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Veröffentlicht von:Gomeric Dresch Geändert vor über 11 Jahren
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VL Bewegungswissenschaft 7. Motor Control: Etablierte Theorien
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Open-loop vs. closed loop-Steuerung Regelkreismodelle Die GMP-Theorie
Themen Open-loop vs. closed loop-Steuerung Regelkreismodelle Die GMP-Theorie Kritik
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Open- vs. closed loops
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Closed-loop-Modell der Bewegung
Steuerungs- zentrum Regelung Efferenzen: Ausgehende Signale Afferenzen: Eingehende Signale Re-Afferenzen: Afferenzen, die Reaktionen auf Efferenzen sind Bewegungskommandos Feedback Effektoren
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Kritik am Closed-loop-Modell
Umwelt? Alles unter Kontrolle? Speicherungsproblem! Killerargument: Zeitproblem, da Reizleitung und Informationsverarbeitung biologisch Zeit brauchen
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„Stop-before-eight“ Durch Fingerheben Zeiger vor Durchlaufen einer Marke stoppen! Außer: Zeiger stoppt selbst vorher! Grafik: X: Zeigerstopp in Millisekunden vor Marke Y: Prozent der Fälle mit unterdrückter Reaktion Slater-Hammel (1960)
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Open-loop-Modell der Bewegung
Steuerungs- zentrum Steuerung Efferenzen: Ausgehende Signale Bei sehr kurzen Bewegungen, t < msec z.B. Würfe, Schläge, Sprünge, „ballistische“ Bewegungen Bewegungskommandos Effektoren
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Closed: Open: Bilanz: Langsam, aufwändig Sicher, genau, änderungsfähig
Bilanz open-closed Closed: Langsam, aufwändig Sicher, genau, änderungsfähig Open: Nicht änderbar, vorprogrammiert Schnell Bilanz: Feedback auf unterschiedlichen Hierarchien Gemischte Strategien wahrscheinlich Konsequenzen für die Vermittlung?
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Regelkreismodelle
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Regelkreis der Bewegungskoordination
Handlungsziel Steuerung-Regelung (efferente Impulsgebung) Bewegungsausführung Programmierung Soll-Istwert-Vergleich Informationsaufbereitung (Afferenzsynthese) Störgrößen Umwelt (Boden, Geräte, Wasser, Schnee)
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GMP-Theorie (generalisierte motorische Programme)
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Zentrale Repräsentationen
Wenn Bewegungen gesteuert und Efferenzen und Afferenzen verglichen werden können, dann muss es Zentrale Repräsentationen + Motorische Programme geben! Stimmt das? Wie sehen die aus?
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Definition „motor program“
Motorische Programme Definition „motor program“ „... a set of muscle commands that are structured before a movement sequence begins, and that allows the sequence to be carried out uninfluenced by peripheral feedback“ Keele, 1968
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Bewegungen auch ohne periphere Rückmeldungen möglich
Existenzbeweise Bewegungen auch ohne periphere Rückmeldungen möglich Bewegungen auch ohne Üben erlernbar Schnelle Bewegungen ohne Reafferenzen Bewegungen mit unterschiedlichen Muskelgruppen ausführbar Automatisierte Bewegungen
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GMP-Theorie nach R.A. Schmidt:
Was wird gespeichert? GMP-Theorie nach R.A. Schmidt: 1 GMP pro Bewegungsklasse (z.B. Schlagwurf) Invariant sind: Sequencing: Reihenfolge der Muskeleinsätze Relative Timing: Relative Zeitpunkte und -dauer Relative forces: Relativer Krafteinsatz Variabel sind: Overall duration: Gesamtdauer Overall forces: Absoluter Krafteinsatz
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Invarianten und Parameter
B C D Parametrisierung: kurz, kräftig A B C D GMP A B C D Parametrisierung: lang, schwach
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Zahlreiche Belege für Invarianzen, aber
Empirische Evidenzen Roth, 1989: Programmentscheidungen brauchen länger als Parameterentscheidungen Zahlreiche Belege für Invarianzen, aber Methodische Probleme Immunisierung, d.h. immer gültige Erklärung für widerspruchliche Befunde Gegenbelege für viele Bewegungsklassen Bilanz: Relative Timing eher fakultativ als obligatorisch
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Golfbeispiel
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Gegen Programme und explizite zentrale Repräsentationen sprechen:
Gegenargumente Gegen Programme und explizite zentrale Repräsentationen sprechen: Speicherproblem Erlernen von Bewegungen Physiologische Korrelate Modellbildung: Computer-Metapher Mehr beim nächsten Mal!
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