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Tiefenpsychologische Ansätze - Überblick

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Präsentation zum Thema: "Tiefenpsychologische Ansätze - Überblick"—  Präsentation transkript:

1 Tiefenpsychologische Ansätze - Überblick
Seminar: Theorie und Technik verschiedener psychotherapeutischer Ansätze Leitung: Dr. C. Eichenberg Referentinnen: L. Pfletschinger, S. Kieser Datum:

2 Inhalt Psychoanalyse – Sigmund Freud
Individualpsychologie – Alfred Adler Analytische Psychologie – Carl Gustav Jung Vegetotherapie – Wilhelm Reich Bioenergetik – Alexander Lowen Transaktionsanalyse – Eric Berne

3 1. Psychoanalyse – Sigmund Freud

4 Bereiche der Psychoanalyse
allgemeine psychologische Theorie: Trieblehre, Entwicklungstheorie, Neurosenlehre Methode zur Erforschung psychischer Vorgänge: Assoziation, Traumdeutung Therapiemethode Übertragungs- und Gegenübertragunsphänomene, Widerstandsanalysen, Deutungstechniken allgemeine psychologische Theorie: bis hin zu enthnologischen und sozialwissenschaftlichen Betrachtungen, die teilweise stark kritisiert wurden, diese Aspekte bleiben hier unberücksichtig 1. Psychoanalyse - Sigmund Freud

5 Entwicklung des Theoriengebäudes
Traumatheorie (bis ca. 1900) Beobachtung: Assoziationen unter Hypnose führt zu Linderung oder Verschwinden von hysterischen Symptomen  Theorie der Katharsis erste Ansätze der Libidotheorie: statt realer sexueller Verführungs-Erlebnisse nimmt Freud Phantasien der Patientinnen an in den Assoziationen an statt Hypnose: Methode der freien Assoziation  Grundpfeiler der psychoanalytischen Behandlungsmethode Selbstanalyse im Briefwechsel mit Wilhelm Fließ eng verbunden mit Freuds praktischer Tätigkeit und persönlichen Erfahrungen (hysterische Patientinnen: Linderung oder Verschwinden der Symptome unter Hypnose; Breuer: Anna O.) Theorie der Katharsis: Ursache der therapeutischen Wirkung ist Erinnern und Wiedererleben traumatischer Erfahrungen Abkehr von der katharthischen Methode: Widerspruch zwischen Hynose (zudeckende Methode) und dem Erinnern und Aufagieren der Affekte (aufdeckende Methode) statt Hypnose: Methode der freien Assoziation  Gründe gegen Hynpnose: einige Pat. sind nicht hypnotisierbar; bei anderen Gefahr einer starken Abhängigkeit vom Therapeuten durch die Hypnose 1. Psychoanalyse - Sigmund Freud

6 Entwicklung des Theoriengebäudes
Entstehung der Psychoanalyse (ca ) „Traumdeutung“ (1900): erste Darstellung des topischen Modells Differenzierung des psychischen Apparats in Teilsysteme: unbewusst, vorbewusst und bewusst Herausarbeitung zentraler Behandlungskonzepte: Widerstand (gegen die Bewusstmachung und Auseinandersetzung mit dem Unbewussten) Übertragung (frühkindlicher affektiver Erlebnisse und Verhaltensmuster auf den Therapeuten) Gegenübertragung (gefühlsmäßige Reaktion des Therapeuten auf die Übertragung des Patienten) 1. Psychoanalyse - Sigmund Freud

7 Entwicklung des Theoriengebäudes
Entstehung der Psychoanalyse (ca ) Energie-Konzept: Libido Herausarbeiten der sexuellen Herkunft der Erregungsenergie Unterscheidung in Aktualneurose: somatische Ätiologie, entsteht durch mangelnde bzw. inadäquate (Masturbation) Abfuhr sexueller Energie Psychoneurose: psychische Ätiologie, symbolischer Ausdruck frühkindlicher Konflikte im Zusammenhang mit der Libidoentwicklung (Theorie wird später weitgehend verworfen) biologische und mechanistische Aspekte des Theoriengebäudes 1. Psychoanalyse - Sigmund Freud

8 Entwicklung des Theoriengebäudes
Vom Energie- zum Strukturkonzept (ab 1920) Abkehr vom Libido-Konzept zunächst ergänzt durch Todestrieb Aufgabe der Angsttheorie Ursache der Angst ist die Verdrängung Herausarbeitung eines strukturellen Persönlichkeitsmodells: Neurosen werden nun auf den Konflikt zwischen den psychischen Instanzen „Über-Ich“, „Ich“ und „Es“ zurück geführt Relativierung der Bedeutung des Ödipus-Konfliktes Aufgabe der Angsttheorie Ursache der Angst ist die Verdrängung, nicht mehr wie früher: Angst ist umgewandelte, nicht abgeführte Libido mögliche Gründe für den Umschwung: Freud kann 3 grundlegende Probleme nicht erklären: Beziehung zwischen Sexualspannung und Lusterleben biologischen Vorgänge, in denen das Wesen der Sexualtität besteht Beziehung von sexueller Erregung und Angstneurose (Aktualneurose und Psychoneurose) 1. Psychoanalyse - Sigmund Freud

9 Entwicklung des Theoriengebäudes
Weitere Entwicklungen vermehrte Aufmerksamkeit auf die Funktionen des „Ich“ Bewusstsein, Wahrnehmung, Denken, Sprache, Abwehrmechanismen, Kontrolle, usw. Relativierung des Ödipus-Konflikts frühe Mutter-Kind-Beziehung gewinnt zunehmend an Bedeutung Erklärung bestimmter Psychosen (Schizophrenie, Borderline-Syndrome, psychosomatischer Störungen) über strukturelle Deformationen der Ich-Funktionen stützende Funktion des Analytikers bei Deformation des Ichs strukturelle Deformationen der Ich-Funktionen: Deformationen die das Ich in allerfrühester Kindheit gar nicht erst zu einer angemessenen Entwicklung kommen lassen stützende Funktion des Analytikers bei Deformation des Ichs: Ferenczi, Balint, Melanie Klein, Freud macht sich darüber lustig Im Folgenden: Darstellung von Grundkonzepten mit einer Orientierung eher an späteren Darstellung 1. Psychoanalyse - Sigmund Freud

10 Strukturmodell der Persönlichkeit
repräsentiert moralische und ethische Wertvorstellungen bewusst: Synthese des Ichs gehört zum Bewusstsein Über-Ich Aufgabe: Synthese zwischen Es und Über-Ich mittels Bewegung, Wahrnehmung, Gedächtnis, etc. vorbewusst: Inhalte sind nicht ständig bewusst, können aber beliebig erinnert werden Ich unbewusst: Inhalte werden vom Bewusst-sein fern gehalten, müssen er-schlossen, erraten werden  psychoanalytische Arbeit biologische, animalische Triebe, Grundbedürfnisse und Impulse, hat keinen direkten Verkehr mit der Außenwelt Es 1. Psychoanalyse - Sigmund Freud

11 1. Psychoanalyse - Sigmund Freud
Trieblehre Kräfte hinter den Bedürfnisspannungen des Es: Triebe Eros verkörpert das Lustprinzip zugrunde liegende Energie: Libido zunächst auf das eigene Ich, später auch auf Objekte gerichtet (Libidobesetzung) Libidobesetzung kann verdrängt werden Thanatos Ziel: Zusammenhänge auflösen, Dinge zerstören ein Teil der Energie wird nach außen gewendet, um das Individuum zu erhalten  Aggression Konzept unter dem Eindruck des 1. Weltkriegs entwickelt (Traumapatienten) Energie der Triebe geht letztlich auf Quellen physiologischer Natur zurück Eros und Thanatos wirken gegenläufig 1. Psychoanalyse - Sigmund Freud

12 Phasenmodell psychosexueller Entwicklung
Phasen der Libido: Organe treten in einer bestimmten Reihenfolge als erogene Zone auf orale, anale, phallische, Latenz-, genitale Phase in jeder Phase konzentriert sich der Lustgewinn auf ganz bestimmte Arten (Fixierungen) spätere Rückgriffe auf Fixierungen: Regressionen Ödipuskomplex in der phallischen Phase: Mädchen entwickeln Penisneid, Knaben entwickeln Kastrationsängste Allgemeingültigkeit ist umstritten, ist dennoch bei vielen klassischen Psychoanalytikern ein wesentlicher Bezugspunkt der Psychopathologie Freud fasst Sexualleben wesentlich weiter: gesamte Funktion des Lustgewinns aus den Körperzonen 1. Psychoanalyse - Sigmund Freud

13 Phasenmodell psychosexueller Entwicklung
Objektbeziehungen und Narzissmus ähnlich zu den infantilen Phasen der Libidoorganisation lässt sich die jeweilige Objektbeziehung in einer Phase in den Vordergrund stellen Autoerotismus: Libido ist auf den eigenen Körper gerichtet dieser verwandelt sich (bei gesunder Entwicklung) in Objektliebe (zunächst die Mutter) zwischen Autoerotismus und Objektliebe schiebt Freud den Narzissmus: Libido ist auf das Ich gerichtet spätere Unterscheidung: primärer und sekundärer Narzissmus primärer Narzissmus: Urbild des intrauterinen Lebens, der totalen Geborgenheit sekundärer Narzissmus: von der Objektbesetzung zurück gezogene Libido, also bestimmte Regressionszustände Narzissmus: Libido ist auf das Ich gerichtet  beim Autoerotismus ist das Ich noch gar nicht ausgebildet 1. Psychoanalyse - Sigmund Freud

