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Die Quellen der folgenden Darstellung finden sich in der Broschüre Organisierte Unverantwortlichkeit, im Buch Monsanto auf Deutsch und auf www.biotech-seilschaften.de.vu.

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Präsentation zum Thema: "Die Quellen der folgenden Darstellung finden sich in der Broschüre Organisierte Unverantwortlichkeit, im Buch Monsanto auf Deutsch und auf www.biotech-seilschaften.de.vu."—  Präsentation transkript:

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2 Die Quellen der folgenden Darstellung finden sich in der Broschüre Organisierte Unverantwortlichkeit, im Buch Monsanto auf Deutsch und auf www.biotech-seilschaften.de.vu. Seilschaften deutscher Gentechnik 6% für Gentechnik auf Acker und Teller. Und 80% dagegen. Die 80% haben viele gute Gründe. Weder nützlich noch kontrollierbar: Die Möglichkeiten, eine Pflanze durch gentechnische Veränderungen zu verbessern, sind gering. Dies ist einer Reihe von Ursachen geschuldet. So lassen sich die Effekte eines spezifischen Gens auf das Wachstum der Pflanze, deren Entwicklung und Reaktionen auf die Umwelt nicht genau vorhersagen. Dazu kommen die geringe Erfolgsrate bei der gentechnischen Manipulation, der Mangel an präziser Kontrolle über das Gen, sobald es in das Genom eingebaut worden ist, und andere ungewollte Effekte, die mit dem Geschehen bei der Gentransformation und dem Verfahren der Zellkultur zusammenhängen. Ernst-Ludwig Winnacker, Ex-DFG-Chef: Absurd sind auch die Abstandsregelungen für Versuchsfelder etwa von MON810, denn der Maispollen fliegt kilometerweit. Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter (BDP): Ein Null-Prozent-Schwellenwert ist ebenso wie eine 100%ige Produktreinheit unerreichbar. Trotzdem stehen da die Felder, weil … 1.Profit- und Machtstreben überall: In der Landwirtschaft: Landkauf, Futtermittelimport … Saatgut: Nachbaugebühren, konventionelle Züchtung 2.Starker Staat: Eigenes Handeln, Geldvergabe, Polizei und Justiz 3.Propagandatricks: Hunger, Biosicherheit und mehr 4.Der Filz … das Thema dieses Vortrags

3 Nicht einzelne Personen, sondern das Prinzip der Funktionseliten! Vier Bereiche Firmen –Konzerne: BASF, Bayer, KWS (dt.) Monsanto, Syngenta, Pioneer... –Kleinstfirmen, Bioparks usw. Behörden: Genehmigung, Kontrolle, staatliche Forschungsinstitute Sogenannte Forschung Lobbyverbände Aber so einige sind überall...

4 Forscht an der Uni Rostock Gründete mit Kerstin Schmidt den Lobbyverein FINAB e.V. und initiierte das AgroBioTechnikum biovativ als Tochterfirma von FINAB e.V. bekam Aufträge Daraus folgten viele und hochgeförderte Versuche mit Raps, Kartoffeln, Weizen, Mais, Petunien, Rüben, Gerste... alles, was Geld bringt! Die unendliche Liste der Ämter von Inge Broer: (Kleine Auswahl aus der Internetseite der Uni Rostock) Inge Broer Inge Broer Prof. für Agrobiotechnologie an der Uni Rostock Eigene Felder und Konzernmitarbeit: seit 1999 Gesellschafterin der Firmen BioOK und biovativ Jedes Jahr Versuchsleiterin mehrerer Freisetzungen seit 2000 Mitglied im Kuratoriums der KWS Saat AG Neun Patente, davon mehrere mit der Firma Bayer Sogenannte Forschung (sogenannt unabhängig): seit 2003 Professur für Agrobiotechnologie Uni Rostock seit 2004 Sprecherin des Clusters Pflanzen mit neuen Eigenschaf- ten der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Genehmigung und Überwachung: seit 1999 Mitglied der AG Anbaubegleitendes Monitoring im JKI seit 2005 Expertin der European Food Safety Authority (EFSA) in Gentechnikkommission beim Bundesinstitut für Risikobewertung Geldvergabe: seit 1999 im wissenschaftlichen Beirat des Landwirtschafts- ministeriums M.-V., seit 2004 dortige Leiterin AG Gentechnik Lobbyarbeit: Vorsitzende beim meckl.-vorp. Lobbyverband FINAB seit 1999 Mitglied im Informationskreis Gentechnik des BDP Durchführung, Finanzierung, Kontrolle und Lobbyarbeit in einer Person!

