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VL Trainingswissenschaft 7. Beweglichkeit

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Präsentation zum Thema: "VL Trainingswissenschaft 7. Beweglichkeit"—  Präsentation transkript:

1 VL Trainingswissenschaft 7. Beweglichkeit
Gumminastik

2 1. Definition der Beweglichkeit

3 Definition Beweglichkeit
Beweglichkeit ist die Fähigkeit, Bewegungen willkürlich mit der erforderlichen Schwingungsweite ausführen zu können Verwandte Begriffe: Gelenkigkeit : Schwingungsweite von Gelenken Dehnfähigkeit : Dehnbarkeit von Muskeln und Sehnen

4 2. Systematik und Determinanten

5 Verortung der Beweglichkeit
Konstitutionelle Eigenschaften Energetische Fähigkeiten Informationelle Fähigkeiten Ausdauer Kraft Schnellig- keit Beweg- lichkeit Koord. Fähigk. i.e.S.

6 Formen der Beweglichkeit
anatomische Beweglichkeit passive aktive

7 Struktur der Beweglichkeit
Endogene Faktoren Exogene Faktoren Fähigkeiten Neurophysiol. Bedingungen Kraft der Antagonisten Stoffwechsel Tageszeit Temperatur Äußere Kräfte Eigenschaften Gelenkflächen Sehnen, Bänder Muskeln

8 2. Systematik und Determinanten Der Muskelreflex

9 Der Muskelreflex  - Motoneuron Rückenmark Muskel  - Motoneuron Ib-Spindelneuron

10 Bedeutung des Muskelreflexes
Muskeltonus ist Ausdruck des systemischen Erregungszustandes Schnelle Bewegungen lösen Muskelreflex aus Muskelreflex kontraproduktiv zur Absicht der Dehnung Methodische Konsequenzen später!

11 2. Systematik und Determinanten Kraftübertragung im Bewegungssystem

12 Motivation Intensives statisches Dehnen (Stretching) in der Aufwärmphase bewirkt genau das Gegenteil von dem, was man sich erhofft: statt Leistungssteigerung und Verletzungsprophylaxe eher Leistungsminderung und größeres Verletzungsrisiko (Wiemann & Klee, 2000, S. 9)

13 Serienelastische Strukturen
Myosin Aktin Z-Scheibe Endständiges Aktin Knochen Sehne Retikuläre Mikrofibrillen Titin Muskel

14 Kraftübertragung Kontraktion
Z-Scheibe Endständiges Aktin Myosin Aktin Knochen Sehne Retikuläre Mikrofibrillen Titin Muskel

15 Kraftübertragung Dehnung
Z-Scheibe Endständiges Aktin Myosin Aktin Knochen Sehne Retikuläre Mikrofibrillen Titin Muskel

16 Kraftübertragung Dehnung / Kontraktion
Kontraktion des Muskels Passive Dehnung Spannung [N] 80% % % Länge des Muskels

17 Methodische Konsequenzen später!
Folgerungen Kräfte bei passiver Dehnung können aktiv mobilisierbare Kontraktionskräfte weit übersteigen, also unphysiologisch werden! Methodische Konsequenzen später!

18 3. Training der Beweglichkeit Methoden

19 Methoden im Beweglichkeitstraining
aktiv vs. passiv aktiv: Antagonisten bewirken Dehnung passiv: Partner, Schwerkraft, andere Muskeln statisch vs. dynamisch ohne Auslösung des Muskelreflexes (intensiv) mit Auslösung des Muskelreflexes

20 Methoden des Beweglichkeitstrainings
passiv aktiv statisch dynamisch Wippen & Federn Partner-übungen Antagonisten-Stretching Klass. Stretching

21 Stretching mit passiver Dehnung (Dogma der funktionellen Gymnastik)
Dehnungs-Varianten Stretching mit passiver Dehnung (Dogma der funktionellen Gymnastik) Stretching mit aktiver Dehnung („Antagonisten-Stretching“) CHRS-Methode (contract-hold-release-stretch): 6-10“ isometrische Anspannung, dann lösen und 20-30“ Stretchen PNF (propriozeptive neuromuskuläre Förderung): weite, geführte Bewegungen gegen Widerstand

22 3. Training der Beweglichkeit Dehnungstraining

23 Hinweise für das Beweglichkeitstraining
Vor Dehnung mobilisieren! Intensität hoch, jedoch nicht bis an die Schmerzgrenze! Auf korrekte Ausführung achten! Zwischen Training und Aufwärmen unterscheiden! Dosierungsempfehlung Training: 3-5 Sätze mit 3 bis 10 Wiederholungen über langen Zeitraum

24 Hinweise für das Aufwärmen
Gewinne an Bewegungsreichweite durch Dehnen erzielbar, ca. 8% Ursache vermutlich höhere Schmerztoleranz!!! Argumente gegen passives Dehnen zum Aufwärmen: Gewinne an Bewegungsreichweite wie aktives Dehnen Gefahr von Überlastungen Durchblutung vermindert Schnellkraftleistungen sinken kurzzeitig!!!

25 Empfehlungen für das Aufwärmen
Quelle: Wiemann & Klee, Leistungssport 4/2000 Intensives Dehnen nur wenn Zielbewegung extreme Amplituden erfordert Dieses relativ weit vor Belastung absolvieren Unmittelbar vor Belastung: aktiv-dynamisches Dehnen, 3-5 Wiederholungen pro Muskelgruppe Kein(!) intensives passives Dehnen während Wettkampf! Auch wenn‘s noch so zwickt!

26 4. Beweglichkeit in Anwendungsfeldern Fitnesssport

27 Beweglichkeit und Fitness
Vergrößerung der Bewegungsamplitude Kompensation von Einschränkungen im Altersgang Verbesserung der sportlichen Leistungsfähigkeit Aufbau einer „Beweglichkeitsreserve“

28 Beweglichkeit und Fitness
2. Präventive Wirkungen Aufwärmen Muskuläre Dysbalancen Ursache: Einseitige Belastungen Therapieformel: Dehne die verkürzte, kräftige die geschwächte Muskulatur Tonusregulation Tonuserhöhung bei Streß, Krafttraining: „verspannt“ Tonusabsenkung bei Bewegungsmangel: „schlapp“

29 Beweglichkeit und Fitness
3. Psychische Wirkungen Wohlbefinden via Tonusregulation Verbesserung der Entspannungsfähigkeit Verbesserung des Körpergefühls, Körperkonzepts

30 4. Beweglichkeit in Anwendungsfeldern Schulsport

31 Beweglichkeitstraining im Schulsport
Wissen: Standardprogramme und Wirkungsweisen von Dehnungsübungen Dehnungstechniken und ihre korrekte Durchführung (Fehlerquellen) Gesundheitserziehung: Hinweise für ein tägliches Dehnungsprogramm Achtung: erste Rückbildungen der Beweglichkeit bereits im Grundschulalter

32 Ende


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