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Veröffentlicht von:Gertrúd Lagman Geändert vor über 11 Jahren
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Quote, Parität oder Freiwilligkeit? Mehr Frauen in die Parlamente!
Institut für Politikwissenschaft Quote, Parität oder Freiwilligkeit? Mehr Frauen in die Parlamente! Ladies Lunch der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Stuttgart, Prof. Dr. Gabriele Abels
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Frauenanteil auf kommunaler Ebene in EU-Staaten (in %)
Land Anteil Belgien 35 Polen 24 Bulgarien 25 Finnland 37 Dänemark 32 UK 30 Irland 17 Niederlande 26 Spanien Deutschland Italien Lettland 36 Luxemburg 21 Griechenland 16 Ungarn 20 EU-Durchschnitt
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Erklärungsansätze für politische Partizipation von Frauen
Sozio-ökonomische Faktoren: Bildung, Erwerbstätigkeit , Abkömmlichkeit Politisch-kulturelle Faktoren: Einstellung zu Geschlechterrollen, Sozialisation Institutionelle Faktoren: Rekrutierungs-strategien, Wahlrecht, Quoten
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Frankreich: Parité-Gesetz (2000)
Verfassungsrechtliche sowie gesetzliche Vorgabe von 50 : 50 „fast track“-Strategie Ausdifferenzierung nach Ebene und Wahlsystem (Mehrheits- oder Verhältniswahl) Scharfe Sanktionen: finanziell (Reform 2007) bzw. Ablehnung der Liste Anwendung auf kommunaler Ebene Gemeinden > EW: Verhältniswahl Gemeinden < EW: ausgenommen vom Gesetz
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Frankreich: Kommunalwahlen
> EW: Verhältniswahl mit Listen auf Listen müssen 50 % Frauen sein seit 2008: „Reißverschluss-Listen“ Erste Ergebnisse: Compliance v.a. kleiner Parteien Zunahme v. Gemeinde-/Stadträtinnen Wachsende Zahl an Bürgermeisterinnen (14%) Spill-over-Effekte auf < EW (> 32%) Unterschiedliche Rekrutierungsstrategien: Männer = Parteien vs. Frauen = Zivilgesellschaft
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Schweden: Spitzenreiter ohne gesetzliche Vorgaben
Strategie eines „inkrementellen Wandels“ Bis zu den 1970er Jahren ca. 10% Frauen; Seit den 1970er Jahren wachsender Anteil aufgrund von Fördermaßnahmen Freiwillige Parteiquoten von den meisten Parteien erst in 1980 und 1990er Jahren zunächst auf lokaler Ebene eingeführt 1981: Grüne 40% 50% 1993: Sozialdemokratie 40%
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Schweden: Förderliche Faktoren
Wahlsystem: Verhältniswahl (mit 4%-Hürde) Dominanz der Sozialdemokratie hohes Bildungs- & Erwerbsniveau v. Frauen Gleichheit wichtiges Leitbild/Egalitäre Kultur säkulare politische Kultur Lange Tradition v. Frauenorganisationen in Parteien und außerhalb Druck Starke Rolle der Parteien bei Rekrutierung; dezentrale Prozesse
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Danke. Kontakt: Prof. Dr. Gabriele Abels Universität Tübingen
GM in der EU-FuT-Politik: Immer noch ein Vorreiter? Danke. Kontakt: Prof. Dr. Gabriele Abels Universität Tübingen Institut für Politikwissenschaft Melanchthonstraße 36, Tübingen Telefon:
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