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Einheit durch Restauration

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Präsentation zum Thema: "Einheit durch Restauration"—  Präsentation transkript:

1 Einheit durch Restauration
Die Stone-Campbell Bewegung

2 Theorie (Teil 1): Vorgeschichte Renaissance … Presbyterianer Barton Stone Amerika Caneridge Erweckung Letzer Wille und Testament Einfach „Christen“ Thomas Campbell Declaration and Address 1809 Praxis (Teil 2): Alexander Campbell Studienjahr in Schottland Brush Run Gemeinde „Baptisten ohne Sonderbekenntnis“ Zwischenfrage: Restauration – brauchen wir das? Fallbeispiel restaurativer Auslegung Campbells Debatten Über die Kindertaufe Campbells Argumente – Bruch mit Baptisten Walter Scott Mahoning Baptist Association Restauration der Evangelisation Einheit durch Restauration Bewegung statt Denomination Was verloren gegangen ist

3 Renaissance Reformation Restauration Vorgeschichte
Erasmus von Rotterdam Humanist (150 Bücher!) Herausgeber des griech. NT Kirchenväter publiziert Begründer der Philologie Anstoßgeber zur Reformation „Meine Lebensleistung bestand darin, dass ich eine begrabene und vergessene Literatur zu neuem Leben erweckt und dass ich die Theologen von ihren philosophischen Haar- spaltereien zur Kenntnis des Neuen Testaments zurückgeführt habe.“ Zurück zum Neuen Testament Einfacher Glaube, kein Dogmenzwang Innere Reformation der Kirche

4 Vorgeschichte Luther Verwendete das NT von Erasmus
Hat aber viel mit ihm gestritten („Über den unfreien Willen“ 1525) Dennoch war Luther (bei allen Dissonanzen) ein relativ „konzilianter“ Reformer Sein Focus war das persönliche Heil Die Änderung der äußeren Dinge (Meßfeier, Liturgie) waren ihm weniger wichtig. Zwingli Radikaler in der Reformation, eher Restauration: Was die Schrift nicht befiehlt, ist so gut wie verboten. Humanistisch geprägt, systematischer Lehrer Er und sein Team fertigen die Zürcher Bibel 1529 Keine Bilder in der Kirche Gegen Gesang im Gottesdienst (Musik nur im Herzen) Einfaches Brot beim Abendmahl (nur zum Gedächtnis) Trotz anfänglicher Bedenken Kindertäufer geblieben (Abspaltung der Täuferbewegung)

5 Presbyterianer Vorgeschichte Johannes Calvin (1509-1564)
„Inzwischen trat eine erheblich hiervon (Katholizismus) abweichende Form der Lehre (Reformation) ans Licht, die uns zwar nicht vom christlichen Herkommen abbrachte, sondern die uns zu seiner Quelle zurückleitete. Sie gab der Heilslehre wie einer vom Schlamm gereinigten Gestalt die ursprüngliche Gestalt wieder.“ Reformator in Genf: Keine wirkliche Unterscheidung zwischen AT und NT Sonntagspflicht für alle, „Sabbatruhe“ Annahme seiner Lehrschrift „Institutio“ verpflichtend (unter anderem die strikte Erwählungslehre) Andersdenkende wurden verfolgt (z.B. Michael Servetus) Begründer der „protestantischen Arbeitsethik“ Konsequente Fortführung des restaurativen Weges: Leitung durch Älteste Nur Psalmen als Gemeindegesang („Genfer Tänze“)

6 Vorgeschichte John Knox Kam 1554 als Flüchtling nach Genf,
wurde Anhänger Calvins und später Reformator Schottlands Bibelübersetzung ins Englische: „Geneva Bible“ Die schottische Kirche wurde presbyterianisch Leitung durch Älteste und Synoden von Ältesten Calvinistische Theologie (TULIP) Total Depravity (völlige Unfähigkeit zum Guten) Unconditional Election (bedingungslose Erwählung) Limited Atonement (begrenztes Sühneopfer) Irresitable Grace (unwiderstehliche Gnade) Perseverance of the Saints (bedingungslose Heilssicherheit) So wie in Genf, strebt der Calvinismus dazu, die ganze Gesellschaft zu reformieren. Sittenstrenge, Sonntagsruhe, Überwachung … Keine Trennung zwischen AT und NT (nur „Zeremionialgesetz“ ist abgelöst, der Rest bleibt) Kindertaufe = Fortsetzung der Beschneidung

7 Vorgeschichte Barton Stone, Thomas Campbell und sein Sohn Alexander
waren presbyterianische Prediger Welche Prägungen und Voraussetzungen brachte das für sie? Vom Humanismus (Erasmus) Die Einstellung, zu den Quellen zu gehen Ideal einer „einfachen“ Lehre ohne Dogmen Ein hoher Grad an Gelehrsamkeit und Gründlichkeit Von der Schweizer Reformation Theologische Grundprägung Das Ideal der Restauration Ein hohes Maß ans Selbstdisziplin Was sind Vor- und Nachteile dieses Erbes?

8 Barton Warren Stone ( )

9 Amerika Barton Stone Unabhängigkeitserklärung
Revolutionskrieg Große Themen Freiheit & Demokratie Menschrechte Trennung von Kirche und Staat Kein Staatskirchentum Keine staatliche Unterstützung der Kirchen Betonung der Freiwilligkeit – kein Mitgliedszwang geistlicher Niedergang zwischen 1781 und 1800 Evangelisation 2. Große Erweckung ab ca. 1797 Predigten im Freien Tagelange Veranstaltungen Tausende Bekehrungen Zusammenarbeit verschiedener Denominationen Enthusiasmus, „charismatische“ Phänomene Wir stimmen weder der Bigotterie zu, noch unterstützen wir Verfolgung.

