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Macht und Ohnmacht der Politik in Zeiten der Globalisierung

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Präsentation zum Thema: "Macht und Ohnmacht der Politik in Zeiten der Globalisierung"—  Präsentation transkript:

1 Macht und Ohnmacht der Politik in Zeiten der Globalisierung
Peter Auer,ILO Globalisierung als Chance und Herausforderung Ausmass: Die Weltwirtschaft und Ihre Verflechtungen Wirkungen:Verlierer, Gewinner,per saldo? Wirtschaft, Arbeitsmarkt Politik: was ist machbar, wo bleiben Gestaltungsspielräume? Vier Freiheiten im EU Raum: Warenverkehr und Dienstleistungsfreiheit,(Recht auf grezüberschreitende Ausübung selbständiger Erwerbstätigkeit), Personen(Freizügigkeit, Niederlassungsfreiheit) und Kapital/Finanzen mit Einschränkungen Oekonomisch: Auslandsinvestitionen (mit Offshoring), Welthandel, Migration, Sozial-Kulturell: informationen: the global village; Vergleichsmöglichkeiten Sozial kulturell (Fernsehen, Internet) Informationsfreiheit, Aufhebung der Assymertry,… Spezialfall von Info: Benchmarking im internationalen Vergleich: wie steh I da als Land. Sporttabelle… Aufrechterhaltung der Übergangsregelungen für mindestens weitere drei Jahre (z.B. bis 2009): Österreich und Deutschland Schrittweise Aufhebung der Übergangsregelungen innerhalb der nächsten drei Jahre (z.B. bis 2009): Belgien, Dänemark, Frankreich und die Niederlande Arbeitsmärkte bleiben/werden vollständig geöffnet: Finnland, Irland, Portugal, Spanien, Schweden und Großbritannien Unentschlossen (Stand März 2006): Griechenland, Italien und Luxemburg Wirkungen: manche fürchten den Verlust von Arbeitsplätzen, Freiheit, etc.

2 Versiebenundzwanzigfacht, die 90er Jahre besonders starke Steigerung, danach etwas flacher….Handel wesentlich höhere Zunahme als Produktion, dh. Der Warenumschlag ist grösser und Wertschschöpfungsketten entstehen…value chains and global sourcing

3 Geld laüft noch schneller um
Aus: Glatzer, Gnan, Valderrama: Globalisierung und Iher Auswirkung auf Import-und Erzeugerpreise in Oesterreich, OENB, 2006

4 Exporte in Millionen Dollar
Auf einen Blick, die grossen Exporteure: Deutschland, USA China über 1 billion 1,2,3, dann kommt Hongkong, Japan, Frankreich Österreich an 24.Stelle (NL, BE, ES. Sweden, CH mehr).....Brasilien ungefährwie Österreich etwas weniger 138 Mrd, Ö 144 Mrd. Afrika fehlt...Energie ( CIA factbook, Stand April 2006

5 Dienstleistungen nehmen stark zu (Transport, Finazdienstleistungen, )und hier schon mal: man sieht die Dominanz der entwickelten Länder...also die Angts alles zu verlieren unbegrÜndet

6 Starker Anstieg der Ausländischen Direktinvestitionen: flacht 2004, allerdings steigen sie 2006 und 2007 wieder stark an und erreichen ,3 und ,5 billionen mit einem Anteil der entwickelten Stataten von ca 65% und EU15 ca 38% , China (1 Hongkong) has in 2007 a share of 8% of the inflows. Der Anteil der Transition economies (Russland, Kazakhstan, Romiania) steigt stark (40% Anstieg zwischen 2006 und 2007 und Anteil von 6%). UK (11%) US (12,5%) Mergers....zeigt schonden grosen Anteil der Multis....ca 40-50% des Welthandels zwischen Multis und 96% der Multis haben den Sitz in der entwickelten Welt

7 Österreich in der Globalisierung
Wachstum, Beschäftigung und Arbeitsmarkt Ostöffnung als Chance für die Wirtschaft (win-win?) Exporte und Importe stark gestiegen, Österreich als Topinvestor Führte zu.....

8 Aus: Glatzer et al.

9 Österreichische Auslandsinvestitionen (Bestand)
Grosse Zunahme vor allem outward, Oesterreich erobert den Osten…..

10 Wirtschaftswachstum Die Wirtschaft wächst und schliesst fast an den letzten Aufschwung Ende der 90er Jahre an....des Ost-effekt? Wachstum höher als in Deutschland, aber kleiner als in CZ…wir haben ungefähr 10% des deutschen BIP, CZ hat ungefähr 30% des unseren..also Aufholbedarf, Schweiz etwas höher als unseres und wächstseit 2004 àhnlich schnell wie wir und die BeschÄftigung, wächst die mit? Die Wirtschaft wächst und schliesst fast an den letzten Aufschwung Ende der 90er Jahre an

