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Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt

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Präsentation zum Thema: "Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt"—  Präsentation transkript:

1 Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt
Schieferdeckung Historie, Merkmale Gestaltungshinweise, Objekte Fachregelgerechte Ausführung Baustofftechnik

2 Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt
Die Altdeutsche Deckung ist die traditionelle, die ursprüngliche Verlegevariante für Schiefer. Dachdecker bezeichnen sie als die "Königin" - das hat mit den hohen handwerklichen Anforderungen zu tun: Unterschiedlich breite und hohe Steine werden zu einer einheitlichen Dachfläche zusammengefügt Baustofftechnik

3 Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt
Schiefergeschichte Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt Historie Bereits die Römer verwendeten Moselschiefer hier: Schieferfunde im Archäologischen Park Xanten und Ausgrabungen am Katzenberg Mayener Schieferplatten aus römischer Zeit. Die Decksteine mit einer Spaltdicke von 1,5 bis 2 cm sind als Spitzwinkel zugerichtet und wurden mit flachköpfigen Nägeln befestigt. Baustofftechnik

4 Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt
Deckbild Das Hauptmerkmal der Altdeutschen Deckung ist die Verwendung von frei Hand zugerichteten Decksteinen mit deutlich unterschiedlichen Höhen und Breiten in einer Fläche. Die Altdeutschen Deckungen sind als geschlossene Deckungen auszuführen. Die Deckung auf dem Dach erfolgt im unteren Teil über dem Fußgebinde mit den größten, nach Gattung sortierten Decksteinen, die in ihrer Größe zum First hin deutlich kleiner werden (verjüngen). Baustofftechnik

5 Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt
Übersetzung Das Übersetzen von zwei schmalen Decksteinen auf einen breiten oder von einem breiten auf zwei schmale ist zulässig und typisch für die Altdeutsche Deckung; es ist jedoch mit besonderer Sorgfalt vorzunehmen. Die verschiedenen Steinbreiten in den Sortierungen sind innerhalb einer Gebindehöhe zu verteilen. Die Differenz von der breitesten bis zur schmalsten Sichtbreite der Decksteine beträgt dabei mindestens 30 mm, unabhängig von der einzudeckenden Wandhöhe. Nur bei kleinen Wandflächen, z.B. Attiken, dürfen die geforderten Maße unterschritten werden. Baustofftechnik

6 Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt
Baustofftechnik

7 Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt
Sortierung Baustofftechnik

8 Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt
Sortierung Maßstab Anschlagleiste Unsortierte Decksteine Holzleiste Baustofftechnik

9 Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt
Baustofftechnik

10 Altdeutsche Deckung - Decksteinmodelle
Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt normaler Hieb scharfer Hieb stumpfer Hieb Baustofftechnik

11 Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt
Gestaltungshinweise Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt Schiefer Verschiedene Formen und Größen Unterschiedliche Deckarten Verschiedene Farben Baustofftechnik

12 Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt
Schiefergröße Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt Je geringer die Dachneigung und je größer die Entfernung zwischen First und Traufe, desto größer muss der Schiefer gewählt werden. Je steiler die Dachneigung und je kleiner die Entfernung zwischen First und Traufe, desto kleiner soll der Schiefer gewählt werden. Schiefergröße Abhängig von Dachneigung und Dachlänge. Je geringer die Dachneigung und je größer die Entfernung zwischen First und Traufe, desto größer muss der Schiefer gewählt werden. Je steiler die Dachneigung und je kleiner die Entfernung zwischen First und Traufe, desto kleiner soll der Schiefer gewählt werden. Baustofftechnik

13 Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt
Deckarten für das Dach Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt Altdeutsche Deckung Altdeutsche Doppeldeckung Schuppendeckung Universaldeckung Rechteckdoppeldeckung Spitzwinkeldeckung Daneben weitere spezielle Deckungen für die Wand Baustofftechnik

14 Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt
Farben Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt Dachdeckungen: Schiefer nur aus einer Grube bzw. Bruch Außenwandbekleidungen: Grundsätzlich wie beim Dach aus gestalterischen Gründen Abweichungen (verschiedene Farben) Bei Dachdeckungen gilt: Die Deckung von Dachflächen und Details darf nur mit Schiefer aus einer Grube bzw. Bruch erfolgen. Bei Außenwandbekleidungen gilt: Grundsätzlich wie beim Dach, es sei denn, dass aus gestalterischen Gründen Abweichungen (verschiedene Farben) gewünscht sind. Baustofftechnik

15 Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt
Dachform - Planung Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt Anforderungen an die Deckung eingebundene Kehlen runde Dachflächen Turmflächen . Anforderungen an die Deckung durch z.B. eingebundene Kehlen runde Dachflächen Turmflächen müssen bereits bei der Planung berücksichtigt werden. Baustofftechnik

