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Deutsch in der EU Vít Dovalil, Ph.D.. Analyse Parameter nummerische, wirtschaftliche, politische, wissenschaftliche, kulturelle Stärke Sprachbewusstsein,

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Präsentation zum Thema: "Deutsch in der EU Vít Dovalil, Ph.D.. Analyse Parameter nummerische, wirtschaftliche, politische, wissenschaftliche, kulturelle Stärke Sprachbewusstsein,"—  Präsentation transkript:

1 Deutsch in der EU Vít Dovalil, Ph.D.

2 Analyse Parameter nummerische, wirtschaftliche, politische, wissenschaftliche, kulturelle Stärke Sprachbewusstsein, Sprachloyalität Sprachenregime der einzelnen Organe Deutsch als plurizentrische Sprache

3 Historischer Überblick Gründungsphase (1951-1970)‏ Vorschläge Frankreichs, Französisch zur einzigen Amtssprache zu machen (Montanunion)‏ 1952 – Protokoll zur Sprachenregelung: D, F, I, NL – Amts- und Arbeitssprachen 1957 – Gründung der EWG Verordnung Nr. 1 des Ministerrats

4 Verordnung Nr. 1 (15. 4. 1958)‏ Art. 1: Die Amtssprachen und die Arbeitssprachen der Organe der Gemeinschaft sind D, F, I und NL. Beitritte weiterer Länder 23 Art. 6: Die Organe der Gemeinschaft können in ihren Geschäftsordnungen festlegen, wie diese Regelung der Sprachenfrage im Einzelnen anzuwenden ist.

5 Historischer Überblick Amts- und Arbeitssprache Politische Entscheidung, um die faktische Ungleichheit zu umgehen. Die EWG wird sich um neue Länder erweitern. Sprachpraxis – fr. und it. Beamte – Fr. dt. und nl. Beamte – deutsch Sprachanteile – ungefähr 60:40 für Fr.

6 Historischer Überblick Walter Hallstein – 1. Präsident der EK Dt. Kommissare (Hans von der Groeben) bestätigen bis 1970 die Gleichstellung von Deutsch und Französisch. 1970

7 Nach 1970 Auslöser der Veränderung – Beitritt Irlands und Großbritanniens (1973)‏ Englisch wurde fallweise schon vorher als LF in Außenkontakten verwendet, aber erst 1973 wird es zur Amts-/Arbeitsspr. Auch deshalb Verzögerung des Beitritts durch Ch. de Gaulle. Heath-Pompidou-Pakt: Briten müssen in den EG-Organen Französisch sprechen.

8 Nach 1970 Coulmas (1980): „When the UK joined the EC in 1973, it was German Commission members who spontaneuously announced that they would refrain from using their own language in meetings and use French or English instead.“ „plea for pragmatism“

9 Nach 1980 Deutsch hat seine Stellung als Arbeitssprache in der EG de facto verloren. gesunkene Bereitschaft der neuen EG- Beamten, Deutsch überhaupt noch zu lernen. Briten und Franzosen eine Fremdspr.

10 Nach 1980 Andere Bewerber mussten zwei Fremdsprachen beherrschen. Eine faire Regelung – Bewerber aus allen Nationen lernen zwei Fremdsprachen. 1984 – Kohl protestiert gegen „Vernachlässigung“ und „Diskriminierung“ des Deutschen. 1989 – dt. Wirtschaftsminister Haussmann

11 Seit 1990 Starke Positionen des Deutschen in Mittel- und Osteuropa nicht ausgenutzt. Oktober 1992 – T. Mazowiecki x J. Delors Pressekonferenz in Brüssel Beitrittsverhandlungen mit CZ, PL, H Stellenanzeigen für die Vertretungen der EG: nur E.- und Fr.-Kenntnisse gefordert

12 Seit 1990 1. 9. 1993 – Ausführungsbestimmung zur Geschäftsordnung der EK: „Soweit Dokumente für den internen Gebrauch der Kommission vorgelegt werden, werden sie in den Arbeitssprachen Deutsch, Englisch und Französisch verfasst.“ 1995 – Beitritt Österreichs (Protokoll 10)‏

13 Seit 1990 Juli 1999 – finnische Ratspräsidentschaft Bei informellen Ministertreffen galten E, D und F als Mindeststandard + Sprache des Vorsitzlandes. In Oulu sollte nicht ins D gedolmetscht werden Boykott von D und A.


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