5 X Ein Geflecht von Firmen und Behörden: BioOK! Hinter den Kulissen: Konzerne Der Anwalt: Hartwig Stiebler, tätig für Monsanto! Der Wachschutz: Von BASF Die Patente: Inge Broer & Bayer

6 Die Zuständigen für alle Freisetzungen! Quote: 100 Prozent genehmigt! Dr. Hans-Jörg Buhk Bis 2010 Leiter der Gentechnikabteilung. Unterzeichner und Bearbeiter von Freisetzungsanträgen. BVL Mehrere Jahre im EFSA-GMO Panel. Mehrere Auftritte auf Industriemessen und in Werbefilm Detlev Bartsch Stellvertreter von Dr. Buhk, inzwischen sein Nachfolger als Chef. Seit vielen Jahren und aktuell im EFSA-GMO Panel. Firmen: Auftritt in Werbefilm Lobbyismus: Gesellschaft für Pflanzenzüchtung, European Federa- tion of Biotechnology, International Society for Biosafety Research. Forschung: Eigene Versuche an der RWTH Aachen (deren Versuche er heute überwacht) Beide verschweigen ihre Industriekontakte im EFSA-Personalbogen! Lobbyismus: WGG, PRRI, Gentechnik-Manifest Rundherum: Benehmensbehörden und BeraterInnen Julius-Kühn-Institut (JKI) Bundesamt für Risikobewertung (BfR) Zentrale Kommission für die Biologische Sicherheit (ZKBS) BioÖkonomieRat und viele mehr...

7 Verbraucherschutz? September 2008: Antrag auf Akteneinsicht Kein Stück besser: vTI, JKI, Forschungszentrum Jülich Selbstdarstellung des BVL: Übergeordnetes Ziel der Risikokommunikation des BVL ist es, durch Transparenz das Vertrauen in die staatlichen Einrichtungen der Lebensmittelsicherheit zu stärken.

8 Groß Lüsewitz 3 km nach Sanitz 20 km nach Rostock Sagerheide Sogenannte Forschung: AgroBioTechnikum Das einzige reine Agrogentechnik- Gründerzentrum in Deutschland Thünenplatz 1: BioOK & seine Teile 260 ha Land und viele Fördergelder...

9 Geht es nur um Geld? Landesmittel Aus dem Fonds Zukunft für die Jugend in MV für Forschungsgewächshaus und Mehrzweckhalle 2.103.459. Aus der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur für Planungsleistungen Gründerzentrum für biogene Ressourcen Groß Lüsewitz 21.533 und für das Kompetenz- und Gründerzentrum Groß Lüsewitz 5.189.200. Bundesmittel Bundesministerium für Bildung und Forschung für Verein zur Förderung innovativer und nachhaltiger Agrobiotechnologie (FINAB e. V.) 983.498,01 zur Anschaffung von Geräten Förderprogramme für die gentechnischen Experimente Gemeinde Sanitz: ??? Quelle: Landtag Mecklenburg-Vorpommern, 11.8.2008 Förderprogramm BioSicherheit: Freisetzungsbegleitende Untersuchungen sollen sich ausschließlich auf gentechnisch veränderte Pflanzen beziehen, deren Anwendung in Deutschland erwartet wird bzw. deren Freisetzung bereits erfolgt. www.biovativ.de: In allen Fällen geht es um Sicherheits- und Begleitforschung. Bis auf eine gentechnisch veränderte Kartoffel ist bei keiner dieser Pflanzen daran gedacht, sie in den nächsten Jahren als Produkte auf den Markt zu bringen. 1 Im Moment ist es hauptsächlich Forschung in der Gentechnik, weil es dafür Geld gibt. Inge Broer, Uni Rostock/AgroBioTechnikum (2006 in der WDR-Sendung "Immer Ärger mit Linda") 2 Forschungsfelder und ihre gv-Konstrukte: Ist die Auskreuzung sogar gewollt? 3 Forschung als pseudo-wissenschaftliche Fundierung politisch gewollter Ergebnisse 4 Schaugärten & Forschung als PR-Agentur 1.Forschungsfelder enthalten besonders viele gv-Konstrukte 2.Kleine Flächen reichen für große Verunreinigungen: - LL601-Reis - StarLink-Mais - NK603-Mais usw. 3.Die gefährliche Lage vieler Versuchsfelder

