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Gesundheitscampus Bad Säckingen
Bad Säckingen und Region 03/2018 Sitzung des Kreistags in Waldshut-Tiengen
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Sektorübergreifende Versorgung
Der Gesundheitscampus Bad Säckingen begegnet den aktuellen Herausforderungen durch eine örtliche Bündelung der medizinischen Versorgungsangebote. Campusmanager Bedarfsplanung: Strategieentwicklung, Steuerung des Versorgungsangebotes, Evaluation und wissenschaftliche Begleitung. März 2018 · Gesundheitscampus Bad Säckingen
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Projektstrukturierung
Beschreibung der Leistungen und den dazugehörigen Verantwortlichen. Leistungsbeschreibung gök Consulting AG Modul 1: Medizinische Ausrichtung Modul 2: Erstellung eines Flächenprogramms für den Gesundheitscampus Modul 3: Wirtschaftliche Bewertung des Gesundheitscampus Modul 4: Abstimmungsgespräche mit Sozialministerium, Kostenträgern und weiteren Einrichtungen Modul 5: Umsetzungsplanung und Erstellung eines Zeitplans für die Realisierung Leistungsbeschreibung Wegfahrtarchitekten Prüfung und Bewertung der baulichen Situation Leistungsbeschreibung Planungsgruppe M+M Ermittlung der Instandhaltungsbedarfe und deren wirtschaftliche Bewertung Leistungsbeschreibung Juristen Beiten und Burkhardt Variantenprüfung zur Trägerschaft und der gesellschaftsrechtlichen Struktur März 2018 · Gesundheitscampus Bad Säckingen
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Projektverlauf 2017 2018 Tätigkeit Dez. Jan. Febr. März Apr. Mai
Modul 1: Medizinische Ausrichtung Gespräche mit Ärzten/Akteuren Vorschläge zu Leistungsangeboten Vorschläge zu Finanzierungsgrundlagen Vorschläge zu Serviceleistungen Prä- und Poststationäre Angebote Modul 2: Flächenprogramm Spitalbegehungen mit Sachverständigen Ermittlung von Kapazitäten und Flächenbedarfen Synergien durch gemeinsame Flächennutzung Grobe Darstellung der Erweiterungsoptionen Modul 3: Wirtschaftliche Bewertung Modul 4: Abstimmungsgespräche mit Sozialministerium, Kostenträgern und Weiteren Einrichtungen Modul 5: Umsetzungsplanung und Erstellung eines Zeitplans für die Realisierung Lenkungskreis Kreistagssitzung 1 Projektstart Spitalbegehung Projektsitzung Kreistagssitzung 2 Kreistagssitzung 3 März 2018 · Gesundheitscampus Bad Säckingen
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Übersicht Modul 1 Große Resonanz auf den Gesundheitscampus
Auswahlprozess der Interviewtermine Proaktive Anfragen Vorselektierte Anfragen durch gök Das im Dezember vorgestellte Konzept des Gesundheitscampus stieß auf enorme Resonanz. Bis Ende Februar wurden über 40 Anfragen von potenziellen medizinischen und nichtmedizinischen Leistungserbringern registriert. Die Resonanz auf die inhaltliche Gesamtausrichtung ist als durchweg positiv zu bezeichnen. Fazit: Von insgesamt 40 Gesprächen haben sich 25 als sehr konkret erwiesen, die für die weitere Ausgestaltung der Planung beteiligt wurden. Konkrete räumlichen und kapazitäre Bedarfe wurden ermittelt und als Berechnungsgrundlage an den Architekten (Wegfahrtarchitekten) übermittelt. ~ 40 Gespräche geführt ~ 25 potentielle Interessenten März 2018 · Gesundheitscampus Bad Säckingen
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Angebot Gesundheitscampus
Übersicht Modul 1 Medizinisches Gesamtkonzept vs. Interessen der Leistungserbringer Potenzielle Leistungserbringer Medizinisch Nichtmedizinisch Spital Waldshut Relevante Rahmenbedingungen der Interessenten Zukunftsfähiges Gesamtkonzept bestehend aus aufeinander abgestimmten medizinischen Leistungsangeboten. Konzeptrealisierung vorzugsweise im Spitalgebäude Bad Säckingen (soweit wirtschaftlich darstellbar). Schnelle Wiederaufnahme der Notfallversorgung. Klar definierte gesellschaftsrechtliche Struktur. Die Stadt Bad Säckingen soll hierbei eine Führungsposition einnehmen. Langfristige Mietverträge <10 Jahre. Notfall-medizin DRK Kardiologie Kardiologie Orthopädie KITA Angebot Gesundheitscampus Geriatrie Gynäkologie Allgemein-medizin Psychiatrie Radiologie Schmerz-medizin Apo-theke Catering Altenpflege DRK KITA Allgemein-medizin Sanitäts- haus WHT Amb. OP-Kont. Geriatrie KV-Notfall-praxis März 2018 · Gesundheitscampus Bad Säckingen
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Übersicht Modul 1 Notfallversorgung: Variantenbetrachtung und Organisation Zielstellung Im Versorgungsgebiet Bad Säckingen muss eine zentrale Anlaufstelle für nichtakute Notfälle etabliert werden, um eine zeitnahe fachärztliche Versorgung zu den Kernzeiten sicherzustellen. Rettungsdienst Zentrale Notfallanlaufstelle Gesundheitscampus Bad Säckingen Akuter Behandlungsbedarf im Krankenhaus Herzinfarkt Schlaganfall Traumata Geburten Gastrointestinale Blutungen Akuter Behandlungsbedarf im Krankenhaus Herzinfarkt Schlaganfall Traumata Geburten Gastrointestinale Blutungen Akuter/ nichtakuter ambulanter Behandlungsbedarf Leichte Frakturen Ohrenschmerzen Bauchschmerzen Schwindel Leichte Schnittwunden Notaufnahme Akutkrankenhaus (z.B.: Waldshut, Lörrach) Allgemeinarztpraxis mit Schwerpunkt Notfallmedizin Portalpraxis Akutkrankenhaus (z.B.: Waldshut) März 2018 · Gesundheitscampus Bad Säckingen
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Geriatrisches Potenzial
Der Gesundheitscampus trägt dazu bei den geriatrischen Bedarf im Landkreis zu decken. Fallzahlen Geriatrie 2015 Krankenhaus Spital Bad Säckingen Landkreis Waldshut Fallzahl stationär 5.316 32.946 Fallzahl Geriatrie 243 1.506 Anteil Geriatrie 4,6% Im Versorgungsgebiet Bad Säckingen liegt der Anteil von geriatrischen Fällen an der Gesamtfallzahl bei 4,6%. Überträgt man diesen Anteil auf das Versorgungsgebiet (Landkreis Waldshut), ergibt sich bei stationären Fällen ein Marktpotenzial von geriatrischen Fällen. Die Verlagerung der Fachabteilung Geriatrie an das Spital Waldshut kann die zu erwartenden steigenden Fallzahlen geriatrischer Patienten mit der bisherigen Kapazität von 20 Betten nicht decken. Die nächstgelegene Fachabteilung für Geriatrie befindet sich in mindestens 36km Entfernung. Wettbewerber im Versorgungsgebiet Geriatrische Wettbewerber Fallzahl Geriatrie Entfernung (km) KKH Lörrach 22,4 HELIOS Müllheim 831 36,1 Uni Freiburg 51,3 Schwarzwald-Baar Villingen-Schwenningen Donaueschingen 2.180 60,3 Hegau-Bodensee Radolfzell 702 79,7 HELIOS Rottweil 869 82,2 Ortenau Lahr (Neurogeriatrie) 3.201 86,5 Agaplesion Bethesda Klinik Ulm 1.581 93,4 März 2018 · Gesundheitscampus Bad Säckingen
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Zentrum für Altersmedizin
Um die geriatrische Versorgung zu realisieren, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Kooperationspartnern unerlässlich. 1. Definition geriatrischer Versorgungsbereiche Tagesklinisch Stationär Rehabilitär Geriatrische Tagesklinik Akutgeriatrie Geriatrische Reha Memory Clinic Gerontopsychiatrie Mobile geriatrische Reha 2. Betriebsorganisation Spital Waldshut Pflegeheim Reha Klinikum BS Aqualon ZfP März 2018 · Gesundheitscampus Bad Säckingen
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Stationäre Versorgung
Strukturierung des Gesundheitscampus Der Gesundheitscampus Bad Säckingen begegnet den Herausforderungen durch eine örtliche Bündelung der medizinischen Versorgungsangebote. Campusmanager Bedarfsplanung: Strategieentwicklung, Steuerung des Versorgungsangebotes, Evaluation und wissenschaftliche Begleitung. Gesundheitscampus RehaKlinikum Bad Säckingen Zuweiser Nieder-gelassene Ärzte Fachärzte Orthopädie Kardiologie Allgemeinmedizin Notfallmed. Versorgung Chirurgie Spezialsprechstunden Gynäkologie Ambulante OPs Weitere Leistungsangebote Radiologie DRK Apotheke Sanitätshaus Kita Catering/Küche Stationäre Versorgung z.B. Waldshut, Lörrach Medizinische Dienstleister Pflegeheim Kurzliegerstation Geriatrisches Leistungsangebot Psychotherapeutisches, psychiatrisches und psychosomatisches Versorgungsangebot März 2018 · Gesundheitscampus Bad Säckingen
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Indikationsgerechte Patientensteuerung
In bedarfsorientierten und zeitgemäß angeordneten Strukturen Prozesse der Patientenbehandlung Ambulante OP Entlassung Patient mit Leistenhernie Ambulante OP Kurzlieger-station Entlassung Gesundheits-campus Multimorbider Patient mit Leistenhernie Ambulante OP Akut-geriatrie Pflegeheim Stationäre OP Verlegung Akutkrankenhaus (z.B.: Waldshut) Entlassung Älterer/Hochbetagter Patient mit Leistenhernie Prozess der Leistungsvergütung März 2018 · Gesundheitscampus Bad Säckingen
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Sektorübergreifende Versorgungsplanung
Mögliche Vergütungsformen Finanzierungsformen / Abrechnungsmöglichkeiten Selektivverträge – die Vertragsteilnehmer verhandeln autonom und ohne gesetzliche Vorgabe und legen diese in den Versorgungsverträgen fest. Mögliche Vergütungsformen: Komplexpauschalen Einzelleistungsvergütung Kopfpauschalen Hybrid-DRGs – Misch-Vergütung für Leistungen, die stationär oder ambulant erbracht werden können Kreuzbandverletzungen Leistenbrüche (Hernien) Krampfadern (Varizen) Karpaltunnelsyndrom Mietverträge mit Facharztzentren, Spezialambulanzen, 3. Anbietern (DRK, Caterer, Apotheke, Sanitätshaus, Kita) Vermietung OP-Kapazitäten und weitere medizinische Infrastruktur (z.B.: Sterilgutversorgung, Anästhesie) Dienstleistungsverträge (IT, Facility Management, Reinigung, Haustechnik, Materialwirtschaft etc.) März 2018 · Gesundheitscampus Bad Säckingen
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Fazit Modul 1 und Ausblick
Zentrale Fragestellungen, die jetzt zu beantworten sind. Fazit Die Resonanz aus den Gesprächen auf den Gesundheitscampus ist durchweg positiv. Medizinische und nichtmedizinische Akteure wurden identifiziert und deren Mitwirken, Ziele und Anforderungen in Gesprächen definiert. Konzepte zur geriatrischen und notfallmedizinischen Versorgung wurden erstellt. Die Betriebskonzepte befinden sich in Abstimmung mit den betreffenden Akteuren. Kapazitäre Bedarfe der Interessenten wurden ermittelt und dem Architekten zur Ausgestaltung übergeben. Nächste Schritte 1 Die gesellschaftsrechtlich Struktur muss durch die beauftragten Juristen abschließend geklärt werden. Die Flächenbedarfsermittlung (gök Consulting) ist abgeschlossen (Modul 2). Der Sanierungsbedarf des Spitalgebäudes muss als Entscheidungsgrundlage für die zukünftige Umsetzung des Gesamtkonzepts „Gesundheitscampus Bad Säckingen“ von den zu beauftragenden Fachexperten ermittelt werden. 2 3 Auf Basis der Medizinkonzeption, dem Flächenprogramm sowie Instandhaltungs- und Sanierungsbedarfe wird eine wirtschaftliche Bewertung für den Betrieb vorgenommen (Modul 3). März 2018 · Gesundheitscampus Bad Säckingen
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Projektübersicht 2017 2018 Tätigkeit Dez. Jan. Febr. März Apr. Mai
Modul 1: Medizinische Ausrichtung Gespräche mit Ärzten/Akteuren Vorschläge zu Leistungsangeboten Vorschläge zu Finanzierungsgrundlagen Vorschläge zu Serviceleistungen Prä- und Poststationäre Angebote Modul 2: Flächenprogramm Spitalbegehungen mit Sachverständigen Ermittlung von Kapazitäten und Flächenbedarfen Synergien durch gemeinsame Flächennutzung Grobe Darstellung der Erweiterungsoptionen Modul 3: Wirtschaftliche Bewertung Modul 4: Abstimmungsgespräche mit Sozialministerium, Kostenträgern und Weiteren Einrichtungen Modul 5: Umsetzungsplanung und Erstellung eines Zeitplans für die Realisierung Lenkungskreis Kreistagssitzung 1 Projektstart Spitalbegehung Projektsitzung Kreistagssitzung 2 Kreistagssitzung 3 März 2018 · Gesundheitscampus Bad Säckingen
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