10 Caneridge Erweckung Barton Stone Barton Stone
Bekehrung (durch McGready, Erweckungsprediger) Wurde Prediger in der Presbyterianischen Kirche Frage nach Zustimmung zu Bekenntnistexten: Er schien alles andere zu vergessen außer der Errettung von Seelen. (Stone über McGready) Ja, soweit es mit dem Wort Gottes übereinstimmt. Caneridge 1801 Stone und 4 andere Prediger + Prediger anderer Konfessionen Fragen, die sich daraus ergaben: Bekehrungspredigten und Calvinismus? Parteigeist und Heiliger Geist?

11 Barton Stone Bewegung contra Standpunkt
Die meisten Erweckungscamps wurden von der presbyterianischen Kirche initiiert. Den meisten Zuwachs aber hatten die Baptisten und Methodisten. (Baptisten in Kentucky: Bekehrte in 3 Jahren) Orthodoxe Presbyterianer kritisch: Ein Prediger wurde 1802 gemaßregelt, weil er die freie Glaubensentscheidung lehrte (Arminianismus). Der Fehdehandschuh wurde geworfen, und ein Feuer wurde entfacht, das drohte, die große Begeisterung zu zerstören. Es belebte neu den sterbenden Geist der Parteiungen, und gab zitternden Ungläubigen und leblosen Professoren neue Kraft. (Stone) Bewegung contra Standpunkt Synode von Lexington 1803: Trennung von Stone und den 4 anderen Predigern von der Presbyterianischen Kirche

12 Letzter Wille und Testament des Springfield Presbyteriums
Barton Stone Letzter Wille und Testament des Springfield Presbyteriums (1804) Denn wo ein Testament ist, da muss notwendig der Tod dessen eintreten, der das Testament gemacht hat. Denn ein Testament ist gültig, wenn der Tod eingetreten ist, weil es niemals Kraft hat, solange der lebt, der das Testament gemacht hat. (Heb 10,16+17) Tor! Was du säst wird nicht lebendig, es sterbe denn. (1.Kor 15,36) Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es alleine; doch wenn es stirbt, bringt es viel Frucht. (Joh 12,24) Dessen Stimme erschütterte damals die Erde; jetzt aber hat er verheißen und gesagt: „Noch einmal werde ich nicht nur die Erde bewegen, sondern auch den Himmel.“ Aber das „noch einmal“ deutet die Verwandlung der Dinge an, die als geschaffene erschüttert werden, damit die unerschütterlichen bleiben. (Heb 12,26-27) Die Bereitschaft zu sterben, um Frucht zu bringen, gehört zu den herausforderndsten Worten Jesu an uns.

13 Barton Stone Das Presbyterium von Springfield in Caneridge, County
Bourbon, erfreut sich durch die gnädige Vorhersehung einer mehr als gewöhnlichen körperlichen Gesundheit. Wir wachsen täglich an Kraft und Größe, und sind bei vollkommen klarem und gefasstem Verstand. Doch wissen wir, dass es allen beauftragen Körperschaften beschieden ist, einmal zu sterben. Weil wir bedenken, dass das Leben eines jeden solchen Leibes ungewiss ist, verfassen und verfügen wir unseren letzten Willen und unser Testament in der nachfolgenden Art und Weise. Bestimmung: Wir verfügen, dass diese Vereinigung (dieser Leib) sterben und aufgelöst werden möge, um mit der Einheit des gesamten Leibes Christi zu verschmelzen. Denn es gibt nur einen Leib und einen Geist, wie wir auch nur mit einer Hoffnung unserer Berufung berufen sind. Der sterbende Parteigeist darf nicht am Leben erhalten bleiben. Jemand muss den Anfang beim Sterben machen. Wären wir dazu bereit? Was ist die Auferstehung, auf die wir hoffen?

14 Barton Stone Weiters verfügen wir, dass der Name, der uns unterscheidet, so wie der Titel “Reverend” (Hochwürden) vergessen werden mögen, damit es nur einen Herrn über Gottes Erbteil gebe und nur einen Namen, den Seinen. Weiters verfügen wir, dass unsere Vollmacht, Gesetze zur Leitung unserer Kirche zu machen und diese durch delegierte Macht zu exekutieren, für immer aufhöre; auf dass die Menschen einen freien Zugang zur Bibel erhalten und das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus annehmen mögen. Sterben bedeutet, Verzicht auf Titel, Verzicht auf Namen, die uns anderen Gemeinden Gottes gegenüber entfremden, und auf Texte und Kirchenordnungen, die über der Schrift und dem Gesetz Christi stehen.

