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Blick in die Zukunft : 2019 Clemens Johan Nils

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Präsentation zum Thema: "Blick in die Zukunft : 2019 Clemens Johan Nils"—  Präsentation transkript:

1 Blick in die Zukunft : 2019 Clemens Johan Nils 15.01.2002
- Vorstellen, welches Kapitel wir behandeln - Uns selbst vorstellen to face the future : 2019

2 Übersicht - Kapitel 10 : 2019 Inhalt - Agenten heute
- Mensch-Agent-Interaktion - Kritische Ansichten zur Möglichkeit von KI(-Agenten) - Wie ist die Präsentation aufgebaut, - welche Reihenfolge - wer behandelt welchen Abschnitt - kurzer inhaltlicher Überblick zu den einzelnen Teilen to face the future : 2019

3 anschließende Diskussion
- Lässt sich Bewusstsein durch Algorithmen definieren? - Diskussion nach den Referatsteilen - Erläuterung der Fragen und Zugehörigkeit des Themas - Schon mal während des Vortrages Gedanken machen - Erläuterung der Vorgehensweise bei Fragen und Diskussionsbedarf - Fragen direkt nach dem Vortrag - Diskussion ganz am Ende to face the future : 2019

4 to face the future : 2019 Kurzweils Entwurf einer möglichen Zukunft
Das Mooresche Gesetz Ableitungen auf die Zukunft - Beschreibung der Technik Kurzweil stellt in den Kapitel mit der Überschrift to face the future eine von ihm entworfene Zukunftsvision dar. Auf das ganze Buch bezogen geht Kurzweil so vor, das er heutige Technologie vorstellt und diese auf bestimmte Zeitabschnitte in der Zukunft ableitet. Besonders geht er auf das Moorsche-Gesetz ein, welches eine Prognose der Entwicklung der Rechengeschwindigkeit von Computern liefert, abgeleitet aus technischem Standart und Betrachtung der Vergangenheit. Selbst die Hürde von physikalischen Grenzen Scheint das Moorsche-Gesetz zu überwinden, wenn man die Vergangenheit betrachtet, da neue Technologien die Grenzen von alten Vorgehensweisen schon weit überschreiten. Das Kapitel 10, welches eine Darstellung der Welt im Jahr 2019 beschreibt wird nun aus diesem Moorschen-Gesetz abgeleitet, was eine Rechenleistung von 2 mal 10^16 Berechnungen pro Sekunde vorsieht und dies nährt sich schon stark dem menschlichen Gehirn an. Technologien, die in vorgegangenen Kapiteln als Vision oder am Anfang der Entwicklung vorgestellt wurden gehören 2019 schon teilweise zum Standart. - Retina Displays, welche eine virtuelle Realität ermöglichen - verknüpft mit Audio Linsen, um die Realitätssimulation zu verbessern (- Entwicklung von Geruchssimmulationen) - massiv parallele neuronale Netze - und evolutionäre Algorithmen sind die vorgehenden Rechenoperationen - Miniaturkameras, die mit quatengestützten Beugungsgeräten arbeit - Licht Wellen werden aufgefangen und analysiert to face the future : 2019

5 Intelligente Agenten Definitionen - Was ist ein Agent?
- Wann ist er intelligent? Motivationen Agenten zu Programmieren - Beispiele Vorgehen + Einleitung to face the future : 2019

6 Was ist eigentlich ein Agent?
Lexikoneintrag Agent, (Spion; Vermittler von Engagements; veraltet für Geschäftsvermittler, Vertreter) [Lexirom 1995 Microsoft] - Die Lexikon Definition nennt einige Personen, die bei der Ausübung ihrer Berufe als Agent tätig sind. - Ob diese Personen intelligent sind steht in diesem Zusammenhang außer frage. - Obwohl ein technisch realisierter Agent nicht beschrieben wird kann man aus den Tätigkeiten der definierten Berufsfelder Eigenschaften eines Agenten ableiten. - Alle Berufe beinhalten die Tätigkeit etwas im Auftrag zu erledigen und in den Interessen des Auftraggebers zu Handeln. (Beispiele um Zusammenhang rüber zu bringen) -> Dazu später noch in “Motivationen Agenten zu bauen“ to face the future : 2019