10 Frage zum Thema von BT- Schädlichkeit bei Kühen. Schmidt: Also es gibt sehr, sehr viele Untersuchungen dazu.... BT-Untersuchungen gibts auf der ganzen Welt von allen möglichen wissenschaft- lichen Einrichtungen, von Unternehmen – also da gibts Tausende von. Dann die Frage: Können Sie mir das Forschungsinstitut nennen, das das so genau untersucht hat? … Ich kann Ihnen ein paar Forschungsinstitute aus Deutschland nennen, das ist die RWTH Aachen, das ist die Biologische Bundesanstalt Braunschweig, heutzutage Julius- Kühn-Institut, das ist die FAL in Braunschweig, die heißen von-Thünen- Institut oder teilweise Julius-Kühn- Institut. Das sind die, die ich jetzt so spontan aus Deutschland nennen könnte. Später am Weizenfeld nach der Behauptung, die Ausbreitung in die Umgebung durch Tiere würde strikt unterbunden. Frage: Mäuse kommen da nicht rein? Da ist noch mal ein Nagerzaun... wird betrachtet. Zweifel wegen Maschenweite... aber selbst wenn, was soll da passieren Besucher entdecken Raps. Schmidt ist überrascht: Wo ist Raps? BesucherInnen zeigen Pflanzen. Schmidt: das ist einfach Durchwuchs In Deutschland ist noch nicht hinreichend akzeptiert, dass die Anwendung der Gentechnik in der Pflanzenzüchtung ein noch unausgeschöpftes Potential für den ökologischen Landbau, für verbesserten Umweltschutz, die Erhaltung der Artenvielfalt und die Gesundheit bietet.... Demokratische Politik... ist... dafür mitverantwortlich, dass die Wähler Fakten zur Kenntnis nehmen. "Es darf doch in Deutschland nicht so weit kommen, dass man einem Landwirt mehr glaubt als einem Forscher. (Annette Schavan, 20.7.2007)

11 Lobby: InnoPlanta e.V. Der Lobbyverband als Seilschaft aus allen Ecken: Behörden, Geldgeber, Firmen, Parteien (vor allem FDP)

12 InnoPlanta Forum 2009 Behörden Parteien Firmen Geldgeber Offenheit: Kritiker der Seilschaften wurde ausgeladen! Ideologie: Festredner Wolfgang Clement: Deutschland wird sich... nur dann als eine der stärksten Volkswirtschaften der Welt behaupten können, wenn wir auf den zukunftsträchtigen Feldern von Wissenschaft und Wirt- schaft auch künftig eine international führende Rolle einneh- men... Biotechnologie, Atomenergie,... Stammzellforschung Ideologie: Preisträger Thomas Deichmann (NOVO-Chef): Wir können unseren Kindern gerne Windräder vorenthalten, aber auf keinen Fall Kernkraftwerke.... Die Menschheit hat kein Recht auf einen konstanten Meeresspiegel. Gefördert u.a. vom BMBF mit 20 Mio. Euro zur Vernetzung der Biotechnologieforschung u.a. für: Konzept Biotechnologieregion Sachsen-Anhalt (tti): Aussicht, in dem stagnierenden Pflanzenschutz- mittelmarkt durch Anwendung der Pflanzen- biotechnologie Positionsverbesserungen zu erzielen

13 AgroBio- Technikum (Groß Lüsewitz) BioTechFarm mit Amflorafeld (Üplingen), KWS (Dreileben), JKI, IPK. In Nienburg/Saale: Monsanto-Rüben Felder von JKI und RWTH Aachen (Braunschweig) BASF-Agrarzentrum (Limburgerhof) Felder, Gelder, Institute What to do??? KWS (Northeim) 2011 2012? X X

