Präsentation herunterladen
Die Präsentation wird geladen. Bitte warten
Veröffentlicht von:Bernd Egger Geändert vor über 6 Jahren
1
Energieorientierte BWL Prof. Dr. Johannes Kals. 03
Energieorientierte BWL Prof. Dr. Johannes Kals Facility Management Gliederung Begriff und Aufgaben Energiebezogene Bewertung von Immobilien Ausgewählte technische Möglichkeiten Betreiberverantwortung
2
für Gebäude und Anlagen
DIN Facility Management „Facility Management umfasst alle Prozesse zur Unterstützung der Primärprozesse einer Organisation auf der strategischen, taktischen und operativen Ebene.” Strategisch Taktisch Operativ Planungs- ebenen Service für Gebäude und Anlagen Unterstützung der Primär-prozesse Die Grundlagennorm DIN definiert unter „Facility Management alle Prozesse zur Unterstützung der Primärprozesse einer Organisation auf der strategischen, taktischen und operativen Ebene.” Aus dieser Definition lässt sich ableiten, dass das Facility Management mehr ist als Dienstleistungen für Gebäude und Anlagen zu erbringen. Hier leitet sich auch die energiebezogene Aufgabe des Facility Managements ab: Effiziente Energiebereitstellung, - verteilung, und –nutzung. Quelle: -Vgl. Wafi, Riccardo: Energiemanagement im Rahmen einer nachhaltigen Unternehmensführung - Sensibilierung durch die Entwicklung von Weiterbildung für Entscheider (Masterarbeit), Bensheim/Ludwigshafen 2016, S. 30. -Vgl. Kals, Johannes: Betriebliches Energiemanagement - Eine Einführung, Stuttgart 2010, S. 75. Vgl. GEFMA: Definition Facility Management, [Webseite, Zugriff: ]. Vgl. FMC-Consult (2012): Einheitliches FM-Verständnis, Internet: [Webseite, Zugriff: ] S. 27. Darstellung Wafi, Riccardo S. 30 in Anlehnung zu Vgl. FMC-Consult (2012): Einheitliches FM-Verständnis, Internet: [Webseite, Zugriff: ] S. 27.
3
Anlagen Einrichtung Prozesse
Immobilien/ Facilities, Wohngebäude und Nichtwohngebäude wie Büros, Fabrikhallen, Lager usw. Anlagen Einrichtung Prozesse Laut Begriffsdefinition der German Facility Management Association (GEFMA-Richtlinie „Grundlagen“): Facility Management plant, steuert und kontrolliert Management alle Sekundärprozesse eines Unternehmens im Bezug auf Immobilien, einschließlich ihrer Anlagen, Einrichtungen und Prozesse Der FM-Ansatz umfasst alle Phasen des Lebenszyklus und die strategische, taktische und operative Planungsebene Die DIN Facility Management ist aus dem Jahr 2007. Facility Management wird hier als Begriff aus dem Englischem übernommen, da ein Widerspruch zur Übersetzung als „Gebäudemanagement“ besteht Facility Management geht über das reine Gebäudemanagement hinaus, das Gebäudemanagement ist aber teil des Facility Management. Quelle: -Vgl. Kals, Johannes: Betriebliches Energiemanagement - Eine Einführung, Stuttgart 2010, S. 75. Vgl. Wafi, Riccardo: Energiemanagement im Rahmen einer nachhaltigen Unternehmensführung - Sensibilierung durch die Entwicklung von Weiterbildung für Entscheider (Masterarbeit), Bensheim/Ludwigshafen 2016, S. 30. Vgl. FMC-Consult (2012): Einheitliches FM-Verständnis, Internet: [Webseite, Zugriff: ] S. 27. -Vgl. GEFMA: Definition Facility Management, [Webseite, Zugriff: ]. - Darstellung aus Wafi, Riccardo: Energiemanagement im Rahmen einer nachhaltigen Unternehmensführung - Sensibilierung durch die Entwicklung von Weiterbildung für Entscheider (Masterarbeit), Bensheim/Ludwigshafen 2016, S. 30.
4
Um den Anspruch des FM für Industriebetriebe zu verstehen: Welche Infrastruktur („Medienversorgung“) benötigen Hallen wie die auf den Fotos: 1 Begriff und Aufgaben By Klaus Nahr from Germany (60 Jahre Unimog - Wörth Produktion) via Wikimedia Commons Carol M. Highsmith [Public domain], via Wikimedia Commons
5
Infrastruktur Produktions-betrieb (Beispiele)
Energie: Heiz- und Klimatechnik, Druckluft, Gas, Dampf, Elektrizität, Beleuchtung usw. Wasser: Zuleitung von Trinkwasser (warm und kalt), Kühlwasser, Ableitung von Trinkwasser, Regenwasser, belastetem Wasser Brandschutz: Sprinkleranlagen, Rauchmelder, Feuermelder/Informationsübertragung zur Brandmeldezentrale oder Feuerwehr Informationsleitungen und Funknetze: Schließsysteme, Alarmanlagen, W-LAN, Leitungen zur Betriebsdatenerfassung, Smart Home/ Factory etc. Diese Liste mit Infrastruktur eines Produktionsbetriebs kann beliebig auf Betriebe/Unternehmen oder auf Wohnhäuser, Krankenhäuser, d.h. auf alle Immobilien und ihre jeweilige Funktion übertragen werden. Da wir uns hier im Kontext Energie bewegen, spielt der Bezug zu Energie in unseren Beispielen eine übergeordnete Rolle. Quelle: Kals, Johannes: Betriebliches Energiemanagement - Eine Einführung, Stuttgart 2010, S. 74f.
