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Refraktive Chirurgie und Kontaktlinsen
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Refraktive Chirurgie Ziele: Sehvermögen ohne Sehhilfe
¯ Abhängigkeit von Brillen/Kontaktlinsen sportliche Aktivitäten und Leistungen kosmetisches Aussehen Selbstvertrauen Probleme beim Tragen von KL lösen 12 12
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Refraktive Chirurgie Geschichte
Schiötz (Norway), 1885, machte diagonale Einschnitte durch die gesamte HH Dicke bei HH Astigmatismus Bates (USA), 1894, initiierte refraktive Chirurgie, anhand seiner Beobachtungen zum Hornhauttrauma Faber (Holland), 1895, Durchführung tangentialer Keratotomien durch die gesamte HH Dicke um HH Astigmatismus zu reduzieren
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Refraktive Chirurgie Geschichte
Lucciola (Italy), 1896, operierte 10 Fälle mit HH Astigmatismus mit nicht-perforierenden Einschnitten in die Hornhaut Lans (Holland), 1896/97, Doktorarbeit über die Behandlung von HH Astigmatismus mit Hilfe von ‘nicht-perforierenden’ Einschnitten
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Refraktive Chirurgie Geschichte
Sato (Japan) 1930s/40s, führte radiale Einschnitte in das Endothel und Epithel durch Fyodorov (Sowjetunion), 1970s, verwendete Epitheleinschnitte für die radiale Keratotomie Bores and Gould (USA), 1970s, führte RK in Nordamerika ein
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Refraktive Chirurgie Linsenextraktion (CLE, auch bekannt als Linsensubstitution [CLR], eine Variation der Fukala Operation) Limbal Relaxierende Inzisionen (LRIs) Astigmatische Keratometrie (AK) Penetrierende Keratoplastik (PK) IntraOcular Linsen (IOL) Keratophakie und Epikeratophakie (Epikeratoplastik)
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Refraktive Chirurgie Keratomileusis Radiale Keratotomie (RK)
Automatisierte Lamelläre Keratoplastik (ALK) PhotoTherapeutische Keratektomie (PTK, alias LASER Thermische Keratoplastik [LTK]) Photo-Refractive Keratektomie (PRK) Photo-Astigmatische Refractive Keratektomie (PARK) Intrastromaler Cornealer Ring (ICR) (intacs®)
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Refraktive Chirurgie LASer-unterstützte in situ Keratomileusis (LASIK)
LASER-unterstützte in situ Epithel Keratomileusis (LASEK, alias Epithel LASIK) Intraokulare oder Implantierbare Kontaktlinsen (ICL) Conductive Keratoplastik (CK) IntraLASIK (alias IntraLase) spezifische LASIK (Wellenfrontkorrigiert)
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Refraktive Chirurgie Generelle Überlegungen: Alter
Präoperative Analyse Generelle Überlegungen: Alter Stabilität des Refraktionsfehlers Frühere KL Motivation
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Refraktive Chirurgie Ausschlusskriterien: Präoperative Analyse
Vorhandene Hornhautpathologie Dünne Hornhaut Reduzierter Visuscc auf einem Auge progressive Myopie systemische Erkrankungen mit Kollagenanomalie Anomale HH Topographie
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Penetrierende Keratoplastik
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Penetrierende Keratoplastik
Trephine HH des Wirtes Spender HH HH Penetration > Gesamtdicke Ø=Spender+0.5 mm Nähte Double-armed suture Spender Wirt
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PK: Geschichte Reisinger (1824) - suggerierte PK & ‘Keratoplastik’
Zirm (1906) - 1st erfolgreiche PK am Menschen Filatov ( ) – Konzept für HH-Spenderbanken Castroviejo ( ) & Vannas – Mikro-chirurgische-Instrumente Late 1950s – kleine, feine Nadeln für Nähte Troutman (mid-1950s) – chirurgisches Microskop & Keratometer Maumenee (1960) – beobachtete Transplantatabstoßung Khodadoust – Forschungen zu Transplantatabstoßungen Maurice (1968) – Spiegelmikroskop (Kontaktglas) McCarey & Kaufman (1974) – MK Speichermedium
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Penetrierende Keratoplastik (PK)
anomale Hornhaut wird durch gesundes Spendergewebe ersetzt Gesamtdickentransplantat Gründe für eine Transplantation optische strukturbedingte therapeutische kosmetische 12 12
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Indikationen für eine PK
Am häufigsten: Keratokonus Bullöse Keratopathie Hornhautnarben und -trübungen Hornhautdystrophien 12 12
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Bullöse Keratopathie (BK) (Patient: GM)
Fuchs Dystrophie nach posttraumatischer BK
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Bullöse Karatopathie (BK) nach Transplantation (Patient: GM)
Beachte: Avaskuläres Spendergewebe eine verbliebene Naht
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Rezidivierende Herpes
Patient: 16 Jahre alt Visus: 6/9–
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30 Jahre alte PK
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PK Komplikationen Früh: Flache Vorderkammer Irisprolaps
Persistierende Epitheldefekte Infektionen Primäre Transplantatabstoßung Wundloch erhöhter IOD 12 12
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Penetrierende Keratoplastik Abstoßung des Transplantates
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Hornhauttopographie: nach PK (nach LASIK)
PK erforderlich nach Ektasiebildung in Folge von LASIK
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PK Komplikationen Spät: Astigmatismus Glaukom
Erneutes Auftreten des Hornhautproblems Defekt des Transplantates Abstoßung Infiltrate im Transplantat 12 12
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PK Infiltrate im Transplantat
höchstwahrscheinlich bei postentzündlichen Erkrankungen Weniger verbreitet bei Dystrophien Risiko im ersten Jahr höher Entzündungsfolge oft nach Abstoßung Einhergehend mit Glaukom 12 12
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Missglückte zweite Transplantation
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Penetrierende Keratoplastik
