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Veröffentlicht von:Nicolas Linden Geändert vor über 8 Jahren
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Transsexualismus – Diagnose und klinisches Management C Tempfer Universitätsklinik für Frauenheilkunde Wien Universitätsklinik für Frauenheilkunde Wien Klin. Abt. f. gyn. Endokrinologie u. Reproduktionsmedizin
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Personen, die Entfremdung vom eigenen Geschlecht seelisch u. somatische Zugehörigkeit zum anderen Geschlecht sozial marginalisierte u. unterversorgte Personengruppe Risikogruppe lebenslange Hormontherapie komplexe operative Interventionen Interdisziplinäre Kooperation (GYN, URO, PSYCH, GM) Zentralisierte Betreuung Qualität der Therapie, wiss. Interesse TX - Definition
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Begriff Hirschfeld 1910 Benjamin 1966 tiefe u. persistierende Geschlechtsidentitätsstörung/Geschlechtsdysphorie Seit 1979 eigenständige Diagnose WHO International Classification of Diseases (ICD)-9 Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM) aktuell ICD-10 F64.0 Störungen d. Geschlechtsidentität (F64) unter Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen (F6) TX - Definition
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für F64.0 obligat: starke u. anhalt. gegengeschl. Identifikation durch mind. 2 a Wunsch, im anderen Geschlecht zu leben u. als Person des bevorzugten Geschlechts akzeptiert zu werden Bereitschaft zu angleichender hormoneller u.chirurg. Behandlg. gegengeschl. Identität KEIN Symptom einer anderen psych. Erkrankung od. Chrom.- anomalie TX - Diagnose
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für F64.0 obligat: starke u. anhalt. gegengeschl. Identifikation durch mind. 2 a Wunsch, im anderen Geschlecht zu leben u. als Person des bevorzugten Geschlechts akzeptiert zu werden Bereitschaft zu angleichender hormoneller u.chirurg. Behandlg. gegengeschl. Identität KEIN Symptom einer anderen psych. Erkrankung od. Chrom.- anomalie TX - Diagnose
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für F64.0 obligat: starke u. anhalt. gegengeschl. Identifikation durch mind. 2 a Wunsch, im anderen Geschlecht zu leben u. als Person des bevorzugten Geschlechts akzeptiert zu werden Bereitschaft zu angleichender hormoneller u.chirurg. Behandlg. gegengeschl. Identität KEIN Symptom einer anderen psych. Erkrankung od. Chrom.- anomalie TX - Diagnose
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für F64.0 obligat: starke u. anhalt. gegengeschl. Identifikation durch mind. 2 a Wunsch, im anderen Geschlecht zu leben u. als Person des bevorzugten Geschlechts akzeptiert zu werden Bereitschaft zu angleichender hormoneller u.chirurg. Behandlg. gegengeschl. Identität KEIN Symptom einer anderen psych. Erkrankung od. Chrom.- anomalie TX - Diagnose
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für F64.0 obligat: starke u. anhalt. gegengeschl. Identifikation durch mind. 2 a Wunsch, im anderen Geschlecht zu leben u. als Person des bevorzugten Geschlechts akzeptiert zu werden Bereitschaft zu angleichender hormoneller u.chirurg. Behandlg. gegengeschl. Identität KEIN Symptom einer anderen psych. Erkrankung od. Chrom.- anomalie TX - Diagnose
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Diskrepanz Selbst- u. Fremdbild keine Krankheitseinsicht sozialversicherungstechnische Aspekte Behandlung eines psychiatrischen KH-Bildes Besonderheit nicht Ursachen, nicht Symptome psychiatrische Störung wird verstärkt TX - Problematik
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TX - Epidemiologie