15 Barton Stone Weiters verfügen wir, dass Kandidaten für den Predigtdienst hinfort mit inbrünstigem Gebet die Heiligen Schriften studieren mögen, um den Auftrag, das einfache Evangelium zu predigen, von Gott zu erhalten. Mit dem Heiligen Geist ausgestattet, der vom Himmel herab gesandt wurde, ohne Beimengung von Philosophie, eitler Überredungskunst, menschlicher Traditionen oder weltlicher Grundlagen. Und möge hinfort niemand mehr diese Ehre (des Predigens) sich selbst nehmen, sondern er sei von Gott gesandt wie Aaron. Weiters verfügen wir, dass die Gemeinde Christi ihr angestammtes Recht ausüben möge, sich selbst zu verwalten. Indem sie Kandidaten für den Predigtdienst selbst prüft, ob sie im Glauben gegründet sind, ob sie praktische Erfahrungen im Glauben aufweisen, eine Last und Gabe für die Lehre haben; und dass sie keinen anderen Nachweis ihrer Berufung zulassen, als dass Christus durch sie spricht. Wir verfügen das die Gemeinde Christi zum Herrn der Ernte aufblickt, damit Er Arbeiter in die Ernte senden möge; und dass sie ihr ursprüngliches Recht ausübt, die zu prüfen, die behaupten Apostel zu sein, obwohl sie es nicht sind. Was qualifiziert einen Prediger/Lehrer in der Gemeinde? Die örtliche Gemeinde hat ein gottgegebenes Recht, die zu prüfen, die diesen Dienst ausüben wollen. Es muss eine Berufung und Begabung von Gott sein, ohne weltliche Verfremdungen.

16 Barton Stone Weiters verfügen wir, dass jede örtliche Gemeinde, als ein Leib, der durch den selben Geist getrieben wird, ihren eigenen Prediger wählt, und diesen durch freiwillige Gaben unterstützt; ohne eine schriftliche Zusage oder Verpflichtung. Jede Gemeinde soll selbst Mitglieder aufnehmen und Anstöße beseitigen. Dieses Recht soll sie hinfort nicht mehr an einen einzelnen Mann oder eine Gruppe von Männern delegieren. Weiters verfügen wir, dass die Menschen hinfort die Bibel als einzigen zuverlässigen Wegweiser zum Himmel annehmen mögen; und wer immer an anderen Büchern, die in Konkurrenz zur Bibel stehen, Anstoß findet, möge sie (wenn er will) ins Feuer werfen. Denn es ist besser, nur ein Buch zu besitzen und in den Himmel zu kommen, als mit vielen Büchern in die Hölle geworfen zu werden. Die Selbstständigkeit und Eigenverantwortung der örtlichen Gemeinde wird betont Alles, was vom Wesentlichen ablenkt, was über die Schrift hinausgeht, wird zurückgewiesen.

17 Barton Stone Weiters verfügen wir, dass die Prediger und die Gemeindeglieder einen Geist der Geduld füreinander entwickeln, mehr beten und weniger streiten; und während sie auf die Zeichen der Zeit achten, dass sie aufblicken und zuversichtlich das Herannahen der Errettung erwarten mögen. Weiters verfügen wir, dass unsere schwachen Brüder, die gerne das Springfield Presbyterium zu ihrem König gemacht hätten, und nicht wollten, was nun daraus geworden ist, sich dem Fels der Zeitalter zuwenden und in Zukunft Jesus folgen mögen. Wie ist es, wenn Christus im Zentrum steht? Dann ist Er der Meister, wir sind die Brüder. Dann können wir Geduld haben, weil wir alle noch am Lernen sind. Erwarten wir Sein Kommen und folgen wir Ihm nach!

18 Barton Stone Weiters verfügen wir, dass die Synode von Kentucky jedes Mitglied prüfen möge, das verdächtigt wird, von der „Confession of Faith“ abgewichen zu sein, und jeden solchermaßen der Häresie Verdächtigten unverzüglich ausschließe, damit der Unterdrückte frei werde und die süße Freiheit des Evangeliums schmecke. Weiters verfügen wir, dass Ja---, der Verfasser zweier Briefe, die kürzlich in Lexington veröffentlicht wurden, in seinem Eifer, die Parteiungen zu zerstören, ermuntert werde. Wir verfügen darüber hinaus, dass unser bisheriger Lebenswandel von allen beurteilt werden möge, die darüber über zutreffende Informationen verfügen; Außenstehende aber mögen sich hüten, Böses über Dinge zu sprechen, die sie nicht kennen. Weiters und abschließend verfügen wir, dass unsere Schwestergemeinden ihre Bibeln sorgfältig lesen mögen, dass auch sie darin ihr Schicksal erkennen und sich für den Tod vorbereiten können, ehe es zu spät dafür ist. Robert Marshall, John Dunlavy, Richard M’Nemar, B. W. Stone, John Thompson, David Purviance.

19 Einfach „Christen“ Barton Stone Allein die Bibel als Grundlage
Ein einfacher Glaube ohne Streitsucht Bereitschaft zu sterben und zu lernen 1807 Taufe durch Untertauchen Zeitschrift „Christian Messenger“ Einstellung zur Theologie: Wir sind persönlich nicht mit den Schriften John Calvins vertraut. Wir sind uns auch nicht sicher, wie sehr wir mit Seinem Verständnis der Göttlichen Wahrheit übereinstimmen. Es ist uns auch egal. (ein Mitarbeiter Stones) Restauration bei Stone Eher Verneinen menschlicher Traditionen als ein Wiederherstellen der alten Ordnung (Campbell) Focus auf Heiligung und Lebensstil

20 Thomas Campbell ( )

21 Presbyterian Thomas Campbell Old-Light · Anti-Burgher · Seceder
Nordirischer Presbyterianer 1807 Pennsylvania Prediger Gottesdienst mit Abendmahl mit Presbyterianern anderer Zugehörigkeit Schwere Kritik seitens der Synode Niederlegung des Amtes

