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Veröffentlicht von:Meinhard Wertheim Geändert vor über 10 Jahren
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Geld als soziale und kulturelle Praxis.
Silke Meyer, Universität Innsbruck
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Alles Geld ist gleich, veräußerlich, teilbar und austauschbar.
Das Geld ermöglicht „einerseits durch seine unendliche Biegsamkeit und Teilbarkeit jene Vielheit ökonomischer Abhängigkeiten, begünstigt andrerseits durch sein indifferentes und objektives Wesen die Entfernung des personalen Elementes aus den Beziehungen zwischen Menschen.“ (S. 374) Geld erodiert soziale Beziehungen, erlaubt aber dem Einzelnen ein Mehr an Freiheit. Alles Geld ist gleich, veräußerlich, teilbar und austauschbar.
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These einer kulturwissenschaftlichen Geldforschung
Geld ist nicht homogen. Geld hat auch in modernen Industriegesellschaften eine soziale Bedeutung. Diese Aufladung mit sozialer Bedeutung geschieht durch Praktiken im Umgang mit Geld.
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Voraussetzung Geld ist Verabredung. Geld braucht Glaubensgemeinschaft.
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Messermünze, China, Chou-Dynastie (1122 bis 255 v. Chr.)
Quelle: Messermünze, China, Chou-Dynastie (1122 bis 255 v. Chr.) Kaurismuschel, 2000 v.Chr. Ägypten Teeziegel, 19. Jh., China Kanugeld, 18./19. Jh., Laos Tigerzungengeld, 19. Jh., Siam Goldstater, Kroisos (561 bis 546 v. Chr.)
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Quelle: http://www. cosmiq
Quelle: (sic!)
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Geldgeschenke als Beziehungsaussage
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Geldgeschenke: Schreddergeld mit Echtheits-
Zertifikat
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Trinkgeld als Mittel der Distinktion.
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Zusammenfassung Geld wird markiert und mit sozialer Bedeutung aufgeladen durch Rituale der Verwendung Modifikation des äußerlichen Erscheinungsbildes Aufbewahrungsorte Quantitäten Verwendungszweck
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Ergebnis einer kulturwissenschaftlichen Geldforschung
Manches Geld stinkt eben doch. Vielen Dank fürs Zuhören!
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