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Entdeckungsreise zur Statistik DIE GESCHICHTE DER STATISTIK

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Präsentation zum Thema: "Entdeckungsreise zur Statistik DIE GESCHICHTE DER STATISTIK"—  Präsentation transkript:

1 Entdeckungsreise zur Statistik DIE GESCHICHTE DER STATISTIK
Übersetzung: / Tradotto da: Scuola Secondaria 1°grado; Argomento: Viaggio stat - Storia ( ); Pacchetto: S1.B.1

2 INHALT Wann entstand die Statistik?
Blick in die Antike (China, Ägypten, Griechenland, Antikes Rom) Das „Domesday book“ Das „Libro dei Fuochi“ Die 1. Volkszählung in Italien Das Istat und die Volkszählungen

3 Wann entstand die Statistik?
Die Wurzeln der Statistik reichen weit zurück. Seit der Urgeschichte hat der Mensch das Bedürfnis, seine eigene Gemeinschaft zu kennen, um Waren und Dienste zu organisieren. Man denke nur an die Felsenmalereien der primitiven Kulturen!

4 Die Statistik in der Antike
Die ersten bedeutenden Kulturen hatten das Bedürfnis, Erhebungen und einfache statistische Ausarbeitungen durchzuführen. Der Bedarf bestand immer dahingehend, Daten und Elemente zu erhalten, um die beste Regierung zu ermöglichen. Es ging vor allem um: die Bevölkerung insgesamt die Wehrtüchtigen die Festlegung der Steuern die Aufteilung der Grundstücke

5 Bereits im Altertum... Einige zuverlässige Quellen weisen darauf hin, dass es bereits 3800 v. Chr. bei den Sumerern Volkszählungen gab. Auch die Ägypter stellten Systeme zur Erhebung und Registrierung der Bevölkerung bereit.

6 Die großen Kulturen der Vergangenheit…
In China gab es um 3000 v. Chr. die ersten Volkszählungen: Dabei wurden Listen der Menschen und der zu Steuerzwecken erhobenen Güter wiedergegeben.

7 Die früheste Volkszählung…
Die früheste Volkszählung, deren Ergebnisse bekannt sind, ist jene von Moses, die in der Bibel überliefert ist. Etwa im 13. Jahrhundert v. Chr. wurden in der Sinaiwüste nach dem Auszug aus Ägypten und in Hinblick darauf, die Familienoberhäupter zu erfassen, alle Männer mit Unterscheidung nach Beruf und Bewertung des Vermögens gezählt: Jahwe redete zu Mose (…) und sprach: „Nehmet auf die Summe der ganzen Gemeinde der Kinder Israel nach ihren Geschlechtern, nach ihren Vaterhäusern, nach der Zahl der Namen, alle Männlichen nach ihren Köpfen (...).“

8 In Ägypten Bereits ab 3000 v. Chr. wurden Volkszählungen zu steuerlichen und militärischen Zwecken durchgeführt, aber auch um die Zahl der Arbeitskräfte zu erfassen, die Bauten für den Pharao bauen konnten. Die Ägypter versuchten, soziale und wirtschaftliche Phänomene quantitativ auszudrücken und übertrugen die Durchführung von statistischen Operationen den Göttern. Sie hatten eine eigene Göttin der Bücher und Buchhaltung. Eine Statue dieser Göttin, die etwas zählt und wiegt, befindet sich über dem Eingang des Istat in Rom. Am Fuße der Statue ist eine Textstelle von Tacitus wiedergegeben, die beschreibt, „wie“ die Zählungen erfolgten: „…auch las man die den Völkern auferlegten Tribute, das Gewicht des Silbers und Goldes, die Zahl der Rüstungen …“

9 Im antiken Griechenland
Die Griechen waren die ersten, die primitive und einfache statistische Methoden (vor allem den arithmetischen Mittelwert) verwendeten, um konkrete Probleme zu lösen. Die Athener führten ein System ein, um die Zahl der Geburten und der Gestorbenen zu erfassen: Jeder Verwandte musste der Priesterin der Minerva eine Maßeinheit Gerste, eine mit Getreide und ein Geschenk für jede Geburt und jeden Todesfall bringen. Die Zählung dieser Geschenke ergab somit die Summe der Geborenen und der Gestorbenen.

