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Asthma Kopfzeih.

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Präsentation zum Thema: "Asthma Kopfzeih."—  Präsentation transkript:

1 Asthma Kopfzeih

2 Definition Asthma Asthma ist eine heterogene, multifaktorielle, meist chronisch-entzündliche Erkrankung der Atemwege, die meist durch eine bronchiale Hyperreagibilität und/oder eine variable Atemwegsobstruktion charakterisiert ist und sich klinisch durch respiratorische Symptome (Luftnot, Brustenge, Giemen, Husten) wechselnder Intensität und Häufigkeit äußern kann.

3 Charakterisierung der Erkrankung
Auftreten respiratorischer Symptome wie Luftnot, Brustenge, Giemen oder Husten, welche in Intensität und Häufigkeit variieren (Anamnese) Reversible Bronchialobstruktion unterschiedlicher Ausprägung und/oder eine bronchiale Hyperreagibilität (Lungenfunktionsprüfung) Typischerweise chronische Entzündung der Atemwege (Entzündungsmarker), in Verbindung mit strukturellen Umbauprozessen (Pathologie) Dies gilt unabhängig vom Asthma-Schweregrad.

4 Charakterisierung der Erkrankung
Die Limitierung des Atemflusses wird wesentlich durch vier Mechanismen verursacht: Neuromuskulär-vermittelte Bronchokonstriktion Ödem der Atemwegswände Verdickung der Atemwegswände durch Atemwegsumbau („Remodeling“) Verlegung der Atemwege durch ein hochvisköses Sekret

5 Pathophysiologie Asthma ist eine heterogene Erkrankung, sowohl bezüglich derPathologie und klinischen Phänotypen als auch bezüglich des Therapeutischen Ansprechens . Das breite pathophysiologische Spektrum, welches zu den klinischen Symptomen eines Asthmas führen kann, beinhaltet folgende Mechanismen: - Epitheliale und subepitheliale Veränderungen - Immunologische Veränderungen - Neuromuskuläre Veränderungen - Vaskuläre Veränderungen

6 Pathophysiologie Faktoren, die die Entwicklung und den Schweregrad eines Asthmas beeinflussen: Einflussfaktoren, welche die Entwicklung von Asthma oder den Schweregrad von Asthma oder beides beeinflussen, können in endogene und exogene Faktoren unterschieden werden

7 Endogen Genetische Prädisposition Körpergewicht (Adipositas)
Geschlecht (erst männlich häufiger, ab Pubertät weiblich) Psychische Faktoren

8 Exogen Allergene Infektionen und Umweltbedingungen
Berufliche Expositionen   Sonnenlicht (Vit D) Tabakrauch Ernährung und Medikamente (Mediterane Kost gut, Aspirin Intoleranz) Ferner werden eine Vielzahl von verschiedensten Asthma Formen beschrieben und diskutiert!!

9 Anamnese Männlich, 42, 109 kg 1,80 m Patient stellt sich am wegen zunehmender Beschwerden bei bekanntem allergischen Asthma beim Pneumologen vor Bekannte allergische Sensibilisierung mit Haselnuss- und Gräserpollen, Tierhaaren und Milbe Asthma seit Kindheit bekannt Es sei jetzt mehr Luftmangel und Husten aufgetreten Bedarfsmedikation müsse häufiger genommen werden

10 Vorbefund vor 20 Jahren bekanntes Asthma, dem nicht weiter nachgegangen wurde < 1 PJ geraucht im ganzen Leben

11 Aktuelle Medikation Symbiocort TH 160/4,5µg 2x2 Hub
Salbutamol DA bei Bedarfs 1-2 Hub Atorvastatin Valsartan Spironolacton Cetirizin – die letzten drei Tage

12 Körperlicher Untersuchungsbefund
Seitengleiches Vesikuläratmen Diskretes Giemen bei forcierter Exspiration Herzaktionen rhythmisch Herztöne rein Keine Nebengeräusche SpO2 98% RR 170/95 mmHg

13 Unspezifische bronchiale Provokation mit Methacholin
Bei mittlerer Testkonzentration signifikanter Abfall des FEV1 von 3,5 auf 2,5l, damit Nachweis einer mittelschweren bronchialen Hyperreagibilität