Beurteilung Anamnese zum Hornhauttransplantat Zeit seit der Operation Alter des Patienten Refraktionsfehler und bester Visus Messung der HH Topographie Keratometrie Photokeratoskopie Videokeratoskopie 12 12
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Penetrierende Keratoplastik
Beurteilung Biomikroskopie Allgemeiner Gesundheitszustand der HH Wundheilung Aussehen der Nähte Endothel Vaskularisationen Entzündungen in der Vorderkammer IOD 12 12
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Hornhauttopographie Typischerweise mäßig bis hoch
Astigmatismus Typischerweise mäßig bis hoch Kann regulär und irregulär sein 12 12
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Ursachen für Astigmatismus
Hornhauttopographie Ursachen für Astigmatismus Falsche Platzierung der Kardinalnähte Nichtradiale Nähte Ungleiche Zugspannungen durch die Nähte Vorher vorhandener Astigmatismus in Wirts- oder Spenderhornhaut Narbengewebe in der HH des Wirtes 12 12
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Transplantat mit 5 dpt cyl (nicht orthogonal)
PK bei Keratokonus
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Transplantat mit 12 dpt cyl (nicht orthogonal)
Visus: 6/6 mit torischen weichen KL
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Aussehen des Transplantates
Hornhauttopographie Aussehen des Transplantates Normal asphärisch Nippelförmig Flaches Zentrum mit steiler Peripherie Erhaben Verkippt Exzentrisch 12 12
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Verringern des Astigmatismus
Hornhauttopographie Verringern des Astigmatismus Entspannende Einschnitte in die HH Bogenförmige Keratotomie trapezförmige Keratotomie Kompressionsnähte Keilförmige Resektion 12 12
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Transplantat mit 20 dpt cyl
danach, cyl auf ca dpt durch Entspannungsschnitte ® Photopischer Visus: 6/6
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PK: post-transplantäre Einschnitte
nach: Hardten & Lindstrom, 1997 Wirt Spender Einschnitte Stärkere Krümmung als ‘Transplantatwunde’. Verschiebung des sph. Äquivalents in Richtung Hyperopie Geringere Krümmung als ‘Transplantatwunde’. Verschiebung des sph. Äquivalents in Richtung Myopie Parallel zur ‘Transplantatwunde’, keine Änderung des sph. Äquivalents
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Radiale Keratotomie 6 6
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Radiale Keratotomie Radiale Keratotomie ist ein chirurgisches, die Myopie verringerndes Verfahren, bei dem eine Reihe von tiefen, mittelperipheren, radialen Schnitten in die HH gemacht werden, um deren Oberfläche abzuflachen 12 12
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RK: Geschichte Schiötz (1885) – Astigmatische Keratotomie (AK)
Faber (1895) - AK Lans (1898) - AK Sato (1930s & 1940s) – hintere Hornhaut AK Fyodorov (1970s) – RK (Sowjetunion) Bores (1980s) – RK (USA) LASER-Techniken verringerten die Popularität von RK Popularität der RK scheint nicht zurückzukehren
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Selektion der Patienten
Radiale Keratotomie Selektion der Patienten Geringe Myopie <4.00 dpt Stabiler Refraktionsfehler Keine Erkrankungen der Hornhaut oder sonstige Augenerkrankungen Realistische Erwartungshaltung des Patienten 12 12
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RK Operationstechnik Positionen von Sehachse und opt. Zone wurden ermittelt und markiert Hornhautdicke wurde gemessen Radiale Inzisionen: 4-8 Tiefe: 90% der Hornhautdicke Von Außerhalb der opt. Zone zur HH Peripherie Infektionskontrolle post-operative Schmerzen behandeln 12 12
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Radiale Keratotomie Inzisionen
Klare Zone 3 mm 4 8 16
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Radiale Keratotomie Inzisionen
Zentrale ‘klare’ Zone 3 mm
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Radiale Keratotomie Veränderungen der Topographie
Originalprofil Reduzierter HH Brechwert (Verringerung der Myopie) Verändertes Profil flacher Ektasie Inzision
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Radiale Keratotomie Faktoren, die für den Erfolg ausschlaggebend sind:
Durchmesser der zentralen ‘klaren’ Zone Alter des Patienten Tiefe der Einschnitte 12 12
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Komplikationen: intraoperativ
RK Operationstechnik Komplikationen: intraoperativ Perforation der Hornhaut makro oder mikro Inzisionen über die optische Zone oder in den Limbus Durchschneiden durch die HH Schlechte Position der optischen Zone 12 12
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Komplikationen: postoperativ
Radiale Keratotomie Komplikationen: postoperativ Infektionen Epithelwachstum Rezidivierende Hornhauterosionen Hornhautödem Kugelförmige Ruptur Stellatumeisenlinien (Fe Ablagerungen im Epithel) 12 12
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Optische Probleme nach RK
Überkorrektion Unterkorrektion Erhöhung des Astigmatismus Verlust der bestkorrigierten Sehschärfe Tageszeitliche Sehschwankungen Myope oder hyperope Veränderungen/Wechsel Verringerte Kontrastempfindlichkeit Erhöhte Blendempfindlichkeit 12 12
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Hornhauttopographie nach RK
Inzisionen
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Hornhaut nach RK Diagonale Einschnitte um zu versuchen den induzierten Astigmatismus zu korrigieren
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Radiale Keratotomie Beurteilung Zeit seit der Operation
Refraktion und Keratometrie Spaltlampenuntersuchung der HH Anamnese zu früheren KL Einstellung zu KL 12 12
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Radiale Keratotomie Integrität der Hornhautinzisionen:
Beurteilung Integrität der Hornhautinzisionen: Auseinanderklaffen der Wunde Stippen Erhabene Narben Eigenschaften des Tränenfilms Topographie 12 12
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Keratotomie bei Astigmatismus
