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Siedlungs- und bevölkerungsgeographischer Überblick

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Präsentation zum Thema: "Siedlungs- und bevölkerungsgeographischer Überblick"—  Präsentation transkript:

1 Siedlungs- und bevölkerungsgeographischer Überblick
Julius-Maximilans Universität Würzburg Didaktik der Geographie Vorbereitungsseminar zur großen geographiedidaktischen Exkursion Sommersemester 2018, Dozent: Thomas Amend Referent: Lukas Jucht

2 Gliederung Bevölkerungsstruktur & Bevölkerungsverteilung
Sprachen & Religionen Ethnien Interessenskonflikte & Ujumaa-Politik Naturschutz (Nationalparks)

3 Bevölkerungsstruktur
ca. 50 Mio. Einwohner jährliche Wachstumsrate: 3,16% durchschnittliche Lebenserwartung: 61,5 Jahre Anteil der Menschen <15: 42,2% Anteil der Menschen >65: 3,2% (Stand 2017) Fertilitätsrate 5,08 (Stand 2015)

4 https://www. laenderdaten

5 https://www. laenderdaten

6 Bevölkerungsverteilung
Dicht besiedelt: Regionen um den Victoria-See, Dar es Salaam, Dodoma, Arusha, Mwanza, fruchtbare Bergregionen im Norden Dünn besiedelt: zentrales Hochplateau im Landesinneren (nur extensive Land- und Viehwirtschaft) regionale Disparitäten

7

8 Bevölkerungsverteilung
Determinanten: Klima & Vegetation Relief & Höhenlage Infrastruktur Einrichtung von Nationalparks, Wildschutzgebiete & Reservate Engelhard, K. (1994): Tansania. Gotha: Justus Perthes Verlag

9 Bevölkerungsverteilung
50 Einwohner pro km² ca km² Fläche 75% der Bevölkerung leben auf ¼ der Staatsfläche etwa ¼ der Bevölkerung lebt in Städten 4,7% jährliches Städtewachstum (Stand 2015)

10 Lebensbedingungen Durchschnittseinkommen (Stand 2011): 450 € pro Jahr / 37,50 € im Monat 43,5 % der Bevölkerung in Tansania leben in großer Armut HDI-Rangliste: Rang 151 von 188 BIP-Rangliste: Rang 92 von 188 (Stand 2015)

11 Lebensbedingungen Gender Inequality Index: Rang 151 von 188
Zugang zu sauberem Wasser: 55,6% Zugang zu Sanitäranlagen: 15,6% (Stand 2015)

12 Arbeitsmarkt

13 Sprachen & Religionen Kishuaheli/Suaheli, Englisch
40% Muslime (Sansibar 95%) 40% Christen 20% traditionelle afrikanische Religionen

14 Ethnien 120-130 verschiedene Ethnien/Sprachgruppen 4 Hauptgruppen:
Bantu (95%): z.B. Sukuma, Chagga Niloten: z.B. Massai Khoisan: z.B. Hadza Kuschiten: z.B. Iraqw Minderheiten: Araber (v.a. Sansibar), Europäer, Inder

15

16 Niloten - Massai Lebensraum: Serengeti Halbnomaden
ca Angehörige in Tansania Viehhaltung Ol doinyo lengai = heiliger Berg

17 Gruppenarbeit Lest die jeweiligen Zeitungsartikel und notiert euch in einigen Stichpunkten die wichtigsten Informationen. Achtet dabei vor allem auf die Aspekte: Naturschutz Vertreibung/Enteignung der indigenen Völker Rechte der indigenen Völker internationale Projekte/Organisationen Stellt anschließend den anderen Gruppen Eure Ergebnisse vor.

