Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Digitale Revolution im Gesundheitswesen?

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Digitale Revolution im Gesundheitswesen?"—  Präsentation transkript:

1 Digitale Revolution im Gesundheitswesen?
Tim Cole Internet-Publizist Salzburg/München

2 Agenda Vernetzung Der informierter Patient Neuronale Computer
Digitale Transformation und die Folgen Der informierter Patient Kunden auf Krankenschein Neuronale Computer Big Data im Dienste der Gesundheit Personalisierte Medizin Jedem das Seine! Technotopia Die Zukunft der Intelligenz

3

4 EHEALTH

5 Was ist eHealth? ePA (elektronische Patientenakten)
eRezept (Online-Medikamentenverschreibung) ePK (elektronische Patientenkarte) eGK (elektronische Gesundheitskarte) eLearning (medizinische Aus- und Fortbildung) eAppointment (Online-Terminvergabe) eHBA (elektronischer Heilberufeausweis Telemedizin (z.B. Teleoperationen, Telediagnostik)

6 Information + Kommunikation + Interaktion + Transaktion + Integration eHealth

7 „eHealth bedeutet Verpflichtung zu vernetztem und globalem Denken“
Prof. Gunther Eysenbach University Health Network (Toronto) „eHealth bedeutet Verpflichtung zu vernetztem und globalem Denken“

8 Die 3 Megatrends des 21sten Jahrhunderts

9 Digitalisierung

10 Leben in Echtzeit Digitale Beschleunigung „Generation Jetzt“

11

12 Vernetzung

13 Jeder kennt jeden, jeder redet mit jedem

14 Die Welt rückt enger zusammen
Frigyes Karinthy (1887 – 1938)

15 Die Welt rückt enger zusammen*
*Quelle: L. Backstrom, P. Boldi, M. Rosa, J. Ugander, S. Vigna, Universität Mailand

16 Mobilität

17 The End Of Distance The diffusion of PCs, laptops, PDAs and smart phones around the world has had a similar effect on personal communication, eliminating an additional limiting factor, distance.

18

19 Bandbreite satt!

20

21 Bislang konnten Ärzte und Kliniken fehlende Bandbreite als Ausrede nutzen, um telemedizinische Anwendungen hinaus zu schieben. Das ist vorbei.

22

23 €700 Mill. Bis 10/14

24 Der informierter Patient
Kunden auf Krankenschein

25 Anders kommunizieren

26

27 73,3 Prozent nutzen das Internet
Alter: Anteil der Menschen, die gelegentlich das Internet nutzen Quelle: ARD/ZDF-Onlinestudie

28 Anders einkaufen

29 Shopping 1.0 Quelle: SapientNitro

30 Shopping 2.0 Quelle: SapientNitro

31 „Markets are conversations!

32 Anders kommunizieren Generation Y Generation X Baby Boomer
Quelle: vorkspace.com/

33

34

35 Prof. Norbert Bolz TU Berlin „Das Internet hat dem Arzt eines seiner wichtigsten Heilungsmittel genommen“

36

37 “Even though they don’t act on the disease, placebos affect how some people feel. This happens in up to 1 of 3 people.”

38 „Healthcare Consumerism“
gestern heute morgen Mein Arzt weiß am besten, was gut für mich ist Medizinisches Herrschaftswissen Kunden treffen die Arztwahl aufgrund von Diplome oder Mundpropaganda Keine Möglichkeit, Arztleistungen zu vergleichen Der Patient als Kunde Medizin-Websites werden immer beliebter Online-Apotheken Alternative Behandlungsmethoden Patient kennt Behandlungsoptionen, bevor er die Praxis betritt Marktplatz Gesundheitswesen Arztbesuch und Behandlung online Demokratisierung der Medizin Erfolgsquoten von Kliniken und Einzelärzten auf Abruf Kundenorientierte F&E

39

40

41

42

43

44 Quelle: „12 dicksten Lügen” in der Gesundheitsdiskussion, Hrsg
Quelle: „12 dicksten Lügen” in der Gesundheitsdiskussion, Hrsg. verdi BaWü

