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Menge und Muster in Systemtheorie

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Präsentation zum Thema: "Menge und Muster in Systemtheorie"—  Präsentation transkript:

1 Menge und Muster in Systemtheorie
Raum und Zeit als Behälter Menge Überstieg von der Mengentheorie zur Gestalttheorie Muster Zeitliches Muster als Melodie, Kette (operatives Systemmodell) Bsp: Luhmanns Theorie sozialer Systeme Räumliches Muster als Skulptur, Bild Netzhafte (=retive) Systemmodelle Bsp.: Netzwerkanalyse Feldhafte (=topische) Systemmodelle Bsp.: Feldtheorie

2 Menge und Muster: Die fünf Denkschritte in der Systemtheorie
Raum und Zeit als Behälter (absolutes Raum- und Zeitverständnis: Kopernikus, Galileo, Newton) 1. Überstieg von der Mengentheorie zur Gestalttheorie, Anfang des 20. Jahrhunderts Muster 2. Zeitliche Interpretation 3. Räumliche Interpretation Zeitliches Muster als Melodie, Kette operatives Systemmodell Bsp: Luhmanns Theorie sozialer Systeme (1984) (Zeit als Anschluss typgleicher, operativer Kommunikation) Räumliches Muster als Skulptur, Bild Retive Interpretation 4. 5. Topische Interpretation Netzhafte (=retive) Systemmodelle Bsp.: Netzwerkanalyse (1970) Feldhafte (=topische) Systemmodelle Bsp.: (Shimizu 1996, Latka 2003)

3 Kritik der strukturell- funktionalen Anthropologie (Radciffe-Brown)
Historische Entwicklungen der soziologischen Systemtheorie und Netzwerkanalyse Simmel (1908) Leopold von Wiese (1924) Gestalttheorie (Köhler 1925) Struktur-Funktionalismus Kritik der strukturell- funktionalen Anthropologie (Radciffe-Brown) Feldtheorie (Kurt Lewin 1936) Manchester-Schule (Gluckmann) Harvard-Schule (Warner, Mayo) Soziometrie (Moreno 1934) Systemtheorie (Parsons 1951) Barnes 1954, Bott 1955, Nodel 1957 Homans (1961) Gruppendynamik Graphentheorie Mitchell 1969 Harvard-Strukturalisten Harrison White 1978, Granovetter 1974 Luhmann 1984 Theorie autopoietischer Systeme Systemtheorie methodologischer Individualisten (Colemann, Hejl) Netzwerkanalyse (social network analysis) Luhmann-Schüler (Fuchs etc.) Latka (2003) … Operative Systemmodelle retive Systemmodelle topische Systemmodelle

4 Subjekt- und Ortlogik im Vergleich
Subjektlogik Ortlogik (als Prädikatlogik) S ist P (= P ist in S) S ist in P Die Rose ist rot. (= Das Rot befindet sich als eine Eigenschaft in der Rose) Die Rose befindet sich im Rot-Sein. (= Das Rot-Sein drückt sich in der Rose aus) Das Subjekt wird bestimmt Das Prädikat wird bestimmt Inhärenzurteil (Das Prädikat wird als im Subjekt befindlich gedacht) Subsumptionsurteil (Das Subjekt wird als im Prädikat befindlich gedacht) Abstraktes Prädikatsverständnis Konkretes Prädikatsverständnis S1 S2 P P S1 S2

5 Vom polyzentrischen retiven System zum topischen System
Polyzentrisches retives System Topozentrisches System Topisches System Beziehungen vom Ich zum Du Räumlich ausgerichtete Beziehungen Das Feld, als gemeinsamer Ort Das Feld, das verbindet Das Feld, in dem man sich befindet Das Feld, für das man durchlässig ist Wie können soziale Beziehungen über den Raum gehen? Beispiel der japanischen Anrede in der dritten Person Wie können über räumliche Beziehungen ein gemeinsamer Ort als Schnittmenge entstehen? Wie wird dieser erlebt? Wie kann aus einem gemeinsamen Ort eine Feld entstehen, das verbindet? Wie kann aus einem verbindenden Feld ein Feld entstehen, in dem man sich befindet? Wie kann aus einem In-Sein ein Durchlässig-Sein entstehen? Die semi-permeable Membran des Elements.

6 Die zweite topologische Wende
Theorie topischer Systeme Systemtheoretische Topologie - Physik: henadisches Quantenfeld (Görnitz) - Biologie: „Biophotonenfeld“ (F.A. Popp) - Psychologie: Aufstellungsphänomen der Familienaufstellungen - Philosophie: Japanische Philosphie des Feldes (Nishida, Shimizu) Topischer Raum (feldhafte Gestalt) Zunehmende Dynamisierung des Raummodells 2. Topologische Wende: in Systemtheorie (zugleich erster „cultural turn“ der Systemtheorie) Relationaler Raum (relationale Gestalt) Kybernetik 2. Ordnung, Selbstorganisationstheorien: spontane SO-Vorgänge im kritischen Nicht-Gleichgewicht Physik: Haken, Priogine Biologie: Maturana, Varela Mathematik: Dynamisches Raummodell, Fraktale Geometrie, Chaostheorie Mangel: Versklavung, Ko-Kreation bleibt unerklärt Mathematische Topologie: „Lehre modaler Verhältnisse räumlicher Gebilde“ Nicht-Euklidische, Topologische Geometrie Psychologie: Lewin Mathematik der Gestalt (Leibniz, Listing, Gauss) Biologie: Topologische Biomathematik (Thom) Mangel: Statisches Raummodell 1. Topologische Wende: in Mathematik Relativer Raum (keine Gestalt, sondern Menge) Klassische Physik, Newton euklidische Geometrie Mathematik der Menge Container-Methapher des Raumes Annahme einer festen Eigenschaften des Raumes Absoluter Raum (keine Gestalt, sondern Menge) Raum als absolute Substanz (Substanzraumvorstellung) Theologie

7 Subjektlogik Ortlogik S ist P (= P ist in S) S ist in P Die Rose ist rot. (= Das Rot befindet sich als eine Eigenschaft in der Rose) Die Rose befindet sich im Rot-Sein. (= Das Rot-Sein drückt sich in der Rose aus) Das Subjekt wird bestimmt Das Prädikat wird bestimmt Inhärenzurteil (Das Prädikat wird als im Subjekt befindlich gedacht) Subsumptionsurteil (Das Subjekt wird als im Prädikat befindlich gedacht) Abstraktes Prädikatsverständnis Konkretes Prädikatsverständnis S1 S2 P P S1 S2


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