7 Definitionen1 Es gibt zur Zeit keine handfeste Definition. Viele Definitionen, die zusammen schon einiges veranschaulichen. "At this moment, there is every appearance that there are more definitions than there are working examples of systems that could be called agent-based." Björn Hermans in [Hermans 1996, S. 12] Es gibt bis heute noch keine offizielle handfeste Definition von einen aus Software und Technik bestehenden Agenten. ;Wenn man davon absieht, das in der Informatik die Agentenorientierte Programmierung als eine Erweiterung der Objektorientierten Programmierung gesprochen wird. Aber auch diese Beschreibung macht einem kein Bild von den Aufgaben der von Kurzweil beschriebenen Assistenten. Um aber trotzdem ein Verständnis für die Aufgaben von Agenten zu Bekommen folgen einige Definitionen von Leuten, die sich Gedanken zum Thema Agenten gemacht haben und teilweise auch aktuell in der Forschung tätig sind. -< Zitat von Herrmanns einblenden >- verdeutlicht die momentane Situation der Definitionen. to face the future : 2019

8 Definitionen2 Woolridge und Jennings [1995]
- Zwei Bedeutungen, die den Begriff Agent ausmachen. - “schwache“ Bedeutung - “starke“ Bedeutung 1995 veröffentlichen Woolridge,M.J. und Jennings,N.R. in der Cambridge University Press (VERLAG?) ihre Überlegungen zu intelligenten Agenten mit dem Titel "Intelligent Agents: Theory and Practice“. Bei dem Aufbau ihrer Definition eines intelligenten Agenten beschreiben sie die Agenten, wie sie als hilfreiche Applikation vorkommen. Hierbei wurde die Bedeutung, die dem Ausdruck Agent zukommt in zwei Größen aufgeteilt, eine schwache und eine starke Bedeutung. Die beiden Bedeutungen setzen bestimmte Eigenschaften voraus, die wiederum in verschiedene Gruppen von Eigenschaften geteilt werden. to face the future : 2019

9 Definitionen3 Die “schwache“ Bedeutung
- Autonomie (“autonomy“) - Sozialfähigkeit (“social ability“) - Reaktionsfähigkeit (“reactivity“) - Selbstständigkeit (“proactiveness“) Die schwache Bedeutung setzt vier Punkte voraus, die wiederum nur Schlagworte für abstrakte Beschreibungen sind. - Ein Agent soll autonom sein, - keine Einflussnahme von Menschen oder anderen Systemen - ein art von Kontrolle über ihren eigenen Zustand - Aktionen können selbst geplant werden - Ein Agent soll Sozialfähigkeit besitzen - Ein Agent Kommuniziert mit anderen Agenten (oder auch Menschen) - über eine Agenten eigene Sprache („agent communication language“) Genesereth, Ketchpel - Ein Agent soll reaktionsfähig sein - Ein Agent nimmt das System, mit allem Enthaltendem, in dem er eingesetzt wird war und ist in der Lage auf Veränderungen zu reagieren. - Ein Agent soll Selbstständigkeit aufweisen - Ein Agent ist nicht darauf angewiesen auf eine Eingabe oder einen anderen reiz von außen zu warten, er ist auch in der Lage selbstständig schritte einzuleiten, um eine Aufgabe zu bewältigen. to face the future : 2019

10 Definitionen4 Die “starke“ Bedeutung
- Eigenschaften der “schwachen“ Bedeutung - menschliche Züge Die als starke Bedeutung bezeichnete Beschreibung von Agenten beinhaltet alle Eigenschaften, die der schwachen Bedeutung zugewiesen wird. Außerdem soll der Agent menschliche Züge aufweisen. Aus diesem Grund kommt die starke Bedeutung ehr im Forschungsbereich der KI zum tragen. - verschiedene Bewusstseinszustände - Wissen - Überzeugung - Absicht - Verantwortung - oder sogar Gefühle ausdrücken Im Bereich der KI oder auch im Unterhaltungssektor wird versucht diese Bewusstseinszustände durch animierte Gesichter oder Figuren dazustellen. Hierzu aber mehr im Bereich „Computer – Mensch Interaktion“. to face the future : 2019