45 Neuronale Computer Big Data im Dienste der Gesundheit

46 „Data are the crude oil of the 21st century“ Gerd Leonhard
The Future Agency „Data are the crude oil of the 21st century“

47

48

49 „Cognitive Computers“
2012: IBM‘s „Jeopardy Challenge“

50

51 „It really is hard to do good science on closed data sets!“
Dr. George Church Wyss Institute Harvard University „Linking genes to outcomes requires a huge array of raw data about people‘s lives, diets and surroundings: data that will not sit well with traditional notions of privacy“ „It really is hard to do good science on closed data sets!“

52 Personalisierte Medizin
Jedem das Seine!

53 Pharmakogenomik Der Forschungszweig befasst sich ebenso wie die Pharmakogenetik mit dem Einfluss der Erbanlagen (Genom) auf die Wirkung von Arzneimitteln.

54 Metabolomik beschäftigt sich mit dem Stoffwechsel von Zelle und Geweben.

55

56 President Barack Obama State of the Union Address 20 Januar, 2015
“Tonight, I'm launching a new Precision Medicine Initiative to bring us closer to curing diseases like cancer and diabetes — and to give all of us access to the personalized information we need to keep ourselves and our families healthier.” “Precision medicine – in some cases, people call it personalized medicine – gives us one of the greatest opportunities for new medical breakthroughs that we have ever seen.”

57 215 Mio. für 2016 davon: 130 Mio. für Aufbau eines Netzwerks von 1 Mio. Patienten (Freiwillige) 70 Mio. für National Cancer Institut (NCI) für Genomforschung 10 Mio. für FDA zum Aufbau von Datenbanken

58 Goals: Find more and better treatments for cancer
Create a voluntary national research cohort Review the current regulatory landscape Ensure privacy

59

60 Big Business steigt ins Medizingeschäft ein!

61 „Eventually, having a genome sequenced might be as common as having an X-ray“

62 Technotopia Die Zukunft der Intelligenz

63 Intelligenz der Zukunft?
Und wie geht es nun weiter? Wie werden sich kommunikative Intelligenz und digitale Vernetzung in Zukunft auf Menschen und Modelle auswirken? Steht Homo sapiens womöglich vor dem nächsten großen Schritt in seiner Geschichte – diesmal allerdings getrieben durch die Technik, durch unseren Umgang mit noch viel intelligenteren Werkzeugen und Hilfsmitteln als je zuvor?

64

65 $3 Mrd. in 10 Jahren Vorbild: Human Genome Project ($3.8 Mrd.) Flotte von Molekülarsensoren Gehirnaktivität auf Zellebene aufzeichnen und speichern Speichermedium: vermutlich künstliches DNA

66 “Federating more than 80 European and international research institutions, the Human Brain Project is planned to last ten years ( ). The cost is estimated at 1.19 billion Euros (more than $2.5 billion). The project will also associate some important North American partners. It will be coordinated at the Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) in Switzerland, by neuroscientist Henry Markram with co-directors Karlheinz Meier of Heidelberg University, Germany, and Richard Frackowiak of Clinique Hospitalière Universitaire Vaudoise (CHUV) and the University of Lausanne (UNIL).”

67 „Technotopia“ Ray Kurzweil
Der Amerikaner Ray Kurzweil gehört zu den Vordenkern der digitalen Zukunft. Er ist erfolgreicher Serien-Firmengründer und hat deshalb genug Geld, um sich leisten zu können, hauptberuflich darüber nachzudenken, wie die große Reise der Menschheit vielleicht weitergehen wird Kurzweil gehört zu den Begründer der so genannten Singularity-Bewegung. Ray Kurzweil

