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(Daniel, Schüler der 9. Klasse am Zentrum für Körperbehinderte)

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Präsentation zum Thema: "(Daniel, Schüler der 9. Klasse am Zentrum für Körperbehinderte)"—  Präsentation transkript:

1 (Daniel, Schüler der 9. Klasse am Zentrum für Körperbehinderte)
„Ich weiß schon, was ich werden will: Natürlich Fußballprofi. Oder vielleicht doch Automechaniker.“ (Daniel, Schüler der 9. Klasse am Zentrum für Körperbehinderte) „Wenn das mit meinem Bürojob nicht klappt, dann komm ich hier selbst mal rein.“ (Macjei, Schüler im BVJ am Zentrum für Körperbehinderte über seine Praktikumsstelle in der Beratungsstelle für Obdachlose) Perspektiven eröffnen - Bestle, Herold, Reuter, 03/2006

2 (Daniela, Studentin der Sonderpädagogik im 7. Semester)
„Ich kann mir kaum vorstellen, dass ich in ein paar Jahren als Sonderschullehrerin in einer Abschlussklasse meinen Job so machen kann, dass für die behinderten Schüler das Beste rausspringt und ich nicht vollkommen hoffnungslos und erschöpft bin.“ (Daniela, Studentin der Sonderpädagogik im 7. Semester) „In den letzten Wochen mit ‚meinem‘ Schüler habe ich unheimlich viel mitgekriegt, was ich später alles mal machen muss und kann.“ (Daniela, am Ende unseres Projekts) Perspektiven eröffnen - Bestle, Herold, Reuter, 03/2006

3 Perspektiven eröffnen – Studierende begleiten körperbehinderte Jugendliche im individuellen Berufswahlprozess Zentrum für Körperbehinderte Würzburg-Heuchelhof und Universität Würzburg, Lehrstuhl Sonderpädagogik II Wintersemester 2005/2006 Perspektiven eröffnen - Bestle, Herold, Reuter, 03/2006

4 Überblick über die Veranstaltung
1. Voraussetzungen: - Zentrum für Körperbehinderte - Universität 2. Das Projekt I: - die beteiligten Schüler und Mitarbeiter - Rahmenbedingungen - theoretischer Hintergrund 3. Das Projekt II: - eingesetzte fachspezifische Methoden - Verlauf - exemplarische Erfahrungen 4. Ergebnisse, Folgerungen und Perspektiven für eine k-/g-spezifische Berufswahlvorbereitung 5. Erfahrungsaustausch und offene Fragen Perspektiven eröffnen - Bestle, Herold, Reuter, 03/2006

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10 Schwierigkeit der Berufswahlvorbereitung am Förderzentrum kmE:
Dilemma der Berufswahlvorbereitung am Förderzentrum kmE Schüler mit seinen Wünschen, Fähigkeiten und Fertigkeiten Anforderungen der Wirtschafts- und Arbeitswelt „wechselseitige Annäherung“ Schwierigkeit der Berufswahlvorbereitung am Förderzentrum kmE: Einerseits Wünsche, Bedürfnisse und Interessen der Schüler berücksichtigen, andererseits klar die realen Anforderungen und Bedingungen der Wirtschafts- und Arbeitswelt sehen und beachten. Forderung nach einer potentialunterstützenden, realitätsfokussierenden Berufswahlvorbereitung Perspektiven eröffnen - Bestle, Herold, Reuter, 03/2006

11 Übersicht über das Projekt:
Vorbereitung /Kennenlernphase / Kleeblatt-Bildung Lebensordner Zukunftswerkstatt BIZ Rollenspiel, Telefon- und Bewerbungstraining Praktikumssuche und –vorbereitung Selbstreflexion I - Erster Fragebogen Praktikum – Durchführung und Begleitung Praktikum – Auswertung und Dokumentation Selbstreflexion II - Zweiter Fragebogen Abschluss des Projekts, Schülerperspektiven Perspektiven eröffnen - Bestle, Herold, Reuter, 03/2006