14 What to do??? Öffentliches Einmischen Gentechnikfreie Regionen Handeln im Alltag Kommunalpolitik Einwendungen und Klagen gegen Felder NachbarInnen der Felder mobilisieren Und viele kleine Hand- lungen mehr! Aber … 1. Was der LL601 uns lehrt: Es gibt keine Inseln der Gentechnikfreiheit! 2. Die Seilschaften stehen stabil: Wem wollen Sie eine Postkarte schicken? Die Entscheidung fällt auf den Feldern und bei denen, die sie machen, finanzieren … 1. Felder besetzen – die Aussaat findet nicht statt 2. Gegensaat – die Gensaat sanft verdrängen... 3. Felder befreien – offen oder heimlich

15 Lasst Wut zu buntem Widerstand werden... Überall wo Felder angelegt, geplant, finanziert, genehmigt, durchgeboxt oder -gewunken werden. Versuchsfelder, Konzerne und Behörden. In Bayern: Unis, Max-Planck, Ausbildung, For Planta! Prozesse gegen BesetzerInnen & BefreierInnen! Mehr Entschlossenheit, inhaltliche Schärfe und mehr Miteinander eines bunten Widerstandes unterschiedlicher Wege und Methoden! www.gentech-weg.de.vu Besetzt: Das Ende des Gerstenfeldes 2008 in Gießen Ende Ähmm, tschuldigung... noch ein bisschen die Werbung: Diesen Vortrag... überall zeigen – es gibt ihn als DVD! (siehe Büchertisch oder im Internet bestellen)! Lest und verbreitet Buch und Broschüre! Bücher und Informationsmaterial am Büchertisch, noch mehr unter www.aktionsversand.de.vu Preise siehe Schild. Wer weniger hat, zahlt nach Selbsteinschätzung!

16 Gentechniker gegen Gentechnik Monsanto: Gentechnik unkontrollierbar! Die Möglichkeiten, eine Pflanze durch gentechnische Veränderungen zu verbessern, sind gering. Dies ist einer Reihe von Ursachen geschuldet. So lassen sich die Effekte eines spezifischen Gens auf das Wachstum der Pflanze, deren Entwicklung und Reaktionen auf die Umwelt nicht genau vorhersagen. Dazu kommt die geringe Erfolgsrate bei der gentechnischen Manipulation, der Mangel an präziser Kontrolle über das Gen, sobald es in das Genom eingebaut worden ist, und andere ungewollte Effekte, die mit dem Geschehen bei der Gentransformation und dem Verfahren der Zellkultur zusammenhängen. DFG-Boss: Abstandsregeln bringen nichts! Für absurd hält Winnacker auch die Abstandsregeln bei GVO-Feldern. Die Maispollen würden doch kilometerweit fliegen. BIO Mitteldeutschland: Keine Koexistenz möglich ! Die Schwellenwert-Regelungen sind notwendig, da es in der landwirtschaftliche Produktion keine 100%ige Reinheit geben kann. Uwe Schrader: Mehr Spritzmittel als Ziel! Die Aussicht, in dem stagnierenden Pflanzenschutzmittelmarkt durch Anwendung der Pflanzenbiotechnologie Positionsverbesserungen zu erzielen, erklärt die für das Marktvolumen und die Profitabilität der Branche unerwartet hohe interne und externe F&E- Intensität. Die sich abzeichnenden Erfolge in der Einführung von transgenen Kulturpflanzen in Nordamerika, Argentinien und Brasilien haben der durch Übernahme und Fusion von Pflanzenschutzmittelherstellern erfolgten Marktkonsolidierung weiteres Momentum gegeben und zu einer regen Akquisitionstätigkeit der Unternehmen in die Biotechnologie- und Saatzuchtbranche geführt. Investmenttipp: Mehr Düngemitteleinsatz! Das Interessante daran ist aber... dass der wachsende Einsatz der Gentechnik einen steigenden Einsatz von Düngemitteln erfordert. Forschung: Opportunismus des Geldes! Der Verein FINAB will sich mit der Sicherheit aller neuartigen Lösungen in der Landwirtschaft befassen. Bis jetzt erhalten wir aber leider nur Mittel für Versuche an gentechnisch veränderten Pflanzen. Umweltminister Kupfer: Gentechnik oder Steinzeit? Hoffentlich sind die selbsternannten Retter von Mensch und Umwelt zu Fuß nach Pillnitz gelaufen, waren mit einem Fell bekleidet und haben die 270 Bäume mit dem Faustkeil abgehakt. Das ist nämlich die Konsequenz aus Fortschrittsfeindlichkeit. Hätte die Menschheit niemals Neues gewagt, dann würden wir heute noch wie Affen auf dem Bäumen herumturnen.