11 Beschäftigung wächst mit
Beschäftigungsintensität des Wachstums (pro1%BIP) =0,33 =0,17 =0,43

12 Beschäftigungsquoten, Vollzeitequivalente BQ, Befristete B, Teilzeitquoten
Stabil um 70 (leichter Anstieg neuerdings), leichter Rückgang bei Männern, Rückgang und dann wieder Anstieg bei den Jungen (Gute und schlechte GrÜnde: Bildung oder InaktivitÄt und ALO.. Oe: niedriger Anteil an fixed term, starker Anstieg PT, Freiwillige und unfreiwillige Teilzeit: geringer (unter 10% Anteil in Oe…auch in NL, höher in F, bei Männern In IE etc…..wenig Lohnunterschied nach gender bei PT…

13 Österreich: Arbeitslosenquoten Eurostat
(ILO methode) 4,7 4,0 4,8 4,8 5,3 5,2 4,7 4,4 Alle 15-64 4,8 3,9 5,1 5,1 5,3 4,9 4,3 3,9 M 4,6 4,1 4,5 4,3 5,3 5,5 5,2 5,0 F 6,3 6,0 7,2 7,5 11,0 10,3 9,1 8,7 Alle 15-24 6,9 6,2 7,7 8,0 11,3 10,7 8,9 8,3 M 5,6 5,8 6,6 6,8 10,7 9,9 9,3 9,1 F April 2008: A 4,2 M 3,6% F 4,8%// 15-24: 8,1 % EU: 7,1% (6,4/8,0)

14 Geschlechterunterschiede
Lohnunterschiede M/F 2006: 20% (L:20%/M:17%/H:30%) Wenig Unterschied bei Teilzeit Unterschiede in Beschäftigungsquoten: 15-24: 8,1%,25-54: 13,1%, 55-64:22% In Vollzeitequivalenten: 24,2% Teilnahme an WB: M:36%/F 30% Frau als direkte Vorgesetzte: 22,8% (EU15 23,9%, DK 29,3%) Andere Faktoren: Hausarbeit und Pflege wird (immer noch) zu grossen Teil den Frauen überlassen: die Doppelbelastung existiert weiter

15 Ein Blick auf die Arbeitsbedingungen
Arbeitszufriedenheit: 89,6% sehr oder zufrieden (EU15 84,8%...EU 27: 82.3 M:81,4 F: 83,5) Angst vor Verlust des Arbeitsplatzes in 6Mt.: 8,9% (EU15: 11,3, D:12,7%, CH12,1%,DK 7,2%) (EU27: M:13,8, F 13,5) Vereinbarkeit: Familie Beruf : 88% (EU15 81%, DK 87,8%,F 80,9%,D 85,5%) (EU 27: M 76,6, F 83,0) Betriebzugehörigkeitsdauer: 10,3 (Eu15:9,8, DE 10,2, CH 9,4) (EU27 M: 10,6 F 8,6) Gerecht bezahlt betrachten sich 50,6% (EU15 47%, CZ 35%,CH 58,8%, D 58,4) (EU27 M 45,7 F: 40,2) Zahlen aus 4. Europäische Untersuchung zu den Arbeitsbedingungen (2007: Zahlen 2005) EU: 90-20: 1,1Löhne aber stärkerer Anstieg Tschechien: 1/3 der Österr

16 Das Problem mit der Globalisierung
Niemand mag sie mehr, ausser den Dänen, Arbeitgeber mögen sie lieber als Gewerkschaften, und insgesamt geht die Zustimmung zurück Zustimmung zur Globalisierung insgesamt Österreich: 2003: 52% dafür:40% dagegen 2006: 33% dafür:57% dagegen Dänemark: 2003: 71: : 76:17 DE: 71:27// 37:57; IE: 71:37//46:32 Zustimmung zur Frage „Globalisierung ist eine Gefahr für Beschäftigung und Firmen“: Ö.:2003:41%;2006:52%; DE: 35:59; F 58:72; CZ (2006): 45; HU (2006): 49; DK:30:16

17 Das Problem mit der Globalisierung
Gefühle einer allgemeinen Verunsicherung in der Bevölkerung Angst vor Arbeitsplatzverlusten und Verdrängung guter durch schlechter jobs Steigender Anteil an „atypischen“ Jobs Vorstellung einer unfairen Globalisierung Ungleichheit hat zugenommen, vor allem innerhalb der Länder Handel, ADI, Finanzmärkte, Multinationale Firmen dominiert von den entwickelten Ländern, Weltarmut, Ernährungskrisen etc. koexistieren Sitzen am guten Ende der Wertschöpfungskette (siehe Nike Schuhe: der grösste Anteil geht in die Entwicklung und das Marketing, ArbeiterInnen erhalten gerade mal 3-4%

18 Das Problem mit der Globalisierung
ökonomische Seite, es gibt aber auch eine sozial-kulturelle Macdonaldisierung Neo-liberalismus Amerika als führende Weltmacht Informationsoverflow im global village Und zurück ins Dorf (back to the village)als Identitätsfrage

