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Die Bevölkerung Europas

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Präsentation zum Thema: "Die Bevölkerung Europas"—  Präsentation transkript:

1 Die Bevölkerung Europas
Alexandra Hess Julie Korbmacher

2 Gliederung Der demographische Übergang Fertilität Migration
Bevölkerungsvorausberechnungen

3 Der demographische Übergang
Bevölkerungsgeschichte Europas (genauer: 15 Mitgliedsländer der EU (1992) + Norwegen und Schweiz und, mit Verzögerung, auch die zentral und osteuropäischen Reformstaaten) diente als Vorbild für das Modell des demographischen Übergangs

4 Der demographische Übergang
Logische Abfolge von historischen Phasen die jede Population auf dem Weg zur Modernität durchläuft . Besagt, dass in Agrargesellschaften die Bevölkerung nur langsam wächst, da hohe Sterblichkeit und hohes Geburtenniveau sich in einem labilen Gleichgewicht befinden. dieses Modell besagt, ....

5 Der demographische Übergang
Durch verbesserte Hygienebedingungen sinkt zunächst die Sterblichkeit  Bevölkerungswachstum Durch Modernisierung und Industrialisierung kommt es zu einer Beschränkung der Kinderzahl Abschwächung des Bevölkerungswachstums  Nullwachstum Nullwachstum der Bevölkerung= wenn sich Sterblichkeit du Geburtenniveau wieder auf einem niedrigen, stabilen Niveau einpendeln

6 Fortschritt in Medizin und Hygiene
Modernisierung & Industrialisierung

7 Bevölkerungsentwicklung
Bemerkenswerte Gemeinsamkeiten in Europa 19. Jahrhundert im Schnitt ca. 5 Kinder pro Frau  2,3 in der 20er Aber in England und Frankreich: Geburtenrückgang begann schon Ende des 18. Jahrhunderts. Frankreich: Bestandserhaltungsniveau schon gegen Ende des 19. Jahrhunderts erreicht

8 Bevölkerungsentwicklung
Rest der EU: erst nach dem Zweiten Weltkrieg Bestandserhaltungsniveau erreicht Nach dem 2. Weltkrieg: (außer Portugal und Finnland) Geburtenanstieg Mitte der 60er 2. Geburtenrückgang in den Industrieländern  unter Bestanderhaltungsniveau

9 Bevölkerungsentwicklung
1970 bis 1985: weltweit niedrigste Geburtenniveau: Deutschland Seit 1986: Italien, Spanien Erklärungen: evtl. Pille (greift zu kurz) muss sich mit zeitlichen Vorlauf für ein Kind entscheiden Vielfalt von Gründen! Spontane Kinderwünsche haben keine Chance!

10 Bevölkerungsentwicklung
80 er Jahre: Frankreich und GB stabilisiert bei 1,8/1,9 Geburten je Frau Belgien, Dänemark, früheres Bundesgebiet, Finnland, Luxemburg, Niederlande u. Schweden: mehr oder minder ausgeprägter Geburtenanstieg Anfange der 90er flachte der Geburtenanstieg aber wieder ab

11 Bevölkerungsentwicklung
Stabilisierung eines niedrigen Geburtenniveaus Zweifelhaft, von vollzogener Konvergenz des generativen Verhaltens in der EU zu sprechen. Aber: wird für wahrscheinlich gehalten, dass eine Konvergenz eintritt Denkbar: Bandbreite von 1,2 (Spanien) bis 2,1 (Irland) Geburten je Frau

12 Bevölkerungsentwicklung
Sterblichkeitsrückgang Steigen der Lebenserwartung Sinken der Kindersterblichkeit Höhere Überlebenschancen für Menschen mittleren Alters (durch Bekämpfung von Infektionskrankheiten) Da überall in der EU die Lebenserwartung von 70 Jahre überschritten hat, altert sie sowohl von der Basis (Geburtenrückgang) als auch von der Spitze (Rückgang der Alterssterblichkeit)

13 Fertilität Wie misst man Fertilität? Trends Completed family size
Alter bei der Mutterschaft Kinderlosigkeit

14 Fertilität = durchschnittliche Kinderzahl pro Frau
CDR (crude birth rate): rohe Geburtenziffer ergibt sich aus der Zahl der Lebendgeburten eines Jahres je 1000 Einwohner. Im Vergleich mit der rohen Sterbeziffer bekommt man schnell einen Überblick ob die Bevölkerung wächst oder schrumpft. Zum Vergleich verschiedener Länder ist sie jedoch nicht so gut, da sie stark von der Altersstruktur eines Landes abhängt. TFR (total fertility rate) : Gesamtfruchtbarkeitsrate errechnet die durchschnittliche Kinderzahl die eine Frau bekäme, wenn die altersspezifische Geburtenziffer eines bestimmten Jahres konstant blieben. Was gilt als lebendgeburt