11 Intelligenz Alan Turing
"Inwieweit wir das Verhalten eines Objektes als intelligent beurteilen, hängt sowohl von unserer eigenen Intelligenz und unserer Ausbildung als auch von den Eigenschaften des fraglichen Objektes ab. Wenn wir in der Lage sind, sein Verhalten zu erklären und vorherzusagen, oder wenn ihm keine noch so einfachen Regeln zugrunde liegen, so sind wir wenig geneigt, ihm Intelligenz zuzuschreiben. Deshalb ist es möglich, dass ein und dasselbe Objekt von einer Person als intelligent, von einer anderen Person als nicht intelligent beurteilt wird; letztere hat die Regeln für das Verhalten des Objektes herausgefunden." Alan Turing Zur Definition von Intelligenz nur noch ein Zitat von Alan Turing, da die Frage danach, wann etwas intelligent ist schon ausreichend angesprochen wurde. - Der Betrachter muss also schon einen relativen Grad an Intelligenz aufweisen, um in der Lage zu sein eine Begründete Einschätzung abzuliefern. - Das betrachtete Objekt soll nicht durchschaubar in seinen Handlungen sein, da ein stur ausgeführter simpler Algorithmus keinen Spielraum für intelligentes Handeln lässt. - Das Objekt soll jedoch auch nicht total wirr und ohne irgendwelche erkennbaren Regeln arbeiten, da ein solches Verhalten auch nicht besonders von Intelligenz zeugt. - Ein Objekt wird als nicht intelligent bezeichnet, wenn dir prüfende Person die Regel, die hinter dem Objekt steckt herausgefunden hat. Also wenn das Objekt eine bestimmte durchschaubare Prozedur abarbeitet, die Intelligenz oder ein bestimmtes Verhalten simulieren soll. - Vergleich : Beschreibung des Turing-Tests; ein “Objekt“ und ein Mensch Kommunizieren über Computer mit einer Jury, die herausfinden soll, wer Mensch und wer Maschine ist. to face the future : 2019

12 Motivationen - Massen von Informationen im www
- Überprüfung und Überwachung größerer Systeme - Massen von Funktionen in Programmen Warum eigentlich Agenten? Im Laufe der Entwicklung des www, der Computer Applikationen und größerer Fabrikationsprozesse entstanden Agenten, wie sie hier beschrieben werden. - Internet und Computer - “informations overload“ Massen an nicht überschaubarer Informationen - Notwendigkeit des www für jedermann (Anwendungsprobleme) - Fülle an Funktionen und Tools in Applikationen - komplexe Systeme müssen gewartet und überwacht werden - Fabrikationsprozesse - Überwachung von Vertigungsabläufen - Inventar und Bestellung In den genannten Umgebungen ist es ideal ein Programm einzusetzen, das durch Abarbeitung von Algorithmen gestellte Aufgaben schnell und präzise erledigt. to face the future : 2019

13 Einsatz heute - electronic commerce - Anwendungen - Suchmaschinen
- künstliches Leben Um nur einige Beispiele des heutigen Einsatzes von Agenten zu nenn ... - electronic commerce - Agenten können vom Verbraucher beauftragt werden in Internet nach Artikeln zu suchen, bei diesen einen Preisvergleich zu vollziehen, zu handeln oder zu bieten und gegebenenfalls auch den Handel abschließen, wenn der Verbraucher dem Agenten genug Spielraum lässt. - Anwendungen - Fast jeder kennt die Klammer von Microsofts Büropaket Office. Die Klammer soll Hilfestellungen bei Fragen geben oder sich gegebenenfalls selbst einschalten, wenn der Benutzer etwas falsch macht (oder auch, wenn er etwas falsch machen könnte). - Ebenfalls ist Office durch die Klammer in der Lage die Fülle an Funktionen und Tools zu vereinfachen, ob sie schnell zu Hilfestellungen weiterleitet oder oft benutzte Tools an den Anfang von Listen setzt. - Künstliches Leben - Der Forschungsbereich Künstliches Leben KL ist ein relativ neuer Forschungsbereich, der sich wiederum aus verschiedenen Breichen zusammen setzt. Leben soll durch Nachbau verstanden werden. - Ziel ist also die Erforschung von Leben. Da auch Menschen in einem System leben bietet es sich an ein beschränktes, anschauliches System zu erstellen, in dem “Leben“ eingesetzt wird um zu untersuchen, wie es sich verhält und was Voraussetzung für resultierendes Handeln ist. - Der Zusammenhand mit Agenten wird deutlich, wenn man sich Agenten, so vorstellt, das sie in einem bestimmten abgesteckten System existieren, es wahrnehmen und innerhalb des Systems Operationen ausführen. - Momentan im wird am MIT die Zusammenarbeit mit der Unterhaltungsbange angestrebt, da der Hauptfinanzierer der KI-Forschung; da Militär die Gelder gekürzt hat. Der Einsatz von Agenten ist heute schon in der Unterhaltung vorhanden, ob bei der Erstellung von Zeichentrickfilmen, bis zu animierten Web-Agenten. Laut Aussage von Pattie Maes wird ein Kommerzieller Einstieg die Forschung jedoch genauso gut voranbringen und Ergebnisse vorzeigen. to face the future : 2019