19 Das Problem mit der Globalisierung
„Harte“Gründe: Explosion des Weltarbeitsangebotes durch Ende der Planwirtschaften und Liberalisierung (+2 Mrd. Arbeitnehmer) Verteilungsproblem:Arbeitnehmer bekommen weniger vom Kuchen Historisch sinkender Reallohnanstieg in Ö. 70-80:4,5% :1,6% :1,1% ,1% Historisch sinkende Lohnquote (am BIP) in Ö: 80erJahre: 80%, 90er Jahre 76% (EU 75%/70%) Ansteigen atypischer Beschäftigung

20 Das Problem mit der Globalisierung
Aber auch: assymetrische Information Beispiel:Delokalisierung ist stark medial hat aber wenig zu Arbeitsplatzverlusten beigetragen: in Österreich geschätzte 5,6% aller von 2002 bis heute geplanten Arbeitsplatzverluste (in der EU 8%, Portugal 25%) Allerdings kann Globalisierung und erhöhter Wettbewerbsdruck auch hinter anderen Arbeitsplatzverlustfaktoren stehen: z.b:interne Restrukturierung (63% aller APverluste, M&A 7,8%)

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22 Macht-und Ohnmacht der Politik
Wo agieren? International, regional, national (lokal) 2 Trends: Angleichung der (Arbeits)bedingungen Management der negativen Konsequenzen

23 Macht-und Ohnmacht der Politik
Regelwerk für globale Arbeitsmärkte ILO: Neue Deklaration zur sozialen Gerechtigkeit für eine faire Globalisierung (decent work als globales Ziel) Internationale Arbeitsnormen Unterstützung für Global compact, CSR, Internationale Rahmenvereinbarungen Unterstützung für eine internationale Rahmenvereinbarung zur Migration

24 Macht-und Ohnmacht der Politik
Management der Konsequenzen: ILO: Beratung bei Krisen, Restrukturierung, etc. Arbeitsnormen, Global employment agenda, grosses portfolio an Vorschlägen (zb. Im Bildungsbereich) EU: Globalisierungsfonds, EES,etc. National: Arbeitsmarktpolitik, Bildungspolitik, Neuregelung des Arbeitsmarktes:Flexicurity oder die Dänen können`s......

25 Schlussfolgerungen Globalisierung hat etwas unaufhaltliches und produziert gute neben schlechten Ergebnissen. Sogar wenn per saldo alle gewinnen, ist das kein Trost für die Verlierer Kann man die Verlierer angemessen kompensieren und wer macht das? Nationale Steuerungskapazität eingeschränkt, aber vorhanden Internationale Steuerung unübersichtlich und greift nicht so gut Machen wir sie effektiver (z.b durch Politikkoherenz)......

26 Vielen Dank

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28 Österreich, Nachbarn und USA in internationalen rankings
WEF/Global Competitive- ness report (2006/2007) Hiring and Firing Cooperation Worker-employer WB/Doing business indicators (2007) Employing workers Index Austria 17 84 07 25 62 Germany 08 120 29 20 137 CH 01 04 03 16 CZ 103 54 56 55 US 06 11 34 3 1 *Doing business: Oesterreich in ungewöhnlicher Umgebung: der Irak, Nicaragua, Eritrea haben offensichtlich eine bessere (flexiblere) Arbeitsgesetzgebung als Oesterreich, das ungefähr ranggleich mit Yemen liegt. Diese Länder kommen aber im Globalindex (10 gleichgewichtete Indikatoren) des „ease of doing business“ aber an 141(Irak) 93 (Nicaragua) 171 (Eritrea) und 113 (Yemen) ...Deutschland geht es ähnlich: es „konkurriert“ mit Staaten wie Chad, Ghana und Pakistan und sogar Schweden wird von Liberia und Guatemala „geschlagen“ und ist etwa gleichauf mit Egypten und Albanien. Solche Rangordnungen sind wissenschaftlich unsinnig und politisch unlauter und sollten als Attacke auf das Europäische Sozialsystem gewertet werden.. Hiring and Firing: 1= impeded by regulations, 7= flexibly determined by employers Cooperation: = generally confrontational, 7= generally cooperative WEF 125, WBDB 128 Länder

29 Aus: Glatzer, et.al. Welt Importe: USA legt leicht zu, Europa seit den 80er Jahren stabil, Asien Anstieg, Afrika, Süd und Mittelamerika rückläufig...bei den österreichischen Importen die NMS

30 Rückgang Nordamerika, Anstieg und Stagnation Europa, rasanter Anstieg Asiens (Chinafaktor)seit 1983 (1989) , Rückgang Afrika und Lateinamerika

31 Weiterbildung Brauche Weiterbildung: 29% (EU 13 %, DK 13,8, DE 18,2 CH 19,5%) Höchster Wert in EU WB im letzten Jahr: 37,5% (EU 27,3%, CH 45,4%, DK36,3%, DE 25,3%) Ausgaben für Bildung: 5,44% des BIP (EU 4,87) Sekundarausbildung: 85,5% (EU 74,5) Abbrecher: 9,6% (EU 16,9%) Investition von Firmen in WB: 1,4% (EU 1,6%) Teilnahme an LLL: L:4,6%/M:12,8%/H: 23,8% Problem: im Vergleich niedriger Anteil der Tertiärausbildung


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