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Veröffentlicht von:Odila Rehl Geändert vor über 10 Jahren
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Eine Einführung in die Dissertation von Franziska Bitter-Bättig
„Die Entwicklung der schriftlichen Erzählfähigkeit vom 4. bis 6. Primarschuljahr“ Eine Einführung in die Dissertation von Franziska Bitter-Bättig
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Kerninformationen zur Person
Studium der Germanistik, Romanistik und Literaturkritik an der Universität Zürich 1990 bis 1995 Primarschullehrerin im Kanton Zürich in der Schweiz doziert seit 1998 im Fachbereich Didaktik der deutschen Sprache
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Studiengegenstand Studiengegenstand: 3 Korpora narrativer Texte, geschrieben von 8 Schülern in drei aufeinander folgenden Schuljahren 1990 – Klasse 4 (Schüleralter: 10 Jahre) 1991 – Klasse 5 1992 – Klasse 6 Textbasis: 3 Bildergeschichten, die jeweils in einer Komplikation gipfeln
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Fragestellung der Studie
in Bezug auf Ausprägung der Fähigkeiten lokale Satzplanung und globale Textplanung Inwiefern bereits entwickelt? In welchen Bereichen deutliche Veränderungen sichtbar? Alter, in dem grundlegende Entwicklungen in der Diskursplanung ablaufen
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Empirische Fragen Beleg von Textteilen, Textschlüssen und deren Funktionen Verdeutlichung der Komplikationen durch die Schreiber über die Zeit der Untersuchung Emotionale Markierung der erzählerischen Höhepunkte im Vergleich zu anderen Textteilen Anteil und Funktion der direkten Rede sowie Dialogtypen in den einzelnen Korpora metakommunikative Funktion der Überschriften Aktanteneinführung, Strategien der Referenzfortsetzung Zusammenhang von Wortvarianz und Textgestaltung
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Studie stützt sich primär auf
Boueke, Dietrich et al Wie Kinder erzählen. Untersuchungen zur Erzähltheorie und zur Entwicklung narrativer Fähigkeiten
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Theoretische Grundannahmen
Die Annahme einer Textstruktur aus Exposition, Komplikation, Auflösung welche darstellen: Setting, Episode, Abschluss und im Text markiert sind durch: Affektmarkierungen, Ereignisstrukturmarkierungen, Ereignisfolgen (siehe Bättig, Seite 72 ff)
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Ereignisstrukturmarkierungen
im Setting: Einführung des Hauptaktanten, Einführung des Ereignisortes, Einführung eines Zeitpunktes, Einführung einer laufenden Handlung mit implizitem Plan
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Ereignisstrukturmarkierungen
der Episode: neuer Ereignisortes, neuer Zeitpunkt, neuer Aktant, neue Handlungsbedingungen, kontrastive Konnektoren
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Ereignisstrukturmarkierungen
des Abschlusses: Problemlöseaktivitäten, neuer Zeitpunkt, neue interne/ externe Bedingungen, kontrastive Konnektoren, explizite Wiederaufnahme des Settings
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Affektmarkierungen Affektmarkierungen der psychologischen Nähe direkte Rede, Wiedergabe (auch indirekte) der Gedanken der Aktanten, Wiedergabe bzw. Angabe von Sinneswahrnehmungen, onomatopoetische Mittel
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Affektmarkierungen Affektmarkierungen der Valenz positiv/ negativ konnotierte Lexeme, Angabe von Gemütszuständen, Angabe von Motivation und Zielen der Aktanten, Häufung negativer Folgeereignisse, expressive Verben
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Affektmarkierungen Affektmarkierungen der Plötzlichkeit Temporaladverbien, Betonung der Ahnungslosigkeit der des Aktanten vor der Komplikation
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Praxis-Beispiel anhand der Untersuchung von Setting, Episode und Abschluss in einem Text der Bildgeschichte von 1990 auf Ereignisstrukturmarkierungen (siehe Handout)
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Schreibstrategien: Erkenntnisse
Kontrastierungsstrategie Involvierungsstrategie Überschrift als Mittel zur Metakommunikation Lokale Satzplanung Mittel der Textkonstitution Mittel der Textgestaltung
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Konsequenzen für Lehrende
Prüfen der Vollständigkeit der Ereignisfolgen (unter Berücksichtigung der Elemente der Makrostruktur) Prüfung von Kennzeichnung von Setting, Episode und Abschluss Anregungen und Korrekturen gemäß des individuellen Lernstandes
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Konsequenzen für Lehrende
Bedeutung der evaluierenden Abschluss-Sequenz herausstellen bildliche Darstellung der Auflösung unterstützt das Verfassen von Stellungnahmen Erweiterung der Schüler-Hinweise zum schriftlichen Erzählen um sinnvolle Vorschläge zum Beenden von Geschichten
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Konsequenzen für Lehrende
Notwendigkeit der globalen Motivierung beim Versprachlichen optischer, akustischer Wahrnehmungen und von Gemütszuständen
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Konsequenzen für Lehrende
vorzugsweise Visualisierung von zweiseitiger verbaler Kommunikation in Aktanten-Konstellationen
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Konsequenzen für Lehrende
Betonung der Textüberschrift als Bestandteil des Textes und Einbezug in das Unterrichtsgespräch
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Konsequenzen für Lehrende
Konzentration auf Ersatzproben und die Übung von Pronominalisierung von Aktanten und Gegenständen
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Interessant zur Vertiefung
Entwicklung eines „Kompetenzrasters Erstsprache Deutsch“, Bezugnahme auf wesentliche Faktoren für Deutsch als Zweitsprache (u.a. von Bättig) PDF im Netz erhältlich, Quelle auf Handout
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Schluss Danke für Ihre Aufmerksamkeit. Wie auf dem Handout vermerkt, stehen weitere Informationen und das gesamte Material zum Download auf: michaelschwark.wordpress.com
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