14 ALIVE Projekt Ein Beispiel für Forschung in KL-Bereich am MIT ist das ALIVE Projekt unter Leitung und Mitarbeit von Professor Pattie Maes, welches insbesondere auf die Entwicklung von Unterhaltungsagenten ausgelegt ist. (ALIVE ist übrigens auf Messen gern gesehen, da es im Bezug auf Unterhaltung und Anschaulichkeit recht viel zu bieten hat.) ALIVE steht für Artificial Life Interactive Video Environment. Eine Person wird von einer Kammera aufgenommen und aus dem realen Hintergrund herausgeschnitten. Ebenfalls werden die Bewegungen der Person analysiert und zusätzlich zur Akustischen Bedienung ausgewertet. Die Person sieht sich jetzt auf einem Bildschirm in einem Raum. In diesen virtuellen Raum können jetzt Agenten eintreten, die auf die Person und andere Agenten reagieren. Der Hund besitzt eine ganze Liste von ausführbaren Handlungen. Ausgelöst werden diese Veränderungen in seiner Umgebung, oder, wenn er meint Hunger zu haben oder müde zu sein. Wenn die Person Handzeichen gibt bewegt sich der Hund weg oder kommt nähr, er kann sich setzen und auch bestimmte Ausdrücke von Gefühlen simulieren. Auch viele andere Agenten sind im Programm integriert. Zum Beispiel ein Adler, der durch den Raum fliegt und je mehr Hunger er bekommt desto nähr traut er sich an die Person heran, wenn ein virtueller Hamster in den Raum eintritt versucht der Adler ihn zu fangen. - Projekt unter Leitung von Professor Pattie Maes, Leiterin der “Autonomous Agent Group“ am MIT to face the future : 2019

15 Fazit Woolridge und Jennings machen schon umfassende Beschreibung
Spielraum für momentane Agenten auch Kurzweils futuristische Agenten passen mit ins Bild trotzdem bleibt bei intelligenten Agenten noch offen, wann genau ein Agent vorliegt und wann er intelligent ist Neben einer Fülle von Einsatzmöglichkeiten für Agenten gibt es eine Fülle von inoffiziellen Definitionen eben dieser. Wollridge und Jennings geben eine schon recht umfassende Liste von Eigenschaften, die ein Agent haben soll, wobei die heute eingesetzten Agenten meist nur einige aber selten alle der genannten Eigenschaften besitzen. Die genannten Definitionen lassen aber genügend Spielraum, um existierende Agenten zu beschreiben und die Möglichkeit offen Kurzweils futuristische Agenten noch mit einzubeziehen. to face the future : 2019

16 Quellen http://www.kbs.uni-hannover.de/Lehre/Oberstufenlabor/Gruppen/
Travis/presentation/agents2/agents2.html 257.ps.Z to face the future : 2019

17 Mensch-Agent-Interaktion (MAI)
Die Geschichte des Verhältnisses zwischen Mensch und Computer ist voller Missverständnisse könnten Agenten helfen? Seite 1 Thema dieses Abschnittes ist die Interaktion zwischen Mensch und Maschine. Das Ziel der Entwicklung von Maschinen ist und war es immer, dem Menschen die Arbeit zu erleichtern, zu beschleunigen oder gänzlich abzunehmen. Agenten sind im eigentlichen Sinne keine Maschinen sondern als Software nur Erweiterungen des Computers. Die Veränderung im Umgang des Menschen mit dem Computer ist durch den Einsatz von Agenten umfassend genug, um gesondert betrachtet zu werden. to face the future : 2019

18 Gliederung Definition: Ergonomie Repräsentation Funktion
Mögliche Auswirkungen Seite 2 to face the future : 2019

19 (Software-)Ergonomie
Ziel der Ergonomie ist die Anpassung der Arbeitsbedingungen und Werkzeuge an den Menschen Gegenstand der Software-Ergonomie ist die Anpassung der Arbeitsbedingungen bei der MCI an die sensomotorischen und kognitiven Fähigkeiten und Prozesse des Menschen (Wandmacher,1993) Seite 3 Um eine Maschine oder Software so zu gestalten, dass sie von Menschen benutzt werden kann, müssen zu jedem Zeitpunkt der Konstruktion bzw. Programmierung die Bedürfnisse des Menschen in Betracht gezogen werden. Eben diese menschlichen Bedürfnisse wird durch die Ergonomie nachgekommen. (Bsp.: Alphabet-Tastatur) Speziell auf Agenten, also Software, bezogen bedeutet dies weniger physische Designfragen (z.B. Form der Tastatur,Monitor) sondern kognitive und sensorische Gegebenheiten des Menschen, die zu Beachten sind. Ein Mensch kann,gehen wir von einer Sprachausgabe aus, beispielsweise nicht 200 gehörte Wörter pro Minute verarbeiten, obwohl ein Agent durchaus in der Lage wäre in dieser oder noch höherer Geschwindigkeit zu sprechen (gilt auch für Lesen). to face the future : 2019