22 Declaration and Address
Thomas Campbell Declaration and Address (Absichtserklärung und Ansprache ) Gründung der Washington Association (Pennsylvania) 30 Gründungsmitglieder Wir schließen uns zu einer religiösen Vereinigung zusammen, mit dem Namen Christian Association of Washington, zum alleinigen Zweck der Förderung einfachen evangelischen Glaubens, befreit von aller Vermischung mit menschlichen Meinungen und Erfindungen. Ziel war Beeinflussung der Christen nicht Gründung einer neuen Bewegung Gründungsdokument: Declaration and Address ( Wörter – Kern: 13 Thesen)

23 These 1: (Wir sagen,) dass die Gemeinde Christi auf dieser Erde nach ihrem Wesen, ihrer Absicht und ihrer Verfassung eins ist. Sie besteht aus all jenen an jedem Ort, die ihren Glauben an Christus in Gehorsam bekennen, gemäß allem, was in der Schrift steht, und die dasselbe (und nichts anderes) durch ihr Wesen und ihren Wandel beweisen. Niemand sonst kann wahrlich und zurecht ein Christ genannt werden. These 2: (Wir sagen,) dass obwohl die Gemeinde Christi auf dieser Erde notwendigerweise in einzelnen und verschiedenen Gesellschaften existieren muss, örtlich voneinander getrennt, es dennoch keine Spaltungen geben darf, keine lieblosen Trennungen unter ihnen. Sie sollen einander aufnehmen, wie Christus sie selbst aufgenommen hat, zur Ehre Gottes. Zu diesem Zweck sollen alle nach derselben Regel wandeln, dasselbe denken und reden; Sie sollen vollkommen in einer Gesinnung und einer Meinung zusammengefügt sein. Thomas Campbell Kompromisslose Definition des Christseins Kompromisslose Definition von Einheit Nur so wird es vom Wunschdenken auf die Ebene konkreten Handelns gebracht.

24 These 3: (Wir sagen,) dass um dies zu erreichen, den Christen nichts als Glaubensartikel aufgebürdet und nichts als Bedingung für die Einheit (oder Abendmahlsgemeinschaft) auferlegt werden darf, das ihnen nicht ausdrücklich im Wort Gottes gelehrt und auferlegt wird. Noch sollte irgendetwas anderes als Göttliche Bestimmung in der Verwaltung und Verfassung angenommen werden, als was durch die Autorität unseres Herrn Jesus Christus der Gemeinde des Neuen Testaments auferlegt wurde. Entweder durch klare Worte oder bestätigtes Beispiel. These 4: (Wir sagen,) dass obwohl die Schriften des Alten und Neuen Testaments untrennbar zusammen gehören und gemeinsam die einzige und vollkommene Offenbarung des Göttlichen Willens bilden, zum Aufbau und zur Erlösung der Gemeinde, sodass sie in diesem Sinn nicht voneinander getrennt werden können; so doch unterschieden werden muss, was direkt und richtigerweise mit dem betreffenden Objekt zu tun hat. Das Neue Testament ist eine ebenso vollkommene Anweisung für Gottesdienst, Disziplin und Leitung der neutestamentlichen Gemeinde, und ebenso vollkommen, was die Regeln und Pflichten ihrer einzelnen Glieder betrifft, wie es das Alte Testament für den Gottesdienst, die Disziplin und Leitung der alttestamentlichen Gemeinde war, sowie der besonderen Regeln und Pflichten ihrer Glieder. Gültig und verpflichtend ist nur, was die Schrift lehrt: Durch klare Worte Bestätigte Beispiele Für die neutestamentliche Gemeinde

25 Wo die Schriften schweigen,
Thomas Campbell These 5: (Wir sagen,) dass wo im Hinblick auf die Gebote und Ordnungen unseres Herrn Jesus Christus, die Schriften schweigen bezüglich einer festgelegten Zeit oder Art der Anwendung (falls es das überhaupt gibt), keine menschliche Autorität die Macht hat zu intervenieren, um diesen angenommenen Makel zu beheben, indem sie Gesetze für die Gemeinde macht. Es kann in solchen Fällen auch nicht mehr von Christen verlangt werden, als eine beliebige Form des Gehorsams gegenüber solchen Geboten und Ordnungen, die den erklärten und offensichtlichen Zweck derselben erfüllt. Noch weniger hat irgendeine menschliche Autorität Vollmacht, der Gemeinde neue Gesetze und Ordnungen aufzuerlegen, die unser Herr Jesus Christus nicht geboten hat. Nichts soll in unseren Glauben oder den Gottesdienst der Gemeinde aufgenommen werden, oder zur Bedingung für die Einheit unter Christen gemacht werden, was nicht so alt ist, wie das Neue Testament. Wo die Schriften reden, da reden auch wir; Wo die Schriften schweigen, da schweigen auch wir.

26 Thomas Campbell These 6: (Wir sagen,) dass obwohl Schlussfolgerungen und Ableitungen von biblischen Aussagen, wenn sie ordentlich gemacht werden, zurecht als Lehre aus Gottes Heiligem Wort bezeichnet werden mögen, sie für die Gewissen der Christen nur insofern verbindlich sein können, als sie die Zusammenhänge verstehen und erkennen, dass es sich tatsächlich so verhält. Denn der Glaube darf nicht auf der Weisheit von Menschen beruhen, sondern auf der Kraft und Wahrhaftigkeit Gottes. Deshalb können solche Ableitungen nicht zur Bedingung für die Einheit gemacht werden, aber sie gehören durchaus zur nachfolgenden und fortschreitenden Erbauung der Gemeinde. Deshalb ist es auch klar, dass solche Ableitungen oder gefolgerten Wahrheiten keinen Platz im Bekenntnis der Gemeinde finden sollten. Der Glaube muss einfach und für alle nachvollziehbar bleiben. => Keine elitäre Einheit der besonders Klugen