14 Allergietest Nicht durchgeführt, da Cetirizin nicht pausiert

15 Body-plethysmo-graphie

16 Unspezifischer bronchialer Reaktions-Test

17 Therapie bei Asthma

18 Therapie bei Asthma Ziele der Asthmatherapie sind gute Kontrolle der Symptome bei normaler Aktivität die Minimierung eines Risikos einer Exazerbation Verringerung von Akutereignissen eine Verbesserung der Lebensqualität

19 Diese Ziele werden erreicht durch
Medikamente (angepasst an die Symptomatik und Asthmatyp; nach Stufenschema) Beseitigung von Risikofaktoren die eine Therapie erschweren (Einatmen von Noxen, Gewichtsreduktion, Ernährungsumstellung usw.) ggf. Immuntherapie Kräftigung der muskulo-skelettalen Anteille der Atempumpe Management der akuten Exazerbation Festigung der psychischen Konstitution

20 Medikamente in der Asthmatherapie

21 Medikamente in der Asthmatherapie
Controller : LABA long acting Beta2 agonist Wirkstoff: Foromoterol Wirkungsdauer : 12h ULABA Ultra long acting Beta2 agonist Wirkungsdauer : 24h LAMA long acting muscarinic agonist Wirkstoff : Tiotropium Theophyllin Theophyllin wirkt Bronchien erweiternd und hemmt die Freisetzung von Botenstoffen, die für eine Entzündungsreaktion nötig sind.

22 Medikamente in der Asthmatherapie
Controller : LTRA Leukotienantagnist → Leukotrienantagonisten binden an die Leukotrienrezeptoren (LTD4-Rezeptoren) im menschlichen Bronchialsystem. Sie blockieren dadurch die Wirkung der Leukotriene im Entzündungsprozess. inhalative Kortikosteroide (ICS) wirken lokal und entzündungshemmend orale Kortikosteroide (OCS) wirken zentral und entzündungshemmend. Anti IgE bindet und neutralisiert die für die allergische Reaktion verantwortlichen Antikörper von IgE-Typ (Omalizumab)

23 Medikamente in der Asthmatherpaie
Reliever : SABA short acting Beta2 agonist Bronchodilatation Rascher Wirkungseintritt Wirkdauer : 3h-6h (z.B. Sabutamol) SAMA short acting muscarinic agonist Bronchodilatation Wirkstoff : Ipratopium (z.B. Atrovent) schnell wirksames Theophyllin z.B. als Tropfen

24 Asthma- medikamenten- stufenschema

25 Asthmamedikamente Das Inhaltionssystem muss für den Patienten geeignet sein und er muss selbstständig und sicher mit dem Inhaltionssystem umgehen können. Dies muss geschult und regelmäßig evaluiert werden. Es sollten so wenig unterschiedliche Systeme wie möglich verwendet werden.

26 Akuttherapie bei Asthma

27 Akuttherapie bei Asthma
Sauerstoff nur in einer niedrigen Flußrate, Zielsättigung 93-95% so schnell wie möglich sollten SABA Med. zum Einsatz kommen Systemische Glucocorticosteroide sollten bei Erwachsene nicht mehr als 50mg pro Tag Kinder 0,5-2mg/kgKG/Tag nicht überschreiten Theophyllin kann als Infusion verabreicht werden Magnesiumsulfat i.v. bei der Gabe von Sedativen sollte eine Intubationsbereitschaft gegeben sein Inhalative Gabe ist einer systemischen Gabe vorzuziehen (besonders Ipratropiumbromid)

28 NIV Therapie bei Asthma
eine NIV-Therapie ist bei Asthma nur bei nicht oder einer schlechten Ansprache auf die medikamentöse Therapie zu empfehlen die NIV- Therapie unterliegt folgenden Erfolgskriterien : Abnahme der Dyspnoe Verbesserung der Vigilanz Reduktion der Atem- und Herzfrequenz Normalisierung des pH-Werts Sollte sich der klinische Zustand nach 2 Stunden nicht verbessert haben, ist eine Intubation unvermeidlich !