20 = Agenten... ...können auch bequem sein 15.01.2002
Seite 4 Animation ...können auch bequem sein to face the future : 2019

21 Aussehen Bezüglich des Aussehens der Agenten gibt es eigentlich keine Beschränkung bis auf die Phantasie der Benutzer/Programmierer Aber aufgrund der Erscheinung wird der Benutzer bewusst oder unbewusst Schlüsse über die Fähigkeiten des Agenten ziehen Seite 5 Heutige Computer lassen jede mögliche Erscheinungsform des Agenten zu, beispielhaft hierfür sind die Avatare in Internet-foren, die verschiedenste Formen und Motive abdecken, teils auch schon animiert sind. Aufgrund von Verhaltensweisen des Menschen, teils bewusst, teils unbewusst aus dem Äußeren eines Gegenübers Schlüsse zu ziehen um darauf aufbauend kommunizieren bzw. handeln zu können ... Vorurteile sind gemeint...kann man darauf schließen, das Agenten ähnlich, also aufgrund des Äußeren eingeschätzt werden würden. to face the future : 2019

22 Exemplarische Versuche:
KING und OHYA (1996): Agentenrepräsentation KODA und MAES (1996): Agenten mit Gesichtern Seite 6 Zu diesem Thema gibt es bereits Versuche, von denen ich zwei hier vorstellen möchte: Als erstes den Versuch von KING und OHYA mit dem Titel „Agentenrepräsentation“ von 1996 ...und den Versuch von KODA und MAES mit dem Titel „Agenten mit Gesichtern“ ebenfalls von 1996 Die Versuche wurden vor 8 Jahren gemacht, was computertechnisch ein sehr langer Zeitraum ist, da sie aber auf psychologischem Gebiet anzusiedeln sind, ist der Informationsgehalt immer noch aktuell to face the future : 2019

23 Agentenrepräsentation (KING und OHYA)
Fragestellung: Wie beeinflusst das Aussehen eines Agenten die von Nutzern wahrgenommenen Eigenschaften ? Agent oder nicht Agent Mehr oder weniger intelligent Seite 7 1.Gemeint ist hier inwiefern die Probanden die ihnen gezeigten Stimuli überhaupt als Agenten anerkennen, bzw. welcher wird eher als Agent wahrgenommen als andere Stimuli 2.Für wie intelligent wird der Stimuli aufgrund seines Aussehens gehalten ? to face the future : 2019

24 Agentenrepräsentation
Rahmenbedingungen: 18 erwachsene Probanden ½ männlich, ½ weiblich ½ aus östlichem, ½ aus westlichem Kulturkreis Gewisse Bandbreite an PC-Verständnis/Erfahrung 20 Stimuli einfachste geometrische Formen bis zu drei-dimensionalen, voll ausgeprägten menschlichen Formen Seite 8 Stimuli : geometrische Formen, die nicht einem Kopf ähnelten aber ungefähr dieselbe geometrische Komplexität hatten Karikaturen Chernoff-Gesichter (mit positiven und negativen Gesichtsausdrücken) einige Formen zwei-, einige dreidimensional einige wurden mit einem zufälligen Lidschlag ausgestattet to face the future : 2019

25 Agentenrepräsentation
Versuchsdurchführung: Jeder Proband sah sich die Stimuli jeweils 15 Sekunden an Den Probanden wurde keine Funktionalität der Agenten angeboten, nur das „Erscheinungs-bild“ Nach der Betrachtung bewerteten die Probanden jeden Stimulus Seite 9 Probanden saßen in einem abgedunkelten Raum vor einem Wandgroßen Display Reflektierende Markierungen auf der Haut der Probanden um die Kopfhaltung zu erkennen Darstellung war monochrom Durch Bewegung des Kopfes oder des Oberkörpers konnte der Proband den Stimulus aus verschiedenen Perspektiven sehen to face the future : 2019

26 Agentenrepräsentation
Ergebnisse: Dreidimensionale Darstellung bevorzugt Je ähnlicher die Stimuli einem Menschen sahen um so intelligenter und „agentenhafter“ wurden sie eingeschätzt Anthropomorphe Form mit zufälligen Lidschlag wurde als „am intelligentesten und agentenhaftesten“ bewertet Seite 10 to face the future : 2019