10 Die Volkszählung von Solon (638 v. Chr. – 558 v. Chr.)
Sie liegt der Steuerreform zugrunde, die mit dem Grundbesitz zusammenhängt, und erlaubte es, die Liste der Wähler aufgrund ihres Grundbesitzes zu erstellen: Pentakosiomedimnoi (wer jährlich mindestens 500 Medimnen* Getreide von seinen Feldern erntete) Hippeis (wer ein Pferd erhalten konnte oder mindestens 300 Medimnen erntete) Zeugiten (wer Jochtiere hatte und mindestens 200 Medimnen erntete) Theten (der Großteil, die Feldarbeiter, alle, die weniger als 200 Medimnen verdienten, einschließlich der Mittellosen). (*1 Medimne = 52 kg also 500 = 26 Tonnen)

11 Im antiken Rom Die Tabula Heracleensis geht auf das Jahr 709 v. C. zurück. Auf der Tafel wurden die Ergebnisse der Zählung festgehalten, bei welcher die Bevölkerung nach den folgenden Kriterien erfasst wurde: Pränomen Vorname Nachname Familienzugehörigkeit Einkommen Zensus

12 Was ist der Zensus? 555 v. C. führte Servius Tullius, der sechste König von Rom, gemeinsam mit dem Lustrum (Reinigungszeremonie, die alle 5 Jahre stattfand) auch den Census ein, um die Bevölkerung nach dem „Zensus“, also auf der Grundlage des Vermögens einzuteilen. Hauptsächlich ging es jedoch darum, die wehrtüchtigen Personen zu ermitteln und zu zählen. Das lateinische Verb censere bedeutet einschätzen.

13 Censores 435 v. C. wurde die erste römische Volkszählung durch die Censores, die höchsten römischen Beamten nach den Konsuln, durchgeführt. Jeder Bürger musste Folgendes angeben: den eigenen Namen das Alter die soziale Klasse, zu der er gehört die Position innerhalb der Familie den Grundbesitz den Viehbestand in seinem Eigentum, die Zahl der Sklaven und der Freigelassenen. Die Frauen wurden bei der allgemeinen Volkszählung nicht berücksichtigt. Die einzige Ausnahme waren die Witwen, die, wie die Waisenkinder, in eigene Listen eingetragen wurden.

14 Wie waren die Volkszählungen?
waren periodisch, der Abstand der Volkszählung wurde „Lustrum“ genannt, also „quinto quoque anno“ (= in jedem 5. Jahr) hatten auch politische und steuerliche Zwecke, da aufgrund des Zensus die Zugehörigkeitsklasse und der jeweilige zu bezahlende Tribut festgelegt wurden. Die ersten fanden 476 v. C. statt.

15 Nicht nur Volkszählungen!
Wir haben Angaben über Erhebungen von: demografischen Daten  um die Zahl der Geborenen, der Gestorbenen und der wehrtüchtigen Bürger zu erfassen, wurde in Rom festgelegt, dass je nach Anlass eine bestimmte Summe in den Schatz der jeweiligen Gottheit einzuzahlen war. Wirtschaftsdaten  das Edikt von Diokletian über die Preise der Handelsgüter (301 n. C.) versuchte, die Teuerung der Lebenskosten einzuschränken.

16 Wie wurde die Zählung durchgeführt?
Um die Volkszählung zu erleichtern, ließ Servius Tullius in jeder Ortschaft Altäre für die Götter weihen, welche die Einwohner behüten und schützen sollten. Er ordnete dann an, dass alle Einwohner jedes Jahr zu diesen Altären gehen und die Götter mit den gebräuchlichen Opfern ehren mussten. Bei diesen Zeremonien, die „Pagonalien“ genannt wurden, musste jeder Einwohner eine bestimmte Münze mitbringen, je nachdem, ob man ein Mann, eine Frau oder ein Kind war. Die Münzen wurden von den Priestern numeriert und bildeten so die genaue Einwohnerzahl ab, unterteilt nach Geschlecht und Alter.

17 Nicht nur in Rom, sondern …
Mit dem Aufstieg des Römischen Reiches und der Ausweitung seiner Grenzen (31 v. C. – 476 n. C.) wurde die Volkszählungspflicht nicht nur in Rom und auf der italienischen Halbinsel eingeführt, sondern auch in den eroberten Gebieten.

18 Die bekannteste Volkszählung
Unter Kaiser Augustus wurde die „erste Volkszählung“ auf dem „ganzen Erdkreis“ (Lukasevangelium) durchgeführt. Diese wurde in Judäa unter dem Statthalter Quirinus angeordnet und fand zur Zeit der Geburt Jesu statt. Josef und Maria waren auf dem Weg von Nazareth nach Bethlehem, um sich zählen zu lassen.