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Keratotomie bei Astigmatismus
Bogenförmige Inzision Bögenförmige Inzision Steilster Hauptschnitt
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Keratotomie bei Astigmatismus
Inzisionstiefe: 80-90% der Hornhautdicke Bogenförmige Inzision Bogenförmige Inzision
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Astigmatische Keratotomie (AK)
Ergebnisse weniger gut vorhersagbar als bei LASER Verfahren Hornhaut wird durch Inzisionen geschwächt Komplikationen: Perforation der Hornhaut Schwankendes Sehen Blitze und Blendungen Irregulärer Astigmatismus & monokulare Diplopie Infektion AK hat bessere Vorhersagbarkeit, wenn sie in mehreren Sitzungen durchgeführt wird
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Keratomileusis 6 6
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Keratomileusis (KM) Barraquer, späte 1940er —
Myopische KM für mittlere bis hohe Myopie Lamelläre Keratektomie mittels Mikrokeratom (Hornhautlamellenexzision) Durchmesser: 6 mm Tiefe: mittleres Stroma Hornhautscheibchen wird tiefgefroren
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Veränd. refraktiver Status Lamelläre Keratektomie
Keratomileusis Trepan Cryolathe Veränd. refraktiver Status Barraquer, Cornea Naht Lamelläre Keratektomie HH Scheibchen Veränd. HH Scheibchen Myopie
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Veränd. refraktiver Status Lamelläre Keratektomie
Keratomileusis Barraquer, Verändertes HH Scheibchen Veränd. refraktiver Status Naht Cryolathe HYPEROPIA Trepan HH Scheibchen Lamelläre Keratektomie Cornea
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Keratomileusis HH Scheibchen wurde auf der Drehbank zu einem Cryolathe geschliffen Veränderung der Berechkraft Das geschliffene Scheibchen wurde wieder in die HH eingesetzt Scheibchen wurde vernäht Auge wurde abgedeckt, während das Epithel abheilte
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Keratomileusis Korrektion höherer Fehler möglich
Extraokulär, weniger Komplikationen (?) Irreguläre Astigmatismen für ‘einige Monate’ Um das Sehen zu verfeinern können formstabile KL eingesetzt werden Genauigkeit ist schwierig zu erreichen Verfahren ist schwierig 12 12
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Keratomileusis Komplikationen Schwierig zu meistern
Komplexität bei der Cryolathe-Herstellung Irreguläre Schnitte durch das Keratom Sehen wird beeinträchtigt Epithelwachstum
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Mikrokeratom schematisch
Justierbares Schnitttiefen-Messer Führungs-schiene Abgeflachtes vord. Auge gehalten mit einem Halterungsring durch Unterdruck Zahnstangenantrieb HH flap (aufklappbar oder komplett abgetrennt)
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Automatisierte lamelläre Keratoplastik (ALK)
Bei Hyperopie Schwächt die Hornhaut durch tiefe lamelläre Schnitte Mikrokeratom 60 bis 70% der HH Dicke Unter dem Flap kann es zu einer Ektasie kommen Aufsteilen der zentralen HH bewirkt eine Veränderung der Hyperopie Betrag ist abhängig vom Durchmesser der Keratektomie
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Automatisierte lamelläre Keratoplastik (ALK)
Hyperope und myope Keratomileusis (MKM) analog Keine Nähte nötig Stabilisation der Refraktion innerhalb eines Monats Längerfristige Stabilität unbekannt
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Automatisierte lamelläre Keratoplastik (ALK)
Bei Myopie 160 mm tiefer Schnitt mittels Mikrokeratom Durchmesser beträgt 7.5 bis 8.0 mm Justierbarer Saugring wird zurückgesetzt um einen kleineren Durchmesser von stromalem Gewebe herauszuschneiden Tiefe bestimmt den Grad der Korrektion Flap wird danach wieder positioniert
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Epikeratophakie ‘Inlay’
HH Scheibchen vor dem Schnitt Hyperopie Myopie
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Epikeratophakie Methoden mit tiefgefrorenen oder nicht tiefgefrorenen Hornhautscheibchen Myopie & Hyperopie Am wenigsten invasiv und am meisten reversibel Spenderhornhaut wird benötigt Geschliffene Spenderhornhaut wird auf Hornhautvorderfläche aufgenäht Meist verzögerte Verbesserung des Sehens Stabilität & Vorhersagbarkeit geringer als erwünscht 12 12
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Photo-Therapeutische Keratektomie (PTK)
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Excimer Laser 1975 Argon (Ar, träge) and Fluor (F, Halogen)
Instabile Verbindung durch Hochspannungsentladungen im Ar-F Gasgemisch Energiereiches, flüchtiges Halogenid entsteht excited dimer ® ‘excimer’ Der excimer trennt leicht emittierende Photonen aus UV Energie ( = 193 nm) Die Abspaltung wird ausgenutzt und gesteuert, um weitere Abspaltungen zu stimulieren Hohe UV Niveaus resultieren Leistung ist gepulst (10-20 Nanosek., 1-50 Hz)
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PTK: Anwendungen Entfernung von oberflächlichen und sub-epithelialen Hornhautnarben Entfernung und/oder Verkleinerung von degenerativen/dystrophischen Stellen, Trübungen etc. Glättung von Irregularitäten der Hornhautoberfläche durch Trauma, Pathologie, etc. Recurrent corneal erosions
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PTK: Kontraindikationen
Blepharitis Trockenes Auge Lagophthalmus Aktive Entzündungen Dünne Hornhaut Patienten, die nach der Operation keine KL tragen möchten Systemische Immunosuppression
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PTK: Verfahren präoperativ
Äußere Beurteilung und Spaltlampenuntersuchung Fundusuntersuchung Einschätzung der Sehschärfe: Mit und ohne Korrektion Mit Lochblende Mit formstabilen KL Pneumotonometrie Keratometrie Ultraschall-Pachymetrie Hornhautdicke bei vernarbten Stellen
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PTK: Verfahren präoperativ
