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Veröffentlicht von:Eleonore Laehn Geändert vor über 10 Jahren
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VL Trainings- und Bewegungswissenschaft 5
VL Trainings- und Bewegungswissenschaft 5. Schnelligkeit & Beweglichkeit
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Schnelligkeit Beweglichkeit Definition Determinanten und Systematik
Programm Schnelligkeit Definition Determinanten und Systematik Schnelligkeit in der Schule Beweglichkeit
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1. Definition
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Schnelligkeitsdefinition
Schnelligkeit ist die Fähigkeit, unter ermüdungsfreien Bedingungen in maximal kurzer Zeit zu reagieren und/oder zu agieren
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2. Determinanten und Systematik
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Struktur der Schnelligkeit
Reaktions-schnelligkeit Aktions-schnelligkeit azyklisch zyklisch
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2.1 Reaktionsschnelligkeit
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Determinanten der Reaktionsschnelligkeit
Eigenschaften des Nervensystems (Leitgeschwindigkeit, Erregbarkeit) Psychische Eigenschaften (Internes Abbild, Mobilisationsfähigkeit) Art der Reaktionsaufgabe (Auswahlreaktion, Entscheidungsreaktion, Möglichkeiten des Pre-Cueings)
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Sportspiele und Kampfsportarten: Antizipation
Reaktion im Sport Reaktionszeit 100m-Lauf ca. 0.20s (bis 0.15s) unter 0.10s Fehlstart Achtung! Boxen, Fechten, 7m-Halten, Retournieren: keine Reaktionsschnelligkeit! (i.W.) Sportspiele und Kampfsportarten: Antizipation
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2.2 Aktionsschnelligkeit
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Determinanten der Aktionsschnelligkeit
Hoher Anteil an FT-Fasern Große Energiedepots im Muskel (ATP, Creatinphosphat) Inter- und intramuskuläre Koordination d.h. Optimales Zusammenspiel von neuronalen und muskulären Komponenten (sportpraktisch: “gute Technik”)
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Beispiel 100m-Lauf Maximalgeschwindigkeit v Geschwindigkeitsverlust Anfangsbeschleunigung Reaktionszeit/Latenzzeit 100 m
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3. Schnelligkeit in der Schule
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Grundsatz des Schnelligkeitstrainings
Zur Sicherung der neurophysiologischen Anpassungen sind die Trainingsinhalte im Schnelligkeitstraining mit maximaler Geschwindigkeit durchzuführen. Daraus folgen Übungsgut, Durchführung, Platzierung
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Muskeln sehr gut vorbereitet (aufgewärmt, gedehnt)
Methodische Hinweise Muskeln sehr gut vorbereitet (aufgewärmt, gedehnt) Hoher Aktivierungszustand des ZNS (Aufwärmen, Einarbeiten) Nur mit sporttechnisch gut beherrschten Bewegungen Verwandtschaft zu Kraft- und Koordinationstraining beachten
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Schnelligkeitstraining im Schulsport
Empfohlene Schulungsphase: Elementare Schnelligkeit: 6-10 Jahre Komplexe Schnelligkeit: Jahre Verantwortung des Sportlehrers: Fehlende Schnelligkeitsreize des Alltagslebens kompensieren Funktional trainierbar: viele motivierende Schnelligkeits- und Reaktionsspiele bekannt: Hasch-, Fang- und Nachlaufspiele
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Das war: Schnelligkeit
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Jetzt kommt: Beweglichkeit
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1. Definition der Beweglichkeit
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Definition Beweglichkeit
Beweglichkeit ist die Fähigkeit, Bewegungen willkürlich mit der erforderlichen Schwingungsweite ausführen zu können
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Bedeutung der Beweglichkeit
Bestandteil der Wettkampfleistung Voraussetzung für Wettkampfleistungen „Beweglichkeitsreserve“ Bestandteil des Aufwärmens/Cooldowns Ziel im Fitnesstraining
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2. Systematik und Determinanten
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Determinanten der Beweglichkeit
Gehirn Muskeln & Sehnen Knochen, Knorpel Rezeptoren & Reflexe, insb. Muskelreflex Gelenkkapsel mit Bändern
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Systematik der Beweglichkeit
aktiv vs. passiv aktiv: Antagonisten bewirken Dehnung passiv: Partner, Schwerkraft, andere Muskeln statisch vs. dynamisch „ohne“ Auslösung des Muskelreflexes (intensiv) mit Auslösung des Muskelreflexes
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Methoden des Beweglichkeitstrainings
passiv aktiv statisch dynamisch „Turnvater Jahn“ Partner-Dehnungen Antagonisten-Stretching Klassisches Stretching
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„Neue“ Erkenntnis Intensives statisches Dehnen (Stretching) in der Aufwärmphase bewirkt genau das Gegenteil von dem, was man sich erhofft: statt Leistungssteigerung und Verletzungsprophylaxe eher Leistungsminderung und größeres Verletzungsrisiko (Wiemann & Klee, 2000, S. 9) Deshalb: Kurz vor Wettkampf nicht mehr Stretchen, sondern nur noch aktiv-dynamisch Dehnen!
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3. Beweglichkeit in der Schule
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Hinweise für das Beweglichkeitstraining
Vor Dehnung mobilisieren! Intensität hoch, jedoch nicht bis an die Schmerzgrenze! Auf korrekte Ausführung achten! Dosierungsempfehlung Training: 3-5 Sätze mit 3 bis 10 Wiederholungen pro Gelenk über langen Zeitraum
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Mobilisation dynamische Ganzkörperbewegungen
Aufwärmen Mobilisation dynamische Ganzkörperbewegungen Dehnen und Lockern dynamische Dehnübungen Spezielles Aufwärmen koordinatives Einüben Dauer: ca Minuten (min. 5)
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Auslaufen fließender Übergang, „runterfahren“
Cooldown Auslaufen fließender Übergang, „runterfahren“ Dehnen Kompensation, Entspannung Wärme, Massage Durchblutung, Entspannung Autogenes Training Mentale Entspannung
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Beweglichkeitstraining im Schulsport
Aufwärmen & Cooldown Muskuläre Dysbalancen Ursache: Einseitige Belastungen Therapieformel: Dehne die verkürzte, kräftige die geschwächte Muskulatur Wissen: Standardprogramme und Wirkungsweisen von Dehnungsübungen Dehnungstechniken und ihre korrekte Durchführung (Fehlerquellen) Gesundheitserziehung: Hinweise für ein tägliches Dehnungsprogramm Achtung: erste Rückbildungen der Beweglichkeit bereits im Grundschulalter
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Ende
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