6
Betrieb, Instandhaltung, Verbesserung, Sanierung
Die DIN und auch die German Facility Management Association GEFMA-Richtlinie „Grundlagen“ legen fest, dass FM den ganzen Lebenszyklus von Facilities umspannt Planung Bau Inbetrieb-nahme Betrieb, Instandhaltung, Verbesserung, Sanierung Rückbau, Abriss, Recycling
7
Kernkompetenzen des Facility Management gemäß einer Umfrage
Kommunikation Gewährleistung von Sicherheit und Aufrechterhaltung des Geschäfts-betriebs Umwelt-verantwortung und Nachhaltigkeit Finanzen und Geschäfte Menschliche Faktoren Führung und Strategie Betrieb und Instandhaltung Projektmanagement Qualitätssicherung Immobilien und Grundstücks-verwaltung Technik Eine globale Analyse über Aufgaben des Facility Management hat 2009 in 62 Ländern eine Befragung zu den Aufgaben des Facility Management durchgeführt. Die auf der Folien aufgelisteten Kernkompetenzen wurden dabei genannt und dem Facility Management zugesprochen. Auffällig ist, dass das FM viele Kompetenzen umfasst, die nicht auf den ersten Blick einem FM zugesprochen werden. Quelle: Vgl. Kals, Johannes: ISO Energy Management Systems – What managers need to know about energy and business administration, New York 2015, S. 197.
8
Hausmeister – der Schritt in die Wissensgesellschaft
Modernes Verständnis besonders auch entstanden durch die Herausforderungen und Möglichkeiten von Digitalisierung und Energiewende
9
Energiebezogene Bewertung von Immobilien
Gliederung Begriff und Aufgaben Energiebezogene Bewertung von Immobilien Ausgewählte technische Möglichkeiten Betreiberverantwortung
10
Geltungsbereich der Energieeinsparverordnung (EnEV)
Commons.wikimedia.org Commons.wikimedia.org Commons.wikimedia.org Der EnEV spricht sowohl Wohnhäuser, Bürogebäude als auch Gewerbeimmobilien wie Produktions- und Lagerhallen an. Quelle: Vgl. Wafi, Riccardo: Energiemanagement im Rahmen einer nachhaltigen Unternehmensführung - Sensibilierung durch die Entwicklung von Weiterbildung für Entscheider (Masterarbeit), Bensheim/Ludwigshafen 2016, S.29. - Darstellung Wohnhäuser: Schröder, Christian (2013): Tenement Building Callinstrasse Hanover Germany.jpg, CC BY-SA 3.0: [Webseite, Zugriff: ]. Darstellung Bürogebäude: Teufel, Jochen (2009): Bürogebäude früheres Nokia-Werk Bochum-Riemke (2009).jpg, CC BY-SA 3.0: [Webseite, Zugriff: ]. Darstellung Produktionshalle: Lufthansa Technik AERO Alzey GmbH (2009): Produktionshalle.JPG, CC BY-SA 3.0: [Webseite, Zugriff: ]. Siehe auch: Vgl. Kals, Johannes: Betriebliches Energiemanagement. Eine Einführung. Stuttgart: 2010, S Wohnhäuser Bürogebäude Produktions- und Lagerhallen
11
Festgehalten wird der jährliche Verbrauch in einem Energieausweis.
Zentrale Kennzahl für die Bewertung ist der Energieverbrauch einer Immobilie in kWh/m² Jahr (kWh/m² a) Festgehalten wird der jährliche Verbrauch in einem Energieausweis. Die Bewertung von Immobilien ist auf Basis des Energieverbrauchs einer Immobilie in kWh/m² und Jahr (kWh/m² a). Der Energieausweis bzw. Energiepass hält die energetische Entwicklung des Gebäudes auf Basis der EnEV fest. Quelle: Wafi, Riccardo: Energiemanagement im Rahmen einer nachhaltigen Unternehmensführung - Sensibilierung durch die Entwicklung von Weiterbildung für Entscheider (Masterarbeit), Bensheim/Ludwigshafen 2016, S.29. Darstellung Energieausweis: EnergieAgentur.NRW (2014): Energieausweis für Wohngebäude, [Webseite, Zugriff: ]. Siehe auch: Kals, Johannes: Betriebliches Energiemanagement - Eine Einführung, Stuttgart 2010, S
12
Bußgelder bei Verstoß gegen die EnEV
Vergehen Bußgeld Eine Kopie des Energieausweises und der verwendeten Daten nicht wie gefordert der Behörde zur Kontrolle zugesendet bis € Den Energieausweis im Bestand bei Verkauf, Neuvermietung oder Neuverpachtung nicht wie gefordert vorgelegt bis € Neue Heizung nicht gemäß den Anforderungen der EnEV installiert bis € Neues Wohn- oder Nichtwohngebäude nicht gemäß den EnEV-Anforderungen errichtet Bei Verstoß gegen die EnEV werden Bußgelder erhoben. Die Tabelle fasst einige Vergehen und die erhobenen Bußgelder zusammen. Die ausführliche Liste ist in der unten angegebenen Quelle abrufbar. Quelle: - Wafi, Riccardo: Energiemanagement im Rahmen einer nachhaltigen Unternehmensführung - Sensibilierung durch die Entwicklung von Weiterbildung für Entscheider (Masterarbeit), Bensheim/Ludwigshafen 2016, S.29. -Vgl. EnEV-online (2014): EnEV 2014: Wie viel Bußgeld droht bei Verstößen? [Webseite, Zugriff: ].