Orale Analgetika & Beruhigungsmittel Topische Betäubungsmittel Lidspekulum Fixationsobjekt anvisieren lassen Epithel entfernen mechanisch (wenn HH nicht eben ist) mit Excimer LASER (wenn HH eben ist) Behandlungszone muss frei von Fremdkörpern und Zellresten sein
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PTK: Verfahren Oberflächenrauhigkeit wird mit visköser Flüssigkeit ausgeglichen, z.B. Methylcellulose, Tränenersatzmittel ‘Inseln’ ragen über die Oberfläche hinaus und absorbieren mehr Energie Eine glattere Oberfläche wird erzielt Ablationszonen bis zu 6 mm üblich Das Auge wird während des Verfahrens kreisförmig bewegt und der Rand der Behandlungszone wird mit einem 2mm Strahl bearbeitet um refraktive Effekte zu verringern Antibiotika, Steroide/NSAID und Zykloplegie werden nach der Operation eingesetzt Druckverband auf dem Auge
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PTK: postoperative Versorgung
Während der ersten 2 bis 3 Tage können mangelnder Komfort oder Schmerzen auftreten muss behandelt werden Untersuchung des Auges in 2-Tagesintervallen während der Reepithelialisierung (meist <1 Woche) Anschließend Nachsorge nach: 1 und 3 Monaten Später nach 6, 9, 12, 18, und 24 Monaten Hypertonische Salinesalbe kann vor dem Einschlafen verwendet werden
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PTK: Verfahren postoperativ (1 Monat danach)
Äußere Beurteilung und Spaltlampenuntersuchung Fundusuntersuchung Einschätzung der Sehschärfe: Mit und ohne Korrektion Mit Lochblende Mit formstabilen KL (falls diese getragen werden) Pneumotonometrie Keratometrie Ultraschall Pachymetrie
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PTK: Komplikationen Persistierende Hornhautdefekte oder Rezidiv
Hornhautinfektionen (Ulzeration möglich) Rezidivierende Hornhauterosionen (postoperativ) ¯ ‘Klarheit’ der Hornhaut subepitheliale Schleier Narbe unter der Ablationszone Epitheliale Hyperplasie Beschädigung des benachbarten Gewebes Induzierter Refraktionsfehler Hyperopie Astigmatismus oder irregulärer Astigmatismus Verlangsamte Heilung
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Photo-Refraktive Keratektomie (PRK)
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Photorefraktive Keratektomie (PRK)
Argon-Fluor Excimer LASER Emissionswellenlänge 193 nm Hohe Photonenenergie bricht molekulare Bindungen auf Präzise Gewebeentfernung Minimale thermische Beschädigung des angrenzenden Gewebes 12 12
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PRK: Myopie Gewünschter HH Radius Nicht maßstabgetreu
Cornea Originaler HH Radius Gewünschter HH Radius Abgetragenes Gewebe Rauchabzug Nicht maßstabgetreu
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PRK: Hyperopie Gewünschter HH Radius Nicht maßstabgetreu
Cornea Nicht maßstabgetreu Übergang Rauchabzug Abgetragenes Gewebe Gewünschter HH Radius Originaler HH Radius
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Breitstrahl Excimer Laser
Vorteile Höheres Energieniveau Hohe Abtragungsgeschwindigkeit genauere Ablation Einfach kalibrierbar
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Breitstrahl Excimer Laser
Nachteile Grate (Stufen) in der Ablationszone Risiko einer Gewebehyperplasie Eingeschränkte Behandlungsmöglichkeiten
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Scannender Excimer Laser
Vorteile Glatte Ablationszone Genaue Ablation Per Computer programmierbar Geeignet für individuelle Ablationen Topographiemodell Wellenfrontmodell Irreguläre Hornhaut Geringere Aberrationen
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Scannender Excimer Laser
Nachteile Geringe Ablationsgeschwindigkeit Kontrolle der Gewebehydration nötig Kalibrierung schwierig Risiko von Computerfehlern Lebensdauer
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PRK: Patientenselektion
Refraktionswerte innerhalb des Bereiches des Verfahrens Stabile Refraktionswerte seit mind. 12 Monaten Nicht: irregulärer Astigmatismus Blepharitis oder andere äußerliche Augenerkrankungen Unkontrollierte Bindegewebsstörung Autoimmunerkrankungen Keratokonus/Hornhautverdünnung Ödem Mindestens 18 Jahre alt Realistische Erwartungen bezüglich des Ergebnisses mind. 3 Monate seit einer bisherigen PRK KL Träger, Abbruch während Refraktion & stabile Hornhauttopographie (Termine mind. 1 Woche versetzt) von: Am Acad of Ophthalmol., 2002
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Photorefraktive Keratektomie
Wundheilung Absetzung des neuen Linsenmaterials Glykosaminoglykane Mucopolysaccharide Ungeordnete Kollagene Hyperplasie des Epithels Vordere Stromanarben/-trübungen 12 12
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Photorefraktive Keratektomie
Prognose bezüglich des Sehens Zuerst Überkorrektion bei Myopie Regression zu einem stabilen Endpunkt Bestkorrigierter Visus bei 10-15% der Fälle geringer In einigen Fällen kontinuierlicher Rückgang Erneute OP (‘Verbesserung’)? Korrektion mit KL? 12 12
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PRK Komplikationen Andauernder Epitheldefekt Trockenes Auge
Veränderungen der Topographie ‘Central islands’ Dezentrierte Ablationszone Über- oder Unterkorrektion Schnelle Rückbildung
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Hornhauttopographie nach PRK
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PRK Komplikationen Persistierende Stromanarben
Können früh oder spät auftreten Optische Verschlechterung Verlust der bestkorrigierten Sehschärfe Halos, Kontrastempfindlichkeit Verringerte Sensibilität der Hornhaut Infektionsrisiko Steroidkomplikationen
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Laser in-situ Keratomileusis (LASIK)
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LASIK Laser in-situ Keratomileusis Palikaris, 1990 bei hoher Myopie
Flap wird mit Mikrokeratom geschnitten Veränderung des Stromas mittels LASER um die gewünschte Veränderung zu erhalten Flap wird zurückgeklappt Meist Vernähen nicht notwendig Bowman Membran bleibt erhalten 12 12