15 Ziffer für Gesamteuropa: 1,63

16 Trends Seit dem 2. Weltkrieg: verschiedenen Trends in Westeuropäischen Ländern. Babyboom geringe Fertilität in den späten 40ern bis frühe 50er usw. . Jedoch, unterschiedliche Verläufe.

17 Total Fertility Rate Aufgeteilt in ähnliche Verläufe
Sieht schon an der Gruppierung wo Ähnliche Trends sind Schweden und Finnland erlebten nie die sehr geringe Fertilität Schweden: eher bescheidener Babyboom; Finnland: gar kein Boom Mit Ausnahme Frankreichs hatten die deutschsprachigen und die an Deutschland angrenzenden Länder um 75 eine TFR unter 1,6

18 Total Fertility Rate Süden: Italien und Spanien zeigen die niedrigste TFR gefolgt von den anderen mediterranen Ländern

19 Completed family size FTR: künstliche Kohorten CFS: echte Kohorten
Bsp.: England und Wales: gleiche CFS der Kohorte 1900 und 1955 Vollenden den dem. Übergang früh Babyboom Anstieg der Kinderzahl bis 2,42 der Kohorte 1934 Anfang: eine der Niedrigsten; Ende: mit die höchste CFS

20 Mittleres Alter der Mutterschaft
Um Fertilitätsmuster zu verstehen muss man unterscheiden zwischen der Anzahl der Kinder, die eine Frau bekommt und der Zeit wann sie anfängt Kinder zu bekommen. Je später die Frauen überhaupt Kinder bekommen umso geringer ist die Wahrscheinlichkeit viele Kinder zu bekommen.

21 Mittleres Alter der Mutterschaft
Probleme beim Vergleich: Datenqualität Nur GB, Deutschland und die Niederlanden beziehen sich auf alle Geburten, der Rest (bis auf Frankreich) bezieht sich nur auf legitime Geburten. In den 50ern macht das nicht viel aus, da nur 5% als illegitime Geburten zählen. In den 90ern hingegen variier der Wert zwischen 50% (Schweden, Dänemark) und 25-30% (Finnland, FR, GB, Norwegen) und 10 % (D).

22 Auffällig: Sinkende Alter bei der 1. Geburt in den 50er und 60er
Auffällig: Sinkende Alter bei der 1. Geburt in den 50er und 60er. Es hängt aber vermutlich mit dem analog abfallenden Heiratsalter zusammen. Damals ereigneten sich die Geburten immer in einer Ehe. Seit den 70ern ist zwar das Heiratsalter gesunken, jedoch war die Gebundenheit von Geburt und Ehe nicht mehr so stark Bsp.: England und Wales: (1992) Mittlere Alter innerhalb und außerhalb von Ehen für die 1. Geburt= 26,0 Jahre, nur in Ehen 1. Geburt= 27,8; für alle Geburten: 29,1 für alle in einer Ehe: 25,2

23 Kinderlosigkeit Absoluter Tiefstand der Kinderlosigkeit in GB und anderen Westeuropäischen Ländern um die Kohorte, die kurz nach dem 2. Weltkrieg geboren wurde. In GB: (Kohorte 46) über 95 % waren mit 35 Jahren verheiratet und nur 9 % blieb Kinderlos. Seitdem: Anstieg des Anteils der Frauen die Kinderlos bleiben

24 Kinderlosigkeit Frauen jüngerer Kohorten erreichen in einigen Ländern die Rekordkinderlosigkeit im Alter von 25 oder 30.  Effekt des Aufschubs nicht unbedingt des Verzichts auf Kinder

25

26 Migration Bestände Zustrom der ausländischen Bevölkerung
Abgang der ausländischen Bevölkerung Netto Bevölkerungsfluss Zusammensetzung der ausländischen Bevölkerung

27 Bestände Die Bestände der ausländischen Bevölkerung sind in der letzte Zeit erheblich gestiegen 1992 gab es ca Millionen Ausländer mit Wohnsitz in West Europa Zwischen 1988 und 1992 ist die Anzahl der Ausländer um 3.42 Millionen gestiegen (23%) Davon 58% in Deutschland (ca. 2 Millionen)