16 Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt
Beispiel Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt Fledermausgauben/geschweifte oder gerundete Schleppgauben Verhältnis der Fensterhöhe zur Fensterbreite: 1:5 bei Ausführung als Kehldeckung (Fledermausgaube) 1:8 bei Ausführung durchgedeckt (Fledermausgaube) 1:1,5 bei Ausführung als Kehldeckung (geschweifte/gerundete Schleppgaube) Die Deckart wird durch die Höhen-/Breitenverhältnisse bestimmt und umgekehrt. Baustofftechnik

17 Fledermausgaube durchgedeckt
Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt Fledermausgaube durchgedeckt Sollen die Deckgebinde über die Fledermausgaube hinweggeführt (durchgedeckt) werden, so muss das Verhältnis der Höhe zur Breite der Fensterstirnwand mindestens 1 : 8 betragen.    Baustofftechnik

18 Fledermausgaube mit ausgehenden Kehlen
Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt Fledermausgaube mit ausgehenden Kehlen Baustofftechnik

19 Nutzung des Dachgeschosses
Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt Bei Nutzung des Dachgeschosses, insbesondere zu Wohnzwecken und Ausführung der Schieferdeckung auf Lattung ist mindestens eine Unterspannung als Zusatzmaßnahme anzuordnen. Bei Deckung auf Schalung mit Vordeckung wird die Mindestanforderung bereits erfüllt, also keine weitere Zusatzmaßnahme. Baustofftechnik

20 Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt
Regeldachneigungen Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt Altdeutsche Deckung > 25 ° Altdeutsche Doppeldeckung > 22 ° Schuppendeckung > 25 ° Universaldeckung > 25 ° Rechteckdoppeldeckung > 22 ° Spitzwinkeldeckung > 30 ° Als Regeldachneigung wird die Dachneigungsgrenze verstanden bei der eine Dachdeckung ausreichend regensicher ist. Zur Erhöhung der Regensicherheit, bei Unterschreitung der Regeldachneigung sowie bei erhöhten Anforderungen werden Zusatzmaßmahmen zur Deckung gefordert. Baustofftechnik

21 Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt
Dachneigung Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt Erhöhte Anforderungen durch besondere klimatische Verhältnisse ungünstige Lage des Gebäudes große Entfernungen zwischen First und Traufe stark gegliederte Dachflächen und besondere Dachformen können steilere Regeldachneigungen oder regensichernde Zusatzmaßnahmen erfordern. Baustofftechnik

22 Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt
Dachneigung Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt Bei Unterschreitung der Regeldachneigung ist grundsätzlich ein wasserdichtes Unterdach erforderlich. Eine Unterschreitung um mehr als 10 ° ist auch mit einem wasserdichten Unterdach nicht zulässig (Mindestdachneigung). Baustofftechnik

23 Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt
Dächer Schalung aus Holz oder Holzwerkstoffen Außenwandbekleidungen Nagelbare Mauersteine und Bauplatten Porenbeton (Gasbeton) Bims-Vollsteine (Leichtbeton nach DIN 18152) Holzbeton-Schalungssteine Baustofftechnik

24 Deckunterlage Altdeutsche Deckung
Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt Holz Mindestens 24 mm dicke Bretter (Nenndicke), bei lichtem Abstand der Sparren < 0,60 m. Sparrenabstand > 0,60 m erfordert dickere Bretter. Mindestbrettbreite 120 mm. Breite Bretter am First, evtl. schmale oder keilförmige Bretter unterhalb. Schalung muss spätestens bei Verlegung der Schieferdeckung trocken sein. Baustofftechnik

25 Deckunterlage Altdeutsche Deckung
Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt Holzwerkstoffe Verwendung nur in Ausnahmefällen DIN „Spanplatten; Flachpressplatten für das Bauwesen; Begriffe, Eigenschaften, Prüfung, Überwachung“, Plattentyp V100G. DIN Teil 2 „Sperrholz, Bau-Furniersperrholz“ Plattentyp BFU 100 G. DIN Teil 5 „Sperrholz, Bau-Furniersperrholz aus Buche“, Plattentyp BFU-BU 100 G. Baustofftechnik

26 Deckunterlage Altdeutsche Deckung
Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt Holzwerkstoffe Mindestdicke 22 mm bei lichtem Abstand der Sparren < 0,60 m. Sparrenabstände > 0,60 m erfordern dickere Holzwerkstoffe. Sofortiger Wetterschutz (Vordeckung) erforderlich. Baustofftechnik

27 Deckunterlage Dachsysteme
Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt Baustofftechnik

28 Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt
Vordeckung Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt Dachdeckungen Zwingend erforderlich. Geeignete Bahnen sind zu verwenden. Bei Bitumenbahnen: Mindestens Dachbahn DIN V 13 besandet. Mindestüberdeckung der Bahnen 80 mm. Parallel zur Traufe oder in First-/Trauferichtung in Abhängigkeit von der Dachneigung. Baustofftechnik

29 Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt
Vordeckung Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt Außenwandbekleidungen Schalungen aus Holz können, Schalungen aus Holzwerkstoffen müssen mit einer Vordeckung versehen werden. Mindestüberdeckung 40 mm. Weitere Vorgaben analog wie bei Dachdeckungen. Baustofftechnik