17 Genversuchsfelder des Verbraucherministeriums zu rot-grünen Zeiten Blick in das Standortregister

18 Schlechte Nachrichten... 1.Kontrolleurin wechselt zur Industrie: EFSA Syngenta! 2.Neuer Lobbyverband: Forum Bio- und Gentechnologie 3.Überall: gv-Bestandteile dringen in Regale und Saatgut 4.Volles Programm: Fördermillionen und Genehmigungen 5.In Haft: GentechnikgegnerInnen Seilschaften deutscher Gentechnik 80% dagegen, 6% dafür... Doch es reicht nicht! Warum? 1.Profit und Macht: Industrialisierung der Landwirtschaft 2.Starker Staat: Geld, Sofortvollzug, Polizei und Justiz 3.PR-Strategien und eigene Fehler: Experten-Dialoge Mythen von Hunger und Bio-Sicherheit Gute (EU) und böse (US) Gentechnik Öko-Inseln per Definition/Etikett 4.Der Filz... Die Quellen der folgenden Darstellung finden sich in der Broschüre Organisierte Unverantwortlichkeit und auf www.biotech-seilschaften.de.vu.

19 1976 bis 1991 am Vorläufer des heutigen IPK in Gatersleben Ab 1989: Institutsleiter für Pflanzenbiotechnologie Ab 1991 beim BBA (später umbenannt: JKI, Hauptsitz Quedlinburg) Seit 1998 dortiger Leiter des Instituts für Sicherheit in der Gentechnik bei Pflanzen Versuche mit GVO: Grenzwertforschung... das Ergebnis verkündete er vorher 2003-2009 EFSA GMO-Panel Joachim Schiemann Staatliche Institutionen: 2000 bis 2004 Experte beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Dozent an den Universitäten Braunschweig und Lüneburg Konzerne und private Institute : 1999 Mitbegründer des Vereins FINAB (Initiator von AgroBioTechnikum und biovativ) Veröffentlichungen mit Kerstin Schmidt 2004 Treuhänder des Fraunhofer-Instituts für Molekularbiologie & Angewandte Ökologie 6.6.2009: Hauptredner am Tag der offenen Tür des Biotech-Campus (Gaterleben) Lobbyismus: Wissenschaftlerkreis Grüne Gentechnik (WGG) Redner auf der Biotech-Werbemesse ABIC2004 Seit 2002 Vorstand International Society for Biosafety Research (ISBR), 2004 Präsident. seit 2003 aktiv bei Plants for the future, 2005-2007 im Beirat des GMO Kompass 2005-2009: Management Boards & Executive Committee des EU-Projekts CO-EXTRA Seit 2006 koordiniert er das BIOSAFENET Seit 2006 Arbeitspaketleiter im EUPRRI-Projekt Science4BioReg. Forschung: Eigene Versuche am JKI (Grenzwertforschung) bis 2000: Patent auf genmanipulierte Pflanzen Also: Kontrolle, Finanzierung und Durchführung in einer Person