18 Zeitungsartikel - Gruppenarbeit
menschenrechte/ (Zugriff am ) indigenen-in.697.de.html?dram:article_id= (Zugriff am ) massai (Zugriff am ) afrika-tierschutz (Zugriff am )

19 Khoisan – Hadzabe / Hadza
Lebensraum: Eyasisee südlich der Serengeti uralter Lebensstil als Jäger und Sammler, Nomaden ca Zugehörige letzte Angehörige der Buschmannvölker in Ostafrika typische Sprache mit den Klicklauten Gleichstellung aller Angehörigen

20 Interessenskonflikte um Landnutzung
Landgrabbing aufgrund von Projekten mit international agierenden Firmen (z.B. Nestlé, Unilever, Bayer) Naturschutzmaßnahmen (keine Berücksichtigung der Rechte der indigenen Völker) zahlreiche Umsiedlungsversuche & Diskriminierung der indigenen Völker Bedrohung der Lebensweise & Eingrenzung des Lebensraums

21 Naturschutz Begründung: Gefährdung des Tierbestandes, Überweidung
Ngorogoro: 1970er: Massai und Herden wurden aus dem Serengeti-NP vertrieben Grasen im Ngorogoro-Krater untersagt Begründung: Gefährdung des Tierbestandes, Überweidung

22 Naturschutz 2009: Massai-Nomaden aus dem Loliondo-Jagdgebiet vertrieben 200 Häuser niedergebrannt 2006/2007: 300 Nomaden-Familien aus der Region Usangu vertrieben Vergrößerung des Ruaha-Nationalparks

23 Nationalparks http://www.ast-reisen.de/tanzania.php?print=1

24 Nationalparks ¼ der Fläche Tansanias als Schutzzonen ausgewiesen
mehr als 15 Nationalparks & 8 UNESCO-Welterbestätten Ziel: Erhalt der Flora und Fauna und Tourismus

25 Naturschutz schwindende Tierbestände in den vergangenen Jahren
Ursachen: zunehmende Ausbreitung des Menschen in den Lebensraum der Tiere illegale Jagden, Wilderei 2015: Gründung der "Tanzania Wildlife Management Authority" (TAWA) Ziel: Artenschutz & nachhaltige Ressourcennutzung

26 Ujamaa-Politik 1960er Jahre Ziele der „Transformation“:
Dorf-Kooperativen (kollektive Produktionsformen, Verteilung der Erträge) Steigerung der Nahrungsmittelproduktion Selbstbestimmung & Partizipation aller Beteiligten (Demokratieprinzip) Verbesserung des Lebensstandards Überwindung von sozialen Disparitäten 80% der ländlichen Bevölkerung wurde in Dörfer umgesiedelt Engelhard, K. (1994): Tansania. Gotha: Justus Perthes Verlag

27 Ujamaa-Politik Scheitern: 1970er Jahre
keine Verwirklichung von egalitären Gesellschaftsstrukturen kaum kollektive Produktionssysteme & Grundbesitzverteilung etabliert Entmündigung der Bauern Monokulturen, Viehkonzentrationen an Wasserstellen, Rodungen  Bodendegradation, Überweidung, Erosion Engelhard, K. (1994): Tansania. Gotha: Justus Perthes Verlag

28 Reflexion Was ist Eure Meinung bezüglich der aktuellen Interessenskonflikte um die Landnutzung? Was glaubt ihr erwartet uns dies bezüglich vor Ort?

29 Videos https://www.youtube.com/watch?v=RdedfT1miF4 (58:20 – 1:00)

30 Quellen Literatur: Internet:
Engelhard, K. (1994): Tansania. Gotha: Justus Perthes Verlag. Internet: (Zugriff am: ) (Zugriff am: ) (Zugriff am ) (Zugriff am ) (Zugriff am ) (Zugriff am ) (Zugriff am ) (Zugriff am )

31 Quellen Internet: (Zugriff am )# (Zugriff am ) (Zugriff am ) (Zugriff am ) (Zugriff am ) (Zugriff am ) (Zugriff am ) (Zugriff am )


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