14 Konflikt, Symptombildung und Neurose
zentrales Konzept für Neurosentheorie: Konflikt Kern eines Konflikt gegensätzliche Forderungen unterschiedlicher Bereiche eines Individuums Abwehr Gesamtheit aller physischen und psychischen Lebensvorgänge, eingesetzt zum Zweck der Integrität und zur Erhaltung des Selbstwertgefühls des Individuums bei zu großen Konflikten oder missglückter Abwehrdynamik wird das Abgewehrte als neurotisches Symptom manifestiert  Gleichgewicht (belastend) Kern eines Konflikt: gegensätzliche Forderungen unterschiedlicher Bereiche eines Individuums, z. B. zwischen den Trieben oder zwischen den Instanzen des psychischen Apparats, zwischen Wunsch und Abwehr 1. Psychoanalyse - Sigmund Freud

15 Konflikt, Symptombildung und Neurose
Formen der Abwehr hängen unmittelbar mit psychosexueller Entwicklung zusammen Hemmungen in der Entwicklung bewirken später Fixierungen der Libido an Zustände früherer Phasen mangelhaft gelöste Konflikte in einer Phase können bewirken, dass später bei realen Schwierigkeiten zu früheren prägenitalen Besetzungen zurück gekehrt wird (Regression) Störungen werden erklärt durch Fixierung/ Regression: Hysterie und Angstneurose: Regression auf phallische Phase Verfolgungs- und Zwangsneurose: Regression auf anale Phase Depression: Regression auf spätere orale Phase Schizophrenie: Regression auf frühorale (primärnarzisstische) Phase 1. Psychoanalyse - Sigmund Freud

16 Konflikt, Symptombildung und Neurose
Unterscheidung von Typen in der Persönlichkeitsstruktur und in der Art der Krisenbewältigung entsprechend der Fixierung an bestimmte Phasen Oraler Typ: fordernd, triebhaft, kaum zu befriedigen, hohes Ausmaß an oralen Aktivitäten (Essen, Trinken, Rauchen) oder manieristischen Sprechweisen oder Mundbewegungen, mangelndes Selbstwertgefühl, geringe Frustrationstoleranz analer Typ: zwanghaften Reinlichkeitsverhalten, übertriebener Ordnungssinn, pedantisch, abhängig von Anerkennung anderer trotz Streben nach Autonomie und Herrschaft phallischer Typ: Ehrgeiz, waghalsige, impulsive Aktivität, durch ungünstige Bewältigung des Ödipuskomplexes können Abwendung von der Sexualität oder Verwirrung im sexuellen Rollenverhalten folgen (z. B. Homosexualität) 1. Psychoanalyse - Sigmund Freud

17 Konflikt, Symptombildung und Neurose
narzisstischer Typ: primärer Narzissmus: schizoides Verhalten, unklare Ich-Grenzen sekundärer Narzissmus: Oberflächlichkeit in Beziehungen, Geltunssucht, Angeberei Kindheit wird als Keim für die Entstehung von Neurosen als entscheidend angesehen, da das Ich noch in der Entwicklung ist logische Konsequenz der Neurosentherapie: im Zentrum der Therapie steht die Abwehrarbeit des Ichs 1. Psychoanalyse - Sigmund Freud

18 Konflikt, Symptombildung und Neurose
Auflistung der Abwehrmechanismen nach Anna Freud: Verdrängung Regression Reaktionsbildung: Verhalten, das Reaktion auf einen verdrängten Wunsch entgegen gesetzter Bedeutung darstellt (z. B. Scham auf exhibitionistische Wünsche) Isolierung: Abtrennen von Gedanken/ Verhalten von der übrigen Person Ungeschehenmachen: so tun als ob etwas nicht passiert wäre, oft verbunden mit Zwangshandlungen 1. Psychoanalyse - Sigmund Freud

19 Konflikt, Symptombildung und Neurose
Auflistung der Abwehrmechanismen nach Anna Freud: Projektion: Verlagerung eigener Gefühle, Wünsche, Gedanken auf andere Introjektion: Gegenteil von 6., Einverleiben von Objekten, fremden Gedanken usw. Wendung gegen die eigene Person: Ersetzung eines fremden Objektes durch die eigene Person (Selbstverletzung) Verkehrung ins Gegenteil: Verwandlung des Ziel eines Triebes in sein Gegenteil, z. B. Sadismus – Masochismus Sublimierung: Verschiebung von Wünschen/ Erinnerungen auf andere Objekte 1. Psychoanalyse - Sigmund Freud

20 Therapeutische Situation
wesentlicher Aspekt: Therapeut verbündet sich mit dem Ich des Patienten, um das Verdrängte frei zu legen Grundregel (Vertrag): Forderung, dass der Patient alles äußern soll, so wie es ihm in den Sinn kommt Zusicherung strengster Diskretion hierfür muss das Ich hinreichend intakt sein Setting: Couch, Therapeut dahinter sitzend Therapeut sollt dem „Material“ des Patienten möglichst „gleichschwebende Aufmerksamkeit“ entgegen bringen Grundregel: egal ob unwichtig, sinnlos, peinlich…Inhalte, Vergangenheit, Zukunft hierfür muss das Ich hinreichen intakt sein: Freud behandelte keine Psychotiker wegen Ich-Deformation, andere Analytiker tun dies, dem Therapeuten kommt dann aber auch eine stützende Funktion zu, muss die Abstinenzregel (keine Wertungen, auch keine indirekten wie Trösten, Beraten, Belehren, Beschwichtigen) brechen Setting: soll durch entspannte kleinkindgemäße Haltung regressive Tendenzen, Erinnern, Aussprechen peinlicher Assoziationen erleichtern 1. Psychoanalyse - Sigmund Freud