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LASIK: Myopie Original HH Radius Gewünschter HH Radius
Mikrokeratom Original HH Radius Gewünschter HH Radius Abzug Nicht maßstabgetreu Flap Cornea
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LASIK: Hyperopie Gewünschter HH Radius Original HH Radius
Mikrokeratom Gewünschter HH Radius Original HH Radius Übergang Abzug Nicht maßstabgetreu Flap Cornea
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LASIK Flap ca mm dick Schnellere und bessere Heilung als bei alternativen Verfahren Sub-epithelialer Nervus Plexus regeneriert sich Relativ stabil
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LASIK Behandlungsbereich
Sphäre: – bis dpt Myopischer Astigmatismus: – 5.00 dpt Hyperoper Astigmatismus: dpt
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LASIK Ebenfalls für geringe Myopie entwickelt Relativ vorhersagbar
Einschlüsse im Epithel können auftreten Es kann zu Rückbildung kommen Subepitheliale Trübungen über 1-2 Monate Mit einigen Mikrokeratomen Perforationen möglich
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LASIK: Patientenselektion
nach: Am. Acad. of Ophthalmol., 2002 Korrektion innerhalb des Bereiches des Verfahrens Korrektion seit mindestens 12 Monaten stabil Mindestens 18 Jahre alt Normale Gesundheit der Augen Pupillengröße <6 mm (bei normalem Licht) Realistische Erwartungen bezüglich des Ergebnisses KL Abruch – stabile Refraktion & stabile HH Topographie (Termine mind. 1 Woche versetzt)
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LASIK: Vorüberlegungen
Keratokonus/Hornhautverdünnung Hornhautödem Hornhautdystrophien Irregulärer Astigmatismus Blepharitis oder andere äußere Augenerkrankungen vor allem Iritis und Scleritis Unkontrollierte Bindegewebsschäden rheumatoide Arthritis Autoimmunerkrankungen Lupus Herzschrittmacher Diabetes Schwangerschaft oder Stillzeit
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LASIK: Kontraindikationen
Frühere Herpesinfektion am Auge Anomalien der Wimpern oder Lider Früheres Trauma oder Entzündungen am Auge Katarakt Glaukom Großer Pupillendurchmesser KL induzierte HH Wölbungen Benutzer von : Accutane (für Akne) Cordarone (für Herzarrhythmie) Imitrex (für Migräne)
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LASIK Vorteile Hoher Komfort
unmittelbare Ergebnisse bezüglich des Sehens Weniger Termine nötig Epithel und Bowman Membran bleiben intakt Minimale Trübungen des Stromas Geringere Rückfallrate Behandlungswiederholung ist sicher und effektiv
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LASIK Komplikationen Schlechter Mikrokeratomschnitt
Erfahrung des Chirurgen Fehlen der Absaugung Zu tief ® Perforation Komplikationen mit dem Flap Kein Scharnier gelassen (abgetrennter Flap) Zu dünn Zu dick Faltenbildung
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LASIK: Flap Striae Rand des Flaps Dezentrierte weiche KL
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LASIK Komplikationen Epithelwachstum Ablagerungen im Flap
Dezentrierte Ablation ® monokulare Diplopie Photophobie Blendung, Trübungen Trockenes Auge Subkonjunktivale Blutungen Ptosis Probleme mit der Ausrüstung während der Operation
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LASIK Komplikationen Refraktive Probleme Hornhautektasie
Über- und Unterkorrektion Induzierter irregulärer Astigmatismus Dezentrierte Ablation Regression Hornhautektasie Unzureichende Dicke des Stromas Entzündung/Infektion der HH Striae im Flap Diffuse lamelläre Keratitis
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Hornhauttopographie nach Lasik
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POST-LASIK: Ektasie
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LASIK: Infektion
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LASIK: Lamelläre Keratitis
Phakische IOL
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LASIK wiederholte Behandlung
Stabile Korrektion seit mindestens drei Monaten Reguläre, ebene Hornhauttopographie Adäquate Hornhautdicke Anheben des Flaps Nachschneiden meist nicht notwendig Standard post-OP Medikamente Rückbildung möglich
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individuelle LASIK Wellenfront geführte Technik
Korrektion der Aberrationen höherer Ordnung sphärische, Koma Optimierte Größe der optischen Zone Erhaltung der natürlichen Asphärizität der Hornhaut prolate Ellipse Ziel ist es eine ebene Wellenfront, frei von Aberrationen, zu erzeugen
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Individuelle LASIK Integriertes System, Kombination aus Hornhauttopograph, Aberrometer und LASER Korrektion der Aberrationen des Auges um folgendes zu verbessern: Snellen Sehschärfe Kontrastempfindlichkeit Nachtsehen
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Individuelle LASIK Eye-tracking Vorrichtung LASER mit kleinem Spot
Vorraussetzungen Eye-tracking Vorrichtung LASER mit kleinem Spot Zwei LASER-Spotgrößen 1 und 2 mm Kombiniert schnelle Behandlungszeit und optimale Form der HH Oberfläche Gleichmäßige Verteilung der LASER Energie über den Spotdurchmesser
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Erzeugung des Flaps mittels LASER INTRALASE®
Rastermuster für Flaperzeugung Rand ‘umrissen’ Flap vor dem Aufklappen Zusätzliche Blasen bis zur Oberfäche am Rand des Flaps Flap aufgeklappt Linie der Flap- abtrennung 1053 nm IR LASER CO2 & Wasserdampf Blasen Diam. = 2-3 mm Glasplattenapplanator Spotgröße 3 mm Pulse von 10–15 sec Cornea
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LAser SubEpitheliale Keratomileusis (LASEK)
Modifizierte Variante der PRK Epithelflap wird vor dem Aufklappen mit Alkohol aufgeweicht LASER-Ablation wird wie bei PRK durchgeführt dadurch: Weniger Schmerz Schnellere Verbesserung des Sehens
