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Aufklärung und Beratung in der Schwangerenbetreuung

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Präsentation zum Thema: "Aufklärung und Beratung in der Schwangerenbetreuung"—  Präsentation transkript:

1 Aufklärung und Beratung in der Schwangerenbetreuung
M. Häusler Geburtshilfliche Abteilung, UFK Graz 2007

2 1) Information 2) BeWERTung individuell 3) „Herr Doktor, was würden Sie tun?“ Keine „BeRATung“!

3 Informationsgespräch
Bereits VOR dem Ultraschall ... hilft bei (leichteren) übersehenen Fehlbildungen Bereits VOR dem Screening-Test ... hilft bei auffälligem Testergebnis Bereits vor Wehenbeginn – Geburtsmodus ... hilft vor Gericht

4 Aufklärung / Information
Ist ALLES in Ordnung? Ultraschall / Struktur Chromosomen Wie erkläre ich diesen Begriff? Wie erkläre ich Wahrscheinlichkeit?

5 Info vor dem Ultraschall
= Testinstrument mit Grenzen: Optimale Zeit (Woche) Optimale Kindeslage Optimale Schallbedingungen (Gerät, Ausbildung,Erfahrung) Manches nicht sichtbar (kleiner VSD) Manches erst später (Stauung)

6 Info vor dem Ultraschall
Freiwillig Optional im MKPass Kein Druck von ärztl. Seite Ablehnung und Argumente beider Seiten dokumentieren

7 Info vor dem Combined Test

8 Struktur Chromosomen 20. SSWoche Punktion ... Diagnose Screeningtest ... Wahrscheinlichkeit

9 Individuell, genauer durch Alter + NT + Hormone 1:400 Alter 1:10
1:15 000 Alter

10 1:300 1:10 „auffällig“ „unauffällig“ 1:15 000 Alter

11 1:300 „unauffällig“ „auffällig“ 1:20 = ? % normal Alter

12 Informationsgespräch
Ausgangssituation ARZT tägliche Routine präzise, fehlerlos Probleme vorhersehen oder verhindern, finden, oder kontrollieren SCHWANGERE einmalig, zentral Unterbrechung ihrer Routine: Schwangerschaft nähren und beschützen Hunt LM, Patient education and Counseling 2005;56:

13 Nicht direktives, neutrales Gespräch
Positive Aspekte: Achtung vor der Pat.-Selbstbestimmung. Gegen Dominanz des Arztes. Schutz vor stellvertretender Entscheidung. Sicherung vor Fehlurteilen/ Fehlentscheidungen des Beraters. Moralvorstellungen des Arztes wären autoritär - überwertig. Freie Entscheidung am ehesten lebbar.

14 Nicht direktives, neutrales Gespräch
Negative Aspekte: Wird ev. als unzureichend erlebt, nicht „mitfühlend“. Wunsch nach Entscheidungshilfe, nicht ernst genommen. Überforderung der Schwangeren. „Ethischer Nihilismus des Arztes“. Kann wirklich neutral beraten werden? - Immer ?

15 Informationsgespräch
Verständlich durch Quantität: Nicht überfrachten Qualität: Sprache Zahl, %, Skizze

16 Informationsgespräch
Verständlich durch Quantität: Nicht überfrachten Qualität: Zeitaufwand Setting Dialog Nachfragen (framing)

17 Spezielle genet. Befunde
Carrier Status schwer zu verstehen Entscheidung basiert oft auf mehreren Teilentscheidungen, und zeitlich gestaffelt Unsicherheit, Wahrscheinlichkeit Emery J. Health Expectations 2001;4:81-86

18 Frau und genet. Punktion:
Was glaube ich zu wissen Wie stehe ich zum SSAbbruch Wie stehe ich zu Tris21-Kind Wie schätze ich das Risiko ein Kind mit Downs Syndrom Punktion - Fehlgeburt

19 Frau und Punktion: Ich will gut informiert sein
über Alternativen über Vor- und Nachteile. Muss es sein? Immer schwierig und Streß Bekker HL, Prenatal Diagn 2004;24:

20 Trisomie 21 – Diagnosegespräch
abstrakt in der 15. SSWoche Was weiß die Schwangere ? Einschätzung durch den Arzt ... Medizinbuch-Information ... Fokus auf Problemen ... Fokus auf Ausprägung Williams C. Midwifery 2002;18:

21 Trisomie 21 – Diagnosegespräch
Positive/Negative Aspekte Arzt: was teile ich mit, betone ich ? Wie stehe ich dazu ? Zusätzliche Informationsquellen Psychologin im Team Williams C. Midwifery 2002;18:

22 Für oder gegen Trisomie 21 ?
„Die autonome Entscheidung“ ABER eine Richtung gesellschaftlich stark gefördert ! ... Moral, Gesellschaft, Geld Hildt E. Medicine, Health Care + Philosophy 2002;5:65-71

23 Entscheidungsbaum Geburt / gesund Fehlgeburt Geburt / KindTris 21
Keine Punktion Geburt / KindTris 21 Entscheidung Woche 20 / gesund Punktion Fehlgeburt behalten Woche 20 / Tris Entscheidung Abbruch Bekker HL, Prenatal Diagn 2004;24:

24 Schwierigkeit v. der Sache her
Fet. Reduktion Fetozid Spätabbruch ++ Gemini Auffälliger US, CoTest Vor Eingriff Vor CoTest US-screening Normaler CoTest

25 Auffälliger Ultraschall
Diagnose nicht eindeutig oder Prognose variabel, mehrere US=Verlauf / Konsil, warten auf Befund. Diagnose eindeutig. geringer Krankheitswert, oder Prognose infaust

26 Schwierigkeit bzgl. Patientin_1
Schock, Panik. Versteht nicht. Misstrauen. Unruhig. Versteht ?? Partnerschaftlich. Gefasst / ruhig. Versteht. Vertraut.

27 Schwierigkeit bzgl. Patientin_2
unentschlossen ...weiterhin unentschlossen vor Information bereits entschlossen

28 Schwierigkeit des Gespräches
Arzt/Ärztin + Psychologin mehrfach; Gesprächssetting + Konsilium Arzt/Ärztin 15 min + Psychologin 30min Arzt/Ärztin alleine Kurz, 5 min

29 Gab es ein InfoGespräch ?
„Nie !“ Gab es ein InfoGespräch ? Abhilfe: Dokumentation !

30 Screening boomt Analyse der Gefahren hinkt nach
Reaktion von Ärzten Gesellschaft Gesetzgeber (... Kosten ?) Williams C. Soc Science + Medicine 2002;55:

31 Ultraschall - Softmarker
Risikozahlen im Wandel Arzt: Unwissen + Unsicherheit ... unnötige Punktionen ... unnötige Fehlgeburten Manche Softmarker nicht mitteilen ? ... Mat. Stress, ... Getz L. Social Science + Medicine 2003;56:

32 Befunde mitteilen ? Wie ? OGH-Urteil 2005 Eindrücklich mitteilen!
Auch ungefragt! Verschweigen um zu schonen = verboten Dokumentieren, 2 Unterschriften

33 Geburtsmodus-Gespräch
Kein Risiko. Aber Frau möchte Sectio -> Dokumentation! no problem. - Doku. Risiko Arzt möchte Sectio Kein erkennbares Risiko Frau spricht nicht über Sectio. no problem. Keine Doku.

34 Geburtsmodus-Gespräch
Kein Risiko Frau möchte Sectio Vor- und Nachteile als Zahlen - statt „Meinung des Arztes“ Psychologin? Ängste lösen? cave gerichtliche Verfolgung

35 Geburtsmodus-Jurisdiction
Wenn sie Sectio nicht anspricht, aber Sectio echte Alternative: Dann muss man das ansprechen! - ev. auch sub partu. Umfang der Aufklärung – Je nach „Umständen“, und „Wohl der Patientin“, „Selbstbestimmung“ Husslein P. Speculum 2005, 3:4-5 Ofner H. Speculum , 3:8-11

36 Geburtsmodus-Jurisdiction
Minenfeld Schulterdystokie Beckenendlage Zwillinge Husslein P. Speculum 2005, 3:4-5 Ofner H. Speculum , 3:8-11

37 Geburtsmodus-Jurisdiction
Aufklärungspflicht Umfang und Inhalt Ort und Zeit Art der Aufklärung Ofner H. Speculum , 3:8-11

38 Geburtsmodus-Jurisdiction
Unkomplizierte Schwangerschaft – Keine Aufklärungspflicht Auf Wunsch einer Schwangeren – immer Auskunft über Sectiomöglichkeit – auch wenn nicht indiziert. Außer: Nachweis ... Frau nicht mehr in der Lage (Beckenboden)

39 Ultraschalluntersuchung
Informationsblätter Ultraschalluntersuchung Combined Test Triple Test Standards ÖGUM homepage_Arbeitskreise_Geb/Gyn:

40 Informationsblatt_neu
Ultraschalluntersuchung - nach dem OGH - Urteil in Vorbereitung

41 D A N K


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