27 intelligent... ...intelligenter... ...am intelligentesten 15.01.2002
Seite 11 Animation intelligent... ...intelligenter... ...am intelligentesten to face the future : 2019

28 Agenten mit Gesichtern (KODA und MAES)
Fragestellung: Mögen die Probanden den Anblick eines Gesichtes bei Agenten ? Wird aus dem Gesichtsausdruck auf das Verhalten des Agenten geschlossen ? Welches Gesicht ist intelligent, freundlich und komfortabel ? Seite 12 Muss ein Agent überhaupt ein Gesicht haben ? Wenn der Agent seinen Gesichtsausdruck (falls vorhanden) ändert, versucht der Proband sie zu deuten ? Welches Gesicht wird am angenehmsten empfunden ? to face the future : 2019

29 Agenten mit Gesichtern
Rahmenbedingungen: 10 Probanden Studenten des MIT Media Lab (~27 Jahre alt) 5 Agenten Kein Gesicht Smiley-Gesicht Karikatur eines Hundegesichts Karikatur eines weibliche Gesichts Realistisches, weibliches Gesicht Seite 13 Auswahl der Probanden nicht sehr repräsentativ für die Bevölkerung (Bildung/Alter) Jeweils Unterschiede in der Menschlichkeit und Abstraktion Jeder Agent (außer dem ohne Gesicht) hatte 10 Gesichtsausdrücke die er gemäß seines emotionalen Zustandes veränderte to face the future : 2019

30 Agenten mit Gesichtern
Versuchsdurchführung: Jeder Proband spielte 18 Runden Poker gegen vier Agenten Nach dem Pokerspielen füllte jeder Proband einen Fragebogen aus Seite 14 Der Algorithmus der Agenten für das Pokerspielen war bei allen Agenten derselbe !!! to face the future : 2019

31 Agenten mit Gesichtern
Ergebnisse: Die Gesichter waren sympathischer als der „unsichtbare“ Agent Das weibliche,realistische Gesicht wurde am intelligentesten empfunden, gefolgt von den Karikaturen Eine Tierfigur ist sympathischer als ein menschliches Gesicht Je realistischer umso intelligenter, sympathischer und komfortabler wurde der Agent empfunden Seite 15 -Gesicht macht es viel leichter Eigenschaften zuzuordnen -Warum war das Gesicht nur weiblich ? (-> Studenten) / Warum am intelligentesten ?(->Frau) Echtes intelligenter als künstliches ? -Tiere sind niedlich UND weniger intelligent (+ Kindchenschema) -Echt Aussehen ist ein Vorteil gegenüber stark künstlich anmutenden Artefakten to face the future : 2019

32 Echt ? Leider keine Frau... Schlau ? Nicht schlau... ...aber nett!
Seite 16 Animation Nicht schlau... ...aber nett! to face the future : 2019

33 Funktionen Um zu Wissen welche Agenten gebraucht werden, muss erst einmal festgestellt werden welche Funktionen die Benutzer verlangen Marktforschungsergebnisse und Studien zur Nutzung des Internets könnten hier als Anhaltspunkte dienen bis es größere, speziell auf Agenten ausgerichtete Studien vorliegen Seite 17 to face the future : 2019

34 Problem der Datenerhebung
Die Informationen über die Art der Internetnutzung unterscheiden sich stark und widersprechen sich teilweise sogar, je nach Eigeninteresse des Veröffentlichenden Übereinstimmung herrscht nur darüber, dass die Zahl der Internetnutzer ständig zunimmt  Versuch aus den gesichteten Angaben eine sinnvolle Zusammenstellung zu generieren Seite 18 Promotionwelt.de: s 79% / Homebanking und Reiseangebote 25% / Einkaufen 20% NFO-Infratest: Suchmaschinen 61% / Reisen und Urlaub 43% / Nachrichten 39% / Musik-Info 31% / Software Download 27% / Wetter / Aus-Weiterbildung / Homebanking 26% GFK-online-monitor: 24,2mio. Deutsche zwischen Jahren im Internet Stern-Umfrage: 20,4mio. Ab 14 Jahren (´99 nur halb so viele) Internetnutzung geht auf Kosten der Fernsehzeit / Internetnutzung beeinträchtigt die Fernsehnutzung nicht älter Leute entdecken das Internet für sich (größter Wachstumsmarkt) / ältere Menschen interessieren sich nicht für I. Stolperstein: Studien und Vorhersagen aus dem Zeitraum `98, `99 sind teilweise drastisch überzogen (Internet-Hysterie) und darüber hinaus für ein noch so stark veränderliches Medium veraltet (Bsp.: ASDL-56k-ISDN) to face the future : 2019