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EPI-LASIK oszillierender, Einweg-PMMA Block (ungeschliffener Rand) um ein aufklappbares Blättchen des Epitheliums von der Bowman Membran zu trennen Trennung unterhalb der Basalmembran aber oberhalb der Bowman Membran Alkohol wird nicht benutzt Aufrechterhaltung der: Integrität des Epithels Strukturelle Integrität des Stromas Anschließend gleiches Verfahren wie bei LASIK Weniger Trübungen, Striae und subepitheliale Ablagerungen
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Thermische Keratoplastik (TK)
6 6
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Thermische Keratoplastik
Fyodorov, 1981 Hyperopie und hyperoper Astigmatismus Thermische Keratokoagulation Schrumpfen von Kollagen im Stroma Starke Hitzeeinwirkung in der Hornhautperipherie
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Thermische Keratoplastik
Zentral mm vermieden Radiales oder semizirkuläres Koagulationsmuster Hornhaut muss trocken bleiben Milde bis mäßige postoperative Schmerzen, Photophobie, Tränensekretion und Fremdkörpergefühl sind normal Alle Symptome verschwinden binnen Tagen
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Photo-Thermische Keratoplastik
P-TK ist ähnlich wie TK aber Hitzetechnik ist anders LASER Strahl 210 nm IR Holmium 8 - Spot ringförmiges Muster der lokalisierten Erwärmung 8 - Spot Muster wiederholt um radiales Muster auf der Hornhaut zu formen
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Photo-Thermische Keratoplastik
Spots werden verwendet mm Spotgröße 3 mm klare ‘optische’ Zone Korrektion der Hyperopie bis zu 6 dpt möglich
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Konduktive Keratoplastik
Konduktive Eigenschaften der Hornhaut werden ausgenutzt Induziert permanente Kollagenschrumpfung Spaltung des denaturierten Stromas Hyperopie Astigmatismus Schnelles Verfahren Rückbildung wahrscheinlich
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Konduktive Keratoplastik (CK)
Keratoplast™ tip RF Quelle 100mm breit 500 mm tief 65°C Refractec ViewPoint® CK System
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Intra-Stromale Corneale Ringe
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Intra-Sromale Corneale Ringe (ICR)
ein ‘mechanisches’ Korrektionsmittel aus PMMA Grenzwert für Myopie liegt bei 4 dpt, bevor Probleme durch sphärische Aberration auftreten Durchmesser mm
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Intra-Sromale Corneale Ringe (ICR)
Dickenbereich mm Bestimmt den refraktiven Effekt Wird in Peripherie des Stromas eingesetzt Zwei drittel der Hornhauttiefe Kein einfaches Verfahren Vollkreis, Form eines geteilten Rings (ein Stück) oder zwei ‘(’ Segmente
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Intra-Sromale Corneale Ringe
Einschubkanal bei 68% der Hornhautdicke INTACS®
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Intra-Sromale Corneale Ringe intacs® Indikationen
Reduktion oder Beseitigung leichter Myopie (–1.00 to –3.00 dpt sphärisches Äquivalent bei HSA 0) 21 Jahre alt oder älter Dokumentierte Stabilität der Refraktion ( 0.50 dpt in den letzten 12 Monaten) Astigmatismus von 1.00 dpt
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Intra-Sromale Corneale Ringe intacs® Kontraindikationen
Patienten mit Kollagen-, Gefäß-, Autoimmun-, oder Immunmangelkrankheiten Schwangerschaft und Stillzeit Keratokonus Rezidivierende Hornhauterosionen Hornhautdystrophie Benutzer von: Isotretinoin (Accutane) Amiodarone (Cordarone) Sumatriptan (Imitrex)
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Intra-Sromale Corneale Ringe
Zentrale optische Zone wird nicht chirurgisch zerstört Asphärizität der HH wird aufrecht erhalten Entfernung möglich (nicht einfach) Astigmatismuskorrektur nicht möglich Wenig Komplikationen
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Intra-Sromale Corneale Ringe
Trübungen der HH Peripherie möglich, verschwinden meistens Häufig Ablagerungen im Kanal Häufig tiefe Vaskularisation im Stroma Ebenfalls häufig Pannus
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Linsenextraktion Augenlinse wird entfernt um hohe Refraktionsfehler zu reduzieren Mit oder ohne Implantation einer IOL Bei jungen Patienten Probleme in der Nähe Multifokale Implantate unüblich Risiko einer Netzhautablösung
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Intra-Okulare Linsen (IOL)
6 6
148
Phake IOL: Vorderkammer
Haptik Fixiernaht Optik
149
Vorderkammer IOL Allgemeines
Mit oder ohne Extraktion der Augenlinse Reversibles oder ersetzendes Verfahren Im Vergleich zu refraktiver Chirurgie weniger Aberrationen
150
Phake IOL: Hinterkammer
Periphere Iridektomie Optik Augenlinse Haptik
151
Phake IOL Eine Hinterkammer IOL die vor der Augenlinse positioniert wird um eine Ametropie zu korrigieren Astigmatische Korrektion möglich Verfügbar in Plus- und Minusstärken Vermutlich bei hohen Fehlern besser geeignet Manchmal auch als implantierbare Kontaktlinse (ICL) bezeichnet
152
Phake IOL dpt Hyperopie korrigierbar, optischer Durchmesser mm dpt Myopie korrigierbar, optischer Durchmesser mm Geeignetes Alter: 20 Jahre oder älter
153
Phake IOL Können über kleine Inzisionen injiziert werden (Linse entfaltet sich in situ) Ähnlich wie bei Katarakt OP Adäquate Hinterkammertiefe und Pupillengröße notwendig
154
IOL Extrakapsuläre Extraktion
Exzidierte vordere Linsenkapsel Haptik Optik Iris Vordere Linsenkapsel Hintere Linsenkapsel
155
IOLs: diverse 1-teilig 1-teilig 4-Punkt Fixation 3-teilig Diffraktiv
plattenförmig
156
IOL: ‘akkommodierende’
Crystalens™ Optik Gelenk Haptik Nähe Ferne
157
IOL: ‘akkommodierende’
Human Optics 1CU™ Gelenk Optic Anterior Posterior Optik Vorder-ansicht Seiten-ansicht Nähe Ferne
158
IOL: ‘akkommodierende’ Tek-Clear™
Nähe 5 mm Optik Ferne
159
IOL: ‘akkommodierende’
Ferne Nähe Anterior + Optik Iris Haptik Haptik Haptik Pupille – Optik Anterior Posterior Posterior Sarfarazi Elliptical Accommodative IOL (EAIOL)
160
IOL: ‘akkommodierende’(Komplex)
Lang (2001) US Pat 6,231,603 deformierende IOL Stärkenänderung durch deformierte (verändernde) Konvexität
