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4. Mikrocontroller-Komponenten

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Präsentation zum Thema: "4. Mikrocontroller-Komponenten"—  Präsentation transkript:

1 4. Mikrocontroller-Komponenten
4.1 Prozessorkerne Einfache RISC- oder CISC Prozessorkerne Benötigen wenig Fläche Verhalten und Eigenschaften sind wohl bekannt Im Low-Cost-Bereich oft einfache 8-Bit-Kerne ohne Pipeline => einfacher Aufbau => sehr einfache zeitliche Vorhersagbarkeit

2 4. Mikrocontroller-Komponenten
Beispiel:

3 4. Mikrocontroller-Komponenten
Je komplexer ein Prozessorkern, desto schwerer wird die Vorhersage des Zeitverhaltens Pipeline => Pipeline-Konflikte Cache => Cache Misses Spekulation => Fehlspekulation In Echtzeitsystemen interessiert die Worst Case Execution Time (WCET) Aufwändige Analysen sind erforderlich (und nicht immer möglich)

4 4. Mikrocontroller-Komponenten
Zur Einsparung von Speicher bei einfachen Mikrocontrollern: Verkürzte Adressierung zur Verkürzung der Befehle

5 4. Mikrocontroller-Komponenten
Zusätzlich: • kurze Befehlscodes für die am häufigsten benutzten Befehle • längere Befehlscodes für seltene Befehle Besonders bei einfachen Mikrocontrollern ist Speicher meist eine knappe Ressource und muss optimal genutzt werden Der Prozessorkern kann dies durch die genannten Maßnahmen unterstützen

6 4. Mikrocontroller-Komponenten
4.2 Ein-/Ausgabeeinheiten Bindeglied des Mikrocontrollers zur Umwelt analog/digital seriell/parallel Übertragungsraten Übertragungsformate Übertragungsaufwand ...

7 4. Mikrocontroller-Komponenten
4.2.1 Anbindung an den Prozessorkern

8 4. Mikrocontroller-Komponenten
Vorteile „isolierte Adressierung“: klare Trennung von Speicher- und Ein-/Ausgabezugriffen Speicheradressraum wird nicht durch EA-Einheiten reduziert schmälere Ein-/Ausgabeadressen Vorteile „gemeinsame Adressierung“: Homogenität keine speziellen Befehle zur Ein-/Ausgabe erforderlich Alle Speicher-Adressierungsarten können auch zur Ein-/Ausgabe benutzt werden

9 4. Mikrocontroller-Komponenten
Adressraumbedarf unterschiedlich komplexer EA-Einheiten

10 4. Mikrocontroller-Komponenten
Physikalische Anbindung durch Adressdecoder

11 4. Mikrocontroller-Komponenten
Zur Anpassung unterschiedlicher Datenübertragungsraten von Prozessorkern und EA-Einheiten : Synchronisation Von Seiten der EA-Einheit: Software-Synchronisation Hardware-Synchronisation

12 4. Mikrocontroller-Komponenten
Software-Synchronisation: Beispiel XON/XOFF

13 4. Mikrocontroller-Komponenten
Hardware-Synchronisation: Beispiel RTS/CTS

14 4. Mikrocontroller-Komponenten
Von Seiten des Prozessorkerns: Auswertung mit Polling oder Interrupt

15 4. Mikrocontroller-Komponenten
4.2.2 Digitale parallele Ein-/Ausgabeeinheiten (parallele IO-Ports) Charakteristika: Anzahl parallel übertragener Bits (meist Zweierpotenz) Ein-/Ausgaberichtung Übertragungsgeschwindigkeit Der meist hohen Übertragungsgeschwindigkeit steht ein großer Bedarf an Anschlüssen gegenüber => meist teilen sich die parallelen EA-Einheiten eines Mikrocontrollers die Anschlüsse mit anderen Komponenten

16 4. Mikrocontroller-Komponenten
Einfache parallele Eingabeeinheit:

17 4. Mikrocontroller-Komponenten
Einfache parallele Ausgabeeinheit:

18 4. Mikrocontroller-Komponenten
Einfache bidirektionale Einheit:

19 4. Mikrocontroller-Komponenten
4.2.3 Digitale serielle Ein-/Ausgabeeinheiten (serielle IO-Ports) Grundprinzip:

20 4. Mikrocontroller-Komponenten
Wichtige Begriffe: Schrittgeschwindigkeit (Schritttakt) Anzahl übertragener Informationen / Sekunde (Baud, Baudrate) Übertragungsgeschwindigkeit Anzahl übertragener Bits / Sekunde Übertragungsgeschw. = Schrittgeschw. * Übertragungsbreite oder allgemeiner: Übertragungsgeschw. = Schrittgeschw. * ld(Anzahl Übertragungszustände) Bei bitserieller Übertragung: Schrittgeschwindigkeit = Übertragungsgeschwindigkeit

21 4. Mikrocontroller-Komponenten
Asynchrone Übertragung Nach jedem übertragenen Zeichen wird synchronisiert

22 4. Mikrocontroller-Komponenten
=> Zeichensynchronisation keine hohen Anforderungen an die Taktgenauigkeit Sende und Empfangstakt dürfen sich um maximal 1/2 Tarktperiode pro Zeichen verschieben durch häufige Synchronisation geringe Datenraten Vereinbarung zwischen Sender und Empfänger: Schrittgeschwindigkeit (z.B. 4800, 9600, 19200, ... Baud) Anzahl der Datenbits pro Zeichen (5 – 8) Parität (gerade oder ungerade) Anzahl der Stoppbits (üblicherweise 1, 1,5 oder 2)

23 4. Mikrocontroller-Komponenten
Synchrone Übertragung Rahmensynchronisation Höhere Übertragungsgeschwindigkeit, höhere Anforderungen an den Takt

24 4. Mikrocontroller-Komponenten
Komponentenaufbau

25 4. Mikrocontroller-Komponenten
Verbindungstechniken Serielle Punkt-zu-Punkt-Verbindung (Peer to Peer)

26 4. Mikrocontroller-Komponenten
Verbindungsbusse Beispiel: SPI (Serial Peripheral Interface, Motorola) Andere serielle Busse: RS485, USB, ...

27 4. Mikrocontroller-Komponenten
Serielle Datencodierungen

28 4. Mikrocontroller-Komponenten
NRZ (Non Return to Zero) Einfach, leichter Verlust der Taktsynchronität bei aufeinanderfolgenden Einsen oder Nullen => wird hauptsächlich bei asynchroner Übertragung genutzt FM (Frequency Modulation) Takterhaltende Codierung, Voranstellen eines Taktbits Daten FM T D T D T D T D T D T D T D T D

29 4. Mikrocontroller-Komponenten
MFM (Modified Frequency Modulation) Halbiert den Aufwand von FM durch bedingtes Voranstellen eines Taktbits. Taktbit nur, wenn aktuelles und voriges Datenbit beide nicht 1 Daten MFM T D T D T D T D T D T D T D T D

30 4. Mikrocontroller-Komponenten
Manchester Biphase Wird z.B. bei Ethernet benutzt Signalpegel wechselt grundsätzlich bei jeder Taktflanke Stimmt der resultierende Wert nicht mit dem Bitwert überein: => zweiter Wechsel Daten Manch.

