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Deutschsprachige Auswanderung im 19. Jahrhundert Caroline Rowan-Olive 7.6.14.

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Präsentation zum Thema: "Deutschsprachige Auswanderung im 19. Jahrhundert Caroline Rowan-Olive 7.6.14."—  Präsentation transkript:

1 Deutschsprachige Auswanderung im 19. Jahrhundert Caroline Rowan-Olive 7.6.14

2 Lernziele Die Auswanderung aus deutschsprachigen Ländern analysieren Diese Auswanderung mit der Situation von Türken in Deutschland vergleichen Eine Text zusammenfassen Einen kurzen Vortrag zu diesem Thema vorbereiten.

3 Lesen Sie den Text Eine Leitkultur des Zusammenlebens und fassen Sie den Inhalt zusammen.

4 Auszug aus Eine Leitkultur des Zusammenlebens Goethe Institut Magazin Migration und Integration.Ein sehr wichtiger Text für TMA 4 2014. Den vollständigen Text findet man unter http://www.goethe.de/lhr/prj/daz/mag/igd/de7169833.htm http://www.goethe.de/lhr/prj/daz/mag/igd/de7169833.htm Die Deutschen könnten auf langjährige Erfahrungen mit Integration zurückblicken. Doch sie haben kein Gedächtnis dafür. Auch deshalb orientiert sich die deutsche Integrations- und Einwanderungspolitik stärker an Angst und innerer Sicherheit als an Toleranz und Respekt. Von Heribert Prantl

5 Es gab eine Zeit, da waren die Deutschen die Türken der USA. Das ist gut 150 Jahre her. New York war damals nach Berlin und Wien die Stadt mit den meisten deutschsprachigen Menschen. Sie bleiben am liebsten unter sich. Die Deutschen taten sich schwer mit der Integration. Sie blieben unter sich, sie bauten ihre eigenen Kirchen, sie hatten ihre eigenen Pfarrer, sie kauften in deutschen Geschäften, sie lebten in deutschen Vereinen, sie gingen in deutsche Theater, trugen deutsche Trachten, kochten deutsches Essen, tranken gern Bier und setzten sich gern in den Biergarten, zumal am Sonntag. Die Auswanderung kommt im kollektiven Gedächtnis nicht vor.

6 In Chicago heizte eine ultrakonservative politische Partei namens „American Party“ mit einer „Americans Only“-Politik („Ausländer raus“) den Konflikt an, und ihr Kandidat Dr. Boone wurde Bürgermeister. Er erhöhte die Alkoholsteuer um 600 Prozent und verbot den Bierausschank am Sonntag. Am ersten Sonntag nach dem Verbot, es war der 21. April 1855, schickte er die Polizei zur Kontrolle in die Wirtschaften.

7 Als an die 200 deutschen Gäste und etliche Wirte wegen Zuwiderhandlung verhaftet und eingesperrt wurden, kam es zum deutschen Aufstand. „Beer Riots“ heißt das in den Archiven. Das klingt etwas lustiger als es war: Die Polizei schoss in die aufgebrachte Menge. Aus der Menge wurde zurückgeschossen.

8 Die deutschen Immigranten zogen ihre Lehren. Um ihre Interessen zu wahren, beteiligten sie sich zunehmend an der Politik. Der Bürgermeister von der „American Party“ wurde ein Jahr nach den Unruhen abgewählt, die Prohibition wieder aufgehoben. Diese Geschichten sind in Deutschland kaum bekannt. Es gibt keine Erinnerung. Die Auswanderung kommt im kollektiven Gedächtnis nicht vor, sie ist nicht Teil der erinnerten nationalen Geschichte.

9 Wäre in Deutschland die eigene Auswanderungsgeschichte präsent, hätten die Probleme der Einwanderung und Integration wohl nicht so lange brach liegen können. Vielleicht hätten die Deutschen, ihre eigene Migrationsgeschichte vor Augen, nicht diese Heidenangst vor der Einwanderung gehabt.... Vielleicht wären sie einerseits gelassener, andererseits sensibler für die Erfordernisse der Integration gewesen.

10 Zur Grammatik: “Wäre in Deutschland die eigene Migrations- geschichte präsent, hätten die Probleme der Einwanderung und der Integration wohl nicht so lange brachliegen können. Vielleicht hätten die Deutschen, ihre eigene Migrationsgeschichte vor Augen,nicht diese Heidenangst vor der Einwanderung gehabt.” If (it) had been…. …would have…

11 Diskutieren Sie: In welcher Hinsicht waren die Deutschen die Türken der USA? Aktivitäten in Kleingruppen. Notieren Sie 5 Wörter oder Redewendungen, die für die TMA nützlich sein könnten. Wie spricht man sie aus? Notieren Sie 2 interessante Ideen, die Sie in der TMA eventuell besprechen könnten.

12 Sie blieben anfangs gern unter sich und pflegten die eigene Kultur. Sie erlebten Diskriminierung von den Einheimischen. Schließlich engagierten sie sich an der Politik der neuen Heimat. Die Deutschen als Türken der USA? Drei Gründe

13 Zusätzliche Aktiivitäten Jetzt wird gespielt: http://www.quia.com/jg/2641254.html Bitte lesen Sie den Artikel von Roland Tichy aus dem L313- Lesebuch S.102. Basierend auf diesen zwei Texten bereiten Sie in Gruppen einen kurzen Vortrag vor: Auswanderung aus Deutschland im 19. Jahrhundert: inwiefern ist sie heute relevant?


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