68

69 Chancen von Technotopia (laut Kurzweil)
„We will become smarter and more human through melding with our technology“ Ob diese Technotopia tatsächlich zu einem Ende menschlicher Gebrechen und Behinderungen, zu geradezu methusalem‘sche Langlebigkeit oder gar zur Unsterblichkeit zumindest des vom Körper entfesselten Geist des Menschen führen kann, bleibt natürlich abzuwarten. Schon eher halte ich es für wahrscheinlich, dass wir dadurch in die Lage versetzt werden können, völlig neue und ungeahnte Formen des Ausdrucks und der Kreativität zu erleben. Verbesserte kognitive Fähigkeiten könnten beispielsweise die Mustererkennung des Menschen verbessern und ihn damit in die Lage versetzen, viel gewagtere Gedankensprünge zu machen als je zuvor. Der eine mag jetzt vielleicht an Frankenstein und sein Monster denken. Ich denke, dass Kurzweil womöglich recht haben könnte wenn er darin nichts anderes sieht als der nächste logische Schritt der Menschwerdung. „We will become smarter and more human through melding with our technology“, schreibt Kurzweil.

70 Risiken von Technotopia
Nicht jeder ist so überzeugt wie er. Im Jahr 2000 setze sich Bill Joy, einer der Gründer von Sun Microsystems, nach einem Gespräch mit Kurzweil hin und schrieb einen Artikel, der in „Wired“ unter der Headline erschien: „Why the future doesn‘t need us“ in der er nachdrücklich vor einer „neuen Dimension der Gefahren“ warnte, die sich aus der ungezügelten Ausbreitung von Dingen wie Genetik, Nanotechnik und Robotik ergeben. Er forderte am Ende sogar ein Moratorium für die Forschung und Entwicklung in diesen kritischen Disziplinen. Und das von einem, der selbst ein Super-Techie ist…

71 Risiken von Technotopia (laut Joy)
Bill Joy „Die Techniken des 21 Jahrhunderts – Genetik, Nanotechnik, Robotik – eröffnen eine neue Dimension von Gefahren für die Menschheit.“ „Im Gegensatz zu ABC-Waffen können Einzelpersonen oder kleine Gruppen Zugang zu solche Techniken bekommen.“ „Die Entwicklung ist von Profitstreben getrieben.“ „Die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Menschheit in den nächsten 100 Jahren selbst auslöscht, ist größer als 50 zu 50. Deshalb: Moratorium für F&E in kritischen Bereichen Nicht jeder ist so überzeugt wie er. Im Jahr 2000 setze sich Bill Joy, einer der Gründer von Sun Microsystems, nach einem Gespräch mit Kurzweil hin und schrieb einen Artikel, der in „Wired“ unter der Headline erschien: „Why the future doesn‘t need us“ in demer nachdrücklich vor einer „neuen Dimension der Gefahren“ warnte, die sich aus der ungezügelten Ausbreitung von Dingen wie Genetik, Nanotechnik und Robotik ergeben. Er forderte am Ende sogar ein Moratorium für die Forschung und Entwicklung in diesen kritischen Disziplinen. Und das von einem, der selbst ein Super-Techie ist… Bill Joy in „Wired“ 04/00 („Why The Future Doesn‘t Need Us“)

72 Jetzt sind intelligente Entscheidungen gefragt!
Ich denke, aus alledem wird eines klar: Wir brauchen ganz offensichtlich schleunigst eine Diskussion um Regeln und Verantwortung in der Technik sowie darüber, wie wir als Gesellschaft – und als Spezies – damit umgehen wollen. Wir werden womöglich in nicht allzu ferner Zeit die Fähigkeit besitzen, den Schritt in Richtung „homo sapiens 2.0“ zu tun. Aber wie soll dieser neue Mensch denn aussehen? Wer soll von der Entwicklung profitieren? Etwa nur die Reichen, die sich solche Gehirnverbesserungen leisten können? Oder wird es künftig Intelligenz und Medienkompetenz für alle auf Krankenschein geben?

73 Vielen Dank! Slides: www.cole.de Mail: tim@cole.de tc1066 @TCole1066
SuperTimCole In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine zielführende und ergebnisorientierte Diskussion, stimulierende Gespräche und einen wunderschönen und anregenden Abend.


Herunterladen ppt "Digitale Revolution im Gesundheitswesen?"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen