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Ringvorlesung Graduiertenkolleg Modern Governance

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Präsentation zum Thema: "Ringvorlesung Graduiertenkolleg Modern Governance"—  Präsentation transkript:

1 Ringvorlesung Graduiertenkolleg Modern Governance
Werner Jann Governance als normatives Konzept - vom Wandel verwaltungspolitischer Leitbilder

2 Begriffskonjunktur „Governance“ im Social Science Citation Index

3 Outline Untersuchungsgegenstand: Verlautbarungen der Praxis
Verwaltungspolitik als institutionelle Steuerung Institutionen und Leitbilder die langen Wellen der deutschen Verwaltungsleitbilder Verwaltungspolitik seit den 90er Jahren Progressive Governance Zusammenfassung

4 Untersuchungsgegenstand
Policy-Networks der Staats- und Verwaltungsmodernisierer (Beamte, Politiker, Berater, Interessenvertreter, Wissenschaftler...) talk – decision – action Verlautbarungen (Regierungsprogramme, Reden, Broschüren, Kommissionsberichte, Tagungen...)

5 Verwaltungspolitik als institutionelle Steuerung
Verwaltungspolitik als Anpassung und Veränderung der Anreiz- und Regelsysteme sowie der kognitiven und normativen Grundlagen des Verwaltungshandelns = institutionelle Steuerung Governance = institutionelle Steuerung (Kenis/Schneider) Verwaltungspolitik = institutionelle Steuerung (public governance) = inhaltliche Reformstrategie (Public Governance)

6 Zugänge institutioneller Analyse
Regelsysteme "rules of the game" Leitbilder "cognitive maps" als Bedingung "unabhängige Variable" strukturelle Soziologie institutionelle Ökonomie Diskurstheorie soziologischer Institutionalismus als Objekt "abhängige Variable" Theorien des Netzwerk-Managements Staatsrechtslehre Theorien der Organisationsentwicklung Lerntheorien

7 Dominierende Politisch-Administrative Leitbilder in Deutschland
Demokratischer Rechtsstaat – "Demokratie„ Nachkriegszeit Aktiver Staat – "Planung„ ab Mitte 60er Jahre Schlanker Staat – "Management„ ab Ende 70er Jahre Aktivierender Staat – "Governance„ ab Mitte 90er Jahre

8 Verwaltungspolitische Schlagworte
schlanker Staat aktivierender Schlagworte Neues Steuerungsmodell Unternehmen Verwaltung Dienstleistungskommune Public Management Bürger- /Zivilgesellschaft Gewährleistungsstaat Bürgerkommune Public Governance zentrale Probleme Bürokratieversagen Effizienz, Wirtschaftlichkeit interne Steuerung "Organisierte Unverantwortlichkeit" Gesellschaftsversagen Effektivität, Kohärenz externe Steuerung Fragmentierung Überforderung

9 Verwaltungspolitische Schlagworte
Public Management Governance zentrale Ziele Leistung, value for money Dienstleistung, service Kundenorientierung Qualität Wirkung, impact Beteiligung, participation bürgerschaftliches Engagement Koordination öffentlicher und gesellschaftlicher Akteure Instrumente (Quasi-)Markt und Wettbewerb Geld Selbstregelung Netzwerke Vertrauen

10 Zentrale Konzepte Public Management Governance Focus typische Frage
intra-organisatorisch einzelne Organisation Binnensteuerung Anreizkompatibilität von Instrumenten Privatisierung, Outsorcing inter-organisatorisch Koordination öffentlicher, privater und dritter Sektor Kombination unterschiedlicher Steuerungsformen Netzwerkmanagement typische Frage "getting prices right" "getting incentives right" "getting institutions right" "appropriate behaviour"

11 Zentrale Protagonisten
Public Management Governance national Banner (1991) KGSt (1991, 1993) Bertelsmann-Stiftung (1993) "Schlanker Staat" (1995) Banner (1998) KGSt (1999) Bertelsmann-Stiftung CIVITAS (1999) "Bürgerschaftliches Engagement" (2000) international OECD-PUMA (1989) GB: Rayner scrutinies (1979) Next Steps (1989) NZ:NPM (1988) OECD-GOV (2002) GB: Joined up Government (1998) SF:Governance Agenda (2000)

12 Zentrale Protagonisten
Public Management Governance Disziplinen und Professionen Ökonomie BWL kommerzielle Berater Politikwissenschaft Soziologie non-profit Think Tanks Theorien Institutionenökonomie Managerialismus sozialwissenschaftlicher Institutionalismus Kommunitarismus

13 OECD Trends and Themes Global innovation Holistic mapping
Flexible government Wiring networks Citizen engagement Human dimension Adam Wolf 2000

14 Progressive Governance Zentrale Protagonisten
international national Personen Blair Clinton Persson Schröder ?? Institutionen Regierungskonferenzen seit 1999 Think Tanks Policy Network IPPR PPI Regierungskommissionen Hartz Rürup

15 traditionelles Regieren “progressive governance“
Progressive Governance Normative Annahmen traditionelles Regieren “progressive governance“ Schlagworte aktiver Staat schlanker Staat Gewährleistungsstaat enabling state Werte wirtschaftlicher Wohlstand politische Freiheit soziale Gerechtigkeit Solidarität ökonomische Dynamik Teilhabe, bürgerschaft-liches Engagement Chancengerechtigkeit soziale Kohäsion, Inklusion Sozialpolitik als Beispiel soziale Kompensation "Hängematte" soziale Investition "Trampolin"

16 traditionelles Regieren “progressive governance“
Progressive Governance Akteure traditionelles Regieren “progressive governance“ Bürger Wähler Konsumenten Klienten Kunden Aktivisten und Ko-Produzenten soziale Kooperations- und politische Verhandlungspartner empowerment Gesellschaft Adressat staatlicher Intervention pluralistische Interessenvermittlung korporatistische Verhandlungssysteme Ort gesellschaftlicher Selbststeuerung aktive Zivilgesellschaft

17 traditionelles Regieren “progressive governance“
Institutioneller Wandel traditionelles Regieren “progressive governance“ Staat zentripetal interner und externer Souverän zentrale Quelle institutioneller Arrangements horizontale und vertikale Integration von Produktionsketten zentrifugal Erosion traditioneller innen- und aussenpolitischer Souveränität ein institutionelles System unter anderen Produktion in pluralen Netzwerken

18 traditionelles Regieren “progressive governance“
Institutioneller Wandel traditionelles Regieren “progressive governance“ Artikulation und Koordination kollektiver interessen Parteien Interessengruppen Parlament staatliches Monopol "negotiated patterns of public-private coordination" direkte Teilnahme unterschiedliche und konkurrierende institutionelle Arrangements

19 Zusammenfassung es gibt einen eindeutigen Wandel verwaltungspolitischer Leitbilder – auf der Verlautbarungsebene das neue Leitbild nimmt Bezug auf das Governance-Konzept als Abgrenzung gegenüber Management als institutionelle Steuerung für die Praxis ist dieses Leitbild neu bewusst eingesetzt? (reflexive Institutionenpolitik) einfach nachgemacht? (mimetischer Isomorphismus)

20 Institutionenpolitik
Institutionenpolitik und strategische Kapazität? intensive Institutionenpolitik schwache höhere strategische Handlungs-fähigkeit GB DK SWE schwächere F D


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