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Chancen und Risiken des Fernbus-Verkehrs für die Region Nordhessen

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Präsentation zum Thema: "Chancen und Risiken des Fernbus-Verkehrs für die Region Nordhessen"—  Präsentation transkript:

1 Chancen und Risiken des Fernbus-Verkehrs für die Region Nordhessen
IHK- Arbeitskreis Verkehr, in Kassel Alfred Fuhr Das Fuhrwerk, Bureau für Kundensoziologie der mobilen Gesellschaft

2 Was macht ein Kundensoziologe?
Meine Kernkompetenz : gesellschaftliche Risikofeststellungen Aufmerksamkeit für ”superwicked problems“

3 Beispiel für Risiko-Feststellung: Demografischer Wandel
Der Bevölkerungsrückgang entsteht durch die gesellschaftliche ˮIgnoranz des Vitalvermögens“. Bevölkerungsschrumpfungen und ihre Folgen wurden daher politisch lange verdrängt, bagatellisiert und zum ˮdemografischen Wandel“ erklärt. Dafür sind dann Alle, d.h. Niemand mehr zuständig (Franz Xaver Kaufmann, Frankfurt am Main 2005)

4 Beispiel für Risiko-Feststellung: Buskrise 2003, Fernbus 2013
Krisenmanagement: Mitgestaltung der ˮRDA- AvD- Buspilot“ Kampagne 2003: Krise in der Bustouristik Unternehmens -Beratung über die Veränderungsprozesse der automobilen Gesellschaft: ˮDemografie“ (RDA+ LHO) ˮSocial Media“ (LHO) ˮFernbus “ (LHO)

5 Chancen und Risiken des Fernbus-Verkehrs für die Region Nordhessen
Politikum Fernbus in Deutschland Welche Chancen stecken im Fernbus für Nordhessen? Entwicklung des Fernbusmarktes in Deutschland Auch der Fernbusmarkt ist durch das Internet ein anderer geworden Fazit

6 Der Minister ist begeistert
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) sieht nach der weitgehenden Marktfreigabe für Fernbuslinien in der Branche eine "Aufbruchstimmung". Der Markt sei "von seinen Jahrzehnte alten Fesseln befreit" worden, erklärte Ramsauer.

7 Der mittelständische Verband reagiert merkwürdig
ˮGerade unter dem Aspekt, dass Minister Ramsauer regelmäßig die Chancen für den deutschen Mittelstand in dem neu entstehenden Markt besonders hervorgehoben hat, erscheint die aktuelle Entwicklung diskussionswürdig“ BDO zitiert in einer Pressemitteilung Karsten Schulze, den geschäftsführenden Gesellschafter von HARU Reisen. Der andere Gesellschafter ist die Deutsche Bahn AG

8 Politische Zieldimensionen bei Öffnung des Fernlinienbusmarktes

9 Ziel: Fairer Wettbewerb für den Mittelstand
Quelle: Strößenreuther, IAA Symposium 2010

10 Gesellschaftliche Akzeptanz für Fernbus?
In verschiedenen regionalen Medien wird über massive Widerstände gegen Fernbusse berichtet: Stuttgarter Zeitung, : Bezirksbeirat von Stuttgart-Vaihingen will die seit ca. 1 Jahr zwischen Stuttgart und Lörrach (Schweizer Grenze) verkehrenden Busse wieder abschaffen und bittet darum, dass keine weiteren Lizenzen erteilt werden (1 Man hatte sich dafür eingesetzt, dass die Busse über Stuttgart-Flughafen fahren Märkische Allgemeine, : Keine Fernbushaltestellen an Autobahnraststätten! Dadurch wird einer brandenburgischen Gemeinde der günstige Zugang zum Flughafen BER unmöglich gemacht (2 Quellen: 1)  2)

