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Veröffentlicht von:Humbryct Langholz Geändert vor über 10 Jahren
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Erfolgreiches Lernen durch gendersensibles Lehren
Wie das intentionale Lernen von Männern und Frauen in der Erwachsenen- und Weiterbildung unterstützt werden kann
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Was bedeutet Lernen? Andragogik:
„Veränderung infolge einer Erfahrung“ (Harris und Schwahn) Neurobiologie: Sinneseindrücke als elektrische Impulse Andockung und Vernetzung im Gehirn an bereits vorhandenem Gelernten Psychologie: Beeinflussung des Lernens durch persönliche (z.B. Intelligenz, Motivation) und soziale (z.B. familiäre Verhältnisse, kultureller Hintergrund, Freundeskreis) Faktoren
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Erwachsene … … lernen um Bedürfnisse u. Interessen zu befriedigen
… orientieren sich dabei am realen Leben … bauen auf bisherigen Erfahrungen auf … haben ein Bedürfnis nach Selbstbestimmung (Eduard Lindemann in den 1920er-Jahren)
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Geschlechterunterschiede
Neurobiologie Psychologie Frauen Schläfenrinde größer Bessere Testergebnisse bei Sprachflüssigkeit und Rechtschreibung Limbischer Cortex größer Emotionale Botschaften erreichen schneller das Gehirn Hormonschwankungen Niedriger Hormonspiegel = bessere Ergebnisse beim räumlichen Vorstellen, hoher = schlechtere Männer Schläfenlappen größer Bessere Testergebnisse beim gedanklichen räumlichen Drehen von geometrischen Fig. Amygdala größer Verstärktes Aggressionsverhalten Geringe Hormonschwankungen Ausgeglichene Testergebnisse
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Makrodidaktik Mikrodidaktik
liefert Rahmenbedingungen und Angebotsplanung ökonomisch institutionell personell Konzeptionell Quelle: Kursbuch Stein Egerta Herbst 2010 Mikrodidaktik gestaltet Lehr-Lernsituationen Planung Durchführung Evaluation
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Didaktische Prinzipien
Orientierung an den Lernenden Selbstgesteuertes Lernen Metakognition Lebensweltorientierung Geschlechterorientierung
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„In einer vorschnellen Gleichbehandlung von Ungleichem liegt die Gefahr, Ungleichheit zu verstärken“ (Schneider 2006). Mikrodidaktische Überlegungen Zur Geschlechtergerechtigkeit Inhalte Lernmaterialien Sprache Kommunikationsregeln Wechselnde Darbietungsmethoden Lernumgebung
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Lernbedürfnisse der Geschlechter
Hypothese: Wenn sich bei Männern und Frauen im Gehirn, bei Intelligenztests, Verhaltensstudien und Beobachtungen Unterschiede zeigen, müssten sich diese auch auf die Bedürfnisse, welche Lernende in der Erwachsenen- und Weiterbildung äußern, niederschlagen. Forschung: Der Fragebogen beinhaltet 2 soziodemografische Fragen und 15 Fragen zu Motivation, Lernverhalten, Lerntyp, außerdem zu bevorzugten Kursleitungsverhalten und –methoden. Die Auswahl deckt makro- und mikrodidaktische Fragen ab.
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Übereinstimmungen von wissenschaftlichen Aussagen mit den Angaben von Kursteilnehmenden
„2/3 der Teilnehmenden an der EB sind weiblich“ (Siebert und Gerl 1975, Statistik Austria 2007) - 81,2% der Teilnehmenden an der Stein Egerta sind Frauen (Brändle 2010) „Erwachsene befriedigen mit EB und WB Interessen und Bedürfnisse“ (Lindemann 1926, Löwe 1977, Meier-Gantenbein und Späth 2006, Knowles, Holton und Swanson 2007). 98,5% besuchen Kurse aus Interesse für das Thema (Brändle 2010) „Gefühle helfen beim Lernen“ (Spitzer 2009). 78,3% lernen in Verbindung mit Gefühlen besser (Brändle 2010).
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4. „Angst hemmt das Lernen, Lob unterstützt“ (Spitzer 2009) 100% wünschen sich harmonisches Lernumfeld, 95% werden durch Lob motiviert (Brändle 2010). 5. „Konkurrenz stresst Frauen“ (Hanser 2002, Brizendine 2008). 66,6% der Frauen und nur 46,6% der Männer mögen keine Wettbewerbe in Kursen (Brändle 2010). 6. „Abwechselnd Einzel- und Gruppenarbeit wird allen TN gerecht (Kreiml 2007). Die TN bevorzugen Kleingruppen- vor Einzelarbeit (Brändle 2010).
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