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13 3. Die Zukunftswerkstatt
entstand gegen Ende der 60er Jahre durch Robert Jungk Konzept mit starker, politischer Intention Motto „phantasievolle Problembewältigung“ besitzt drei Phasen: 1. Kritik- bzw. Beschwerdephase 2. Phantasie- bzw. Utopiephase 3. Verwirklichungsphase Kritikphase: Teilnehmer äußern Beschwerden und Erfahrungen in Bezug auf das vorher festgelegte Thema, Kritik wird geübt; Punkte werden aufgeschrieben und gesammelt Phantasiephase: ähnlich wie ein freies Brainstorming: im Hinblick auf das Thema werden freie Phantasievorstellungen und Träume entwickelt und gesammelt Motto „Alles ist möglich!“ Perspektiven eröffnen - Bestle, Herold, Reuter, 03/2006

14 3. Die Zukunftswerkstatt
Verwirklichungsphase: Phantasien und Utopien werden mit der Realität in Bezug gebracht; auf Umsetzung und Durchsetzbarkeit kritisch geprüft; Lösungsvorschläge werden ausgearbeitet gute Möglichkeit für die Schüler, sich persönlich mit der eigenen Berufswahlvorbereitung und -orientierung auseinander zu setzen Schüler kommt eine starke, aktive Rolle zu Eignet sich für viele weitere Themenbereiche des nachschulischen Lebens bzw. des BLO-Unterrichts Perspektiven eröffnen - Bestle, Herold, Reuter, 03/2006

15 3. Die Zukunftswerkstatt
im Projektseminar Zuordnung 1:1 (ein Student – ein Schüler) Thema: „Was muss ich tun, damit ich mein Praktikum dort ableisten kann, wo ich es mir wünsche und mir am besten vorstellen kann?“ Orientierungsphase: Schüler sollte sich dem Thema Arbeit von unterschiedlichen Seiten her annähern, einen persönlichen Bezug herstellen und sich der unterschiedlichen Facetten bewusst werden Gedanken machen zu den Bereichen Arbeit und Praktikum von eigenen Erlebnissen, Erfahrungen und eigenem Wissen berichten, z.B. aus Praktika, die Berufe der Eltern, der Geschwister... alle Ergebnisse auf Kärtchen schreiben und evtl. nach Gruppen bzw. Prioritäten ordnen Perspektiven eröffnen - Bestle, Herold, Reuter, 03/2006

16 Die Orientierungsphase
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17 3. Die Zukunftswerkstatt
Phantasiephase: Schüler sollte eigene Zukunftsvorstellungen bzgl. seiner Praktikums und seines späteren Berufs- und Ausbildungswunsches entwickeln Motto „Bau dir dein Traumpraktikum zusammen!“ Schwierigkeiten: Vorstellungen häufig zu unrealistisch Keinerlei Interesse und Motivation; Schüler kann seine Wünsche nicht formulieren Aufpassen, dass man nicht zu sehr eingreift und dem Schüler zu viel vorgibt Perspektiven eröffnen - Bestle, Herold, Reuter, 03/2006

18 Die Phantasiephase Perspektiven eröffnen - Bestle, Herold, Reuter, 03/2006

19 3. Die Zukunftswerkstatt
Verwirklichungsphase: Schüler sollte seine beruflichen Vorstellungen bzw. seine Vorstellungen von einem Praktikum in Bezug zur Realität setzen und auf ihre Umsetzung hin beurteilen überlegen, wie sich die Vorstellungen und Wünsche im Hinblick auf das Praktikum verwirklichen lassen gemeinsam einen Aktionsplan ausarbeiten, der die notwendigen Schritte der Reihe nach beinhaltet Perspektiven eröffnen - Bestle, Herold, Reuter, 03/2006

20 Beispiel für einen Aktionsplan-Entwurf
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