13
Energiebezogene Bewertung von Immobilien
Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr (kWh/m2a) Kennzahl zur Bewertung von Immobilien Kubikmeter Gas liefert bei einem Brennwertfaktor von 10,45 eine Energieausbeute von 10,45 Kilowattstunden (kWh) Energie bei einem Liter Heizöl ist die entsprechende Zahl 10,08 kWh Vergleich unterschiedlicher Energieträger Wie hoch ist dieser spezifische Energieverbrauch in Ihrer derzeitigen Wohnung? Frage Die Bewertung von Immobilien geschieht auf Basis des Energieverbrauchs gemessen in Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr (kWh/m2a). Diese Einheit ist bei elektrischer Energie geläufig, aber auch der Energieinhalt anderer Energieträger kann in dieser Einheit ausgedrückt werden (siehe oben). Immobilien sind gemäß ihrem Energieverbrauch klassifiziert. Quelle: Vgl. Kals, Johannes: Betriebliches Energiemanagement - Eine Einführung, Stuttgart 2010, S. 77.
14
Kleines Beispiel für eine Überschlagsrechnung:
In einer/ Ihrer Wohnung von 100 Quadratmetern (m²) brauchen Sie pro Jahr Liter Heizöl oder Kubikmeter Erdgas. In welcher Größenordnung liegt die Kennzahl Kilowattstunden pro Quadratmeter? Bei Heizöl und Erdgas liegt der Brennwertfaktor/ Energieinhalt pro Liter oder Kubikmeter bei etwa 10. Also ist der Energieverbrauch insgesamt etwa: 𝟏.𝟎𝟎𝟎 𝒍 ∗𝟏𝟎 𝒌𝑾𝒉 𝒍 =𝟏𝟎.𝟎𝟎𝟎 𝒌𝑾𝒉 Bezogen auf den Quadratmeter ergibt sich: 𝟏𝟎.𝟎𝟎𝟎 𝒌𝑾𝒉 𝟏𝟎𝟎 𝒎² =𝟏𝟎𝟎 𝒌𝑾𝒉 𝒎²
15
Ein Detail zum Verständnis von Energieausweisen:
Oben auf der Skala der etwas niedrigere Endenergieverbrauch, unten der höhere Primärenergieverbrauch: Primärenergie = Endenergie + Energieverluste („graue Energie“ oder Kumulierter Energieaufwand KEA in der Energiewertschöpfungskette/ Energie-Supply-Chain) Die EnEV gibt Primärenergiefaktoren vor. Also Endenergie messen (Gaszähler, Heizölverbrauch etc.) und dann mit dem Primärenergiefaktor multiplizieren, Beispiel: 1.000 Liter Ölverbrauch * 10 kWh pro Liter * 1,1 = kWh Primärenergiefaktor Endenergie Brennwertfaktor
16
Preiswertere verbrauchsorientierte Energieausweise (abhängig vom Verhalten der Bewohner)
Aufwändigere bedarfsorientierte Ausweise (Berechnung der Dämmung, Heizungsverluste usw.)
17
Energiebezogene Bewertungen von Immobilien: Was ist schlecht
Energiebezogene Bewertungen von Immobilien: Was ist schlecht? Was ist gut? Was ist möglich? Hier schlechte Gebäude „im Bestand“ commons.wikimedia.org Wo Wärme verloren geht… Quelle: -Darstellung Wärmebild Haus: Weidner, Lutz (2006): Ungedaemmte Aussenwand.jpg, CC-BY-SA-3.0-migrated: [Webseite, Zugriff: ]. -Darstellung Haus: EnergieAgentur.NRW (2014): [Webseite, Zugriff: ]. -Darstellung Plattenbau: Krüger, Ronny (2012): WBS 70 Block (1).JPG, CC0 1.0 Universal Public Domain Dedication: [Webseite, Zugriff: ]. Krüger, Ronny (2012): WBS 70 Block (1).JPG wikipedia.org
18
Energieverbräuche in kWh/m²a
Energiebezogene Bewertungen von Immobilien: Was ist schlecht? Was ist gut? Was ist möglich? Hier Entwicklung zu guten Gebäuden gemäß der rechtlichen Regelungen Energieverbräuche in kWh/m²a Vor der ersten WSVO (Wärmeschutzverordnung) 1977: 400 bis 300 kWh/m2a Nach 1977 höchstens 150 kWh/m2a Zweite WSVO im Jahr 1984: 140 bis 100 kWh/m2a Ab 1995 dritte WSVO mit 100 bis 50 kWh/m2a für Neubauten Bis zur Einführung der EnEV (Energieeinsparverordnung) im Jahr 2001 galten Häuser, die 30 Prozent weniger Heizenergiebedarf als die dritte WSVO vorsah, als Niedrigenergiehäuser mit höchsten 70 kWh/m2a Verbrauch. Mit der EnEV und der Verschärfung im Jahr 2009 für alle Neubauten 60 bis 90 kWh/m2 und a verbrauchen Für das Jahr 2012 ist eine Verschärfung auf 40 bis 60 kWh/m2a in Diskussion Die EU plant für Wohn- und Bürobauten Standards, die Nahe-Null-Energiehäusern entsprechen. Diese Regelungen sollen für öffentliche Gebäude im Jahr 2018 in Kraft treten, allgemein ab 2020 gelten. Quelle: Vgl. Kals, Johannes: Betriebliches Energiemanagement - Eine Einführung, Stuttgart 2010, S Energieverbräuche in kWh/m²a WSVO = Wärmeschutzverordnung EnEV = Energieeinsparverordnung
19
Energiebezogene Bewertungen von Immobilien: Was ist schlecht
Energiebezogene Bewertungen von Immobilien: Was ist schlecht? Was ist gut? Was ist möglich? Hier unsere technischen Möglichkeiten (siehe auch nächsten Abschnitt) benötigen 40 bis 20 kWh/m2a. Hierunter fällt das „Drei-Liter-Haus“ mit 30 kWh/m2a Begriff führt in die Irre, denn Passivhäuser brauchen weniger als 15 kWh/m2a. Dieser Standard ist auch für Bürogebäude („Greenbuilding“) zu erreichen Niedrigst- energiehäuser Bauten, die ihre geringe, noch benötigte Heizenergie ohne fossile Brennstoffe gewinnen Null- Heizenergie- Häuser alle benötigten Energien für Heizung, Warmwasser, Kochstrom und Pumpenstrom kommen aus der Umwelt und der Sonne Energieautarke Häuser haben eine positive Energiebilanz, sie können im Saldo noch Energie beispielsweise aus Fotovoltaikanlagen ins Stromnetz einspeisen Plus-Energie- Häuser Quelle: Vgl. Kals, Johannes: Betriebliches Energiemanagement - Eine Einführung, Stuttgart 2010, S. 78.
