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Geistige Behinderung Allgemeine Informationen zum Thema „Geistige Behinderung“ (Sarah) Geistige Behinderung zur Zeit des Nationalsozialismus (Elif) Down-Syndrom.

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Präsentation zum Thema: "Geistige Behinderung Allgemeine Informationen zum Thema „Geistige Behinderung“ (Sarah) Geistige Behinderung zur Zeit des Nationalsozialismus (Elif) Down-Syndrom."—  Präsentation transkript:

1 Geistige Behinderung Allgemeine Informationen zum Thema „Geistige Behinderung“ (Sarah) Geistige Behinderung zur Zeit des Nationalsozialismus (Elif) Down-Syndrom (Benni) Sozialisation von geistig Behinderten (Steffi)

2 Allgemeine Definition
Allgemeine unterdurchschnittliche Intelligenz, die während der Entwicklungsperiode entsteht und das adaptive Verhalten beeinträchtigt.

3 Definition (laut DSM IV)
Geistige Behinderung muss vor dem 18. Lebensjahr festgestellt werden IQ unter 70 Adaptives Verhalten beeinträchtigt

4 Begriff der Intelligenz
IQ von weniger als 70 –75 bedeutet, dass der Betroffene geistig Behindert ist Beeinträchtigung der Problemlösefertigkeiten

5 Begriff des adaptiven Verhaltens
Beeinträchtigung der alltäglichen Lebensbewältigung Beeinträchtigung der sozial-kommunikativen Fertigkeiten Adaptive Verhaltensformen: lernen, sich zu waschen, einkaufen zu können, etc.

6 Allgemeines Sammelbegriff für eine Vielzahl unterschiedlicher Intelligenzminderungen Beeinträchtigung hinsichtlich der Entwicklung seines eigenen Bildes Behinderte sind Fürsorgebedürftig

7 Klassifikation (nach dem Kriterium der Intelligenz) I
IQ = 70 – 50 : leichte Behinderung Eigene Berufstätigkeit möglich Längerfristige Betreuung häufig nötig IQ = 49 – 35 : mittelgradige Behinderung Immer abhängig von Fürsorge Meist wenig soziale Kontakte

8 Klassifikation (nach dem Kriterium der Intelligenz) II
IQ = 34 – 20 : schwere Behinderung Konstante Überwachung meist benötigt Kommunikationsmängel IQ = 19 –0 : schwerste Behinderung Pflegefälle

9 Häufigkeit Angaben über den Anteil der geistig Behinderten in der Gesamtbevölkerung schwanken Je nach Studie unter 1 % oder zwischen 2 und 3 % Dominanz von Land- gegenüber Stadtgebieten, von Jungen gegenüber Mädchen und von Unterschicht gegenüber Mittelschicht

10 Häufigkeit II 420.000 Menschen mit einer geistigen Behinderung in BRD
Alle 90 min. wird ein geistig behindertes Kind geboren

11 Ursachen Primäre Ursachen können nur in 25 % festgestellt werden
Mögliche Ursachen in der Schwangerschaft: Röteln, Drogen, Medikamente, Alkohol, etc. Perinatale Ursachen: Frühgeburt, Blutungen Durch Unfälle Durch Umwelteinflüsse

12 Geistige Behinderung zur Zeit des Nationalsozialismus

13 Wie sind die Lebensbedingungen für geistig Behinderte, benötigen sie Hilfe und Unterstützung von außen? Um selbstständiger leben zu können, brauchen sie Hilfe und Unterstützung anderer z.B. von ausgebildeten Krankenpflegern Auch geistig Behinderte haben das Bedürfnis so zu leben wie andere Menschen

14 Wie erging es geistig behinderten Menschen zur Zeit des Nationalsozialismus?
Die gleiche schlechte Behandlung wie Juden, Kommunisten ... Unterbringung in Psychiatrien und Anstalten Durchführung von Experimenten Hitler erteilt die Erlaubnis für Vollstreckung der Euthanasie

15 Wie waren die Reaktionen der Bevölkerung zur Durchführung von Euthanasie?
Für Euthanasie: Schamgefühl wegen geistig Behinderten in der Familie Angst, dechiffriert zu werden z.B. Nachbarn, Freunde... Gegen Euthanasie: Wegen Verletzung der Menschenrechte Aus Mitleid mit geistig Behinderten Manche fanden es politisch falsch

16 Auswirkungen infolge der Widerstände:
Euthanasie wurde „offiziell“ gestoppt (um die Bevölkerung ruhig zu stellen) Inoffiziell wurde weiter praktiziert (heimliche Durchführung von Euthanasie)

17 Wie lautet die NS-Ideologie? Was wurde von den Menschen verlangt?
Nur die starken und gesunden bzw. arischer Herkunft waren Sich der NS-Ideologie beugen Die schwachen, ungesunden und Gegner des NS-Regimes auslöschen Erwartungen: dass sie deutscher (arischer) Herkunft waren dass sie gesund und pflichtbewusst waren

18 Down-Syndrom Titelbild

19 Struktur des Referatteils
Woher kommt der Name „Down-Syndrom“ Entstehung des Down-Syndroms Epidemiologie Symptome & weitere Merkmale Entwicklung eines Kindes mit Down-Syndrom

20 1. Woher kommt der Name „Down-Syndrom“?
Das Down-Syndrom hat seinen Namen vom englischen Arzt John Langdon Down, der 1866 als erster alle 120 charakteristischen Merkmale der Behinderung zusammenfasste.