27 Thomas Campbell These 7: (Wir sagen,) dass obwohl lehrmäßige Darlegungen des großartigen Systems der Göttlichen Wahrheiten und apologetische Zeugnisse gegen hartnäckige Irrtümer höchst hilfreich sein mögen, und zu diesem Zweck auch ein hohes Maß menschlicher Vernunft und natürlich viele abgeleitete Wahrheiten enthalten müssen, sie nicht zur Bedingung für die Einheit der Gemeinde gemacht werden dürfen. Außer wir nehmen an, dass niemand zur Gemeinde gehören kann, der nicht über ein sehr klares und bestimmtes Urteilsvermögen verfügt, oder zu einem hohem Maß an lehrmäßiger Information gelangt ist. Demgegenüber bestand die Kirche von Anfang an und immer aus kleinen Kindern, jungen Männern sowie Vätern. Wertschätzung und Nutzen gründlich überlegter und dargelegter Lehre Aber nicht als Basis für Einheit

28 Thomas Campbell These 8: (Wir sagen,) dass es nicht nötig ist, dass alle Menschen eine detaillierte Kenntnis oder besondere Wertschätzung für alle offenbarten Göttlichen Wahrheiten besitzen müssen, damit sie einen Platz in der Gemeinde haben können. Noch sollten sie, um dazu zu gehören, ein Bekenntnis ablegen müssen, das über ihren Kenntnisstand hinausgeht. Es genügt im Gegenteil, dass sie ein angemessenes Maß biblischer Selbsterkenntnis haben bezüglich ihres verlorenen und vergänglichen Zustandes, der in ihrer Natur uns ihren Taten liegt, sowie den Weg der Erlösung durch Christus erkennen, begleitet mit ihrem Bekenntnis des Glaubens und der Bereitschaft, Ihm in allem zu gehorchen, gemäß Seinem Wort. Das ist alles, was nötig ist, damit sie in die Gemeinde aufgenommen werden können. Ursprung der Überzeugung, dass zur Taufe das einfache Bekenntnis „Jesus ist Herr“ ausreichend ist.

29 Thomas Campbell These 9: (Wir sagen,) dass alle, die durch Gottes Gnade zu solch einem Bekenntnis befähigt worden sind, und durch dieselbe dies in ihrem Wesen und Wandel praktisch beweisen können, einander als die kostbaren Heiligen betrachten sollen. Sie sollen einander als Brüder und Schwestern lieben, als Kinder derselben Familie, desselben Vaters. Sie sind Tempel desselben Heiligen Geistes, Glieder desselben Leibes, abhängig von derselben Gnade, Gegenstände derselben Göttlichen Liebe, um denselben Preis erkauft und Miterben desselben Erbteils. Was Gott zusammengefügt hat, soll kein Mensch wagen zu trennen. Die Basis für alles ist Gottes Gnade Das Wesen der Gemeinde ist Einheit in Liebe

30 Spaltungen sind in jeder Hinsicht böse und Ursache von allen Übeln
These 10: (Wir sagen,) dass Spaltung unter Christen ein schreckliches Übel ist, beladen mit allem Bösen. Sie ist antichristlich, denn sie zerstört die sichtbare Einheit des Leibes Christi, als ob Er mit sich selbst im Streit wäre und Teile von Sich selbst ausschließen und exkommunizieren würde. Sie ist gegen die Schrift, denn sie ist strikt verboten durch Seine Göttliche Autorität. Sie ist ein klares Übertreten Seines ausdrücklichen Gebotes. Sie gegen die Natur, denn sie stiftet Christen dazu zu an, einander zu verdammen, zu hassen und widerstehen, die doch durch die höchsten und liebenswertesten Verpflichtungen gebunden sind, einander als Geschwister zu lieben, wie Christus sie geliebt hat. In einem Wort: Spaltung ist Ursache von Verwirrung und jedem bösen Werk. These 11: (Wir sagen,) dass (in manchen Fällen) eine teilweise Vernachlässigung des ausdrücklich offenbarten Willens Gottes, und (in anderen Fällen) eine angemaßte Autorität, einer menschlichen Meinung oder Erfindung zuzustimmen, um sie zur Bedingung für die Einheit zu machen, indem man diese in die Verfassung, den Glauben oder den Gottesdienst der Gemeinde einfügt, die unmittelbare, offensichtliche und allgemein anerkannte Ursache für alle Verfälschungen und Spaltungen waren und sind, die in der Gemeinde Gottes stattgefunden haben. Spaltungen sind in jeder Hinsicht böse und Ursache von allen Übeln => Klar gegen Gottes offenbarten Willen Ursachen der Spaltungen sind Auslassungen oder Hinzufügungen zum offenbarten Willen Gottes.