20
Einflussfaktoren auf die Energiebilanz von Immobilien
Heizung Kühlung Warmwasser Solarthermie Fotovoltaik Kleinkraftwerke Stromeinspeisung Fernwärme Einflussfaktoren auf die Energiebilanz von Immobilien Die dargestellten Aspekte spielen bei der Energiebezogenen Bewertung einer Immobilie eine tragende Rolle. Ob alle Faktoren bei der Bildung einer Energiebilanz einbezogen werden oder ob einige ausgegrenzt werden, hängt von der Definition und den Ansprüchen des Bilanzraums ab. Quelle: -Vgl. Wafi, Riccardo: Energiemanagement im Rahmen einer nachhaltigen Unternehmensführung - Sensibilierung durch die Entwicklung von Weiterbildung für Entscheider (Masterarbeit), Bensheim/Ludwigshafen 2016, S. 31. Vgl. Kals, Johannes: Betriebliches Energiemanagement - Eine Einführung, Stuttgart 2010, S. 93. Darstellung in Anlehnung zu Wafi, Riccardo: Energiemanagement im Rahmen einer nachhaltigen Unternehmensführung - Sensibilierung durch die Entwicklung von Weiterbildung für Entscheider (Masterarbeit), Bensheim/Ludwigshafen 2016.
21
Internationale Zertifikationssysteme für nachhaltige Gebäude
Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen DGNB Green Star in Australien Comprehensive Assessment System for Built Environment Efficiency CASBEE in Japan Leadership in Energy and Environmental Design LEED in den USA Building Research Establishment Environmental Assessment Methodology BREEAM in Großbritannien Certification systems for sustainable buildings with energy as one important criterion. Source: Kals, Johannes: ISO Energy Management Systems – What managers need to know about energy and business administration, New York 2015, S. 201. 1990 1998 2001 2003 2007
22
Schlussfolgerung: Immobilien können bilanziell positive Knoten in intelligenten Energienetzen (Smart Energy Grids) sein! Wikipedia.org
23
Ausgewählte technische Möglichkeiten
Gliederung Begriff und Aufgaben Energiebezogene Bewertung von Immobilien Ausgewählte technische Möglichkeiten Betreiberverantwortung
24
Ausgewählte Möglichkeiten
Passivhaus Wärmepumpe Kraft-Wärme-Kopplung Kleinkraftwerke Besonderheiten Industrie
25
Passivhaus Häuser, die weniger als 15 kWh/m² im Jahr zum Heizen benötigen und in der Lage sind, auch ohne ein aktives Heiz- und Klimatisierungssystem für die nötige Temperatur zu sorgen Ein besonderes Konzept aus der Praxis, sollte an dieser Stelle erwähnt werden, das Passivhaus. Was ist ein Passivhaus und was macht es so besonders? Häuser, die weniger als 15 kWh/m² im Jahr zum Heizen benötigen und in der Lage sind auch ohne ein aktives Heiz- und Klimatisierungssystem für die nötige Temperatur zu sorgen. Quelle: - Kals, Johannes: Betriebliches Energiemanagement. Eine Einführung. Stuttgart: 2010, S. 78. - Schuck, Judith: Passivhäuser. Bewährte Konzepte und Konstruktionen. Stuttgart: 2007, S. 9.