21 2. Wie entsteht das Down-Syndrom?
Trisomie 21 [tri = „drei“; somie = „das Chromosom betreffend“] Ein Chromosom liegt dreimal vor

22 3 Varianten von Trisomie 21:
Freie Trisomie 21 (95%) Translokationstrisomie (4%) Trisomie-21-Mosaik (1%)

23 überzähliges Chromosom 21 in jeder Zelle
Freie Trisomie 21 überzähliges Chromosom 21 in jeder Zelle Die Behinderung ist stark ausgeprägt!

24 II. Translokationtrisomie
In jeder Zelle ist ein Teil eines zusätzlichen Chromosoms 21 mit einem anderen Chromosom verbunden Die Behinderung ist schwächer ausgeprägt!

25 III. Trisomie-21-Mosaik Die Behinderung ist schwächer ausgeprägt!
einige Zellen enthalten ein überzähliges Chromosom 21, andere haben normale Chromosomenanzahl Die Behinderung ist schwächer ausgeprägt!

26 x w m Männliche & weibliche Zelle Eizelle & Samenzelle richtig
Reduktionsteilung der Keimzellen x Eizelle & Samenzelle (im Normalfall je 23 Chromosomen) richtig Befruchtung (2 x X21) (1 x X21) Befruchtete Eizelle (mit 47 statt 46 Chromosomen) erste Zellteilung Entstehung einer Trisomie zweite Zellteilung Jede weitere Zelle enthält 47 statt 46 Chromosomen!

27 Chromosomen in der Zelle einer gesunden Frau
XX 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22

28 Chromosomen in der Zelle einer Frau mit (freier) Trisomie 21
XX 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 XXX 21 22

29 Bild einer Chromosomenanomalie

30 Abhängigkeit vom Alter der Mutter
Häufigkeit des Down-Syndroms 20 1 von 2000 25 1 von 1200 30 1 von 900 35 1 von 350 40 1 von 100 45 1 von 30 50 1 von 10

31 3. Epidemiologie 1 von 700 Geburten 2 Mädchen : 3 Jungen
häufigste Chromosomenstörung, die zu einer Behinderung führt kommt in allen ethnischen Gruppen vor in 95% der Fälle kommt das überzählige Chromosom von der Mutter

32 4a. äußere Symptome rundes Gesicht, flaches Profil, abgeflachter Hinterkopf Epikanthus: Falte zwischen Augenwinkel & Nase, Brushfield-Flecken, großer Augenabstand kurzer, breiter Hals kleine Mundhöhle, vergrößerte Zunge kurze Finger, Klinodactylie: kleiner Finger hat nur ein Gelenk, Vierfingerfurche Sandalenlücke Hypotonie (Muskeltonus) verformte, tief ansetzende Ohrmuschel Kleinwuchs, Neigung zur Fettleibigkeit

33 Beispiele

34 4b. weitere Merkmale verlangsamte geistige Entwicklung
verschiedene Herzfehler (bei ca. 50%) eingeschränktes Seh- und Hörvermögen organische Schädigungen (z.B. Darm, Nieren, Schilddrüsen) anfällig für Infektionskrankheiten der oberen Luftwege und Ohren Anfälligkeit für schwere Krankheiten (z.B. Leukämie) Senilität ab dem Alter von ca. 40 Jahren meistens fröhliche Menschen Musikliebe

35 5. Entwicklung eines Kindes mit Down-Syndrom
Was? Down-Syndrom Normal Lächeln 3 Monate 1½ Monate frei sitzen 11 Monate 6 Monate Krabbeln 15 Monate 9 Monate Stehen 20 Monate Laufen 26 Monate 14 Monate erstes Wort 23 Monate 12 Monate Blasenkontrolle 3¼ Jahre 22 Monate anziehen 7¼ Jahre 4 Jahre

36

37 Sozialisation von geistig Behinderten

38 1. Wohnumgebung öffentliche Institution: angemessene Betreuung
Therapie schulische Ausbildung betreute Wohnheime: flexible Tagesgestaltung freie Entscheidungsmöglichkeiten Recht auf sexuelle Erfüllung eigenes Zuhause

39 2. Schulbildung hängt vom Schweregrad der Behinderung ab Sonderschule:
nur geistig Behinderte besonderer Lehrplan

40 3. Therapie emotionale und Verhaltensbezogene Probleme
Medikamente um die Behinderten fügsam zu machen

41 4. Chancen für die Zukunft
persönlich, soziale und berufliche Weiterentwicklung Familie gründen?

42 Eltern sollten bei einer pränatal festgestellten geistigen Behinderung ihres Kindes jederzeit die Möglichkeit zur Abtreibung haben.


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