19 Im Mittelalter Dank den Römern wurden die Volkszählungen auch im Mittelalter regelmäßig durchgeführt. Nach einer Unterbrechung infolge der Auflösung des Römischen Reiches und der Invasionen der Barbaren ordnete Karl der Große 808 n. C. eine Volkszählung an, um den Güterbesitz und die Zahl der Leibeigenen im Dienste der freien Bürger zu erheben. Ab diesem Zeitpunkt hatte die Volkszählung mehrere Jahrhunderte lang eine doppelte Rolle, eine erkenntnisorientierte und eine instrumentelle. Der Hauptzweck blieb jedoch die steuerliche Funktion.

20 Die Bedeutung der Bevölkerungsregister
Italien ist einer der Staaten mit den meisten und ältesten Arten von Bevölkerungsregistern, die in fast allen Fürstentümern, Republiken und Signorien geführt wurden. Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts begannen die staatlichen Verwaltungen die Verantwortung für die Notwendigkeit, ein System der meldeamtlichen Erhebungen einzuführen, zu übernehmen. Diese sollten, vor dem allgemeinen Hintergrund der sozialen Regelung, immer aktuell und unerlässlich für jegliche Entscheidungsfindung und Lösung von großen Problemen wie Epidemien, Hungersnöte, Kriege usw. sein. Primitive konfessionslose Systeme der direkten meldeamtlichen Eintragung waren die antiken Kataster, die Auflistung der „Feuerstellen“ (d.h. der Familien), Besitzurkunden („riveli“), geometrischen Kataster, frühen Verzeichnisse („matricole“), die bis heute in den Staatsarchiven aufbewahrt werden und verwendbar sind.

21 Domesday book In England ließ König Wilhelm, auch „der Eroberer“ genannt, im Jahr 1086 das GRUNDBUCH erstellen, das folgende Informationen für fast alle Grafschaften enthielt: die Namen der Grundbesitzer den Grundstückswert den Pachtzins die Zahl der Diener den Viehbestand die Zahl der Pflüge All diese Angaben wurden im Domesday book („Tag des letzten Gerichts“) eingetragen, das so genannt wurde, weil es die Enteignungen enthielt, die sie von den Normannen erlitten. Das war die erste moderne Volkszählung!

22 „Libro dei fuochi“ Mitte des 14. Jahrhunderts wurde in der Republik von Venedig die Bevölkerung bei einer Volkszählung nach Alter, Beruf, Geschlecht, Herkunft und sozialer Stellung klassifiziert und zwar anhand des „Libro dei fuochi“. Im „Libro dei fuochi“ (liber focorum) wurden die Kernfamilien eingetragen, die anhand der Häuser (damals umgangssprachlich „focolari“ genannt) ermittelt wurden. Weiters wurden alle Familienmitglieder („bocche“) und die wirtschaftlich aktiven Männer („teste“) erfasst. In den Registern war üblicherweise Folgendes für jedes Jahr eingetragen: Name jedes Familienoberhaupts, Wohnort (Viertel, Straße, Pfarre) geschuldeter Steuerbetrag

23 Die erste amtliche Volkszählung
fand 1861 statt, im Jahr der Einigung Italiens. Seitdem fanden die Zählungen alle zehn Jahre statt mit Ausnahme der Jahre 1891 aufgrund der finanziellen Probleme Italiens und 1941 wegen des Krieges.

24 Das Istat und die Volkszählung
Mit der Gründung des Istat 1926 wurde der Statistik die Rolle als Instrument zur Wissensvermittlung und zur Steuerung der sozialen und wirtschaftlichen Gegebenheiten übertragen. Der neuen Einrichtung wurde die Durchführung der Volkszählungen übertragen, die auch heute noch eine ihrer Hauptaufgaben darstellt. Die Volkszählungen sind das wichtigste Instrument, um Informationen über die Bevölkerungsstruktur zu erhalten. Sie liefern Informationen zum Geschlecht, Alter, Familienstand, Bildungsstand, zur Erwerbsstellung der Bürger Italiens und zur Haushaltsgröße.

25 Immer mehr Daten bei den Volkszählungen!
Mit den letzten Volkszählungen haben die erhobenen Informationen deutlich zugenommen und wurden auf die folgenden Bereiche ausgeweitet: Modalitäten der Ortswechsel aus Studien- oder Arbeitsgründen Hauptmerkmale der Wohnungen Informationen zu bestimmten Kategorien wie Frauen und Kinder Seit seiner Gründung trägt das Istat zur Entwicklung Italiens bei, indem es Jahr für Jahr seinen Einsatz bei der Produktion von Daten, die dazu dienen, die Gesellschaft, in der wir leben, zu verstehen und zu vertiefen, erneuert!

26 …und jetzt… Gute Arbeit!
Rete per la promozione della cultura statistica Übersetzung: / Tradotto da:


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