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Sprachmittlung Definition
Sprachmittlung ist NICHT: Eine neue, verkappte Form des Übersetzens Der Einzug der Zweisprachigkeit in das Klassenzimmer Ulrike Selz, ZPG Englisch
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Sprachmittlung Definition
„Sprachmittlung ist die adressaten-, sinn- und situationsgerechte Übermittlung von Inhalten geschriebener und gesprochener Sprache von einer Sprache in die andere.“ (Rössler 2008) Ulrike Selz, ZPG Englisch
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Sprachmittlung Definition
Sprachmittlung in der Schule: Sinngetreue, inhaltliche Übertragung des Gesagten und Geschriebenen aus einer Sprache in eine andere Sprache, die das gegenseitige Verstehen und die gegenseitige Kommunikation ermöglicht.“ (Hallet 2008) Ulrike Selz, ZPG Englisch
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Sprachmittlung Formen
Übersetzen Paraphrasieren Zusammenfassen Dolmetschen Ulrike Selz, ZPG Englisch
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Ulrike Selz, ZPG Englisch
Sprachmittlung Ziel Vorbereitung auf interlinguale und interkulturelle Kommunikationssituationen Ulrike Selz, ZPG Englisch
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Sprachmittlung Textsorten
mündliche, persönliche Äußerungen Mündliche, informierende Äußerungen Kurze Informationstexte (Speisekarten, Hinweisschilder…) Gebrauchsanleitungen Fiktionale und nicht-fiktionale Texte Hörtexte (Telefon, Radio…) Hör-, Sehtexte (Filmauszüge) Ulrike Selz, ZPG Englisch
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Sprachmittlung Häufigste Anlässe
Summaries Dialogue Ulrike Selz, ZPG Englisch
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Sprachmittlung Schriftliche Abiturprüfung
„Wiedergabe der wesentlichen Aussagen eines deutschen Zusatztextes mit entsprechenden weiterführenden Aufgabenstellungen“ Ulrike Selz, ZPG Englisch
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Sprachmittlung Schriftliche Abiturprüfung
Vergleich von Aussagen aus der Textvorlage A mit Aussagen im deutschen Text (Textvorlage B) Verifizierung bzw. Falsifizierung von Thesen im deutschen Text (Textvorlage B auf der Folie des Schwerpunktthemas Ulrike Selz, ZPG Englisch
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Sprachmittlung Möglichkeiten des Andockens
Writing: summary structuring purpose register Speaking: agreeing, disagreeing Ulrike Selz, ZPG Englisch
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Sprachmittlung Anforderungen
Sinn wiedergeben Sich an unterschiedliche Diskurstypen anpassen Übermitteln, nicht interpretieren Inhaltlich komplexe Aussagen verständlich weitergeben Sprachlich komplexe Redemittel vereinfachen Sprachliches Können der Interaktanten berücksichtigen Interkulturell unterschiedliche Konzepte, Verhaltensweisen, Erwartungshaltungen vermitteln Sinn wiedergeben: Hauptaspekte herausarbeiten; Nebensächliches entfallen lassen, Fachwissen/Weltwissen anwenden sich an verschiedene Diskurstypen anpassen: spontansprachliche Fertigkeiten Nur übermitteln, nicht interpretieren: eigene Meinung unterdrücken Inhaltlich komplexe Aussagen verständlich weitergeben: themenspezifisches Wissen Unterscheidung von bedeutsamen und weniger wichtigen Inhalten Sprachlich komplexe Redemittel vereinfachen: anspruchsvolle grammatische Strukturen, abstraktes Vokabular, komplexe Syntax zugunsten der Verständlichkeit auflösen Sprachliches Können der Interaktanten berücksichtigen: Umschreibungsstrategien Interkulturell differente Konzepte, Verhaltensweisen und Erwartungen vermitteln: Verständlichkeit wird mit Hilfe von landeskundlichem Hintergrundwissen errreicht Ulrike Selz, ZPG Englisch
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Sprachmittlung Erforderliche Kompetenzen
Hörverstehen Leseverstehen Unterscheiden von wesentlichen und unwesentlichen Informationen Sprachproduktion Ausweich-, Kompensationstrategien (explaining, bridging) Strategien des reducing (Komplexität der sprachlichen Mittel) Interkulturelle Kompetenz Ulrike Selz, ZPG Englisch
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Sprachmittlung Erforderliche sprachliche Mittel
Vokabular des Strukturierens Erstens, zweitens, drittens Einerseits, andererseits, Jedoch Verschiedene Zeiten Damals, heute, in der Zukunft, für längere Zeit Aussagearten Fragen Aussagen Ausrufe Wiedergeben von Aussagen/Meinungen reported speech (back-shift or no back-shift) Nuancen vielleicht, sicher modals Ulrike Selz, ZPG Englisch
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Sprachmittlung Kriterien
Sprache Aussprache Sprachliche Richtigkeit Wortschatz Sprachliche Mittel/Grammatik Inhalt und Struktur Anwenden von Textkürzungsstrategien Struktur Inhaltliche Angemessenheit Einhalten von Vorgaben Textlänge Perspektive Textsorte Stilebene: adressatengerecht situationsgerecht Interkulturelle Angemessenheit Ulrike Selz, ZPG Englisch
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Sprachmittlung Anforderungsprofil von Sprachmittlungsaufgaben
Authentische Texte Realistischer situativer Rahmen Genaue Arbeitsanweisungen (situativer Rahmen, Verwendung, d.h. Angabe eines kommunikativen Rahmens, um zu entscheiden, welche Informationen übermittelt werden) Ausgangstexte: Inhaltlich: Bezug zur Schülerwelt, zu behandelten Themen Sprachlich: verfügbares Vokabular Ulrike Selz, ZPG Englisch
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Sprachmittlung strategisches Vorgehen
Informationen exzerpieren Schwierige Stellen markieren (Inhalt, Wörter, Strukturen) Unbekannte Wörter nachschlagen Inhalte reduzieren Eventuell Informationen umstellen Sprache vereinfachen (besonders in mündlichen Sprachmittlungssituationen) Zusatzinformationen geben (besonders in mündlichen Sprachmittlungssituationen) Rede-/Schreibeanlass klären Interkulturelle Spezifika berücksichtigen Register berücksichtigen (W.Kieweg „Sprachmittlungsstrategien anwenden“, In FU 93/2008, S.8/9) Sprache vereinfachen: besonders relevant in mündlichen Sprachmittlungssituationen: komplexe syntaktische Konstruktionen – einfachere; niedrigfrequente Wörter – hochfrequente; komplizierte passivische Formulierungen – aktivische; schriftsprachliche Wendungen – gesprochene Zusatzinformationen geben: idiomatische Besonderheiten, landesypische Bezeichnungen Ulrike Selz, ZPG Englisch
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Sprachmittlung Struktur des Trainings
Sprachmittlungsaufgabe wird bearbeitet Reflexion Ableiten von Kriterien Erstellen von how to-pages Anwenden der how to-pages auf eine weitere Sprachmittlungsaufgabe Peer assessment – besonders auch im Bereich der interkulturellen Kommunikationskompetenz /Rede-/Schreibanlass, Register) Ulrike Selz, ZPG Englisch
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