35 Unterschiedliche Bedürfnisse
Kommunizieren Informationssuche/Recherche Software downloaden Shopping Spielen Repräsentieren „Erotik“ Seite 19 ( s,chatten,Foren) Die ersten beiden Punkte dürften den größten Teil der (ev. noch „Erotik“) Nutzung ausmachen -An kaum einem „Ort“ werden sich jeweils mehr Menschen einfinden, als auf den Seiten der großen Suchmaschinen -Ein großer Teil des downloadens und Austauschens dürfte durchaus dem illegalen Bereich zuzuordnen sein (altes napster,morpheus,etc.) (MP3, etc.) -die Daten zum Shoppen im Internet waren die widersprüchlichsten, hier scheinen bei manchen die eigenen Interessen die Auswertung beeinflusst zu haben (Eigeninteresse) (teilweise deutlich übertriebene zahlen) - Counterstrike, Ultima Online, Quake, Tactical Ops etc. -(Homepage) -Kam in so gut wie keiner Erhebung vor (einmal deutlich unterbewertet) ist aber auch einer der „Motoren“ des Internets, die ersten kommerziellen Seiten stammen aus diesem Bereich, frühe Nutzer neuester Internet-Technologie, sind im Vergleich mit vielen e-commerce-Firmen die profitableren (machen überhaupt Gewinn) nils->erotik=spezialfall der informationssuche to face the future : 2019

36 Mögliche Agenten Kontaktsekretär Informations-Schürfer
Software-Download-Optimizer Shopper Game-Agent Homepage-Master Für jeden Bereich der Nutzung gibt es spezialisierte „Expert“-Agents Seite 20 Kommunizieren( s,chatten,Foren) (Adressliste verwalten, Terminpläne erstellen, Kontakte herstellen) Informationssuche/Recherche (Suchmaschine! , Archivar von Links und Informationen, Verifikator auf Echtheit ) Software downloaden (MP3, etc.) (Download ausführen/ optimieren, Fastest-Server-Suche, Bewertung) Shopping (Preisvergleich mehrer Anbieter, Rabatte selbstständig aushandeln, Kaufen) Spielen (Patches finden/ ausführen ,Serverkontakt herstellen/ optimieren) Repräsentieren (Homepage) (Pflege der Homepage (Newsupdate) ,Ansprechpartner in Abwesenheit) „Erotik“ ??? Auf spezielle Expertensysteme begrenzte Agenten (Unterschied zum herkömmliche Expertensystem ist die Lernfähigkeit, Persönlichkeit, autonomes Handeln...) Nils-> agent als neue schnittstelle / sprachrohr (mehr rausstellen) to face the future : 2019

37 Informations-Schürfer
Game-Agent Wählen sie ein Erscheinungsbild für ihren Kontakt-sekretär/In (inkl. Haarfarbe, Frisur und Augenfarbe Informations-Schürfer Seite 21 Animation to face the future : 2019

38 Mögliche Folgen der Nutzung
Gefilterte Sicht der Welt Kritikloser Umgang Unfähigkeit zu Handeln ohne Agenten Desinteresse an „echten“ Kontakten Spaltung der Gesellschaft in : Nutzer Verweigerer Seite 22 -z.B. Im Internet (Bspl.: chinesischen Internet läuft nur über Regierungsserver) / Kontrolle ohne es zu Bemerken -Durch Annahme der Agent sei perfekt werden die Handlungen/ Ergebnisse ohne Überprüfung hingenommen (->Telefonrechnung/Telekom) -Völlige Abhängigkeit von Unterstützung durch Agenten (später ev. Mangel an Alternativen) -Fähigkeit zu zwischenmenschlichen Kontakten schwindet/ nicht erlernt, nur noch „einfache“ Beziehungen -Nutzer können vereinfachen, automatisieren, delegieren -> (kritische/unkritische Nutzer) Bspl: ryanair: bestellung nur noch über telefon/internet -> steigerung: nur noch über internet -> steigerung: nur noch agenten Vgl.: Internetuser / Verweigerer, (->ev. Vorteile von Verweigerung ?) to face the future : 2019

