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Veröffentlicht von:Ulrich Wunder Geändert vor über 10 Jahren
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Chaos und Kontrollverlust: Die neue Welt der Arbeit
Josef Herget Donau-Universität Krems
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Arbeit 2.0: Zwischen Burnout und High Performance
Josef Herget Donau-Universität Krems
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Inhalt Ist alles besser geworden?
Einige Fakten und Probleme zu unserer täglichen Arbeit So könnte es gehen – einige Beispiele
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Das System Arbeit Aufgabe Mensch Technik Organi- sation
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Die Folgen Phänomen Information Overload Accenture-Studie (2007):
60 % der Mitarbeiter leiden an Informationsflut 43 % der Manager meinen, wichtige Entscheidungen würden durch Informationsflut verzögert 42% der Mitarbeiter verwenden mindestens 1x pro Woche irrtümlich die falsche Information 53% glauben, dass weniger als die Hälfte der Information, die sie erhalten tatsächlich relevant ist ©
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Zeitfrage Basex Untersuchung 2007:
Information Overload: We Have Met the Enemy and He Is Us 28 % Unterbrechung durch unwichtige, nicht dringende Ereignisse, wie z.B. unnötige s 9 – 11:30 11:30-12 Mittagspause 25 % produktive Inhaltserstellung, inklusive Schreiben von s 12 – 14:15 20 % Besprechungen 14: 15 % Suche nach Informationen (Web, digitale & Papierablagen) 16 – 17:30 17:30 – 18:30 12 % Denken und Reflexion
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Und E-Mail in Freizeit und Urlaub ?
55% aller Angestellten sichten und bearbeiten ihre geschäftlichen s auch am Abend, an Feiertagen, an Wochenende, während Krankheiten und sogar im Urlaub. (TNS Emnit 2006)
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Neue Negativ-Phänomene
Entgrenzung der Arbeit Das neue Fließband: Der Rhythmus, den jeder mit muss Totalkontrolle inklusive Verlust der Lust Von Aktion zu Reaktion Das überforderte „Ich“
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Lösungsbeispiele – so kann es auch gehen
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"Never check your s in the morning" … sonst - Verlust des Gefühls für Prioritäten - Reaktion statt Aktion - Wichtiges bleibt unerledigt - Erledigungserfolge bleiben aus
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Quiet time
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Bei 40% keine Fortsetzung der unterbrochenen Arbeit !
Sichten sie Ihre s nur dreimal pro Tag - vermeiden Sie Unterbrechung Ihrer aktuellen Arbeit (alle 11 Minuten) - Verringerung der Konzentration als Folge Folge: - Ständig unterbrochener Nutzer leistet ebenso viel wie nach einer durchzechten Nacht. - IQ Verlust von bis zu 10% - Produktivitätsverlust bis 40% (Times 2005) Bei 40% keine Fortsetzung der unterbrochenen Arbeit !
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Es geht auch anders - 5 Beispiele
Microsoft Netherlands Unilever ATOS Atlassian Google
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Luis Suarez – Social Computing Evangelist der IBM
Haben Sie auch vor 3 Jahren über diesen Mann gelacht, der den Selbstversuch anfing, fortan auf s zu verzichten? Und seine gesamte Kommunikation nur noch über Blogs und andere Social Media abwickeln wollte? Der Erfolg jetzt: Nur noch 3-4 persönliche s pro Tag, Rest der Kommunikation verläuft tatsächlich über Social Media
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Kommunikationspause gefällig?
Der Kreativitätsforscher Ernst Pöppel, Chef des Münchner Instituts für Medizinische Psychologie (IMP), ist der Meinung, dass man lediglich die Bedingungen schaffen kann, um seine eigene Kreativität zu fördern. Pöppel glaubt, dass es in unserer Gesellschaft einen "Kreativitätsstau" gibt, der "geradezu explodieren könnte, wenn die Büros in allen Institutionen täglich eine Stunde aus dem Kommunikationszwang aussteigen würden". Pöppel weiter: "Wenn jeder Mensch in Deutschland eine Stunde am Tag ohne Unterbrechung durcharbeiten würde, bekämen wir den größten Innovationsschub aller Zeiten."
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Arbeitswelten von morgen?
Zum Schluss noch ein Zitat von Franz Calzafarri: „Wir arbeiten in Strukturen von gestern mit Methoden von heute an Problemen von morgen vorwiegend mit Menschen, die in den Kulturen von vorgestern die Strukturen von gestern gebaut haben und das Übermorgen innerhalb der Unternehmung nicht mehr erleben werden.“
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Bei Fragen: Danke! Prof. Dr. Josef Herget josef.herget@donau-uni.ac.at
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