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Veröffentlicht von:Kreszenz Dorr Geändert vor über 11 Jahren
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Phänomene erleben wir oft mit Eigenschaften ausgestattet, die uns absolut erscheinen, die sich in Wirklichkeit aus der Relation zu unbemerkten Referenzgrößen bestimmen = Bezugssystem
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ToM ab 5 bis 6 Jahre * Nicht nur Wahrnehmung sondern auch schlußfolgerndes Denken kann zu Wissen führen * Unterscheidung zwischen neu erworbenem Wissen und Vorwissen * Vorstellung von kontinuierlicher gedanklicher Aktivität „Bewußtseinsstrom“
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ToM ab 5 bis 6 J: Soziale Kompetenz
* Verständnis für Ironie. Adressat soll Äußerung als falsch erkennen * Verständnis für überdauernde Persönlichkeitsmerkmale * Erwartungen und Vorurteile können die Interpretation eines Ereignisses beeinflussen
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II ab 18 Mon: Protorational Vergegenwärtigtes/symbol. Repräsent.
I Mon: Prärational Angetroffenes II ab 18 Mon: Protorational Vergegenwärtigtes/symbol. Repräsent. III 4. Lj.: Rational Metarepräsentation/Theory of Mind
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Weitere Veränderungen im Motivmanagement im Vorschulalter
Toleranz für Trennung von der Bezugsperson erst im 4. Lj. Ursachen: Bindungssicherheit? Sprachentwicklung? Symbol- und Rollenspiel? Perspektivenübernahme? Bedürfnisaufschub? Perspektivenübernahme? Bedürfnisaufschub?
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Marvin: 2-,3- und 4-Jährige
Bedürfnisaufschub: Cookie-Test: 2-J. negativ = 81% 3-J. positiv = 75% 4-J. positiv = alle
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Perspektivenübernahme:
Geschenk zum Geburtstag der Mutter: Kleid, Puppe, Ball 2-J. Puppe = alle 3-J. Kleid = 20% 4-J. Kleid = 75% Alleingeblieben: 2-J. Keins 3-J. nur mit Fremdperson 4-J. 50%
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Zeitverständnis, Bedürfnisaufschub und 7 Min. Trennung (3 bis 4;6 J.)
korrelieren altersunabhängig Kompetente: Spiel, Überwindung von Unsicherheitseinbrüchen Inkompetente: Bleiben allein aber kein Spiel, Essen, Herumstreifen Nachläufer: Abbruch nach kurzem Spiel Unzertrennliche: Lange erfolglose Verabschiedung
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Autonomie, Selbstsicherheit und Trennungstoleranz
Zwei Quellen von Sicherheit: Adäquate Bedürfnisbefriedigung = Bindungssicherheit Erfolg und Kompetenzerfahrungen = Selbstsicherheit/ Urvertrauen
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„Ödipus-Komplex“
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Ödipale Phase Alter 3 bis 6 Jahre Jungen Mädchen 1) Ödipuskomplex
Mutter begehren Vater beseitigen Kastrationsrealität Penisneid Pendant zum Ödipuskomplex Vater begehren Mutter verachten 2) Kastrationskomplex 3) Überwindung d. Ö.K aus Angst vor Kastration
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Verständnis der Geschlechtsidentität
Benennung d.Geschlechts 2-3 J. Perfekte Geschlechts- identität Geschlechtsstabilität 4 J. zeitüberdauernd 4-5 J. Geschlechtskonstanz unabhängig von Form
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Leistungen im 4. Lj., die explizit
für ToM sprechen: * Unterscheidung von Wirklichkeit und Schein
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Ursachen für die emotionale Beunruhigung bei 4-Jährigen
Trennung von väterlichem, mütterlichem und eigenem Bezugssystem infolge Einsetzen einer Theory of Mind
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Ursachen für die emotionale Beunruhigung bei 4-Jährigen
1) Trennung von väterlicher, mütterlicher und eigener Perspektive infolge Einsetzen einer Theory of Mind 2) Erkenntnis, daß eigene Geschlechtsidentität unveränderbar und Eltern unwiderruflich geschlechtlich verschieden. Folge: Erleben eindeutiger Zugehörigkeit zum Vater oder zur Mutter
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Kind Vater Mutter Zwei-Berge-Versuch
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Gruppen im Zwei-Berge-Versuch
Symbiose Familie einhellig, gemeinsames Schicksal Streit nur mit oder zwischen Nebenfiguren Instabilität Wechselnde Isolierung einzelner Mitglieder Rückfall in Symbiose („Schluchtbrei“) Spaltung Dauerhafte Trennung der Eltern oder des Kindes von den Eltern Kind wirkt alleingelassen Konsolidierung Familie findet wieder zusammen Kind kompetent und unabhängig
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Trennungsindikatoren
Dysphorie Euphorie Trennungsindikatoren Symbiose Instabilität Spaltung Konsolid.
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Dominanzhierarchie Status durch Machtausübung (Triumph) Phys. Aggression, Drohen, Imponieren, Selbstdarstellung Unterordnung (Demut) konfliktreduzierend, Kooperation erleichtert „Seilschaften“
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Geltungshierarchie Status durch Ansehen/Anerkennung wegen geschätzter Eigenschaften (Stolz, Verlegenheit, Scham) Demokratisch Persönlich konfliktträchtig
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„AGGRESSION“ Spiel. Raufen: Nicht aggressiv motiviert freundschaftlich, Einübung Ernstkampf Frustrationsaggr: Copingstrategie,Ärger Assertive Aggr: Konkurrenzkampf, Dominanzstreben, Imponieren Beziehungsaggr: Ausgrenzung, Androhen des Kontaktabbruchs
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Rangpositionen im Kindergarten
Alpha-Position Initiative, Organisieren, Beschützen (Aggression), werden anerkannt Beta-Position Organisieren, dominieren, hoch-aggressiv, werden vermieden Mittlere Position Bestätigung suchen, imitieren, gehorchen, Geschenke machen Omega-Position Aus d. Weg gehen, gehorchen, zuschauen
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