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Einführung in die Politikfeldanalyse 11.Vorlesung Prof. Herbert Gottweis Sommersemester 2006 Studienassistent: Homepage:

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Präsentation zum Thema: "Einführung in die Politikfeldanalyse 11.Vorlesung Prof. Herbert Gottweis Sommersemester 2006 Studienassistent: Homepage:"—  Präsentation transkript:

1 Einführung in die Politikfeldanalyse 11.Vorlesung Prof. Herbert Gottweis Sommersemester 2006 Studienassistent: thomas.wenidoppler@univie.ac.at Homepage: http://www.univie.ac.at/politikwissenschaft/herbert.gottweis/

2 Policy-Analyse Ansätze konzentrieren sich auf: Akteure Funktionen Strukturen Institutionalisierung Verhaltensregeln Machtverhältnisse Akteurstrategien

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4 Rationale vs. nicht-rationale Modelle: Rationale Modelle: a) Problemdefinition b) Zielidentifikation c) Policy-Alternativen identifizieren d) Auswirkungen und Alternativen auf Ziele und Kriterien feststellen e) Vergleich der Möglichkeiten, und Festlegen auf die beste f) Evaluierung

5 Nicht-rationale Modelle: z.B. Charles Lindblom, „The Science of Muddling Through“, Public Administration Review, 1959 Rationale Modelle sind unrealistisch! Auf komplexe Probleme können rationale Modelle einfach nicht angewandt werden. Nur Theoretikerinnen können mit rationalen Modellen arbeiten, nicht aber Praktikerinnen! „Learning“ instead of „knowing“ (Donald Schön, The Reflective Practitioner (New York, Basic Books, 1983); Donald Schön, Beyond the Stable State: Public and Private Learning in a Changing Society (Harmondsworth: Penguin Books, 1973)). Policy conflicts are about „meaning“ rather than „evidence“ (Dvora Yanow, How Does a Policy Mean? (Washington DC: Georgetown University Press, 1996))

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8 Public Choice –Analyse individ. u. polit. Entscheidungen –Interessen v. Individuen oder Einheiten –jedes Verhalten = egoistisch –Ziele, Werte u. Strategien hierarchisiert –Ziel = Zufriedenheitsmaximierung –Politische Institutionen = Rahmen (Präferenzen u. Ressourceneinsatz d. Bürger -> kollektives Handeln) Motiv: Nutzen – Regieren = polit. Aktivität v. Individuen (rational) Motiv: Eigennutzen, nichtAllgemeinheit

9 Public Policies= Zusammenwirken v. Individuen (untersch. Ziele, Werte, Präferenzen) Bürger = „Käufer“ auf polit. Markt Policy-makers= erfolgreich, wenn Wiederwahl u. Machtausbau; strategischer Ressourcengebrauch („Koste es, was es wolle.“) Staat = Angebotsmonopol (supply model) Regierungen = Verhalten nichtbestimmt durch Einkommen u. Verfügbarkeit v. Ressourcen Beamte = Wohlwollen ihrer Klientel Regierungen sind ein schlechtes Medium für rationale Entscheidungen, Märkte sind vorzuziehen

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13 Politisches System nach David Easton all „interactions through which values are authoritatively allocated for a society“ a “vast and perpetual conversation process” David Easton (1953): The Political System.

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16 Rational choice Analyseeinheit: Individuen (im Unterschied zu anderen Theorien) Akteure aktiv (Gegensatz zu behaviorist. Ansätzen) Politik = Wettbewerb zw. Individuen (Markt) Rationalität = wirtschaftlich (Verhalten der Akteure)

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22 Diskurstheorie in der Politikwissenschaft Soziale und politische Veränderungen werden von sprachlichen Veränderungen begleitet (und umgekehrt) Sprache ist ein konstitutives Element von politischen Veränderungen und nicht auf Repräsentation und Ausdruck beschränkbar Diskurstheorie ist interdisziplinär: Integration von sprach- und sozialwissenschaftlichen Ansätzen Untersuchungsgegenstand: Konstruktion von Bedeutung innerhalb relationaler Cluster

23 Verschiedene Diskursbegriffe …systems of meaning[...] including all types of social and political practice, as well as institutions and organisations“ (Howarth, 1995:115) “…represents specific systems of power and the social practices that produce and reproduce them” (Fischer, 2003:73)

24 Diskurstheorie (Essex school) Role of Signifiers and Nodal Points Hegemonic projects and chains of Equivalence Unity of discourse as the effect of hegemonic practices Limits are constructed by social antagonism Konzept der „Dislocation“ Diskurstheorie als meta-theoretischer Ansatz

25 Diskurskoalitionen (Hajer)

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27 Frames are “the perspective by which we see reality and act on it” (Rein 1983:97) are not “merely an explicit value position but also a view of the world” (Rein 1983:99) P1 F1F2

28 Frames “define the boundary between evidence and noise” (Laws/Rein 2003)

29 Frames (Schön/Rein) Rhetorical Frames und Action Frames Policy Frames Institutional Action Frames Metacultural Frames Frame Conflicts: Rationality, Reframing and Frame Reflection -> Controversy Resolution

30 Rhetorik in der Policy Analyse Platon v. Aristoteles -> Vernunft als festes Fundament von Politik -> Rationalistische Zugänge in der Policy Analyse Aber: Gefühle sind ein inherenter und legitimer Teil des politischen Lebens Szenographie: Rollen, Bühnen & Momente

31 Politischer Diskurs Pathos Argumentative Strategien Logos Ethos Schlußfolgern, Präsentation von Fakten, Evidenz und empirischen Beweisen Empathie, Sympathie, Sensibilität Vertrauen, Respekt, Autorität, Ehrlichkeit, Glaubwürdigkeit und Überlegungen bezüglich dem Erstrebenswerten

32 Veschiedene Modelle LOGOS ETHOS PATHOS Argumentation LOGOS ETHOSPATHOS Argumentation LOGOS ETHOSPATHOS Argumentation Etho-zentrische Performance Patho-zentrische Performance

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34 Die Entstehung eines neuen Regimes von Governance Globale Dimension Institutionelles Vakuum Neue Muster von Governance Dezentrierung von Government Politik und policy-making operieren unter der Kondition radikaler Unsicherheit vestärkte Bedeutung von “Differenz” für das Politik- Verständnis Erkenntniss der gegenseitigen Abhängigkeit (Interdependenz) Vertrauen und Identität


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