31 4. Mikrocontroller-Komponenten
4.2.4 Analoge Ein-/Ausgabeeinheiten zur Verarbeitung durch den Prozessorkern müssen analoge in digitale Signale gewandelt werden

32 4. Mikrocontroller-Komponenten
Wandlungsfunktion: bei n Bit Auflösung => Aufteilung in 2n Schritte ULSB = (Umax – Umin) / 2n Digital/Analog-Wandlung U = (Z  ULSB) + Umin Analog/Digital-Wandlung Z = (U – Umin) / ULSB

33 4. Mikrocontroller-Komponenten
Beispiel: Umax = 5 V, Umin = 0 V, 12-Bit-Wandlung => ULSB = 1,221 mV Wichtigste Kriterien für die Auswahl eines Wandlers Auflösung (n Bit) Spannungsbereich (Umin - Umax) Wandlungszeit Wandlungsfehler

34 4. Mikrocontroller-Komponenten
Digital/Analog-Wandlung R/2R-Widerstandsnetzwerk

35 4. Mikrocontroller-Komponenten
Funktion des Wandlers: Ik = z3 (Uref / 2R) + z2 (Uref / 4R) + z1 (Uref / 8R) + z0 (Uref / 16R) Für den Operationsverstärker gilt näherungsweise: U = -R  Ik Daraus folgt: U = - (z3 (Uref / 2) + z2 (Uref / 4) + z1 (Uref / 8) + z0 (Uref / 16)) = - (z z z121 + z020) Uref / 24 = - Z  Uref / 24 oder für n Bit: U = - Z  Uref / 2n

36 4. Mikrocontroller-Komponenten
Statische Wandlungsfehler:

37 4. Mikrocontroller-Komponenten
Nullpunktfehler durch Addition einer Konstanten (auf analoger oder digitaler Seite) behebbar Vollausschlagfehler durch Multiplikation mit einer Konstanten behebbar Nichtlinearität ist nicht korrigierbar und reduziert die verfügbare Auflösung Besonders schwerwiegend: Monotoniefehler Ausgabe eines niedrigeren Wertes trotz Erhöhung des Eingangswertes Entsteht z.B. im R/2R Netzwerk, wenn durch Widerstandstoleranzen: Ik(0111) > Ik(1000)

38 4. Mikrocontroller-Komponenten
Dynamische Fehler: Glitches durch Wettläufe im Umschaltzeitpunkt, z.B. bei 0111   1000 Abhilfe: Abtast-/Halteglied (Sample and Hold)

39 4. Mikrocontroller-Komponenten
Analog/Digital-Wandlung Prinzipielle Wandlungsverfahren: Parallelverfahren sehr schnell, hoher HW-Aufwand Wägeverfahren mittel schnell, mittlerer HW-Aufwand Zählverfahren (Dual Slope) langsam, geringer HW-Aufwand, störunempfindlich

40 4. Mikrocontroller-Komponenten
Beispiel: das Wägeverfahren wandelt n Bits in n Schritten

41 4. Mikrocontroller-Komponenten
Ablauf: sukzessive Aproximation Wandlerfunktion: Z =  2n  U / Uref  =  U / ULSB 

42 4. Mikrocontroller-Komponenten
Statische Fehler: Quantisierungsrauschen systematischer Fehler, bedingt durch die begrenzte Auflösung => Abweichung des treppenförmigen vom tatsächlichen stufenlosen Analogsignal

43 4. Mikrocontroller-Komponenten
Durch die Gleichverteilung des Eingangssignals gehorcht die Abweichung statistischen Gesetzen => Rauschen Rauschamplitude: Faustformel für das Signal/Rauschverhältnis in Dezibel: SR  1.8 dB + n  6 dB Beispiele: Bit Auflösung  49.8dB 12 Bit Auflösung  73.8dB 16 Bit Auflösung  97.8dB

44 4. Mikrocontroller-Komponenten
Dynamische Fehler Amplitudenänderung des Eingangssignals über die Wandlungszeit besonders kritisch beim Wägeverfahren, da hier die empfindlichen niederwertigen Bits zuletzt gewandelt werden Eine Schwankung um mehr als 1/2 ULSB macht bereits das niederwertigste Bit unbrauchbar Abhilfe: Abtast-/Halteglied Takt-Jitter (Aperturfehler) Schwankung der Taktrate bei periodischer Abtastung analoger Signalverläufe


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