30 Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt
Befestigungsmittel Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt Schiefernägel oder Schieferstifte, mindestens feuerverzinkt. Bei Deckunterlage aus Holzwerkstoffen: nichtrostender Stahl. Schieferstifte aus Kupfer oder nichtrostendem Stahl müssen aufgerauten Schaft haben oder Schraubstifte. Kopfdurchmesser sollte 10 mm betragen. Mindestlänge 32 mm. Baustofftechnik

31 Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt
Befestigungsmittel Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt Durchdringen der Deckunterlage zulässig, außer im Bereich von Dachüberständen. Schiefernägel erfordern Lochung von unten nach oben (innen nach außen). Bei Verwendung von Schieferstiften hat die Art der Lochung keine Bedeutung (Voraussetzung großer Kopfdurchmesser). Baustofftechnik

32 Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt
Befestigungsmittel Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt Schiefernagel: Lochung von unten nach Oben (innen nach außen) Schieferstift: Lochung von unten nach oben (innen nach außen) Baustofftechnik

33 Deckung / Dachdeckungen
Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt Deckung mit Decksteinen deutlich unterschiedlicher Höhe und Breite als geschlossene Deckung. Decksteine bzw. Deckgebinde müssen in ihrer Höhe von der Traufe zum First hin deutlich kleiner werden (verjüngen). Stufenlose Verringerung der Deckgebindehöhe in Abhängigkeit von der Sparrenlänge. Baustofftechnik

34 Deckung / Dachdeckungen
Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt 2-3 > 80 > 8 2 > 60 < 8 1 > 40 < 6 Übliche Anzahl der zu verwendenden benachbarten Sortierungen Differenz zwischen der größten und kleinsten Gebindehöhe mm Sparrenlänge m Baustofftechnik

35 Deckung / Dachdeckungen
Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt Unterschiedliche Steinbreiten der Sortierungen sind innerhalb einer Gebindehöhe zu verteilen. Differenz zwischen der breitesten bis zur schmalsten Sichtbreite der Decksteine innerhalb einer Gebindehöhe muss mindestens 40 mm unabhängig von der Sparrenlänge betragen. Baustofftechnik

36 Deckung / Dachdeckungen
Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt Bei steilen Turmflächen oder kleinen Dachflächen, z.B. Dachgauben, können die zuvor geforderten Maße unterschritten werden. Deckung mit hängender Ferse und Fersenversatz. Deckung mit Gebindesteigung in Abhängigkeit von der Dachneigung. Bei Dächern mit einer Dachneigung > 70 ° kann auch ohne Gebindesteigung gedeckt werden. Baustofftechnik

37 Deckung / Dachdeckungen
Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt Befestigung Steinhöhen > 240 mm mit mindestens drei Schiefernägeln oder –stiften Steinhöhen < 240 mm mit mindestens zwei Schiefernägeln oder –stiften innerhalb der Höhenüberdeckung. Baustofftechnik

38 Deckung / Dachdeckungen
Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt Befestigung Bei windexponierten Dachflächen, z.B. hohen Gebäuden, Türmen oder Dachflächen > 70 ° Dachneigung kann eine Befestigung unterhalb der Höhenüberdeckung, aber innerhalb der Seitenüberdeckung erfolgen. Baustofftechnik

39 Deckung / Zuordnung der Schiefersortierung zur Dachneigung
Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt -- 60 1/64 50 1/32 40 1/16 35 1/12 30 1/8 25 1/4 1/2 1/1 Empfohlene obere Dach-neigungsgrenze in Grad Untere Dach-neigungsgrenze in Grad Sortierung Baustofftechnik

40 Deckung / Zuordnung der Schiefersortierung zur Dachneigung
Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt Bei der Wahl der Sortierung sind die Sparrenlänge und die Lage des Gebäudes zu berücksichtigen. Im Zweifelsfall ist die jeweils größere Decksteinsortierung und/oder der scharfe Hieb anzuwenden. Weiterhin ist Rechts- oder Linksdeckung möglich. Baustofftechnik

41 Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt
Deckung / Dachdetails Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt Verwendung von Formaten und Rohschiefer, die von der Flächendeckung abweichen und bauseits zuzurichten sind. Optimale Gestaltungsmöglichkeiten der Details in Funktion und Aussehen durch eingebundene Deckung. Keine andere Deckungsart lässt dies so zu wie die Altdeutsche Deckung. Baustofftechnik

42 Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt
Deckung / Dachdetails Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt Eingebundene Deckung von Traufe (Fuß) Ort First Grat Kehle Seitlichen Anschlüssen Traufseitigen Anschlüssen Baustofftechnik

43 Dachdetails und Objekte
Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt Baustofftechnik

44 Dachdetails und Objekte
Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt Dachdetail Eingebundene Kehle einer Gaube Baustofftechnik

45 Dachdetails und Objekte
Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt Baustofftechnik

46 Dachdetails und Objekte
Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt Baustofftechnik

47 Dachdetails und Objekte
Altdeutsche Deckung Grundlagen.ppt Baustofftechnik


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