31 Thomas Campbell These 12: (Wir sagen,) dass alles, das nötig ist, um zum höchsten Sand der Vollkommenheit und Reinheit der Gemeinde auf dieser Erde zu gelangen, ist: Erstens, dass niemand als Mitglied aufgenommen werden soll, der nicht diese angemessene biblische Selbsterkenntnis hat, wie sie oben beschrieben wurde (Bekenntnis des Glaubens an Christus und Willen, Ihm in allem gemäß der Schrift zu gehorchen). Zweitens, dass niemand länger in der Gemeinschaft behalten werden soll, als er sein Bekenntnis in Wesen und Wandel in der Praxis beweist. Drittens, dass ihre Leiter, gründlich und biblisch qualifiziert, keine anderen Dinge einprägen, als allein diese Artikel des Glaubens und der Heiligung, die ausdrücklich im Wort Gottes offenbart und geboten sind. Zuletzt, dass sie in all ihren Diensten die Göttlichen Ordnungen genau beachten, nach dem Beispiel der Urgemeinde, wie es das Neue Testament darstellt; ohne irgendwelche menschliche Meinungen und Erfindungen hinzuzufügen. 1. Glaube und Gehorsam (Gemeindeaufnahme) 2. Glaube und Gehorsam (in Gemeinschaft bleiben) 3. Nichts anderes als die Schrift (klare Gebote) 4. Nichts anderes als die Schrift (bestätigtes Beispiel) Ziel: Vollkommenheit, Reinheit, Einheit

32 Thomas Campbell These 13: Zuletzt (sagen wir,) dass, sollten irgendwelche Details, die unbedingt nötig sind, um den Göttlichen Ordnungen zu entsprechen, nicht auf den Seiten der ausdrücklichen Offenbarung gefunden werden, diese – und nur diese, die absolut notwendig für diesen Zweck sind – unter dem Titel „Menschliche Hilfsmittel (Notbehelfe)“ angenommen werden sollen, ohne zu behaupten, dass sie einen heiligeren Ursprung hätten, damit etwaige spätere Veränderungen oder Unterschiede in der Anwendung nicht zu Streit oder Spaltung in Gemeinde führen. Das heißt zum Beispiel: Wo die Anwendung eines klaren Gebotes unklar ist, ist es hilfreich, sich auf etwas zu einigen, damit das Gebot einheitlich verstanden und angewandt wird. Mit dem Zusatz: „Stand der Erkenntnis vom (Datum)“

33 Last Will & Declaration
Thomas Campbell Last Will & Declaration Kein: „WAS“, sondern ein „WIE“ des Glaubens Einheit der Gemeinde ist das Ziel Durch die Wiederherstellung der „Alten Ordnung“ Keine Zusätze zu dem, was in der Schrift steht Klare Gebote Bestätigte Beispiele Angemessene Selbsterkenntnis Verlorenheit und Vergänglichkeit Bekenntnis zum Jesus Christus Erlöser Herr (Gehorsam in allem) Nichts, was über das Wort hinausgeht, verpflichtend Glaube muss einfach bleiben Unbedingt notwendige Hilfen zum Gehorsam Mit größter Zurückhaltung und Bereitschaft zur Verbesserung Bereitschaft zum Sterben Bereitschaft zum Lernen Mehr beten, weniger streiten Wo die Schriften reden, da reden auch wir; Wo die Schriften schweigen, da schweigen auch wir.

34 Und hier wäre es jetzt Zeit …
… für eine Pause

35 Alexander Campbell ( )

36 Studienjahr in Schottland
Alexander Campbell Studienjahr in Schottland Schiffbrüchig bei der Überfahrt nach USA Studienjahr in Glasgow 1808 Griechisch, Hebräisch Bekanntschaft mit Haldane-Bewegung James Haldane Robert Sandeman 1799 Restaurationsbewegungen In Schottland und später USA (Walter Scott) Selbstverwaltete Gemeinden Wöchentliches Abendmahl Glaubenstaufe seit 1807 Bereits in Glasgow Trennung von Presbyterianischer Kirche 1809 Ankunft in Pennsylvania, Vereinigung mit Vater Völlige Übereinstimmung mit Declaration & Address

37 praktisch verwirklicht
Alexander Campbell Brush Run Gemeinde Einheit der Gemeinde ist das Ziel Durch die Wiederherstellung der „Alten Ordnung“ Vertiefende Studien: Griechisch, Hebräisch, Kirchengeschichte Predigt 1810, aber keine Gemeinde zur „Ordination“ vorhanden Gründung der Gemeinde Brush Run 1811 · Nach biblischem Vorbild · Ziel der Einheit der Christen 1811 Heirat mit Margaret Brown 1812 erstes Kind Tauffrage 12. Juni 1812 erste Taufen auf Basis des „Guten Bekenntnisses“ Studieren Erkennen Umsetzen Modell, wie Vision praktisch verwirklicht werden kann.

38 „Baptisten ohne Sonderbekenntnis“ Alexander Campbell
Der Täufer war Matthias Luce Red Stone Baptist Association Brush Run Gemeinde einmütig über Beitritt zu Red Stone Baptist Association Voraussetzung: Keine Verpflichtung auf deren Glaubensbekenntnis (Philadelphia Creed) Freiheit, alles zu lehren, was die Schrift lehrt Campbell predigte auch in Baptistengemeinden Anspruch und Ziel der Reformation Herausgabe der Zeitschrift „Christian Baptist“ Serie von 32 Artikeln „Restauration der Alten Ordnung“ Das Ziel ist, ein komplettes System des Glaubens und der Pflicht zu entwickeln, das in den Göttlichen Worten über die Lehre, den Gottesdienst und die Leitung enthalten ist. (Campbell)

39 Dass das Haus Gottes wieder bewohnbar wird
Restauration – brauchen wir das? Genügt eine Vision? Braucht es dazu Fertigkeiten? Muss jeder ein Restaurator sein? Geht es auch ohne Restauratoren? Sind Restauratoren angenehm? Was ist das Ziel der Restauration? Dass das Haus Gottes wieder bewohnbar wird Methode: Historisch-grammatische Bibelauslegung Kontrolle 1: Referenzpunkte in der Kirchengeschichte Kontrolle 2: durch Gemeinde = biblische Kritik Voraussetzung: Bereitschaft zum Sterben und zum Lernen

