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Die Narrenzeit, die am 11.11. eines jeden Jahres beginnt und dieses Jahr am 25.02., also am Aschermittwoch endet, ist in ihren Hochburgen regelrecht.

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3 Die Narrenzeit, die am 11.11. eines jeden Jahres beginnt und dieses Jahr am 25.02., also am Aschermittwoch endet, ist in ihren Hochburgen regelrecht zu einer fünften Jahreszeit geworden. Viele verschiedene Traditionen machen das Faschingsfest zu einem bunten und feucht-fröhlichen Spaß für Jung und Alt, bei dem die ungetrübte Lebensfreude im Mittelpunkt steht.

4  Der Begriff Fastnacht wird, wie der Name schon vermuten lässt, von der Fastenzeit hergeleitet und bezeichnete damit zunächst den Vorabend vor der christlichen Fastenzeit. Seit dem 15. Jahrhundert ist mit der Fastnacht manchmal auch die gesamte Woche davor gemeint. Eine sehr ähnliche Erklärung gilt für das Wort Karneval: Man kann es auf die lateinischen Begriffe „carne“ und „vale“ zurückführen, was sinngemäß „Fleisch, leb wohl“ bedeutet und damit auch auf den Beginn der Fastenzeit anspielt. Ein weiterer geläufiger Name für die Narrenzeit ist das Wort Fasching, womit der letzte Ausschank alkoholischer Getränke vor dem Fasten gemeint ist. Vor allem im südlich der Donau gelegenen Teil Bayerns und in Österreich spricht man von Fasching.

5  Vorläufer der fünften Jahreszeit existieren schon seit mehreren Jahrtausenden und in nahezu allen Kulturen. Schon 3000 v. Chr. gab es ein ähnliches Fest im alten Babylonien. Meist sind diese Feste eng verbunden mit dem Frühling und dem Erwachen der Natur. So feierte man zum Beispiel in Ägypten ein ausgelassenes Fest zu Ehren der Göttin Isis und in Griechenland für den Gott Dionysos. Auf die Römer geht ebenfalls ein vergleichbares Fest zurück, bei dem Umzüge mit geschmückten Festwagen durchgeführt wurden, ähnlich den heutigen Veranstaltungen dieser Art.

6  Dass die Faschingszeit heutzutage schon am 11.11. um 11:11 Uhr beginnt, hat ebenfalls einen christlichen Hintergrund: Nach der Festlegung des Geburtsfestes Christi sollte vor diesem ebenfalls Fastenzeit sein. Diese beginnt mit dem Martinstag, also am 11. November. Das Ende der Faschingszeit steht am Aschermittwoch an. Das Datum des Aschermittwochs und damit auch des gesamten Karnevalsfestes richtet sich nach Ostern. Eine Tradition zum letzten Tag des Karnevals ist die Faschingsbeerdigung, bei der der Fasching in einem Sarg symbolisch zu Grabe getragen wird.

7  Karneval wird in ganz Deutschland gefeiert, aber die größten Veranstaltungen finden in den vorherrschend katholischen Gebieten wie dem Rheinland und Süddeutschland statt. Wie bei so vielen deutschen Traditionen heben sich die Gebräuche in den einzelnen Regionen deutlich voneinander ab. In manchen Gebieten, wie zum Beispiel Köln, gehört Karneval zur Geschichte der Stadt und ist das vielleicht wichtigste Fest des Jahres. In Städten wie München gehört Karneval ebenfalls zur lokalen Tradition, wird aber eher privat als öffentlich gefeiert. In Städten protestantischer Prägung wie Berlin wird Karneval zwar inzwischen auch gefeiert, hat aber keine echte Tradition.

8  In den verschiedenen Regionen gibt es unterschiedliche Bezeichnungen für den Karneval. In Köln sagt man Fastelovend, in Mainz Fassenacht. In Schwaben benutzt man Fasnet oder Fasent, und in Bayern spricht man von Fasching. Auch bei dem offiziellen Beginn der Karnevalszeit gibt es Unterschiede. Die wichtigsten Tage in der Karnevalszeit sind Weiberfastnacht und Rosenmontag. Die Daten, an denen sie gefeiert werden, sind von Jahr zu Jahr unterschiedlich, da ihre Festlegung von Ostern abhängig ist, einem beweglichen Fest. Weiberfastnacht feiert man am Donnerstag und Rosenmontag am Montag vorm Faschingsdienstag (Shrove Tuesday). Weiberfastnacht ist der Tag, an dem die meisten Deutschen in irgendeiner Form Karneval feiern: sei es auf der Arbeit, in der Schule, in Vereinen und Verbänden oder zuhause mit Freunden. Das Wichtigste an allen Aktivitäten im Karneval ist, dass der normale Alltag auf den Kopf gestellt wird: Jeder kann sich verkleiden wie er möchte, darf die üblichen Konventionen und Regeln außer acht lassen und sich nach Herzenslust amüsieren.

9  Rosenmontag ist der Tag, an dem die großen Karnevalsumzüge veranstaltet werden. Die größten und bekanntesten Umzüge finden in Köln, Düsseldorf und Mainz statt. Die Umzüge bestehen aus großen bunten dekorierten Karnevalswagen, riesigen Puppen (meist Karikaturen bekannter Politiker), Gruppen von Clowns, Bands, Kapellen, tanzenden Funkemariechen und kostümierten Corps. Wenn die Prozession an den (ebenfalls verkleideten) Zuschauern vorbeifährt, werfen die Leute auf den Wagen Bonbons und Schokolade in die Menge. Die dekorierten Karnevalswagen tragen oft ein bestimmtes Motto. Da Karneval traditionsgemäß eine unkonventionelle Zeit ist, werden besonders Politiker und ihre Politik häufig Zielscheibe satirischer Kritik.

10 Rechtherzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit


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