11 Das Difu legt den Finger in die Wunde:
In der Kommunalpolitik hat der Fernbus oft kein so gutes Image wie der Flughafen oder der Bahnhof, wenn die Fernerreichbarkeit der Stadt diskutiert wird. Es geht um eine Facette der Erreichbarkeit der Städte, nicht selten auch um den Busbahnhof als Visitenkarte der Stadt Dies wird in der Stadt- und Verkehrsplanung kontrovers diskutiert. Schließlich machen die vielen Touristenbusse in der City der kommunalen Verkehrsplanung schon genug Sorgen. Quelle:

12 Risiko Chance: Die Facebook Revolution
38 Jahre dauerte es, bis das Radio weltweit 50 Millionen Menschen erreichte. Beim Fernsehen brauchte es 13 Jahre, um diese Marke zu erreichen. Im Vergleich dazu verbreitet sich das Social Web mit Lichtgeschwindigkeit. Facebook schaffte es innerhalb eines Jahres, 50 Millionen Menschen von seinem Konzept zu überzeugen,( …)

13 Chance : Nahmobilität steigt. Zusammen verreisen – Gegenseitig besuchen

14 Chance: Mobilitätsbedürfnisse der neuen Wirtschafts-Nomaden

15 Chance: Die Mitfahrzentrale ist zur Internetplattform mutiert

16 Welche Chancen stecken aus Sicht von Nordhessen im Fernbus?

17 Chance Mobilität: Wirtschaftsstandort Nordhessen
Mobilitätswirtschaft Nordhessen „Mehr als Unternehmen, Beschäftigte und 6 Mrd. € Umsatz sind Kennzeichen dieses Wirtschaftsbereiches. Damit ist dies der stärkste Wirtschaftsbereich in Nordhessen.“ Quelle.

18 Gute Verbindung Straße/Schiene

19 Chance: Fernbus Streckennetze
Hier fehlt noch der nordhessische Knotenpunkt

20 Dabei wäre Nordhessen ein Top Standort für ein Fernbusterminal
Top-Logistikflächen Die Regionalmanagement Nordhessen GmbH bündelt Ihre Aktivitäten und richtet diese auf ein großes Ziel aus: Die Etablierung Nordhessens als eines der größten Logistikzentren Europas bis zum Jahr Dafür hat das Regionalmanagement gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft der nordhessischen Wirtschaftsförderer die TopLogistikflächen der Region Nordhessen präsentiert.  Diese Flächen sind sofort verfügbar, bieten ausreichend Areal für logistische Großvorhaben und haben eine sehr gute verkehrliche Erreichbarkeit.  Quelle:

21 Risiko Chance Demografie: ˮDie Region Nordhessen wird schrumpfen.“

22 Chance für die Region : Gesundheitstourismus

23 Chance für die Region: Die Oranier-Route

24 Amsterdam- Ruhrgebiet – Bad Wildungen

25 Entwicklung des Fernbusmarktes in Deutschland

26 Fernbus = Greyhound? Soziologisch gesehen ist der ˮGreyhound“ das Verkehrsmittel der US-amerikanischen Unterschicht… Das Unternehmen ist ein ˮBig Data“ Pionier und nutzt modernstes Datenmanagement, um seine Auslastung voherzusagen

27 In Deutschland kann Bus Fahren auch sehr exklusiv sein

28 Marktführer

29 Der Berliner Preis bestimmt den Markt
Preisstruktur des Anbieters ”BerlinLinienbus“

30 The hidden champion. Von und nach Deutschland. Aus und nach ganz Europa.

31 Entwicklung neuer Angebote
Dein Bus.de . Linien- Geschäftsmodell?? Idee: Organisation von Busfahrten nur bei Bedarf, wenn sich genügend Mitfahrer via Internet finden. Angebot und Buchung nur über Internet möglich.

32 Facebook Werbung und Marketing

33 Billig-Image

34 Die grüne Variante: Mein Fernbus
Das Berliner Startup plant ein bundesweites Netz mit mittelständischen Busunternehmen. Die Busse bieten 70 cm Sitzabstand und WLAN an Bord. Bereits acht Linien sind per Ausnahmegenehmigung im Betrieb – etwa die Linien München-Zürich und München-Freiburg mit mehr als Fahrgästen in 2012.

