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Einführung in die Ethologie

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Präsentation zum Thema: "Einführung in die Ethologie"—  Präsentation transkript:

1 Einführung in die Ethologie
Tierisches Verhalten Einführung in die Ethologie

2 Übersicht Einführung. Sinneswahrwahrnehmungen der Tiere
Angeborenes und erlerntes Verhalten Natürliche Selektion. Domestikation. Normalverhalten Nahrungsaufahme, Ausscheidungs-, Erkundungsverhalten Komfort-, Ruheverhalten Sozial, Fortpflanzungs- Spielverhalten Motivation Wohlbefinden. Leiden, Stress, Verhaltenssstörungen Wahlversuche, Konditionierungsversuche

3 Was ist Ethologie? griech.: ethos Verhalten, Sitte, Gewohnheit griech.: logo.-. Rede, Wort, Vernunft Lehre vom Verhalten (der Tiere) Verhaltensbiologie, -forschung, -kunde

4 Grundlagen des Verhaltens
Angeborenes Verhalten Verhalten, das sich ohne offensichtlichen Umwelteinfluss entwickelt - veränderbar durch Selektion, Domestikation Lernen Adaptive Änderung des Individualverhaltens aufgrund von Erfahrung

5 Lernformen Prägung Habituation klassische Konditionierung
operante Konditionierung Lernen durch Beobachten Latentes Lernen Lernen durch Einsicht

6 Prägung 1 Lernprozess während einer sensiblen Phase (früh im Leben eines Tieres) sehr stabiles Lernergebnis Zeit sensibler Phasen bestimmt durch: Reifungsprozesse und Erfahrung Nachlaufprägung: besonders bei nestflüchtenden Vögeln, bei Säugetieren am wahrscheinlichsten bei Nachfolgetypen

7 Prägung 2 Prägung des Muttertieres auf das Junge: z.B. beim Rind
Sexuelle Prägung: erfolgt in der Regel etwas später in der Jugendentwicklung Prägungsartiges Lernen: Futter, bearbeitbares Substrat etc., Hund, Katze (Nesthocker): Sozialisierungsphase

8 Habituation Einfachste Form des Lernens.
Das Tier unterläßt (typischerweise angeborene) Reaktionen, die keine verstärkenden Konsequenzen haben. Muss unterschieden werden von sensorischer Adaptation oder Ermüdung

9 Klassische Konditioniarung (IwanPawlow)
Futterpräsentation Reflex Speichelsekretion Unbedingter Reiz Unbedingte Reakt. Klingelzeichen Speichelsekretion Bedingter Reiz Bedingte Reaktion Futterpräsentation Speichelsekretion Verstärker langfristiges Ausbleiben der Futterpräsentation Extinktion der bedingten Reaktion

10 Lernen durch Beobachten
= Imitation, soziales Lernen stellt recht hohe kognitive Anforderungen Latentes Lernen Einspeichern neutraler Eindrücke ohne unmittelbare Konsequenzen, die aber im Bedarfsfall verhaltensändende Wirkung entfalten können. Lernen durch Einsicht Problemlösung auf rein mentaler Ebene

11 Oparante (instrumentelle) Konditionierung
Die Wahrscheinlichkeit erhöht (Verstärkung, Belohnung) oder erniedrigt (Bestrafung) sich, dass zunächst spontan gezeigtes Verhalten in der Zukunft wieder auftritt. Belohnung Positiv: etwas Angenehmes wird hinzugefügt Negativ: etwas Unangenehmes wird entfernt Bestrafung Positiv: etwas Unangenehmes wird hinzugefügt Negativ: etwas Angenehmes wird entfernt

12 Evolution des Verhaltens
Charles Darwin ( ): Unter den Individuen einer Art herrscht eine erhebliche Variabilität. Diese Variabilität ist zum großen Teil auf genetische Veranlagung zurückzuführen. Nicht alle Individuen, die in einer Generation geboren werden, können die Fortpfanzungsreife erreichen.