26
Passivhaus in Ludwigshafen, 2006 das größte Bürogebäude als „Greenbuilding“ (siehe ergänzendes Video) Passiv-Wohnhaus (Kerzen, Kochen und Fernseher als fühlbare Einflussfaktoren auf die Erwärmung) Eigene Aufnahme By Peter Hofmann (Bildarchiv der Kampa GmbH) [CC BY-SA 3.0 ( via Wikimedia Commons
27
Passivhäuser kommen ohne Heizung im Sinne eines Gas- oder Ölbrenners aus, denn sie bedienen sich an einem Bündel von technischen Möglichkeiten. Wärmeenergie: Die Körperwärmer der Bewohner und die Wärme, die aus Geräten wie Herd oder Fön ausstrahlt, reichen aus um den Wärmeverlust auszugleichen. Wärmetauscher: Die Außenluft wird vorab erwärmt, indem sie in Leitungen durch Erdreich geleitet wird, das auch bei strengen Frostgraden bis zu acht Grad Celsius hat. So wird auch Erdwärme genutzt. Über einen Wärmetauscher erwärmt die ausströmende Innenluft die einströmende Außenluft. Sollte die Temperatur im Haus trotz allem nicht gehalten werden können, ist eine leichte elektrische Nacherwärmung der einströmenden Luft möglich. Sonne/Solaranlagen: Nach Süden ausgerichtete Fenster sowie Solaranlagen ergänzen das energetische Konzept von Passivhäusern. Dabei ist auf eine gute Verschattung der Fenster zu achten, denn sonst heizt sich das Haus im Sommer stark auf. Quelle: -Vgl. Kals, Johannes: Betriebliches Energiemanagement. Eine Einführung. Stuttgart: 2010, S. 84. -Darstellung: Thoma, Martin (2010): Schematischer Aufbau Passivhaus, CC-BY-SA-3.0-migrated: [Webseite, Zugriff: ]. Wikipedia.org
28
Warum frieren Enten auf Eis nicht fest? – Wärmetauscher in den Beinen!
pixabay.com Warum frieren Enten auf Eis nicht fest? – Wärmetauscher in den Beinen!
29
Wärme-pumpe Passivhaus Besonderheiten Industrie
Ausgewählte Möglichkeiten Passivhaus Wärme-pumpe Kraft-Wärme-Kopplung Kleinkraftwerke Besonderheiten Industrie
30
Prinzip des Kühlschranks in einer Fensteröffnung
Wärmepumpen funktionieren nach dem Prinzip des Kühlschranks in einer Fensteröffnung. Die Öffnung des Kühlschranks ist außen, die Röhren zur Abgabe der Wärme weisen nach innen. Öffnet man den Kühlschrank, so dass die Pumpe anspringt, dann kühlt der Kühlschrank ab und die ins Hausinnere weisenden Röhren geben die der Umgebungsluft entzogene Wärme ab. Dabei wird das physikalische Prinzip genutzt, dass Flüssigkeiten bei der Verdampfung Energie aufnehmen. Die bei diesem Wechsel des Aggregatzustandes benötige Energie wird der Umgebung entzogen, so dass Verdunstungskälte entsteht. Umgekehrt setzt die Kondensation die aufgenommene Energie wieder frei, so dass Kondensationswärme entsteht. Weiter nutzen Wärmepumpen das physikalische Gesetz, dass Flüssigkeiten unter Druck ihren Siedepunkt erhöhen. Wenn man sie komprimiert, kondensieren Gase folglich und geben Kondensationswärme frei. Quelle: -Kals, Johannes: Betriebliches Energiemanagement. Eine Einführung. Stuttgart: 2010, S. 84f. - Bildnachweis: Colourbox Colourbox
31
Wärmepumpen Innenräume Umwelt Wärmepumpe Drossel-klappe Wärme-abgabe
Wärme-aufnahme Kompressor In den Innenräumen (1) komprimiert der Kompressor (4) das Medium, so dass es vom gasförmigen in den flüssigen Zustand übergeht und dabei die aufgenommene Wärme abgibt, es entsteht Kondensationswärme. Eine Drosselklappe (2) ist dafür verantwortlich, dass der Druck auf der warmen Seite des Systems nicht zu hoch wird und das Medium wieder auf die kalte Seite fließen kann. Dort verringert sich der Druck, das Medium verdampft und gibt dabei Verdunstungskälte ab, es kühlt also die Umgebung. Dabei nimmt es selber Energie der Umgebung auf, die dann nach Kompression und Kondensation als Kondensationswärme an der gewünschten Stelle wieder abgegeben wird. Somit schließt sich der Kreislauf. Quelle: -Vgl. Kals, Johannes: Betriebliches Energiemanagement. Eine Einführung. Stuttgart: 2010, S. 85. -Eigene Darstellung in Anlehnung zu Kals, Johannes: Betriebliches Energiemanagement. Eine Einführung. Stuttgart: 2010, S. 85. Eigene Darstellung
32
Varianten: Luft-, Boden-, Grundwasserwärmepumpen
Wärmepumpe nutzen die Wärme aus der natürlichen Umgebung Immobilie (alles über den absoluten Nullpunkt von ,15 Grad Celsius enthält physikalisch Energie) Varianten: Luft-, Boden-, Grundwasserwärmepumpen Jahresarbeitszahl: So viele kWh werden gewonnen bei einer kWh elektrische Energie als Input (Größenordnung drei bis fünf) Lässt sich mit Passivhaus kombinieren Lohnt sich nur, wenn ein Immobilie gut isoliert ist und Flächenheizkörper hat (Fussboden- oder Wandheizung) Wärmepumpen Prinzip des Kühlschranks in einer Fensteröffnung Eine Heizung, die mit einer Wärmepumpe funktioniert, nutzt die Wärme aus der Umgebung ist dadurch in der Lage auf umweltverschmutzende Energieträger wie Gas, Öl oder Kohle zu verzichten. Varianten: Luft-, Boden-, Grundwasserwärmepumpen Jahresarbeitszahl: So viele kWh werden gewonnen bei einer kWh elektrische Energie als Input Lässt sich mit Passivhaus kombinieren Lohnt sich nur, wenn ein Immobilie gut isoliert ist und Flächenheizkörper hat (Fussboden- oder Wandheizung) Quelle: -Kals, Johannes: Betriebliches Energiemanagement. Eine Einführung. Stuttgart: 2010, S