40 Fallbeispiel restaurativer Auslegung:
Die alte Ordnung im persönlichen Leben Fasten Klares Gebot des Herrn (Mt 6,16) Wenn – nicht falls (gilt für alle) Nicht wie die Heuchler Gültig, wenn der Bräutigam weg ist (Mt 9,14-15) Warten auf die Hochzeit Zweck: Selbstdisziplin Ernstes Gebet, Willen Gottes suchen Den Armen geben (Jes 58,5-7) Aber Wie? Pharisäer 2x die Woche (Lk 18,12) Frühe Christen (Kirchengeschichte) 2x die Woche Nur Brot und Wasser bis zum Abend Geld zur Seite für die Armen Zu diesem Zweck (Einheit) sollen alle nach derselben Regel wandeln, dasselbe denken und reden; Wo die Schriften reden, reden wir; Wo die Schriften schweigen, schweigen wir. Entweder durch klare Worte oder bestätigtes Beispiel. Zuletzt sagen wir, dass, sollten irgendwelche Details, die unbedingt nötig sind, um den Göttlichen Ordnungen zu entsprechen, nicht auf den Seiten der ausdrücklichen Offenbarung gefunden werden, diese unter dem Titel „Menschliche Hilfsmittel“ angenommen werden sollen.

41 Debatten über die Kindertaufe
Alexander Campbell Debatten über die Kindertaufe 1820 ernannten Red Stone Baptists Alexander Campell als Redner in Debatte gegen den Presbyterianer John Walker 1823 gegen W.L. Maccalla 1843 gegen Nathan L. Rice in Lexington Ich zögerte ein wenig, aber meine Hingabe an die Sache der Wahrheit, und mein Unwille ängstlich zu erscheinen oder zu sein, oder den Eindruck zu erwecken, mich der Wahrheit zu schämen, überwanden meine natürliche Abneigung gegen Streitgespräche. (A.C.) Campbell trat an, Jedoch nicht als Repräsentant der baptistischen Lehren sondern, um die Lehre des Neuen Testaments zu zeigen

42 Alexander Campbell Campbells Argumente Folgende Hauptargumende
gegen die Kindertaufe der Presbyterianer Aus der Schrift „Baptizo“ durch Untertauchen - Zustimmung der Baptisten Taufe zur Vergebung der Sünden - Ablehnung durch Baptisten (nur Symbol) Taufe als Antwort des freien Willens - Ablehnung durch Baptisten (Calvinisten!) Aus der Kirchengeschichte Die frühe Kirche nach den Aposteln kannte keine Kindertaufe Zustimmung der Baptisten Gegen Gleichsetzung der Kindertaufe mit der Beschneidung: Das Alte Testament hat nichts mit der neutestamentlichen Ordnung zu tun Auch hier konnten die calvinistischen Baptisten nur bedingt mit Ergebnis zwiespältig: Campbell war eindeutig der Sieger in den Debatten Es kam zu vielen Taufen im Anschluss daran Entfremdung von den Red-Stone Baptisten – Ausschluss 1824 (bestätigt 1830) Rückfrage an uns: Sind wir offen für Gottes Wort (bereit zu sterben und zu lernen) oder halten wir an unseren „orthodoxen“ Überzeugungen fest (Parteigeist)?

43 Walter Scott ( )

44 Mahoning Baptist Association
Walter Scott Mahoning Baptist Association Campbell suchte nun Gemeinschaft mit anderen Baptistenkonferenzen (Ziel: Reform) Mahoning/Ohio Evangelist Walter Scott Sandemaniean/Haldanean 1830 Auflösung der Baptistenkonferenz Thomas Campbell: „Ich muss gestehen, dass ich zum ersten Mal an einem Ort bin, an dem das antike Evangelium erschienen ist, um praktisch sichtbar zu werden.“

45 „Der Göttlich bevollmächtigte Plan, die christliche Religion zu
Walter Scott Restauration der Evangelisation „Der Göttlich bevollmächtigte Plan, die christliche Religion zu predigen“ (Christian Baptist) Umkehren von Sünde Bekenntnis Christi als Herrn Glauben Taufe zur Vergebung der Sünden Hören Im Kontrast zum intellektuellen Anspruch Campbells „Turbo“ der Restaurations- bewegung Kinderleicht, an einer Hand

46 Einheit durch Restauration
Eine Bewegung von Jüngern Christi

47 Bewegung statt Denomination
Restauration hat Kraft zur Vereinigung unter Christus Sprengt aber das Fassungsvermögen von Denominationen 1831 schließt sich Stone und die „Christen“ der Bewegung von Thomas und Alexander Campbell und Walter Scott an. Die reformierenden Baptisten und die Christen in Georgetown und Umgebung sind übereingekommen, eins zu werden und gemeinsam anzubeten. Wir haben erkannt, dass wir tatsächlich Im selben Geist sind, auf derselben Grundlage – dem Neuen Testament – stehen und denselben Namen tragen: Christen. Barton Stone: Einfacher Glaube, Heiligung Thomas Campbell: Nichts als die Schrift Alexander Campbell: Studium und Genauigkeit in der Restauration Walter Scott: Das einfache Evangelium predigen Eine Bewegung, keine Standpunkte – ein WIE, kein dogmatisches Bekenntnis Die Bereitschaft zu sterben, um Frucht zu bringen