13 Überlebenswert und Fitness
Der Oberlebenswert eines Erbmerkmals innerhalb einer Population hängt davon ab, in welchem Maße es zum Fortpflanzungserfolg beiträgt. Überlebenswert eines Erbmerkmals hängt von dem in der jeweiligen Umwelt herrschenden Selektionsdruck ab. Fitness eines Individuums hängt ab von Fähigkeit, das Fortpflanzungsalter zu erreichen und sich zu paaren; der eigenen Fruchtbarkeit und der seines Partners; der Überlebensfähigkeit seiner Nachkommen bis zum Erreichen des Fortpflanzungsalters.

14 Domestikation Natürliche Selektion wird durch vom Menschen ausgeübte direkte (Zuchtwahl) und indirekte (Auswirkungen der Haltungsbedingungen) künstliche Selektion ersetzt; Nach Generationen kommt es zu ersten Veränderungen im Gengleichgewicht einer Population, aber noch zu keiner Domestiziertheit Domestikation führt zu morphologischen, physiologischen und ethologischen Veränderungen in der Zuchtpopulation, häufig auch Steigerung der Variabilität der Merkmale.

15 Domestikationsbedingte ethologische Veränderungen
Quantitative Veränderungen (Häufigkeit& Intensität), also Hyper-, Hypo- oder Atrophie; Verminderung der Selektivität bei der Reizerkennung; Beibehalten von Verhaltensmerkmalen des Jugendstadiums (Neotenie, Verzögerung der Verhaltensentwicklung; morphologisch bedingte Verhaltensänderungen. In der Regel größere Toleranz gegenüber Artgenossen Menschen belastenden Situationen

16 Normalverhalten (natürliches Verhalten)
Das Verhalten, das von der Mehrzcihl der Tiere (95 %) in einem Lebensraum und unter Bedingungen gezeigt wird, die dem Habitat und den Lebensbedingungen der Wildtiervorfahren möglichst ähnlich sind.

17 Funktionskreise das Verhaltens
Fortpflanzungs- (inkl. Mutter-Kind-) Verhalten Erkundungs-, Feindvermeidungsverhalten Nahrungsaufnahmeverhalten Fortbewegungsverhalten Spielverhalten Ausscheidungsverhalten Komfortverhalten Ruheverhalten Sozialverhalten

18 Nahrungsaufnahme 1 Pflanzenfresser - Harbivoren
Allesfresser - Omnivoren Fleischfresser - Carnivoren Tageszeitliche Aktivitiitsvorteilung Bigeminus: Zweigipfelige Verteilung mit 1 Hauptmaximum, Nebenmaximum innerhalb 12 Stunden Tageszeitlicher Anteil der Nahrungsaufnahme: abhängig von Energiebedürfnis des Tieres und Energiegehalt des Futters...

19 Nahrungsaufnahme 2 Die Nahrungsaufnahme stellt bei Pfanzenfressern einen grossen Anteil der Gesamtaktivität dar, da Grünfutter einen niedrigen Energiegehalt aufweist. Fleischfresser nehmen ihr Futter sehr viel schneller auf, verbringen dafür aber viel Zeit mit der Jagd. AIlesfresser haben ein vielfältiges Verhaltensrepertoire für die Nahrungssuche, manipulation und -aufnahme.

20 Erkundungsverhalten = Explorationsverhalten
Verhalten, das dem Informationsgewinn über die Umwelt und sich selbst dient Suchverhalten = Appetenzverhalten: zielgerichtete Suche nach geeigneten Reizen, Stoffen oder Srukturen entsprechend einer vorliegenden Motivation (z.B. Hunger, Paarungsbereitschaft, Schutzbedürfnis) Allgemeine Exploration: Erkundung von Neuem - dient dem Erhalt der Vorhersagbarkeit und Kontrollierbarkeit sowie einem bestimmten sensorischen Input, Motivation: Erkundungsbereitschaft ("Neugier"), gegenläuf ige Motivation: Furcht => Ambivalentes Verhalten


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