33
Kraft-Wärme-Kopplung Kleinkraftwerke
Ausgewählte Möglichkeiten Passivhaus Wärmepumpe Kraft-Wärme-Kopplung Kleinkraftwerke Besonderheiten Industrie
34
Gas Wärme + Strom KWK-Kraftwerk Gasmotor Quelle:
Solche Mini-Blockheizkraftwerke (BHKW) produzieren Heizwärme und Strom mit einem extrem hohen Wirkungsgrad von 92 Prozent. Sie werden von Gasmotoren betrieben. Quelle: -Vgl. Kals, Johannes: Betriebliches Energiemanagement. Eine Einführung. Stuttgart: 2010, S. 88. -Darstellung aus Wafi, Riccardo: Energiemanagement im Rahmen einer nachhaltigen Unternehmensführung - Sensibilierung durch die Entwicklung von Weiterbildung für Entscheider (Masterarbeit), Bensheim/Ludwigshafen 2016, S.34, in Anlehnung zu - Vgl. Freiburg Schwarzwald: "Abwärme zur Stromerzeugung nutzen": KWK, Blockheizkraftwerk, BHK,…, [Webseite, Zugriff: ]. Darstellung aus Wafi, Riccardo: Energiemanagement im Rahmen einer nachhaltigen Unternehmensführung - Sensibilierung durch die Entwicklung von Weiterbildung für Entscheider (Masterarbeit) in Anlehnung an
35
Kraft-Wärme-Kopplungs-Kleinkraftwerke (KWK-Kraftwerke, - anlage, -kraftwerk, Mini-Blockheizkraftwerke): hoher Wirkungsgrades von bis zu 92 Prozent (im Sommer: Problem der Wärmeabnahme) Gas mit etwa einem Drittel weniger Kohlendioxidemission pro umgesetzte Kilowattstunde als Heizöl Quelle: Kals, Johannes: Betriebliches Energiemanagement. Eine Einführung. Stuttgart: 2010, S
36
Kraft-Wärme-Kopplungs-Kleinkraftwerke als Teil von Schwarmenergie, virtuellen Großkraftwerken
virtuelles Großkraftwerk Kopplung durch Funksteuerung Kraft-Wärme-Kopplungs-Kleinkraftwerke können über Funksteuerung gekoppelt werden und als virtuelles Großkraftwerk den Strom ins öffentliche Netz einspeisen, wenn er knapp und teuer ist. Quelle: -Vgl. Kals, Johannes: Betriebliches Energiemanagement. Eine Einführung. Stuttgart: 2010, S. 88. -Wafi, Riccardo: Energiemanagement im Rahmen einer nachhaltigen Unternehmensführung - Sensibilierung durch die Entwicklung von Weiterbildung für Entscheider (Masterarbeit), Bensheim/Ludwigshafen 2016, S.35. Darstellung: Wafi, Riccardo: Energiemanagement im Rahmen einer nachhaltigen Unternehmensführung - Sensibilierung durch die Entwicklung von Weiterbildung für Entscheider (unveröffentlichte Masterarbeit)
37
Lastmanagement/ Demand Side Management
Der Beitrag des FM zum Lastmanagement/ Demand Side Management findet sich in der Präsentation über Produktion
38
Besonder-heiten Industrie
Ausgewählte Möglichkeiten Passivhaus Wärmepumpe Kraft-Wärme-Kopplung Kleinkraftwerke Besonder-heiten Industrie
39
Energieverschwendung in Produktions-, Lager- und Versandhallen
Schlechte Isolierung Große Höhe Alte und kombinierte Heiz- und Kühlsysteme Ablaufbedingt oft offene Türen und Tore Unnötige Beleuchtung Kompetenzgetümmel und fehlendes Verantwortungsgefühl Quelle: -Wafi, Riccardo: Energiemanagement im Rahmen einer nachhaltigen Unternehmensführung - Sensibilierung durch die Entwicklung von Weiterbildung für Entscheider (Masterarbeit), Bensheim/Ludwigshafen 2016, S.31. -Bild: Colourbox Siehe auch: -Vgl. Eggert, Ulrich: Kosten senken! Methoden – Verfahren – Instrumente. Wirkungsvolle Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. Regensburg: 2012, S -Vgl. Schulte, Gerd: Material- und Logistikmanagement. 2. Aufl., München, Wien: 2001, S. 273. Colourbox
40
Beispiele für technische Lösungen
Isolierung Erneuerung Heizung/ Kühlung Decken-abhängung, Ventilatoren Nutzung Abwärme, z.B. aus Serverräumen Lichtkonzept Schnelllauftore Luftschleieranlagen: Lamellenvorhänge Abdichtung durch aufblasbare Manschetten Quelle: Vgl. Wafi, Riccardo: Energiemanagement im Rahmen einer nachhaltigen Unternehmensführung - Sensibilierung durch die Entwicklung von Weiterbildung für Entscheider (Masterarbeit), Bensheim/Ludwigshafen 2016, S.32. Siehe auch: -Eggert, Ulrich: Kosten senken! Methoden – Verfahren – Instrumente. Wirkungsvolle Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. Regensburg: 2012, S -Info Luftschleieranlagen: Vgl. Meins, Wolfgang: Handbuch Fertigungs- und Betriebstechnik. Braunschweig: 1989, S. 801. -Vgl. Teddington Luftschleieranlagen: Was ist Luftschleiertechnik?, [Webseite, Zugriff: ]. -Vgl. Kals, Johannes: Betriebliches Energiemanagement. Eine Einführung. Stuttgart: 2010, S
41
Betreiberverantwortung
Gliederung Begriff und Aufgaben Energiebezogene Bewertung von Immobilien Ausgewählte technische Möglichkeiten Betreiberverantwortung
42
Betreiber von Immobilien oder Industrieanlagen ist der Eigentümer (als natürliche Person) oder das Unternehmen (als juristische Person) vertreten durch die jeweiligen gesetzlichen Organe (Vorstand bei Aktiengesellschaften, Geschäftsführung bei GmbH etc.) Betreiber ist…. …von Immobilien oder Industrieanlagen ist das Unternehmen oder der Eigentümer als juristische Person vertreten durch die jeweiligen gesetzlichen Organe (Vorstand bei Aktiengesellschaften, Geschäftsführung bei GmbH etc) Quelle: Kals, Johannes: Betriebliches Energiemanagement - Eine Einführung, Stuttgart 2010, S. 76.