21 Therapeutische Situation
wichtigste Interventionen des Therapeuten Deutungen Instruktionen über das analytische Verfahren Konfrontationen, in denen der Patient auf sein Verhalten aufmerksam gemacht wird Klärungen, in denen durch präzises Fragen das Thema heraus gearbeitet wird Durcharbeiten, das nach der Einsicht des Patienten einen Zusammenhang folgt und zur Veränderung führen soll Rekonstruktion von Lücken im Material des Patienten, das verdrängt ist, aber ins Gesamtbild seines Konfliktes und seiner Symptome gehört 1. Psychoanalyse - Sigmund Freud

22 1. Psychoanalyse - Sigmund Freud
Traum und Deutung Traum wird von Freud als „Hüter des Schlafes“ bezeichnet das Ich setzt Bedürfnissen und Ansprüchen aus dem Es, die sonst zum Erwachen führen harmlose Wunscherfüllung entgegen Ansprüche (im Wachzustand verdrängt) erfahren in entstellter Form eine Wunscherfüllung es gibt keine allgemeingültigen Deutungen: Rekonstruktion und Einsicht in die Dynamik des frühkindlichen Konflikts bzw. der Abwehrmuster allgemeingültigen Deutungen: obwohl Freud Symbol-Kataloge veröffentlichte, Deutungen werden von Patient und Therapeut erarbeitet 1. Psychoanalyse - Sigmund Freud

23 Widerstand – Übertragung – Gegenübertragung
Aufdeckung des Unbewussten ist Wiederbelebung des Konfliktes: führt zu Widerstand mögliche Formen: Boykottmaßnahmen Zuspätkommen, Schweigen, Wichtiges am Ende der Stunde ursprünglich: Übertragung ist ebenfalls Widerstand 1. Psychoanalyse - Sigmund Freud

24 Widerstand – Übertragung – Gegenübertragung
heute: Übertragung erwünscht und hilfreich, um Aufschluss über das Verdrängte zu erhalten Komplementär zur Übertragung: Gegenübertragung lange als Störfaktor betrachtet heute: wichtiges Instrument in der Beziehung Therapeut – Patient Wichtigkeit der Lehranalyse und der Abstinenzregel 1. Psychoanalyse - Sigmund Freud

25 2. Individualpsychologie – Alfred Adler
Geboren 1870 in der unteren Mittelschicht (Gestorben 1937) Zusammenarbeit mit Freud 1910 Präsident der Wieder Psychoanalytischen Vereinigung 1911 Bruch mit Freud wegen Kritik seiner Libidotheorie und Ausschluss aus der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung 2. Individualpsychologie - Alfred Adler

26 Individualpsychologie - Grundsätze
Die Person ist eine unteilbare Einheit Jeder Mensch ist einmalig Der Organismus ist fähig zu Wachstum und Entfaltung Eine Erziehung, welche das Kind auf das Leben angemessen vorbereitet, erspart letztlich alle Therapie „Verstehende Tiefenpsychologie“; Vorläufer der Humanistischen Psychologie (ganzheitliche Sicht) Zurückzuführen auf Erfahrungen aus seinem Leben 2. Individualpsychologie - Alfred Adler

27 Minderwertigkeitsgefühl
Bestimmt den Kern der menschlichen Entwicklung Entstehung: Reale angeborene organische Mängel (=verminderte Leistungsfähigkeit) und frühkindliche Erfahrungen von Hilflosigkeit  Beeinträchtigung des Selbstwertgefühls Kann verstärkt werden durch soziale und/oder ökonomische Faktoren (materielle Situation, Status der Familie, Erziehungsstil, Geschwisterposition und Geschlechterrolle, …) 2. Individualpsychologie - Alfred Adler

28 2. Individualpsychologie - Alfred Adler
Geltungsstreben Definition: Streben nach Geltung und Macht zur Überwindung der Minderwertigkeitsgefühle (= „gesunde“ Kompensation) Beeinträchtigungen (besonders körperliche) können den Menschen in Überkompensation zu besonderen Leistungen führen Treibende Kraft für die evolutionäre Entwicklung der Menschheit 2. Individualpsychologie - Alfred Adler

29 Lebensstil, Leitlinien und Lebensplan
Individuelle Form der Auseinandersetzung mit den Anforderungen der Umwelt und dem Überwinden der eigenen Minderwertigkeitsgefühle Aus den Konstellationen in der frühen Kindheit entwickelt (bis zum 4./5. Lebensjahr festgelegt) Leitlinien des Verhaltens: Handlungsprinzipien zur Konkretisierung eines zugrundeliegenden (meist unbewussten) Lebensplans, nach dem der Mensch ganzheitlich sein Leben richtet Drücken sich im Lebensstil aus 2. Individualpsychologie - Alfred Adler

