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INSTITUT FÜR PSYCHOLOGIE Arbeitsgruppe für Differenzielle und Entwicklungspsychologie Elternverhalten und Eltern-Kind-Beziehung mit 13 und 16: Qualitative.

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1 INSTITUT FÜR PSYCHOLOGIE Arbeitsgruppe für Differenzielle und Entwicklungspsychologie Elternverhalten und Eltern-Kind-Beziehung mit 13 und 16: Qualitative und quantitative Alterseffekte J. Gowert Masche

2 Fragestellungen 1. In welchem Verhältnis stehen wahrgenommenes Elternverhalten und Eltern-Kind-Beziehung? Parenting-Forschung: Autoritatives Elternverhalten = Wärme/emotionale Beteiligung + konsistente Verhaltenskontrolle + Gewährung psychologischer Autonomie psychosoziale und akademische Entwicklung, Freiheit von externalisierendem und internalisierendem Problemverhalten. Individuationsansatz der Eltern-Kind-Beziehung: Über Jugendalter nimmt Abgrenzung (Autonomie) zu, Verbundenheit bleibt gleich oder entwickelt sich qualitativ weiter. Konzeptuelle Überlappungen. Gemeinsame Dimensionen?

3 Fragestellungen 2. Welche qualitativen und quantitativen Unterschiede gibt es aus Sicht der Jugendlichen zwischen 13 und 16? Zunahme an Autonomie Abgrenzung privater Territorien Konzept des Person-Environment Fit Höhere Autonomiegewährung durch Eltern zu erwarten (belegt) Weitgehende quantitative Konstanz an Verbundenheit Zunahme an Symmetrie, Partnerschaftlichkeit nur im Ansatz Qualitativ: Konzept der Differenzierung und Integration Differenzierung von Selbst- vs. Fremdbild; uneindeutige Befunde zur faktoriellen Differenzierung von Fremdbildern. Wie lassen sich qualitative und quantitative Unterschiede integrieren?

4 Stichprobe N = 968 Schülerinnen und Schüler in Darmstadt 7. Klasse: n = 544 10. Klasse: n = 424 Mutter 878 Vater 695 673 Lebt zusammen mit... 50,3 % Mädchen 25,4 % Gymnasium/Gymnasialzweig 36,5 % Realschule/Realschulzweig 7,2 % Hauptschule/Hauptschulzweig 30,9 % IGS 7. Klasse: 484 10. Klasse: 394 7. Klasse: 366 10. Klasse: 329

5 Erhobene Maße 1. Elternverhalten (49 + 6 Items) Akzeptanz (Schaefer, 1965): 10 Items, α =.88/.89 für Mü./Vät. Freundlichkeit: 5 Items, α =.74/.74 Körperliche Zuneigung: 2 Items, α =.78/.76 Lieblosigkeit: 5 Items, α =.74/.81 Barschheit: 5 Items, α =.74/.81 Inkonsistente Kontrolle: 3 Items, α =.65/.68 Laisser-faire (Schaefer, 1965): 3 Items, α =.73/.71 Elterliche Verhaltenskontrolle (beide Eltern): 6 Items, α =.59 Psychologische Autonomie: 8 Items, α =.76/.78 Psychologische Kontrolle (Barber, 1996): 8 Items, α =.74/.77 Insgesamt je 98 Items für Mütter und Väter, 10 Items für beide Eltern zusammen.

6 Erhobene Maße 2. Eltern-Jugendlichen-Beziehung (49 + 4 Items) Beziehungszufriedenheitsskala (BZS; Masche, 1999): 15 Items, α =.87/.90 Adoleszenzspezifische Verbundenheit (Masche & Senz, 2001): 9 Items, α =.82/.85 Emotionale Hilfen für Eltern (Masche & Senz, 2001): 5 Items, α =.83/.87 Emotionale Hilfen durch Eltern (Masche & Senz, 2001): 5 Items, α =.86/.89 Elterliches Wissen (Monitoring; Brown et al., 1993): 5 Items, α =.79/.83 Entscheidungsautonomie (Masche & Senz, 2001): 10 Items, α =.78/.79 Eltern-Kind-Konflikt (beide Eltern): 4 Items, α =.64

7 Vorbereitende Ergebnisse: Primärfaktoren und Skalen

8 Faktoren für Mütter/Väter und 7./10. Klasse, insoweit als sich daraus Skalen bilden lassen.

9 Skalenüberprüfung für beide Jahrgänge und Elternteile fett: signifikante Faktoren unterstrichen: höher als in anderen Teilstichproben kursiv: Mischfaktor Wärme/Positive Nähe bei Vätern, 10. Klasse

10 Hauptergebnisse: Qualitative und quantitative Altersunterschiede

11 Faktorenstruktur in 7. und 10. Klasse

12 Quantitative Veränderungen: Positives Klima

13 Quantitative Veränderungen: Negatives Klima

14 Quantitative Veränderungen: Niedrige Kontrolle

15 Ergebnisse zusammengefasst Qualitative Ergebnisse: Maße für beide Altersgruppen und Elternteile brauchbar Generalfaktor Klima Ausdifferenzierung eines zweiten Faktors Kontrolle Integration von Maßen auf den jeweiligen Faktoren Beide Faktoren enthalten Beziehungs- und Parenting-Maße Geringfügige Abnahme der Ladung von keine Zeitregeln auf Kontrollfaktor: Artefakt, denn Korrelation mit Autonomie nimmt zu, zugleich wachsender Zusammenhang Zeitregeln/aversives Verhalten.

16 Ergebnisse zusammengefasst Quantitative Ergebnisse Konstanz negativen Klimas, gewisser Rückgang positiven Klimas, vor allem elterlichen Wissens Starker Rückgang an schulischer Unterstützung, Zugewinn an Autonomie in persönlichen Dingen und z. T. tendenziell in Zeitregeln Rückgang der Varianzen in schulischer Unterstützung und persönlicher Autonomie, Anstieg der Varianz in Zeitregeln

17 Interpretation Integration der Parenting- und der Beziehungsforschung überfällig Kontrolle bzw. Autonomie wird von 13 bis 16 zunehmend Thema. Schulische Unterstützung verändert Bedeutung: Ausdruck positiven Klimas (unangemessene) Kontrolle Zunehmende Autonomie in Schulfragen und persönlichen Dingen (vgl. Smetana & Asquith, 1994). Zeitregeln offenbar gerade mit 16 aktuell: Noch kaum Zunahme der Freiheit, aber Anstieg der Varianz. Wenig Unterschiede zwischen Elternteilen. Qualitative und quantitative Altersunterschiede belegen schrittweisen Autonomieerwerb bei im wesentlichen gleichbleibender Verbundenheit (vgl. Youniss & Smollar, 1985)

18 Methodische Überlegungen Bedeutung von Maßen kann sich ändern! Mögliche Einwände/Grenzen: Umgang mit Abhängigkeit der Daten, Varianzinhomogenität, Bestimmung der Faktorenanzahl Homogene Stichprobe oder Teilgruppen? Befragung nur der Jugendlichen Querschnitt-Design


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