43
Betreiberverantwortung
Besteht in der Einhaltung aller rechtlichen Vorschriften sowie der Auflagen und Nebenbestimmungen des Genehmigungsbescheids für die jeweilige Anlage bzw. für die jeweilige Immobilie. Für komplexe Anlagen umfasst die Genehmigung die Pläne, das können Regalmeter Ordner sein. Betreiberverantwortung besteht in … … der Einhaltung rechtlicher Vorschriften für die jeweilige Anlage bzw. für die jeweilige Immobilie. In Bezug auf Energie gehören dazu auch zunehmend energiebezogene Regelungen, die sich aus der Energieeinsparverordnung (EnEV) oder aus Instandhaltungsvorschriften ergeben. In Bezug auf Unternehmen ist es Aufgabe der obersten Leitung dafür zu sorgen, dass über die Hierarchien alle Aufgaben definiert und verteilt sind. Im Interesse einer effizienten und erfolgreichen Unternehmensführung hat das Management ein herausragendes Interesse an der Einhaltung und Erfüllung der Regelungen, sondern auch weil sie in der juristischen Verantwortung stehen. Auch wenn diese Verantwortung auf das mittlere Management angegeben werden kann, muss das Topmanagement durch Audits und Kontrollen nachweisen und prüfen, ob die Gesamtorganisation funktioniert. Quelle: Kals, Johannes: Betriebliches Energiemanagement - Eine Einführung, Stuttgart 2010, S. 76. Pixabay.com
44
Weshalb ist das wichtig? Unfall BASF 2016,
Ein Subunternehmer schneidet die falsche Rohrleitung an Pixabay.com Commons.wikimedia.org Wikipedia.org
45
Mit aller Vorsicht der Zählung und Abgrenzung –
Zahlen kolportiert im Compliance Management: Ein Betreiber von Anlagen, die der Störfallverordnung unterliegen, muss beachten: Vorschriften Ein internationaler, produzierenden Großkonzern: gesetzlichen und sonstigen Normen und Regelungen
46
Wer ist Schuld, wenn etwas schief geht?
Die juristische Person, das Unternehmen? Der Vorstand, der bei der Organisation und Management-System geschlampt hat? Der Werkleiter, der das als „Garant“ nicht ausreichend umgesetzt hat? Der Abteilungsleiter, der seine Meister falsch ausgewählt hat? Der Vorarbeiter, der seinen Werker nicht gut angewiesen hat? Der Fremdfirmen-Mitarbeiter, der nicht kontrolliert wurde? Zur Vermeidung eines Organisationsverschuldens: Managementsysteme nach DIN EN ISO (siehe Präsentation). Auswahl, Anweisung und Kontrolle bei jeder Delegation.
47
Organisation in Unternehmen
Menschen: Organigramm Geld: Kostenstellen Anlagen: Betreiberordnung Übereinstimmung von Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortung
48
Eine Betreiberordnung regelt die Delegation der Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten vom Betreiber bis zum Ausführenden für alle Betreiberpflichten im Hinblick auf alle Anlagen. Kritische Punkte: Querschnitt-Technologie (Heizung, Kühlung, Druckluft …) Funktionsübergreifende Prozesse („Kompetenzgetümmel“) Verantwortung und Budgets, Machtspiele und Zeitmangel Konzerngesellschaften und Subunternehmer
49
Verknüpfung Mensch und Technik
Betreiber-ordnung (Normalbetrieb, Instandhaltung, Neuplanung) Schulung und Verantwortung Belohnung (der Kostenstelle) bei niedrigem Verbrauch Information über Verbrauch und Kosten Gemeinsame Lastganganalyse
50
Beispiel Optimierung Klimatechnik mit vier Handlungsebenen
Beispiele 1. Laufende Steuerung durch Nutzer Senkung der Temperatur um ein Grad: Verringerung des Energieverbrauchs um sechs 2. Dauerhafte Heizungseinstellungen und –anpassungen. Nutzer, Facility Management/ Hausmeister, Dienstleister (Schornsteinfeger, Contractor) Nachtabsenkung, Wochenendabsenkung und Temperatur in den Vorratsbehältern, Vorlauftemperatur, hydraulischer Abgleich 3. Instandhaltung Regelmäßig und nach technischen Regeln notwendig für „bestimmungsgemäßen Betrieb“ zur Erhaltung der Betriebsgenehmigung. Schornsteinfeger, Ingenieure, Instandhalter, Contracter … 4. Ersatzinvestition Führungsebene, Controller, Energiemanager, evtl. Einbeziehung der Nutzer. Berücksichtigung der technischen Möglichkeiten und der Präsentation über „04.1 Wirtschaftlichkeit“
51
Aufgaben (setzen teils andere, noch nicht behandelte Kapitel/ Präsentationen voraus, also am Ende zur Vertiefung): Machen Sie sich klar, wie die „Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten“ von einer juristischen Person bis auf den ausführenden Mitarbeiter delegiert werden (Weiterentwicklung der Hausmeisterrolle für die Medienversorgung). Überlegen Sie sich Beispiele, bei denen die Abgrenzung von Betreiberverantwortung bei der Instandhaltung (Heizung, Druckluft, Kühlung abschalten im Laufenden Betrieb?) Welche Rolle spielen zertifizierte Managementsysteme bei der Festlegung und Delegation von Betreiberverantwortlichkeit?