30 Lebensstil, Leitlinien und Lebensplan
LEITBILD Verhalten Verhalten Lebensstil Spezifische Taktiken, um den Leitlinien folgen zu können Leitlinie Leitlinie Grundsätzl.Strukturierungsaspekte für die Auseinander-setzung mit der Umwelt Lebensplan Zielgerichtetes Grund-Programm zur Bewältigung der Umweltanforderungen 2. Individualpsychologie - Alfred Adler

31 2. Individualpsychologie - Alfred Adler
Gemeinschaftsgefühl DAS zentrale Konzept in der Individualpsychologie (Sinn der Evolution = ideale Gemeinschaft) Kennzeichnend für seelische Gesundheit Drückt sich darin aus, dass man Interesse für die Belange der anderen zeigt, auf diese zugeht und mit ihnen gleichberechtigt zusammen wirken kann Kompensation der Minderwertigkeit ist nur förderlich, wenn sie in den Dienst der Gemeinschaft gestellt wird und in dieser Gemeinschaft zu hervorragenden Leistungen führt 2. Individualpsychologie - Alfred Adler

32 2. Individualpsychologie - Alfred Adler
Gemeinschaftsgefühl Entwicklung: Wesentlich ist die Beziehung zur Mutter: Kind sollte einen vertrauenswürdigen Mitmenschen erfahren, der das Interesse für andere weckt Kinder die mehr an der eigenen Person als an anderen interessiert sind: gehasste, vernachlässigte, überstreng erzogene Kinder Kinder mit stark minderwertigen Organen verzärtelte, verwöhnte Kinder Fehlentwicklung Machtmensch: Wird als Leitbild eine Rolle angestrebt, in der das Kind herrscht (siehe a), wird aus dem positiven Geltungs-streben der „Machtmensch“ Der erlebte Minderwertigkeitskomplex wird durch einen Überwertigkeitskomplex zu verdecken versucht 2. Individualpsychologie - Alfred Adler

33 2. Individualpsychologie - Alfred Adler
Neurotische Symptome Definition: Ergebnis einer fehlgeleiteten Entwicklung; wurde ausgebildet, weil es in eine bestimmte Lebenslinie hinein passt und zur Verwirklichung dieser beiträgt Funktion: Absicherung gegen die Möglichkeit einer Niederlage Entlarvung der vermeintlichen Minderwertigkeit soll verhindert werden Auswirkung: Die Wirklichkeit der Gemeinschaft wird zur rein subjektiven Interpretation des Neurotikers 2. Individualpsychologie - Alfred Adler

34 2. Individualpsychologie - Alfred Adler
Neurotische Symptome Der Neurotiker strebt nach rein privater Überlegenheit und Macht Die zugrunde liegende Unsicherheit am Streben zu scheitern und/oder wertlos zu erscheinen bleibt jedoch Der Weg in die Krise: der Rückzug in die Privatheit lässt das Gemeinschaftsgefühl weiter verkümmern Durch die Symptome werden die anderen in die privaten Zwecke eingebunden (Beispiel Angst die Wohnung zu verlassen) Ausmaß und Form der Neurose geht auf die frühen Kindheitserfahrungen zurück, nicht auf die individuellen Eigenschaften! Gegenüber dem Normalen hat der Neurotiker also besonders Stereotyp funktionierende, besonders stark einengende Verhaltensmuster, geleitet von Fiktionen, mit dem Ziel, alles zu vermeiden, was zur Entdeckung seiner Minderwertigkeit und seines Versagens führen könnte 2. Individualpsychologie - Alfred Adler

35 Prinzipien der Therapie
Ziel der Therapie: Dem Patienten Mut in die eigenen Fähigkeiten machen Den Wert der Person (auf die Gemeinschaft ausgerichtet!) wecken und fördern Die Handlungsräume des Patienten nach und nach wieder erweitern Heilung aber „kann nur auf intellektuellem Wege, durch die wachsende Einsicht des Patienten in seinen Irrtum und durch die Entwicklung seines Gemeinschafts-gefühles zustande kommen“ (Adler, 1973) 2. Individualpsychologie - Alfred Adler

36 Prinzipien der Therapie
Technik: „falscher“ Lebensplan soll aufgedeckt und bewusst gemacht werden  funktionale Zweckhaftigkeit der Symptome wird erforscht Durch: Erhebung der Familienkonstellation, Registrierung aktueller Probleme und Verhaltensweisen, Schilderung früher Erlebnisse, Erhebung von frühesten Kindheitserinnerungen, häufigen Fantasien und Träumen, bevorzugten Märchen 2. Individualpsychologie - Alfred Adler