20 Hauptberuf: BioMath (Mathematikerin), Gentech- nikfirmen biovativ, BioOK... (Ort: AgroBiotechnikum) Lobbyismus: Schatz- meisterin von FINAB e.V., seit 2008: Biotechfarm Forschung: Viele Versuche am AgroBiotechnikum (Uni Rostock/Broer, Drittfirmen wie BASF, Uni Gießen...) Behörden: Beraterin bei JKI und EFSA. Auf allen Ebenen bei der MON810-Zulassung... Kerstin Schmidt Kerstin Schmidt und ihre Rolle beim Mon810-Mais Ende 2007 - ein klassisches Beispiel deutscher Gentechnik-Mafia. 2001-05: Schmidt führt Interviews zum Gebrauch von Fragebögen zum Anbaumonitoring durch. Teilnahme an der BBA-Arbeitsgruppe Anbaubegleitendes Monitoring, also einer staatlichen Stelle. 2001-05: Schmidt führt Interviews zum Gebrauch von Fragebögen zum Anbaumonitoring durch. Teilnahme an der BBA-Arbeitsgruppe Anbaubegleitendes Monitoring, also einer staatlichen Stelle. 2005-08: Durchführung eines Teilprojekts im BMBF-Projekt Anbaubegleitendes Monitoring. 2005-08: Durchführung eines Teilprojekts im BMBF-Projekt Anbaubegleitendes Monitoring. Gleichzeitig (!), nämlich 2007: Schmidt entwickelt den erweiterten Monitoringplan für MON810. Nun ist Auftraggeber: Die Firma Monsanto. Gleichzeitig (!), nämlich 2007: Schmidt entwickelt den erweiterten Monitoringplan für MON810. Nun ist Auftraggeber: Die Firma Monsanto. Ende 2007: Mon810 wird wieder zugelassen. Recherchen ergeben erhebliche Merkwürdigkeiten der vorgelegten Unterlagen, z.B. werden Quellen und Akteure genannt, die daraufhin dementieren, jemals beteiligt oder informiert worden zu sein. Der Monitoringplan ist offensichtlich eine Fälschung. Dennoch wird der genmanipulierte BT-Mais wieder zugelassen. Beteiligte Stelle ist unter anderem die Europäische Kontrollbehörde EFSA. Dort arbeitet mit: Joachim Schiemann, zusammen mit Kerstin Schmidt Autor von Fachtexten zum Monitoring. Und als externe Beraterin: Kerstin Schmidt selbst. Ende 2007: Mon810 wird wieder zugelassen. Recherchen ergeben erhebliche Merkwürdigkeiten der vorgelegten Unterlagen, z.B. werden Quellen und Akteure genannt, die daraufhin dementieren, jemals beteiligt oder informiert worden zu sein. Der Monitoringplan ist offensichtlich eine Fälschung. Dennoch wird der genmanipulierte BT-Mais wieder zugelassen. Beteiligte Stelle ist unter anderem die Europäische Kontrollbehörde EFSA. Dort arbeitet mit: Joachim Schiemann, zusammen mit Kerstin Schmidt Autor von Fachtexten zum Monitoring. Und als externe Beraterin: Kerstin Schmidt selbst. Das heißt: Kerstin Schmidt ist an Vorbereitung des Monitoringplans durch staatliche Stellen, Entwicklung des Plans im Auftrag der Firma Monsanto und an Kontrolle bzw. Genehmigung (u.a. durch EFSA) beteiligt.

21 Gießener Anzeiger vom 1.6.2006: "Dabei legte Kogel... großen Wert auf die Feststellung, dass er nicht als grundsätzlicher Befürworter von Gentechnik verstanden werden wolle." Interview auf www.biosicherheit.de: "Die Skepsis, auf die wir treffen, ist Ausdruck eines erklärbaren, ja notwendigen Schutzmechanismus, der ja auch aus evolutionsbiologischer Sicht sinnvoll ist. Für uns Wissenschaftler heißt das: Wir müssen zeigen, dass diese Technik, die wir einführen wollen, große Vorteile hat... Unsere Aufgabe ist es, stetig und mit viel Geduld Überzeugungsarbeit zu leisten." 9,6 qm Pleiten und Pannen 9,6 qm Pleiten und Pannen Transgene Gerste: 2006/07 in Gießen, 2009 am AgroBioTechnikum

22 Sicherheitsauflagen: Legal, illegal, scheißegal... 3.4.2006: Genehmigung mit Sofortvollzug Der Mäuseschutz...

23 5.7.2006: Vorzeitig abgebrochen Akte des RP: Es wurde damals von den Verantwortlichen angegeben, dass die Samenkörner in diesem Stadium nicht auskeimen können. Tagesprotokoll Uni Gießen:... kein vermehrungsfähiges Kornmaterial... mit einer Fräse mehrmals zerkleinert und in den Boden nicht-wendend eingearbeitet. 2.8.2006, Überwachungsbehörde: Bei der heutigen Besichtigung wurde festgestellt, dass auf der gesamten Fläche relativ dicht Gerste aufläuft. 2007: Kein Stück besser! Gen-GAU nach Versuchsende Das ist Sicherheitsforschung!!!


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