161
IOL: ‘akkommodierende’(Komplex)
Skottun (1999) US Patent verkapselte, akkommodierende IOL hebelnde Haptik Zusammengesetzte Linse Zusammengesetzte Brechzahlen sehr komplex
162
KL Anpassung nach refraktiver Chirurgie
6 6
163
Refraktive Chirurgie ‘Schwierigkeiten’
Unterkorrektion Überkorrektion Astigmatismus Blendung, Halos, Diplopie Trockene Augen Probleme mit dem Flap
164
Brille nach refraktiver Chirurgie
Einschränkungen Korrektion bei irregulärem Astigmatismus Anisometropie Aniseikonie 12 12
165
Faktoren die eine erfolgreiche KL Anpassung beeinflussen
präoperativ Einstellung zu KL Grad der KL Unverträglichkeit Bisherige Erfahrungen mit KL 12 12
166
Faktoren die eine erfolgreiche KL Anpassung beeinflussen
postoperativ Betrag der Regression Mangelnde Erfahrung mit KL Veränderung der KL Modalitäten Unilaterale Korrektion Beginnende Presbyopie Finanzielle Belastung (zusätzliche Kosten) Ptosis 12 12
167
Postoperative KL Anpassung
Was muss beachtet werden Wundheilung der Hornhaut Reduzierte Hornhautsensibilität Aufrechterhaltung der Gesundheit der HH Sauerstoffversorgung der HH Einfache Anpassprinzipien müssen eingehalten werden 12 12
168
Postoperative KL Anpassung
Vorüberlegungen bei weichen KL Sauerstoffversorgung der HH Astigmatische Korrektion regulär irregulär 12 12
169
Postoperative KL Anpassung
Vorüberlegungen bei formstabilen KL Zentrales Hornhautprofil Probleme bei der Zentrierung der KL Rückfläche der KL sphärisch asphärisch Inverse Geometrie 12 12
170
Postoperative KL Anpassung
Indikationen Restlicher Refraktionsfehler Irregulärer Astigmatismus Anisometropie Probleme beim Sehen in der Nacht Therapeutische Bedürfnisse Verband 12 12
171
Linsenauswahl Formstabil Hydrogel Siloxanhydrogel Hybridlinsen
Sklerallinsen 12 12
172
Empfohlene KL Typen nach refraktiver Chirurgie
Formstabil (hoher Dk/t) wenn: Patient vorher formstabile KL getragen hat Postoperative Narben vorhanden sind Irregularitäten der HH vorhanden sind post-LASIK Hornhautektasie Weiche KL bei: postoperativer Myopie postoperativem regulärem Astigmatismus Sklerallinsen (gasdurchlässig) bei: Irregulärer HH Sensilbler HH after Bufidis et al., 2005
173
Probleme bei der Anpassung
Unzufriedenheit des Patienten Anomale Hornhauttopographie Früherer Misserfolg mit KL Schwankendes Sehen Schlechteres Sehen 12 12
174
Bild
175
KL Anpassung nach penetrierender Keratoplastik
6 6
176
Anpassphilosophie Einzelfall-Basis Wann sollte Anpassung erfolgen
Wenn Fäden gezogen sind Wenn das Transplantat stabil ist Trial-and-Error-Methode 12 12
177
Was muss bei der Anpassung beachtet werden
Astigmatismus regulär irregulär Lidstellung Nähte vorhanden Physiologische Anforderungen 12 12
178
Bild
179
KL Anpassung: Möglichkeiten
Weich: sphärisch oder torisch Hydrogel Siloxanhydrogel formstabil: sphärisch, asphärisch, torisch formstabil: inverse Geometrie Hybridlinsen Huckepack-System Sklerallinsen 12 12
180
Auswahl der Linsen Formstabile KL sind die beste Wahl nach penetrierender Keratoplastik Maximale Korrektion des Zylinders 12 12
181
Formstabile KL bei PK Optimieren: Sauerstoffversorgung
Korrektion des Astigmatismus Grad der Sehschärfe 12 12
182
Formstabile KL: Vorteile
Korrektion des irregulären Astigmatismus Hohe Sauerstoffdurchlässigkeit Individuelle Designs verfügbar 12 12
183
KL Anpassung bei PK Normale Topographie Herkömmliche formstabile KL
Adäquate statische und dynamische Sitzeigenschaften 12 12
184
Bild
185
KL Anpassung bei PK Zentral flache Topographie Zentrale Einwölbung
Großer Durchmesser nötig (Gesamtdurchmesser: mm) Peripheres Design muss optimiert werden Wenn nötig Belüftungslöcher Inverse Geometrie 12 12
186
KL Anpassung bei PK geschwollenes Transplantat
Großer Linsendurchmesser 10.0 – 12.0 mm Großer Ø der hinteren opt. Zone um Auflagepunkte zu vermeiden typischerweise 8.5 – 9.0mm 12 12
187
Geschwollenes Transplantat
PK nach Aphakischer bullöser Keratopathy Beachte die Vaskularisation des Spendergewebes
188
Bild
189
KL Anpassung bei PK Plateauartiges Transplantat
Starke Randabhebung bei formstabilen Standarddesigns Inverse Geometrie in Betracht ziehen
190
KL Anpassung bei PK Verkipptes Transplantat
Schwierig mit formstabiler KL zu versorgen Steilanpassung kann erfolgreich sein Höchstwahrscheinlich Dezentrierung der Linse Individuelle weiche KL in Betracht ziehen (sphärisch/torisch) 12 12
191
Bild
192
Auswahl der Probelinsen
Bei der ersten Probeanpassung einfaches Design verwenden Flachen Radius der hinteren opt. Zone ausprobieren ( mm) Linsendurchmesser 9.60 – 10.0 mm Ausprobieren Asphärische und inverse Geometrien in Betracht ziehen Anpasssets mit den KL erweitern, die nicht funktioniert haben 12 12
193
Beurteilung der Fluoresceinbilder
Beachten Sie: Zentrierung der KL Topographische Symmetrie entlang der horizontalen und vertikalen Schnitte Auflage oder Unterspülung Extreme Randfreiheit Blasenbildung 12 12
194
Besonderheiten bei der Anpassung
Einfluss der Augenlider Stellung von Unter- und Oberlid Lidspannung Einfluss auf das Sitzverhalten der KL 12 12
195
Besonderheiten bei der Anpassung
Ziel: Stabiler Sitz Akzeptable Zentrierung Verteilung des Auflagedruckes unter der KL 12 12
196
Besonderheiten bei der Anpassung
Einfluss des Astigmatismus A. mit der Regel A. gegen die Regel Grad des Astigmatismus 12 12
197
Weiche KL Anpassung wenn der Komfort mit formstabilen KL nicht zufriedenstellend ist Unverträglichkeit anderer KL Typen Wenn die Nähte noch nicht entfernt wurden Individuelle torische KL Huckepack System 12 12
198
Anpassung weicher KL Potentielle Probleme Unkorrigierter Astigmatismus
Nicht akzeptabler Sitz der KL Sehschwankungen Geringe Sauerstoffdurchlässigkeit (mit Ausnahme von Siloxanhydrogelen individuelle Designs jedoch nicht verfügbar) 12 12
199
Anpassung von Huckepack Systemen
Weiche KL ist die Grundlage einer formstabilen KL Lentikulares Plusstärken Design Formstabiles Material mit hohem Dk Geringere Sauerstoffversorgung Siloxanhydrogel in Betracht ziehen 12 12