37 3. Analytische Psychologie – C. G. Jung
Analytische Psychologie ist stark mit Leben, Biographie und Werk von Jung verbunden ab 1902: Assoziationsforschung  Wortliste wird vorgelesen, Aufgabe, so schnell wie möglich mit einem Wort zu antworten, Messung der Reaktionszeiten  Identifizierung sogenannter Komplexe bei gefühlsbetonten Reizwörtern mit auffällig langen Reaktionszeiten reger Kontakt mit Freud weitere Verwendung der Libido als allgemeine psychische Energie, sexueller Aspekt eher untergeordnet Beschäftigung mit dem Unbewussten: nicht nur Inhalte aus dem persönlichen Erleben, sondern Aspekte, die sich bei allen Menschen in gleichartiger Form finden lassen  kollektives Unbewusstes unternimmt viele Forschungsreisen (Afrika, zu Pueblo-Indianern) Beschäftigung mit Religionspsychologie und Mandalas, Parapsychologie

38 Struktur und Funktionen der Psyche
bipolare Begriffspaare Bewusstsein – Unbewusstes Introversion – Extraversion Denken – Fühlen Empfinden – Intuieren Animus – Anima Unterscheidung Ektopsyche: Verbindungssystem zwischen Inhalten des Bewusstseins und Umwelteindrücken Endopsyche: Beziehungssystem zwischen Bewusstseinsinhalten und Prozessen, die im Unbewussten ablaufen Zuordnung von vier Funktionen zu jedem System 3. Analytische Psychologie - C. G. Jung

39 Struktur und Funktionen der Psyche
Ektopsychische Funktionen Denken: Wahrnehmung plus Urteil Empfinden: Summe der wahrgenommenen äußeren Fakten Empfindung sagt, dass etwas ist – nicht was ist Intuieren: prophetische Eigenschaft wenig benützt im „zivilisierten“ Leben, mehr auf unbekannten Gebieten Ich Begriffspaare sind komplementär nach dem Muster der Bevorzugung bestimmter Funktionen lässt sich eine Typologie im Sinne differentieller Psychologie entwickeln Fühlen: vermittelt Wert der Dinge 3. Analytische Psychologie - C. G. Jung

40 Struktur und Funktionen der Psyche
Endopsychische Funktionen: Kontakt mit dem Unbewussten Gedächtnis: stellt Verbindung zu Dingen her, die aus dem Bewusstsein entschwunden sind subjektive Komponenten der bewussten Funktionen: Neigung, in einer bestimmten Weise zu reagieren abhängig von der Schattenseite der Persönlichkeit Emotionen und Affekte: kaum Ich-Kontrolle (weniger Funktionen, eher Ereignisse) Einbrüche: Unbewusstes bestimmt völlig das Handeln, nicht nur pathologisch, z. B. auch Inspiration 3. Analytische Psychologie - C. G. Jung

41 3. Analytische Psychologie - C. G. Jung
Typenlehre „Es ist ein Unsinn, die Menschen in Kategorien einzuteilen und mit Etiketten zu versehen“ Jung sieht Typen nur als Orientierungsmerkmale, die die Übersicht über umfangreiches empirisches Material erleichtern sollen Erweiterung um die Dimension Extraversion – Introversion Konstituierung acht psychischer Typen über die am stärksten ausgeprägten Funktion Mischformen und Veränderungen im Laufe des Lebens sind möglich 3. Analytische Psychologie - C. G. Jung

42 Das kollektive Unbewusste und die Archetypen
das persönliche Unbewusste entspricht in etwa dem Unbewussten bei Freud das kollektive Unbewusste unabhängig von Kultur, Rasse und persönlicher Lebensgeschichte enthält überindividuelle, phylogenetische Urbilder bzw. Grundmuster  Archetypen wichtige Archetypen: Animus und Anima: gesamtmenschliche Erfahrung am gegengeschlechtlichen weitere Archetypen finden sich als Hauptmotive in vielen Märchen – der Held, der Erlöser, das Meer, das Paradies, die Hölle 3. Analytische Psychologie - C. G. Jung

43 3. Analytische Psychologie - C. G. Jung
Individuation innerer Prozess der Menschwerdung vor em Hintergrund einer gesamtkosmischen Evolution oder das lebenslange Bemühen, zum eigentlichen Selbst zu finden (Nähe zu humanistischen Ansätzen) in der ersten Lebenshälfte: Ausprägung und Entwicklung der Hauptfunktionen, Ausformung des Ichs als Zentrum des Bewusstseins und der Persona (Teil des Selbst, der gänzlich zur Außenwelt gerichtet ist) in der zweiten Lebenshälfte: Initiation in die innere Wirklichkeit lässt sich in Phasen einteilen: Auseinandersetzung mit dem Schatten Auseinandersetzung mit Animus bzw. Anima Ziel: vollintegriertes Selbst 3. Analytische Psychologie - C. G. Jung