29 Invasive Beatmung eine Intubation sollte erflogen bei :
unzureichender Wirkung der intensiven medikamentöse Therapie unter NIV einer anhalten Hypoxie, Hyperkapnie mit Azidose Anzeichen einer respiratorischen Erschöpfung Herz-Kreislaufstillstand mechanische Hindernis der Atemwege erhöhtem Aspirationsrisikos

30 Ergänzende nicht medikamentöse Therapie
Atemtraining zur Reduktion von Atemnot, Hustenreiz und Angst Mobilisation & Kräftigung der muskuloskelettalen Atempumpe Verhinderung von dysfunktionelle Atemmuster Verbesserung der Lungenfunktion und Erhöhung der Atemminutenvolumen Symptomkontrolle Verringerung des Langzeitmedikamentenbedarfs und der Notfallmedikamente

31 Ergänzende nicht medikamentöse Therapie
strukturiete Patientenschulungen zur : Verbesserung des Selbstmanagement zur Anwendung der inhalativen Medikamenten Verringerung der Zahl der Asthmaanfällen & Notfallsituationen Reduktion der Krankenhaus-, Arbeits- und Schulfehltagen psychosozialen Beeinträchtigungen Verbesserung der körperlichen und seelischen Entwicklung bei Kindern deutliche Verbesserung der Lebensqualität Eine Kosten- / Nutzen Relation ist nachgewiesen

32 Ergänzende nicht medikamentöse Therapie
körperliches Training zur : Reduzierung eines kardiovaskulären Risikos Verbesserung der Lungenfunktion eine bessere Krankheitskontrolle eine Steigerung der Lebensqualität

33 Ergänzende nicht medikamentöse Therpaie
Tabakentwöhnung : denn der Genuss von Tabak für zu : das Rauchen von Tabak und auch das Passivrauchen verschlimmert Asthma erhöht die Gefahr von Asthmaanfällen führt zur einer schlechter Asthmakontrolle und Verschlechtert die Lungenfunktion und es kommt so mit zu er Häufung von Krankenhausaufenthalten Steigerung der Anzahl von Atemwegsentzündungen Reduziert den Effekt von inhalativer & oraler Glucocorticosteroide

34

35 Ergänzende nichtmedikamentöse Therapie
Reduktion des Körpergewicht auf Normalgewicht: Adipositas erschwert die Asthmakontrolle und vermindert den Effekt von inhalativen Glucocorticosteroide Eine Reduktion des Körpergewicht auf Normalgewicht verbessert : Asthmakontrolle die Lungenfunktion die Menge und Anzahl der Medikamente kann reduziert werden die Lebensqualität

36 Ergänzende nichtmedikamentöse Therapie
Yoga und Buteyko – Atemtechinken können zur Verbesserung der Asthmakontrolle beitragen. bei allergischen Asthma : Minimierung der Allergene und asthmaauslösende Stoffe und Noxen

37 Management der Exazerbation(en)
Symptome einer Exazerbation sind : Atemnot Giemen Husten Engegefühl in der Brust Eine Verschlechterung der Lungenfunktion Auslöser können Infekte der Atemwege Allergenexposition Luftschadstoffe sein

38 Maßnahmen bei einer Exazerbation
nach der Akuttherapie → ggf. Erhöhung/Umstellung der Therapie nach Stufenschema Ergänzung/ Evaluation der ergänzende nicht medikamentöse Therapie Evaluation und Eliminierung der Umweltnoxen

39 Asthmaprophylaxe Pränatal :
die werdende Mutter sollte keinen Tabakrauch ausgesetzt sein, aktives aber auch Passivrauchen in der Schwangerschaft Breitbandantibiotiker und Paracetamol

40 Asthmaprophylaxe Postnatal :
nach dem 4.Lebensmonat soll mit Breikost begonnen werden viele ältere Geschwister den Impfungen nach dem RKI flogen keine Haltung von Fell -und Federtieren Normalgewicht halten hohe Luftfeuchtigkeit & mangelnde Ventilation in Räumem vermeiden normale regelmäßige Haushaltshygiene Berufe mit geringer Noxenbelastung wählen

41 Quellen 009l_S2k_Asthma_Diagnostik_Therapie_ _1.pdf Pneumologie ; Deutsche Gesellschat für Pneumologie und Beatmungsmedizin ; Esche, Geisler, Karg S.146ff

42 Fragen ?

43 …...herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !


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