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erschwert 60% MzF hormonelle Selbstmedikation psychotrope Wirkung der Steroide verfestigt den TX-Wunsch erschwert psych. Diagnose, psych. Ko-Morb., Psychotherapie FzM Rarität MzF in Ö 12a älter als FzM (van Trotsenburg 2002) häufiger biographische Bruchlinien Eigendefinition Normvariante TX - Diagnose
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Risikoscreening Gyn./urolog. US – Intersexualität Hermaphroditismus, Gonadendysgenesie, XO, AGS, AR-Defekte: TFS/Andr.-Insens-Syndrom RFs v.a. Interaktion mit HRT Hypertonie, DM, Dyslipidämie, NikAb, Bewegungsarmut, Osteoporose, Thrombophilie, Non- Compliance, Infektionen (HIV, Hep) Zytogenetik – Diagnose keine Häufung num. Od. strukt. Ch.-anomalien keine Häufung v. Mutationen AZF (Y), sex-determ. Region Yp11.3, AR Xq12 (Hengstschläger 2003) TX - Therapie
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TX - Epidemiologie
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Somatische DU Psychiatrische Diagnosestellung Psychotherapie mind. 1 a od. 50 h Reflexion der Diagnose, Verarbeiten v. Konflikten Real-Life Test mind. 3 Mo bis 2 a HT – Elimin. sek. GM eig. G, Ind. ggschl. GM – 1a vor OP Geschlechtsangleichende OP Personenstandsänderung HAT, Nachbetreuung lebenslang TX – Verlauf/BM 1997
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Hochdosierte Gestagentherapie Amenorrhoe (Orgametril® 10-15mg/d) Androgene TES-Enantat i.m. (Nebido®) q21 – LZ-Morbidität lokal Altern: oral 98% hep. Deaktivierung 160-240mg TES/d transdermal: 60% Abbruch Hautalt. Gel (Testogel ®) 2.5g/25mg 8-16ng/mL [Plasma] LZ-Therapie nach Initialvirilisierg. mit Depot OP: lapHE+Abla. bil.+free nipple transpl.; Klitoropenoid (Metadoioplastik) – hohe Morbidität TX – Therapie FzM
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Klinik Nach 6-12 Wochen +4-5kg, Stimme, Behaarungsmuster wie Pub. >Oberlippe, Wange, Regio pubis Behaarung Rumpf, Extremitäten – Monate Transiente Akne am Therapiebeginn PCO nach 6 Monaten Klitorishypertrophie Libidosteigerung Aggressivität + (Harris 1996), - (O‘Connor 2004) TX – Therapie FzM
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Anti-Androgene Cyproteronazetat 20mg-100mg tgl./Spironolacton 100-200ng tgl. Antihypertensiv, Gynäkomastie Alopezie: Finasterid 1mg tgl. Östrogene Ethinylöstradiol (EE) 100mg tgl. höhere ER-Affinität (x100) 17-beta Östradiol patch 100µg/24h >40a, Risiko (van Kesteren 1997) bioäquiv. 4mg E2-Valerat additive Gestagentherapie nicht empfohlen OP: Orchiektomie bds., Penektomie+Replant. D. Glans p. an Urethrastumpf, Neovagina TX – Therapie MzF
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Klinik nach 6-8 Wochen Libidoabnahme keine morgendl. Erektion Bartwuchs verlangsamt Brustwarzen empfindlich, Gynäkomastie 2 peaks (6 Wo, 2 a) Subkutanes Fett abdominal zu glutaeo-femoral Massen- u. Längenzunahme Stimmlippen Logopädie nötig TX – Therapie MzF
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TX - Mortalität
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Morbidität der ggschl. HT Suizidalität Ko-Morbidität, e.g. AIDS Thrombose Osteoporose ohne initiale Osteopenie/Osteoporose kein RF MzF, FzM (Lips 1996) Malignome 3 Kasuistiken N. mammae MzF, 1 x FzM 3 Kasuistiken N. prostatae MzF 2 Kasuistiken N. ovarii – AR-Expr. >OP-Empfehlung TX – Therapie
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Zusammenfassung ICD-10/DSM 1:8300 bis 1:130000 Diagnosestellung/DD Komplexe Langzeit-Betreuung spezifisches Konzept Diagn., Therapie, HT, OP, Pständ, HAT FzM Gestagen+TES; MzF CPA+EE/E 2 Morbidität, Mortalität
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