44 3. Analytische Psychologie - C. G. Jung
Psychotherapie Ziel: Wachstum bzw. Selbstverwirklichung (nicht symptombezogene Heilung) Traumarbeit als zentrales Mittel Träume werden als symbolische Warnungen/ Hinweise verstanden Träume haben kompensatorische Funktion über eine große Zahl von Einfällen und Deutungen erarbeitet Analytiker mit Patient ein Netzwerk, das den möglichen Gesamtsinn des Traumes rekonstruieren soll  Methode der Amplifikation 3. Analytische Psychologie - C. G. Jung

45 3. Analytische Psychologie - C. G. Jung
Psychotherapie Neurose kann eine Heilkrise sein Ursachen von Neurosen minderwertige Funktion drängt ins Bewusstsein Störung wird durch abgespaltene und verdrängte Teilbereiche der Psyche hervorgerufen  Komplexe: durch Traumata, seelische Verletzungen, Schocks etc. verursacht verstehende, nicht urteilende, annehmende Haltung des Therapeuten als hilfreicher Begleiter auf dem Weg der Individuation 3. Analytische Psychologie - C. G. Jung

46 4. Vegetotherapie – Wilhelm Reich
Knüpfte an frühe Theorien Freuds an und fand Lösungen für einige dessen zentraler Fragen Spätere Forschung über „Orgon“-Energie sehr umstritten Wurde 1933 aus der Psychoanalytischen Gesellschaft ausgestoßen 4. Vegetotherapie - Wilhelm Reich

47 4. Vegetotherapie - Wilhelm Reich
Enthält Grundlagen für unterschiedlich Ansätze in der körper-orientierten Psychotherapie Baut auf Annahmen von Freuds energetischem Konzept um 1920 auf: Libido = Energie des Sexualtriebs Psychische Krankheiten treten nur auf, wenn affektive Energie nicht abgebaut werden kann Angst = Folge der Nichtabfuhr angesammelter Energie Konzentriert sich auf die gebundene Energie, die neurotische Störungen manifestiert und aufrecht erhält 4. Vegetotherapie - Wilhelm Reich

48 Energie, Orgasmus und Neurose
Die seelische Gesundheit hängt von der Fähigkeit ab, sich dem Strömen der biologischen Energie, die sich vornehmlich in unwillkürlichen Muskelkontraktionen entläd, ohne Hemmungen und Blockierungen hingeben zu können (=„Organische Potenz“) Energiequelle für die Neurose ist die Differenz zwischen Energieaufbau und Energieabbau der Energie des sexuellen Triebes im Körper (also in der Stauung der Libido = „Organische Impotenz“) 4. Vegetotherapie - Wilhelm Reich

49 Energie, Orgasmus und Neurose
Aktuelle Neurosen greifen regressiv auf psychische Konflikte aus der Eltern-Kind-Beziehung zurück, die durch eine Repression der Libido gekennzeichnet ist und die gesellschaftlichen Verhältnisse wiederspiegelt Grundlagen für spätere Neurosen werden in drei Etappen des menschlichen Lebens erzeugt: In der frühen Kindheit durch das neurotische Elternhaus In der Pubertät In der damals üblichen „Zwangsehe“ 4. Vegetotherapie - Wilhelm Reich

50 Energie, Orgasmus und Neurose
„Stauungsneurose“ Geht auf Stauung der Libido zurück Konkrete, unter dem körperlich-energetischen Aspekt zu sehende, Form Hat einen psychoneurotischen Überbau „Psychoneurose“ Symptome haben einen bestimmten Sinn zu erfüllen Grundliegende, unter dem psychischen Aspekt zu sehende, Struktur Hat einen stauungs-neurotischen Kern Ursache liegt in früher Kindheit: kindliche Konflikte können infolge einer aktuellen Hemmung zuviel sexuelle Energie erhalten und müssen verdrängt werden 4. Vegetotherapie - Wilhelm Reich

51 Die Struktur des Charakters
Der „Charakterpanzer“: Ist die jeweils individuelle Organisation der Muster zur Abwehr emotionaler Erregung Enthält einen Teil der Libido-Energie und die Lebensgeschichte eines Menschen („die funktionelle Summe aller vergangener Erlebnisse“) Therapie: Panzerung auflösen Die erstarrten Emotionen sollen durch Mobilisierung der gebundenen Energie wieder zum Strömen gebracht werden Der Patient ist wieder fähig zu ungehemmtem, angstfreien und spontanen Verhalten ( = organisch potent) Charakter-Schichten: Oberfläche: Das Gesicht, das eine Person seiner Umwelt zeigt Gefährliche, groteske, vernunftlose Impulse und Fantasien Primäre Schicht: einfache, anständige, natürliche menschliche Strebungen 4. Vegetotherapie - Wilhelm Reich

52 Die Haupttypen neurotischer Charakterstrukturen
Der phallisch-narzisstische Charakter Der passiv-feminine Charakter Der männlich-aggressive Charakter Der hysterische Charakter Der Zwangscharakter Der masochistische Charakter 4. Vegetotherapie - Wilhelm Reich