48 Und doch ging einiges anders als erhofft …
Beim Tod Alexander Campbells 1866 Christen in der Bewegung Um 1900: 1, Heute insgesamt 5, Bereitschaft zum Sterben Bereitschaft zum Lernen Mehr beten, weniger streiten Wo die Schriften reden, da reden auch wir; Wo die Schriften schweigen, da schweigen auch wir. Und doch ging einiges anders als erhofft …

49 Was verloren gegangen ist …

50 Verlust der Einheit

51 Im Wesentlichen Einheit. im Unwesentlichen Freiheit
Verlust der Einheit Gefestigtere Strukturen Selektive Wahrnehmung der Ziele Von überlegten Grundsätzen zu Schlagworten Bewegung oder Denomination? Einheit durch Restauration oder durch Ökumene? Spaltung zwischen Gemeinde Christi und Christlichen Gemeinden (Disciples of Christ) Historisch-grammatische Auslegung oder historisch-kritisch? Liberale Theologie => Spaltung der unabhängigen Gemeinden Christi von den Christlichen Gemeinden (Disciples of Christ) Markante Phrasen statt gründlicher Auseinandersetzung Wer legt fest, was wesentlich ist? Geht es nicht mehr um Gehorsam in allem? Gemäß Wort und bestätigtem Beispiel? Das eine tun, das andere nicht lassen (Lk 11,42) Im Wesentlichen Einheit. im Unwesentlichen Freiheit über allem die Liebe.

52 Wo die Schriften schweigen, Wo die Schriften schweigen,
Verlust der Grundlagen Markante Phrasen statt Verständnis der Methode „Traditionelle“ Gemeinde Christi Internationale Gemeinde Christi Wo die Schriften reden, da reden auch wir; Wo die Schriften schweigen, da schweigen auch wir. Wo die Schriften reden, da schweigen wir; Wo die Schriften schweigen, da reden wir.

53 biblischesThema / Anwendung
Versuch einen „Schaltplans“ Spaltungen biblischesThema / Anwendung Gebote von Menschen Klares Wort oder Gebot der Schrift Unklares Wort oder Gebot der Schrift Kein Wort oder Beispiel der Schrift Beispiel aus der Schrift mit Vorbehalt !! Bestätigt aus der Schrift Beispiel oder Kommentar der Kirchengeschichte Schlussfolgerungen und Ableitungen durch Logik&Wissen „Notbehelfe“, oder Übereinkunft auf Zeit

54 mehr beten und weniger streiten; …
Verlust der Weitherzigkeit Eph 4,4-6 Vorhandene Einheit: 1 Geist, 1 Leib, 1 Hoffnung 1 Herr, 1 Glaube, 1 Taufe 1 Gott und Vater Eph 4,11-16: Anzustrebende Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes Phil 2,2: Einheit der Gesinnung 1.Kor 1,10: im Denken und Reden Restauration ist ein Prozess Lernbereitschaft Geduld mit Unterschieden Unterordnung unter Leitung (Eph 4,11) Weiters verfügen wir, dass die Prediger und die Gemeindeglieder einen Geist der Geduld füreinander entwickeln, mehr beten und weniger streiten; …

55 Verlust der Bewegung Werden wir als Bewegung wahrgenommen?
Oder als eine Denomination? Werden unsere Anliegen wahrgenommen? Oder unsere „Besonderheiten“? Glauben wir, 100% biblisch zu sein? Oder rechnen wir mit weiteren Schritten der Restauration? Sind wir statisch oder dynamisch? Zahlenmäßiges Wachstum ist nicht das Kriterium (=> Mormonen) ob wir eine Bewegung sind, oder nicht. Sondern ob wir offene Ohren und Herzen haben und bereit sind zu sterben, um Frucht zu bringen.

56 Verlust von Erkanntem Address on War (1848)
Der souveräne Herr, der König der Nationen, wird der „Fürst des Friedens“ genannt. Wie kann dann ein christlicher Soldat, dessen „Schild“ der Glaube, dessen „Helm“ die Hoffnung des Heils, des „Panzer“ Gerechtigkeit, dessen „Gürtel“ Wahrheit ist, und der die „Stiefel der Bereitschaft zur Verkündigung des Evangeliums des Friedens“ trägt, dessen Schwert durch den Heiligen Geist geschmiedet wurde, das Schwert eines Hannibal tragen, oder eines Tamerlane, eines Napoleon oder einer Viktoria? (Alexander Campbell) Address on War (1848) Neu gedruckt 1937 Viele Gemeinden Christi haben den ursprünglichen Standpunkt aufgegeben

57 Verlust der Vision? Gott ist ein Gott der Restauration Er will eine
So tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden ausgetilgt werden, damit Zeiten der Erquickung kommen vom Angesicht des Herrn. Den muss freilich der Himmel aufnehmen bis zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge. (Apg 3,19-20) Gott ist ein Gott der Restauration (Christus liebt die Gemeinde) und hat sich selbst für sie hingegeben, um sie zu heiligen, sie reinigend durch das Wasserbad im Wort, damit ER die Gemeinde SICH SELBST verherrlicht darstellte, die nicht Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern dass sie heilig und tadellos sei. (Eph 5,25-27 Er will eine vollkommene Gemeinde Lasst uns fröhlich sein und frohlocken und IHM die Ehre geben; denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Braut hat sich bereit gemacht. (Offb 19,7) Die Braut will das auch


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