35 Verflixt, es gibt ja auch noch die Blauen!
Flixbus vormals Go- Bus wurde von zwei Beratern der internationalen Strategieberatung The Boston Consulting Group und einem ehemaligen Microsoft-Manager aus München gegründet. Sie fanden die Investoren: Graf v.d.Schulenburg, Ex-GF DB Stadtverkehr! Heinz Raufer, Internet-Unternehmer (hotel.de)!

36 Flixbus

37 Mit Britischem Understatement: seit April mit dabei : City to City

38 Der ADAC – Deutsche Post Bus kommt
Die Deutsche Post und der Allgemeine Deutsche Automobilclub (ADAC) steigen Anfang November 2013 mit ersten Städteverbindungen in den neu geöffneten Fernbusmarkt ein. Der ADAC Postbus, so der Name des künftigen, gemeinsamen Linienangebots, startet auf folgenden Strecken:  - Köln-Bonn-Frankfurt/M-Stuttgart-München - Bremen-Hamburg-Berlin - Köln-Dortmund-Hannover-Berlin - Berlin-Leipzig-Dresden - Frankfurt/M-Nürnberg-München.

39 Die Überraschung…. Fernbuslinie: pro Person ab €9,90*
Städteverbindungen  100% Sitzplatzgarantie Komfortable Reisebusse       Bis zu 12 Mal täglich pro Person ab €9,90*

40 Ist der Fernbus ein Nischenverkehrsmittel?
Nein. Das Geschäftsmodell der Fernbuslinien strahlt auf die Angebote anderer Anbieter aus. Die Fernbuskunden tauschen sich online aus, und vor Allem vergleichen sie die Preise.

41 Bedrohung: Preisverfall im Stadt-Tourismus durch Fernbus

42 Bedrohung: Markt für Stadt-Tourismus schrumpft

43 Bedrohung: Konzentration
Was wäre, wenn DeinBus ab November 2013 mit ADAC und Deutsche Post zusammen am Fernbus-Markt agiert? DeinBus-PR bereits auf ADAC Move ADAC hat 18 Mio Mitglieder. Die Post nutzen alle

44 Risiko Chance : Demografie

45 Schwäche: Schmuddel-Image von Busterminals

46 Köln ist unter den deutschen Großstädten eine Ausnahme
Aber auch hier reicht der Platz schon lange nicht mehr

47 Ohne Terminal kein Fernbus
Das sind Terminals, die diesen Namen verdienen!

48 Fazit 1 Der Fernbus hat das Potenzial, zu einer sozialen + geselligen + innovativen + demografie-gerechten Alternative zu Auto, Bahn und Flugzeug in Nordhessen zu reifen. Dafür muss er zunächst von neuen (Auto/Bahn) Kunden als 1. Schneller 2. Komfortabel 3. verlässlicher 3. Preiswerter 4. Ökologischer wahrgenommen werden.

49 Fazit 2 1. Verkehrspolitische Maßnahmen.
Die Gesamtfahrzeit des Fernbus gegenüber Autoverkehr verkürzen. Fernbus Angebote in den regionalen/ kommunalen ÖPNV integrieren Anbindung an die Servicestruktur des Autobahn- Fernverkehrs, (Autohöfe, Rasthöfe, Park- Ride Parkplätze, Autobahnknoten- Abfahrten) 2. Wirtschaftliche Kooperation – Public Private Partnership – Kooperationen mit Fernbusbetreibern Schaffung neuer Service Angebote! 1. Für überregionale Ziele 2. Für neue Zielgruppen: Schüler- Umschüler- Studenten- / 75 +/ Tagestouristen zu realisieren:

50 Fazit 3: Meine Empfehlungen
Auswahl eines Anbieters für eine Fernlinie durch Kassel, z.B: Oranier-Route Medizin/Gesundheits/Wellness-Linie: Nordhessen – Rhein/Main Uni-Linie Nord: Frankfurt- Gießen- Marburg - Kassel Business/Flughafenlinie: Kassel Calden – Rhein/Main – Hahn

51 Eine „Retrofuturistische Vision“ für den Fernbus Nordhessen.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit .


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