39 Quellen Mensch-Computer-InteraktionKapitel1-6.pdf - to face the future : 2019

40 Einführung Roger Penrose ist Mathematikprofessor in Oxford
Kernthese: physikalische Prozesse im Gehirn lassen sich nicht angemessen durch Rechnungen simulieren. Kenntnisse im Bereich der Quantenphysik und ihres Einflusses auf die menschliche Hirntätigkeit sind bislang sehr unbefriedigend. Weil Kurzweil im zehnten Kapitel seines Buches, unser eigentliches heutiges Thema, nichts Neues mehr sagt, das nicht bereits in vorgehenden Kapiteln bzw. Referaten ausführlicher besprochen worden ist, werde ich heute noch einmal eine Gegenposition zu solch extremen Vertretern der Starken KI wie Kurzweil und Moravec darstellen. to face the future : 2019

41 Aufbau Mögliche Standpunkte
Gedankenexperiment Chinesisches Zimmer von Searle Quantenphysik, nichtlokale Verschränkung. to face the future : 2019

42 Standpunkt A Alles Denken ist Berechnung; insbesondere beruht schon der Eindruck, etwas bewusst wahrzunehmen, auf der Ausführung gewisser Berechnungen. Vertreter: Kurzweil, Moravec Penrose stellt vier mögliche Standpunkte vor, die gegenüber der Berechenbarkeit einzunehmen sind. to face the future : 2019

43 Standpunkt B Bewusstes Wahrnehmen ist eine Eigenschaft physikalischer Vorgänge im Gehirn. Zwar lässt sich jeder physikalische Prozess rechnerisch simulieren, aber eine Computersimulation als solche kann nicht zu bewusstem Wahrnehmen führen. Vertreter: Searle to face the future : 2019

44 Standpunkt C Es gibt im Gehirn physikalische Prozesse, die zu bewusstem Wahrnehmen führen, aber diese Prozesse lassen sich nicht angemessen durch Rechnungen simulieren. Vertreter: Penrose to face the future : 2019

45 Standpunkt D Bewusstsein lässt sich überhaupt nicht wissenschaftlich erklären, weder mit physikalischen noch mit rechnerischen Begriffen. to face the future : 2019

46 Chinesisches Zimmer Intention: Das bloße Ausführen eines erfolgreichen Algorithmus allein bedeutet nicht, dass dabei irgendeine Art von Verstehen stattgefunden hat. to face the future : 2019

47 Chinesisches Zimmer Jemand sitzt in einem verschlossenen Zimmer und erhält durch einen Schlitz in der Tür Entscheidungsfragen in chinesischer Sprache. Er verfügt über einen Algorithmus, den er nach festen Regeln auf die Zeichenfolgen anwenden muss, um die richtige Antwort zu erhalten. Diese notiert er auf einem Blatt Papier, das er durch den Schlitz ausgibt. to face the future : 2019

48 Chinesisches Zimmer Selbst, wenn diese Person kein Wort chinesisch versteht, so ist ihre Antwort doch der eines Chinesen ebenbürtig, der die Frage wirklich versteht. to face the future : 2019

49 QP: nichtlokale Verschränkung, EPR-Experiment
EPR - Einstein-Podolsky-Rosen Wenn sich ein Teilchen in zwei spaltet (etwa ein Elektron und ein Positron), so fliegen diese in entgegengesetzte Richtung davon. misst man den Spin des einen Teilchens, so lässt das Ergebnis Rückschlüsse auf den des anderen zu to face the future : 2019

50 EPR-Experiment Die Quantenmechanik liefert die gemeinsamen Wahrscheinlichkeitsverteilungen der möglichen Messergebnisse an den Punkten A und B. Die klassische Physik fasst diese Teichen als voneinander getrennt auf, und liefert Ergebnisse, die mit denen der Quantenmechanik in Konflikt stehen. Wir können diese Verschränkung noch nicht ausreichend erklären. to face the future : 2019

51 QP, Hirnforschung Quantenoszillation über weite Hirnbereiche
Am lebenden Gehirn bislang sehr unzureichend erforschbar. to face the future : 2019

52 Quellen 1. Roger Penrose. Computerdenken. Heidelberg (Spektrum) Originalausgabe 1989 2. Roger Penrose. Das Große, das Kleine und der menschliche Geist. Heidelberg (Spektrum) Originalausgabe 1997 Roger Penrose ist Mathematikprofessor in Oxford, und er hat drei Bücher geschrieben. Zwei davon habe ich als Quelle herangezogen: , „Computerdenken“ to face the future : 2019

53 Diskussion - Lässt sich Bewusstsein durch Algorithmen definieren?
- Diskussion nach den Referatsteilen - Erläuterung der Fragen und Zugehörigkeit des Themas - Schon mal während des Vortrages Gedanken machen - Erläuterung der Vorgehensweise bei Fragen und Diskussionsbedarf - Fragen direkt nach dem Vortrag - Diskussion ganz am Ende to face the future : 2019


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