52
Literatur Eggert, Ulrich:
Kosten senken! Methoden – Verfahren – Instrumente. Wirkungsvolle Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. Regensburg: 2012. GEFMA-Richtlinie 190 „Betreiberverantwortung“ Kals, Johannes: Betriebliches Energiemanagement - Eine Einführung, Stuttgart 2010. ISO Energy Management Systems – What managers need to know about energy and business administration, New York 2015. Laudon, Kenneth C./ Laudon, Jane P./ Schoder, Detlef: Wirtschaftsinformatik. Eine Einführung. 2. Aufl., München: 2010. Ljutfiji, Bashkim; Meß, Ralph: Die DIN EN ISO Anforderungen und Hinweise. Köln: 2013.
53
Meins, Wolfgang: Handbuch Fertigungs- und Betriebstechnik. Braunschweig: 1989. Schmitt/ Robert, Günther/Sebastian: Industrielles Energiemanagement. Tipps und Tricks zum Einstieg. München 2014. Schuck, Judith: Passivhäuser. Bewährte Konzepte und Konstruktionen. Stuttgart: 2007. Schulte, Gerd: Material- und Logistikmanagement. 2. Aufl., München, Wien: 2001. VDI-Richtlinie: VDI 3810 Blatt 1.1 Betreiben und Instandhalten von Gebäuden und gebäudetechnischen Anlagen - Grundlagen – Betreiberverantwortung Wafi, Riccardo: Energiemanagement im Rahmen einer nachhaltigen Unternehmensführung - Sensibilierung durch die Entwicklung von Weiterbildung für Entscheider (Masterarbeit), Bensheim/Ludwigshafen 2016.
54
Internetquellen Asendropf, Dirk (2009):
Wärme aus der Wand. Deutscher Zukunftspreis: Mit unscheinbaren Wachskügelchen lässt sich jede Menge Energie sparen, [Webseite, Zugriff: ]. BINE Informationsdienst (2001): Thermochemische Speicher, [Webseite, Zugriff: ]. Das Erste (2009): Warum frieren Enten auf dem Eis nicht fest?, [Webseite, Zugriff: ]. EnergieAgentur.NRW (2014): Energieausweis für Wohngebäude, [Webseite, Zugriff: ].
55
EnEV-online (2014): EnEV 2014: Wie viel Bußgeld droht bei Verstößen? [Webseite, Zugriff: ]. FMC-Consult (2012): Einheitliches FM-Verständnis, Internet: [Webseite, Zugriff: ] S. 27. Freiburg Schwarzwald: "Abwärme zur Stromerzeugung nutzen": KWK, Blockheizkraftwerk, BHK,…, [Webseite, Zugriff: ]. GEFMA: Definition Facility Management, [Webseite, Zugriff: ]. Hirzinger, Florian (2009): CERN Server.jpg, CC-BY-SA-3.0: [Webseite, Zugriff: ].
56
Krüger, Ronny (2012): WBS 70 Block (1).JPG, CC0 1.0 Universal Public Domain Dedication: [Webseite, Zugriff: ]. Lufthansa Technik AERO Alzey GmbH (2009): Produktionshalle.JPG, CC BY-SA 3.0: [Webseite, Zugriff: ]. nauticshop24: Isotherm Cruise 130, Kühlschrank 130 Liter, [Webseite, Zugriff: ]. Schröder, Christian (2013): Tenement Building Callinstrasse Hanover Germany.jpg, CC BY-SA 3.0: [Webseite, Zugriff: ].
57
Teddington Luftschleieranlagen:
Was ist Luftschleiertechnik?, [Webseite, Zugriff: ]. Teufel, Jochen (2009): Bürogebäude früheres Nokia-Werk Bochum-Riemke (2009).jpg, CC BY-SA 3.0: [Webseite, Zugriff: ]. Thoma, Martin (2010): Schematischer Aufbau Passivhaus, CC-BY-SA-3.0-migrated: [Webseite, Zugriff: ].
58
Weidner, Lutz (2006): Ungedaemmte Aussenwand.jpg, CC-BY-SA-3.0-migrated: [Webseite, Zugriff: ]. XtremXpert (2011): Indicating Silica Gel, CC-BY-SA-3.0: [Webseite, Zugriff: ].
Ähnliche Präsentationen
© 2025 SlidePlayer.org Inc.
All rights reserved.