200
Bild
201
Sklerallinsen Vorteile Sicherer Sitz Stabiles Sehen
Einfaches Handling und Pflege Gute Sauerstoffversorgung bei KL mit hohem Dk 12 12
202
Bild
203
Bild
204
Hybridlinsen Bessere Zentrierung der KL Stabiles Sehen
Wesentliche Nachteile Geringe Sauerstoffversorgung Begrenzte Parameterauswahl Relativ bruchempfindlich Hohe Kosten 12 12
205
Bild
206
Schulung des Patienten
Schwierigkeiten bei Neuträgern Auf- und Absetzen der KL Pflege und Aufbewahrung Geduld und Ausdauer nötig Potentielle Komplikationen Schlechteres Sehen, mangelnder Komfort Regelmäßige Nachkontrollen möglich 12 12
207
Nachkontrolle Sorgfältige Beurteilung von:
Gesundheitszustand des Transplantats Klarheit Vaskularisation Sitzeigenschaften Hornhautstippen 12 12
208
KL Anpassung nach radialer Keratotomie (RK)
6 6
209
KL Anpassung nach RK Wundheilung der Hornhaut
Überlegungen Wundheilung der Hornhaut Genügend Zeit lassen (3-4 Monate) Hornhautoberfläche irregulär Sehschwankungen Psychologie des Patienten 12 12
210
Bild
211
Auswahl der KL Anpassung formstabiler KL besser nach RK
Meist irreguläre Hornhaut Anpassung von Probelinsen erforderlich Beurteilung der Fuoreszeinbilder 12 12
212
Bild
213
Hydrogellinsen Nachteile Hornhautödem
Vaskularisation entlang der Inzisionen Bildung von Epithelzysten Schlechtes Sehen 12 12
214
Formstabile KL Zuerst einfache Designs probieren: sphärisch asphärisch
Torische KL wenn nötig Orthokeratologielinsen (inverse Geometrie) Spezielle Designs für RK 12 12
215
Bild
216
Linsenanpassung Beruhend auf der Beurteilung der HH Oberfläche:
Keratometrie vor der Operation Videokeratoskop Beruhend auf dem Betrag der Myopie Großer Linsendurchmesser 12 12
217
Linsenanpassung Gewünschte Eigenschaften: Adäquate Randunterspülung
Keine Blasen inferior Guter Tränenfilmaustausch Große optische Zone die sich bis zur Hornhautperipherie erstreckt Größer als normale axiale Randunterspülung 12 12
218
Beureilung der KL Anpassung
Auftreten könnte: Fluoreszein-Pooling zentral Dezentrierung der KL Blasen unter der KL 12 12
219
Problemlösung bei der Anpassung
Sehschwankungen Tageszeitliche Schwankungen Flachere Anpassung ausprobieren Zentrale Linsendicke erhöhen 12 12
220
Problemlösung bei der Anpassung
Blendung und Blitze Ø der hinteren opt. Zone erhöhen Größerer Gesamtdurchmesser Asphärisches Design ausprobieren 12 12
221
Bild
222
KL Anpassung nach RK Linse Contex OK-3 ØHOZ: 8.2 mm TD: 10:00 mm
BVP: D
223
Problemlösung bei der Anpassung
Dezentrierung Durchmesser der hinteren optischen Zone vergrößern Periphere Radien verändern Asphärisches Design ausprobieren Prismenballast bei sehr hoch sitzenden KL Inverse Geometrien 12 12
224
Bild
225
Problemlösung bei der Anpassung
Dezentrierung nach unten Gewicht der KL verringern Lentikularlinsen Gesamtdurchmesser verringern Materialien mit geringerem spezifischen Gewicht verwenden Lentikulares Minusdesign integrieren Großer Ø der hinteren opt. Zone mit flachen peripheren Radien Inverse Geometrien 12 12
226
Problemlösung bei der Anpassung
Randunterspülung übermäßig Zu asphärischem Design wechseln inadäquat Periphere Radien flacher/steiler wählen 12 12
227
Komplikationen nach der Anpassung
Erhebliche Hornhautstippen Rezidivierende Hornhauterosionen (RCE) Infektionen Vaskularisation 12 12
228
KL Anpassung nach PRK/LASIK
6 6
229
KL und PRK/LASIK Unterkorrektion der Myopie
Überkorrektion der Hyperopie Mit der Zeit Rückbildung Irregulärer Astigmatismus Dezentrierte Ablationszone 12 12
230
Bild
231
Refraktive Laserchirurgie Komplikationen
Sehschwankungen Stärkere Symptome des trockenen Auges Anomales Wachstum oder Veränderungen der Struktur des Epithels Diffuse Lamelläre Keratitis (DLK) Hornhautinfektionen
232
Refraktive Laserchirurgie Was muss außerdem berücksichtigt werden
Motivation des Patienten Psychologie des Patienten (Einstellung) Veränderte Hornhauttopographie Geringere Hornhautsensibilität Trockenes Auge Topographische Veränderungen im Laufe der Zeit regredient sonstige
233
KL Anpassung bei PRK/LASIK
Formstabile KL sollten angepasst werden Besseres Sehen Gute Physiologie Zentrale Ablationszone muss überbrückt werden Minimale Motivation des Patienten Bei Unverträglichkeit Hydrogellinsen 12 12
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Anpassung bei PRK/LASIK
Berücksichtigung bei formstabilen KL Größerer Gesamtdurchmesser Kleiner Ø der hinteren opt. Zone, um: Festsaugen extremes Pooling des Tränenfilms Blasenbildung zu verhindern Auflage in der Übergangszone Randfreiheit
235
Bild
236
KL Anpassung nach PRK/LASIK
Vorüberlegungen Wundheilung muss abgeschlossen sein Durchmesser der Ablationszone Kleiner ist leichter anzupassen Übergang zur normalen Hornhaut eben, einfachere Anpassung bei gleichmäßigem Übergang 12 12
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Auswahl formstabiler KL
Hornhauttopographie Prolat asphärisch bi-asphärisch bitorisch Standarddesign
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Auswahl formstabiler KL
Hornhauttopographie Oblat Inverse Geometrie asphärisch steiler werdende Ellipse bitorisch
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Probelinsen Radius der hinteren opt. Zone 0.25 mm steiler als flachster Hauptschnitt Ausgangspunkt ist der Radius der hinteren opt. Zone vor der Operation Zentrale Unterspülung der KL Periphere Auflage (Stütze) Ø der hinteren opt. Zone groß genug, um Ablationszone zu bedecken Gesamtdurchmesser (9.60 mm oder größer) Eventuell asphärisches Design 12 12
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Anpassung der Probelinsen
Beachten Sie: Adäquate Zentrierung Ausreichende Bewegung Stabiler Sitz Austausch des Tränenfilms Stabiles Sehen 12 12
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Schwierigkeiten bei der Anpassung
Enttäuschung des Patienten Unverträglichkeit Topographische Veränderungen im Laufe der Zeit 12 12
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