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Wie eine Nervenzelle funktioniert
Ingo Rechenberg PowerPoint-Folien zur 6. Vorlesung „Bionik II / Biosensorik, Bioinformatik“ Wie eine Nervenzelle funktioniert Konstruktion eines künstlichen Neurons Weiterverwendung nur unter Angabe der Quelle gestattet
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Künstler-Vision einer Nervenzelle
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„Feuernde“ Nervenzelle
Aktionspotentiale „Feuernde“ Nervenzelle
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Riechsinneszelle im Grubenkegel einer Wanderheuschrecke
Antwort auf einen Duftreiz 104 10 103 102 105 107 106
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! Reizstärke Impulshöhen-Kodierung ? Impulsbreiten-Kodierung ?
Impulsfrequenz-Kodierung ! ?
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Impulsfrequenz-Kodierung am Ausgang einer Riechsinneszelle
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Neuron - Biologische Bezeichnungen
Dendrit Synapse Soma Nucleus Axon Myelin Neuron Biologische Bezeichnungen
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Das Gehirn besitzt ungefähr 100 000 000 000 Nervenzellen
Das Gehirn besitzt ungefähr Synapsen pro Nervenzelle
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Aufbau einer Nervenzelle
Synaptische Bläschen Elektrisch gesteuerte Membran Axon – Synapse Soma Encoder Dendrit Chemisch gesteuerte Membran Synaptische Bläschen + Synapse Aufbau einer Nervenzelle
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Axon Transmitter Synapse Synaptische Bläschen Präsynaptisches Gitter Synaptischer Spalt Postsynaptische Membran Ionen -Tor
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Transmitter Na+-Ionen EPSP Exzitatorisches Post-Synaptisches Potenzial
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Transmitter K+-Ionen IPSP Inhibitorisches Post-Synaptisches Potenzial
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Zeitliche Form eines EPSPs und eines IPSPs
≈ 10 ms Zeitliche Form eines EPSPs und eines IPSPs
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PSP > 50mV Axon PSP Soma Encoder Dendrit
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Membrantypen V V Elektrisch gesteuerte Membran
Magnetspule Aufgeprägte Spannung Eisenstab V Elektrisch gesteuerte Membran Ionen Membran Signalmolekül (Transmitter) Rezeptor V Ionen Chemisch gesteuerte Membran Die aufgeprägte positive Spannung zieht den Stößel in die Spule hinein
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Transmittermolekül Acetylcholin
Magnet Mechanisches Modell für ein Transmitter gesteuertes postsynaptisches Ventil Essigsäure Acetylcholin-Esterase Cholin
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Elektrisch gesteuerter Na-Kanal mit 2 Toren
geschlossen offen m-Gate Elektrisch gesteuerter Na-Kanal mit 2 Toren 2 Depolarisation 1. Das spannungsabhängige m-Gate ist zu, das spannungs-unabhängige h-Gate ist offen. 2. Depolarisation führt zu einer Konformationsänderung des m-Gates. Na-Ionen strömen in die Zelle. 3. Die Aktivierung führt nach 1-2 ms zur Schließung des Inaktivierungstores (h-Gate). 4. Repolarisation führt zum Schließen des m-Gates. Beide Tore sind zu. 1. Die Konformationsänderung des m-Gates führt nach 2-5 ms (Refraktärzeit) zur Öffnung des h-Gates. 1 h-Gate 2 bis 5 ms 1 bis 2 ms 4 3 Repolarisation
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oder ein EPSP ? Reiz elektrisch chemisch ! -70mV→ -50mV Wiederholung
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Elektrisch gesteuerte Membran
Depolarisierung Axon -45 -70 mV Fortleitung eines Nervenimpulses
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Elektrisch gesteuerte Membran
Fortleitung eines Nervenimpulses
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Analogien zur Impulsfortleitung in einer Nervenfaser
Zündschnur Dominosteine Analogien zur Impulsfortleitung in einer Nervenfaser
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Signalverarbeitung in einer Nervenzelle
Signalverlauf am Axonhügel (Encoder) Das Verhalten des Axonhügels wird durch eine elektrisch gesteuerte Membran bestimmt ! Signalverarbeitung in einer Nervenzelle
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Die Größe der Synapse bestimmt die Zeitkonstante (für zeitliche Summation)
Die Entfernung der Synapse vom Axonhügel bestimmt die Potenzialhöhe (für räumliche Summation) Evolutionsfähigkeit eines Neuronennetzwerkes
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S VZ1 U F VZ1 VZ1 Technischer Nachbau eines Neurons F U Synapse Soma
Encoder Gewichtung Synapse VZ1 Spannungs-Frequenzwandler mit Schwellwertcharakteristik F VZ1-Glied (Kurzzeitspeicher) U VZ1 Technischer Nachbau eines Neurons
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VZ1 VZ1 U F VZ1 F Bionik-Neuron U Das Berliner Neuronenmodell
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v lin. DGL Berechnung der Abklingkurve h (t0 )
Elektrisches VZ1-Verhalten v Hydromechanisches VZ1-Verhalten
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. fa = n fe Mögliche Rechenoperation mit einem Neuron
-50mV -70mV T R fa Impulsvervielfachung T R = Refraktärzeit . fa = n fe Mögliche Rechenoperation mit einem Neuron
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Mögliche Rechenoperation mit einem Neuron
fe1 fe2 -50mV -70mV fa Impulsaddition fa = fe1 + fe2 Mögliche Rechenoperation mit einem Neuron
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. . fa = k fe1 fe2 Mögliche Rechenoperation mit einem Neuron
-50mV -70mV fa Impulsmultiplikation . . fa = k fe1 fe2 Mögliche Rechenoperation mit einem Neuron Text
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Impulsverarbeitung in einem Neuronalen Netz
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Inhibitorischer Neuronenring
Angenommen, H1 feuert. Dann wird H2 gehemmt. Damit fällt die Hemmung von H3 weg. H3 beginnt zu feuern und hemmt H1. Neuron H1 hört auf zu feuern usw. H1 H2 E H3 Hemmung größer als Erregung ! Inhibitorischer Neuronenring
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Inhibitorischer Neuronenring
Die Impulsfolge 2, 3, 4 läuft stabil entgegengesetzt der Verschaltungsrichtung im Neuronenring herum H1 H2 E H3 Hemmung größer als Erregung ! Inhibitorischer Neuronenring
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Ende
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Zur möglichen Multiplikationsoperation in einem Neuron:
Die Frequenz fe1 sei auf einem Oszilloskop zum Stehen gebracht (Triggerung). Die Impulse von fe2 ziehen dann mit einer bestimmten Geschwindigkeit an der stehen-den Impulskette von fe1 vorbei. Immer wenn die Impulse übereinander rutschen (Koinzidenz) entsteht am Axonhügel ein Ausgangsimpuls. Denn nur beide Impulse zusammen führen am Axonhügel zu einer summarischen Spannung > -50 mV. Wird nun die Frequenz fe2 verdoppelt, entstehen doppelt so häufig Koinzidenzen. Die Ausgangsfrequenz fa verdoppelt sich. Wird anders herum z. B. fe1 verdreifacht, ver-dreifacht sich auch die Zeit der Koinzidenz usw. Die Eingangsimpulsfrequenzen werden also miteinander multipliziert, wobei der Faktor k klein ist. Damit auch bei einem ganzzahligen Verhältnis der beiden Eingangsfrequenzen die Multiplikation funktioniert, müssen die Frequenzen leicht gestört sein.
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