28 Bestände In Finnland, Italien, Portugal und Spanien hat sich die Anzahl der ausländischen Bevölkerung zwischen 1980 und 1992 mehr als verdoppelt

29 Bestände Finnland: auf 218.8 % Italien 161.5% Portugal 131,3%
Spanien 124 %

30 Zustrom der ausländischen Bevölkerung
Der Gesamte Zustrom der ausländischen Bevölkerung betrug 1992 1,894,300 Davon in Deutschland 63.7% In England waren es 6.1 %, in Frankreich 4.2 %, in den Niederlanden 4.4 %, in der Schweiz 5.9 % und in Italien 5.1% Deutschland waren es 1,207,600 (beinhaltet keine Aussiedler)

31 Zustrom der ausländischen Bevölkerung
Zwischen 1980 und 1985 sinkt die Zahl der Zuwanderer um 4,9% pro Jahr Von 1985 bis 1988 steigt sie wieder um 12,1% pro Jahr Zwischen 1988 und 92 steigt sie um 18% pro Jahr

32 Abgang der ausländischen Bevölkerung
Insgesamt 872,000 Auswanderer 1992 Davon 70.6% in Deutschland 19.8 % in Groß Britannien 9.2 % in der Schweiz Es liegen für Frankreich und Italien keine Auswanderungsdaten vor

33 Abgang der ausländischen Bevölkerung
Zwischen 1980 und 1985 sinken die Zahlen um 2.2% pro Jahr Zwischen 1985 und 88 stiegen sie wieder um 1% pro Jahr an Zwischen 1988 und 92 stiegen sie um 11,2% pro Jahr an

34 Netto Bevölkerungsfluss
. Die gegenseitige Beeinflussung von Ein und Auswanderungen resultiert in einer Netto Immigration= insgesamt 3,354,100. Diese Werte sind unterschätz: Beinhaltet nicht verschiedene Länder; Emigration ist meistens in der Statistik unterschätzt. Hohe Werte von Deutschland, England, die Niederlanden, Schweden und der Schweiz

35 Zusammensetzung der ausländischen Bevölkerung
Herkunft der ausländischen Bevölkerung lebten Millionen Ausländer legal in der EU Ca 5 Millionen (34.95%) Bürger anderer Staaten 3.169 Millionen (22.35%) waren von Anderen Europäischen Länder z.B. hauptsächlich Jugoslawien und Türkei 2.7 Millionen (19.03 %) waren aus Afrika 1.525 Millionen (10.76 %) waren aus Asien Luxemburg, Irland und Belgien, die verhältnismäßig weniger Einwanderer haben, haben jedoch verhältnismäßig viele Ausländer aus anderen EU Staaten

36 Bevölkerungsvorausberechnung
Daten: Statistisches Amt der europäischen Gemeinschaften (EUROSTAT) zur Bevölkerungsentwicklung (Eurostat 1991) und zur Entwicklung der Zahl der Erwerbspersonen (Eurostat 1993) Prognosezeitraum 1990 bis 2020 2 Varianten: hohe & niedrige gibt 2 Varianten der Modellrechnung

37 Bevölkerungsvorausberechnung
Hohe Variante: Anstieg der Fertilität auf das Bestandserhaltungsniveau, Anstieg der Lebenserwartung und höheren positiven Wanderungssaldo Niedrige Variante: weiterer Rückgang der Fertilität, leichter Anstieg der Lebenserwartung bei anschließender Stagnation hohe Variante unterstellt einen Anstieg der Fertilität auf das Bestandserhaltungsniveau, einen weiteren Anstieg der Lebenserwartung in den nächsten 3 Jahrzehnten, sowie ein deutlich höheren postiven Wanderungssaldo Beziehen uns auf niedrige Variante

38 Abweichung: Im Bereich von +/- 1%
voraussichtliche Bevölkerungsentwicklung in den einzelnen Ländern in absoluten Werten kaum veränderung in der Bevölkerungsgröße in Griechenland, England, Österreich und Finnland

39 - 7,1% - 6,3 % - 5,8% Bevölkerungsrückgang

40 + 6,0 % + 7,5% Bevölkerungswachstum

41 Kommt zu einer Veränderung de Altersstruktur
In allen Ländern wird in den kommenden Jahrzehnten der Anteil der 60 jährigen zunehmen Anteil der 20 jährigen nimmt ab


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