53 4. Vegetotherapie - Wilhelm Reich

54 4. Vegetotherapie - Wilhelm Reich

55 5. Bioenergetik – Alexander Lowen
Rechtsanwalt Analyse bei Wilhelm Reich und dessen Schüler Medizinstudium, Tätigkeit als Psychiater Gründung des Institue for Bioenergetic Analysis in New York zusammen mit John C. Pierrakos Entwicklung der wesentlichen Grundzüge der Bioenergetik mit Pierrakos an einem einzelnen Analysanden: Alexander Lowen dritter Mitbegründer William Walling theoretischer Ausgangspunkt: Vegetotherapie Hauptverdienst Lowens: Entwicklung eines breiten Spektrums von Übungen und Anweisungen für die konkrete therapeutische Arbeit

56 Zentrale Ausgangspunkte
Energie-Ökonomie des Körpers: Notwendigkeit eines unblockierten, spontanen Fließens der Energie, Entladung durch Muskelkontraktion funktionale Identität von körperlichen und psychischen Blockaden bzw. Panzerungen funktionale Äquivalenz von Körper und Psyche  Ähnlichkeit zur Vegetotherapie daher hier eher Unterschiede zu Reich dargestellt 5. Bioenergetik – Alexander Lowen

57 Bioenergetische Charakterstrukturen
Charakterstrukturen sind typische psychosomatische Reaktionsmuster (sind also nicht statisch) Ursachen der Grundmuster: Konflikte und Traumata in der frühkindlichen Entwicklung, speziell unerfüllte Bedürfnisse Dauerstress (z. B. ungelöste emotionale Konflikte) verursachen chronische Anspannungen im Körper Klassifikation der Charakterstrukturen: schizoid – oral – masochistisch – psychopatisch – rigid jeweils beschrieben durch bioenergetischen Zustand, körperliche Erscheinungsform, psychologische Begleitmerkmale, Angabe ursächlicher und historischer Faktoren 5. Bioenergetik – Alexander Lowen

58 Bioenergetische Charakterstrukturen
Orientierung an Bedürfnishierarchie in der Entwicklung Existenz: Geborgenheit im Uterus Bedürfnis: nach der Geburt, Recht auf Befriedigung Unabhängigkeit Nähe (zur Mutter) Freiheit (Opposition zu den Eltern) Geschlechtlichkeit/ Liebe: ca. zwischen 3 und 6 Jahren (Bezug zum Ödipuskomplex)  Beeinträchtigungen (Frustrationen) führen zu entsprechenden charakteristischen Bewältigungsstrukturen 5. Bioenergetik – Alexander Lowen

59 Grounding und Körperarbeit
„Das grundlegende Axiom lautet: Die Person ist der jeweilige Körper“ Art und Ausmaß des Bodenkontaktes umfasst verschiedene Bereiche, Grounding im Körper, in der Psyche, in der Sexualität Methoden: Übungen und Behandlung, also Massage, Druck zum Lösen von Verspannungen Zentrum der Körperarbeit: Herz Einzel- und Gruppensitzungen, Hausaufgaben Herz: bei Reich das Becken 5. Bioenergetik – Alexander Lowen

60 Grounding und Körperarbeit
Ziele: mehr Kontakt mit dem Boden Intensivierung der Vibration des Körpers Vertiefung der Atmung Erhöhung des Selbstbewusstseins Erweiterung des Selbstausdrucks Erfahrungen in der Behandlung und bei den Übungen werden psychoanalytisch aufgearbeitet im Vordergrund steht die Dynamik zwischen Bedürfnis und Widerstand Herz: bei Reich das Becken 5. Bioenergetik – Alexander Lowen

61 5. Bioenergetik – Alexander Lowen
Atmung und Stimme vertiefte Atmung ist der direkteste Weg zur Erhöhung des Energie-Niveaus Wechselwirkung: geringes Energie-Niveau begrenzt Möglichkeiten zu vollem Gefühlsausdruck, muskuläre Blockaden beschränken Energiezufuhr mittels Atmung Atmung bei Angst, sich gehen zu lassen: Schwierigkeiten beim Ausatmen Atmung bei Angst, um etwas zu bitten: Schwierigkeiten voll einzuatmen Atmung: noch größere Bedeutung als in der Vegetotherapie Einschränkung des Energie-Niveaus ist typisches Merkmal von Neuotikern und Psychotikern 5. Bioenergetik – Alexander Lowen

62 5. Bioenergetik – Alexander Lowen
Atmung und Stimme bionenergetische Stress-Positionen: Muskeln fangen an zu zittern Verwendung eines Atemschemels Stimme ist notwendiges Mittel, Gefühle bzw. die ganze Person auszudrücken  Griffe am Hals, um Stimme freizumachen und entsprechende Verspannungen zu lockern 5. Bioenergetik – Alexander Lowen

63 6. Transaktionsanalyse – Eric Berne
Gruppen Polarisation

64 Danke für die Aufmerksamkeit
Literatur: Kriz, J. (2001). Grundkonzepte der Psychotherapie (5. Aufl.). Weinheim: Beltz


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