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REALITÄT Gesundheitsförderung und Prävention

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Präsentation zum Thema: "REALITÄT Gesundheitsförderung und Prävention"—  Präsentation transkript:

1 REALITÄT Gesundheitsförderung und Prävention

2 Wie ist die berufliche Realität?
Gesundheitsförderung im pflegerisch-klinischen Kontext. Eine deskriptive Studie zur Selbsteinschätzung gesundheitsfördernder Kompetenzen von Pflegenden. (Christiane Jacob, 2004)

3 Methodik der Studie Befragung von examinierten Pflegenden
Rekrutierung der Teilnehmer in mehreren Berliner Kliniken Erhebungszeitraum Februar-März 1999 412 Fragebögen wurden ausgewertet

4 Beschreibung der Stichprobe
Alter: Jahre 27% Jahre 36% Jahre 25% Jahre 12% Geschlechter: weiblich 88% (87% = stat. Landesamt) männlich 12% (13% = stat. Landesamt) Wöchentli.Arbeitszeit Vollzeit 89% Teilzeit 11%

5 Ergebnisse <50% betrachten gesundheitsfördernde Anleitung und Beratung als Teil ihres Berufs und besitzen ausreichende Kenntnisse über ihre neue Aufgabe der umfassenden Patienteninformation und Patientenberatung Bereitschaft zum bewussten Einsetzen patientennaher Angehöriger ist selten ausgeprägt am häufigsten nutzen die Befragten die Zeit während der Grundpflege, um gleichzeitig gesundheitsberatende Informationen weiterzugeben

6 Ergebnisse als Schwierigkeit werden genannt: Zeitproblem, mangelnde berufliche Motivation durch Arbeitgeber bzw. Vorgesetzte Bei vielen Pflegenden ist noch häufig ein Schwarz- Weiß-Denken zu finden: Entweder ist der Mensch gesund oder krank (wenig Raum für alternative gesundheitsabhängige Befindlichkeiten). Zum eigenen Gesundheitsverhalten der Pflegenden: Die Hälfte der Pflegekräfte ist selten oder nie sportlich aktiv. Über ein Drittel ernährt sich nicht kalorienbewusst. 56% der Männer und 36% der Frauen rauchen.

7 Zusammenfassung Bewusstsein der Pflegenden für Gesundheitsförderung ist zwar vorhanden aber noch nicht stark ausgeprägt Gesundheitsförderung ist noch relativ wenig im pflegerischen Alltag sichtbar Pflegende möchten gesundheitsfördernde Maß- nahmen durchführen (z.B. Beratungsgespräche), aber sie fühlen sich unsicher, da es ihnen – subjektiv oder objektiv – evtl. an den dafür notwendigen Kompetenzen fehlt.

8 Gründe für die untergeordnete Rolle von G+P in der Pflege
Pflege wird noch stark im Krankenhaus verortet. Das deutsche Gesundheitssystem ist mehrheitlich ein „Krankheitssystem“. Krankenpflege ist weitgehend ein medizin- und arztorientierter Beruf und damit krankheits- und technikorientiert. In der Pflegeausbildung spielen die Gesundheits- wissenschaften noch eine untergeordnete Rolle. Zunahme der Arbeitsbelastung der Pflegenden und abnehmende Ressourcen. Ausgliederung von Aufgabenbereichen der Pflege. Nach Heidecker, 2007:

9 Gründe für die untergeordnete Rolle von G+P in der Pflege
Es existieren noch kaum gesicherte Konzepte für eine Gesundheitsförderung im direkten Patientenkontakt geringe Resonanz auf vorhandene pflegetheoretische Ansätze Deprofessionalisierungstendenz in der ambulanten und Altenpflege Trotz „ambulant vor stationär“ konzentriert sich die Qualifikation von Pflegefachkräften noch auf die stationäre Versorgung. Geringe Vernetzung ambulanter Pflege mit kommunalen Entwicklungsstrategien und institutionalisierten Programmen. Pflegende zählen zu den gesundheitlich gefährdetsten Arbeitnehmergruppen!!!!!!!!!!!!!

10 Und außerhalb der Pflege?

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20 Literatur Brieskorn-Zinke, M. (2003): Die Rolle der Pflege in Public Health/ Gesundheitsförderung – Versuch einer Systematisierung. Pflege 16, S DBfK (2010): Handreichung für Pflegefachkräfte zur Durchführung von Maßnahmen zur Primärprävention nach §20 SGB V (gemäß „Leitfaden Prävention“) Gebert, A. (2009): Prävention und Gesundheitsförderung in der Pflege. Aus: Hurrelmann, K.; Klotz, T., Haisch, J. (2009): Lehrbuch Prävention und Gesundheitsförderung. 2. über- arbeitete Auflage. Bern: Huber-Verlag, Kapitel 4.6 Jacob, C. (2004): Gesundheitsförderung im pflegerisch-klinischen Kontext - Eine deskriptive Studie zur Selbsteinschätzung gesundheitsfördernder Kompetenzen von Pflegenden. Bern, Göttingen, Toronto, Seattle: Huber Verlag Heidecker, B. (2007): Prävention und Gesundheitsförderung in der Pflege . Das Bewusstsein der Pflegenden für deren Notwendigkeit und die erforderlichen Kompetenzen zur Umsetzung. Zur Verfügung gestellt vom DBfK. Hurrelmann, K. (2000): Gesundheitssoziologie. Eine Einführung in sozialwissenschaftliche Theorien von Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung. Weinheim


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