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Vorlesung zur Lehrveranstaltung „Internet-Learning“ im SS 2004

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Präsentation zum Thema: "Vorlesung zur Lehrveranstaltung „Internet-Learning“ im SS 2004"—  Präsentation transkript:

1 Vorlesung zur Lehrveranstaltung „Internet-Learning“ im SS 2004
„Neues Lernen“ Vorlesung zur Lehrveranstaltung „Internet-Learning“ im SS 2004 Marco Rademacher, Freie Universität Berlin

2 Vorgehen Fragestellung: die Relevanz der Inhalte für das eigene Referat Hilfsmittel: Ein Blatt Papier, Stift. Aufgabe: Relevantes für das Referat oder für andere persönliche Aktivitäten notieren! Wir werden darauf später zurückkommen!

3 Zum Begriff „Neues Lernen“
Gebräuchlich für eine stärker an den Lerner angelehnte Lernkultur Konstruktivistische Theorie

4 Kritik am tradierten Lehren und Lernen
Beispiel 1: Erinnerung an Lehrveranstaltung Es gibt explizite und implizite Inhalte Welche Inhalte sind wichtiger? Wissen oder Methoden? Gelernt wird, was persönlich zur Vortragszeit wichtig war Beispiel 2: Erinnern an ein Thema, das persönlich wissensdurstig gemacht hat „Intrinsische“ Motivation (der Lerngegenstand an sich motiviert) Expansives Lernen (im Gegensatz zum defensiven Lernen)

5 Experiment: Erinnertes nach einer Woche
die Diskussion eigene Diskussionsbeiträge Inhalte von eigenem Interesse Lehrformen bzw. Verhalten der Anwesenden ungewöhnliche Momente/Situationen sehr wenig Inhalte aus Vortrag und Folien

6 Über das Lernen Zunehmend verschmelzen Theorien aus Pädagogik und Neurobiologie Beim Lernen wird neues Wissen mit bereits aufgebautem verknüpft Der Lernprozess wird durch Wiederholung und unterschiedliche Wahrnehmungskanäle verstärkt (positive) Emotionen und eigene Aktivität sind förderlich

7

8 Modell des Unterrichtens

9 Kritik am Frontalunterricht

10 Tradiertes vs. „Neues Lernen“
Objektivistische Theorie: Präsentation richtiger Informationen führt zum „Abspeichern“ Fachrichtungen Curriculum (Normen) wird durch Gremien beschlossen Problem: Wissen veraltet! Konstruktivistische Theorie: Wissen wird auf individ. Erfahrung aufgebaut und damit verknüpft Fachübergreifend Implizite Lerninhalte (Methoden, Leitbilder) sollen Lernen lehren Notwendigkeit des lebenslangen Lernens im Beruf (oder Wechsel)

11 Tradiertes vs. „Neues Lernen“
Vorstellung: Lernprozess planbar wie Ingenieurstätigk. Annahme: Gleicher Erfahrungsschatz und Interessen Erzeugungsdidaktik: Lernen durch Lehren Verantwortung liegt beim Lehrer! Einsicht: Individueller Lernprozess nicht planbar Verschiedenes Vorwissen und Interessen d. Lerner Ermöglichungsdidaktik: Selbstgesteuertes Lernen Verantwortung liegt beim Lerner!

12 Kritik zum Lernen an der Uni
Traditionelles Ziel: Zentrum für Weitergabe des Wissens in den Köpfen Legitimationsproblem: Verfügbarkeit von Wissen in Büchern und neuen Medien macht Wissenszentren unnötig Vermittlungsstil: Oft Vorlesung, Präsentation von Information Oft Vernachlässigung von Methoden Defensive Motivation: Vermeidung des Durchfallens bei Prüfungen und Seminaren ohne Schein Verantwortung wird beim Lehrenden gesehen (Evaluation!)

13 Reaktion auf heutige Anforderungen:
Tradiertes Lernen: Mehr Wissen lehren! Rahmenpläne schneller anpassen Wissen verständlicher machen Mehr Lerndisziplin Extrinsische Motivation durch Prüfungen „Neues Lernen“: Methoden lehren! Blick auf „heimlichen Rahmenplan“ Ganze Persönlichkeit einbeziehen Mehr Lernverantwortung Intrinsische Motivation fördern

14 Modell Ermöglichungsunterricht

15 Beispiel für „Neues Lernen“
Schreibwerkstatt für Kinder Kinder benutzen den Computer schon mit 4 Jahren Schreiben mit Hilfsmittel Anlauttastatur (Bilder) Text wird mit normalen Buchstaben dargestellt Motivation: Geschichten schreiben, Fähigkeiten der Erwachsenen aneignen

16 „Neues Lernen“ für Lehrende
Vorwissen der Lernenden berücksichtigen Beidseitige Kommunikation zulassen Harmonische Lernatmosphäre durch persönlichen Kontakt schaffen Lernende (miteinander) agieren lassen Offener Verlauf, auch Irrwege zulassen Gelassen sein und erst dann regelnd eingreifen, wenn es notwendig wird

17 Unterrichtsverlauf

18 „Neues Lernen“ für Lernende
Der eigenen Motivation bei der Themenbearbeitung folgen („Lücke“ suchen!) Lernprozess selbst organisieren Selbstständig handeln Bei Bedarf Hilfe des Lehrenden anfordern Verantwortung für den Erfolg liegt beim Lernenden!

19 Zusammenfassung Unterricht soll ist objektivistisch Schüler reagieren
frontal institutionell nach Fächern inhaltsbetont konstruktivistisch Schüler agieren interaktiv ortsunabhängig fächerübergreifend methodenbetont

20 Aufgabe Entwickle je eine Lehrsituation für dein Referatsthema nach objektivistischer und nach subjektivistischer Theorie! Methode: Brainstorming je zweier Referatsgruppen Zeit: 20 min Danach: Präsentation und Diskussion zum Thema


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