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GEBIRGE Lebensbedingungen 2. Pflanzen im Gebirge 3. Tiere im Gebirge

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Präsentation zum Thema: "GEBIRGE Lebensbedingungen 2. Pflanzen im Gebirge 3. Tiere im Gebirge"—  Präsentation transkript:

1 GEBIRGE Lebensbedingungen 2. Pflanzen im Gebirge 3. Tiere im Gebirge
4. Gefährdung und Schutz der Gebirgsräume

2 Die Alpen gelten als das am kompliziertesten
aufgebaute Gebirge der Welt. fast 1200 km lang und bis zu 250 km breit

3 Deutschland hat in Bayern mit rund 4100 km² nur eine sehr kleinen Flächenanteil von 3 % am Gebirge.

4 Lebensbedingungen im Gebirge
Klima- und Vegetationsstufung

5 Lebensbedingungen im Gebirge
Die Alpen trennen als Klima- und Wetterscheide das feuchte und kühle Mitteleuropa vom trockenen und wintermilden Mittelmeerraum

6 Nordstaulage Die feuchtigkeitsgeladenen Winde, die von Nordwesten auf das Hindernis des Alpenrandes treffen, werden zum Aufsteigen gezwungen, gelangen dabei in kältere Höhen, dabei kondensiert der Wassergehalt zu Niederschlag.

7 Mit zunehmender Meereshöhe werden die meisten
klimatischen Verhältnisse immer ungünstiger. Temperaturabnahme Verkürzung der Vegetationszeit Zunahme der Niederschläge Zunahme der Windstärke Verlängerung der Schneedeckung Veränderung des Lichts

8 Höhenstufen im bayerischen Alpenraum

9 Höhenstufen im bayerischen Alpenraum
kolline Stufe Bei ca. 300 m beginnt die kolline Stufe. Sie ist in den südlichen Randalpen vertreten und weist ein günstiges Wärmeklima mit ca.10°C Jahresdurchschnitttemperatur auf. Der charakteristische Pflanzenwuchs ist hier der mäßig winterharte, halbtrockene Hopfenbuchemischwald.

10 Höhenstufen im bayerischen Alpenraum
montane Stufe Ab einer Höhe von ca. 800 m beginnt die montane Stufe. Beim Anstieg in diese Stufe nimmt der Anteil an Laubhölzern ab. Der Buchenwald dominiert nur noch in den südlichen Randalpen. Diese gehen Richtung Nordalpen in Tannen- Buchenwälder über.

11 Höhenstufen im bayerischen Alpenraum
subalpine Zone Die subalpine Zone beginnt ab einer Höhe von ca m. In dieser Höhe ist eine deutliche Verkürzung der Vegetationszeit bemerkbar. Im Vergleich zur montanen Stufe ist in dieser Zone mit wesentlich höheren Niederschlägen und häufigeren Gewittern zu rechnen.

12 Höhenstufen im bayerischen Alpenraum
alpine Stufe Diese ab ca m beginnende Zone umfasst die baumlosen oberen Lagen der Alpen und reicht von der Baumgrenze bis zur natürlichen Schneegrenze. Die niedrigen Temperaturen und damit auch die geringe Verdunstung weist Gemeinsamkeiten zur arktischen Floraregion auf.

13 Höhenstufen im bayerischen Alpenraum
nivale Stufe An der Schneegrenze wird schließlich die nivale Stufe erreicht. Diese vom Klima abhängige Grenze steigt von den nördlichen Randalpen bei ca m auf bis zu 3200 m in den Zentralalpen an und fällt in den südlichen Randalpen wieder auf ca m ab.

14 Relief Unter Relief versteht man die Oberflächengestaltung der Erde.
Sie entsteht durch die Zusammenwirkung der endogenen und exogenen Kräften.

15 Endogene Kräfte Darunter versteht man die Kräfte aus dem Erdinneren.
- Erdkrustenverbiegungen - Bildung von Brüchen - Erdbeben - Vulkanausbrüche - Grabenbildung

16 Exogene Kräfte Darunter versteht man die Kräfte die von außen wirken.
- Wasser und Wind - Eis und Sonnenenergie - Schwerkraft - Mensch und Gezeiten

17 Pflanzen im Gebirge Das Gebirgsklima erfordert spezielle Anpassungen der Pflanzen. Durch Abnahme von Luft- und Bodentemperaturen mit steigender Meereshöhe, der langandauernden Schneedeckung, verkürzt sich die Vegetationszeit pro hundert Höhenmeter um ca. eine Woche.

18 Pflanzen im Gebirge - Frost im Hochsommer - häufige Wetterwechsel

19 Pflanzen im Gebirge - intensives Strahlungsklima mit hohem UV-Anteil
- heftiger Wind

20 Pflanzen im Gebirge Edelweis Gelber Enzian Rotes Seifenkraut
(bis 2200 m) Rotes Seifenkraut (bis 2200 m)

21 Pflanzen im Gebirge Deutscher Enzian Stängelloser Enzian

22 Pflanzen im Gebirge Blauer Eisenhut (bis 3000 m) Aurikel (bis 2600 m)

23 Pflanzen im Gebirge Alpenhahnenfuß Behaarte Primel (700 - 3000 m)

24 GEBIRGE Morphologisch – anatomische Anpassung bei Pflanzen Zwergwuchs
Türkenbund Zwergwuchs Teufelskralle Mehrjährigkeit (für einen vollständigen Blütezyklus reicht die Vegetationszeit nicht aus)

25 Morphologisch – anatomische Anpassung bei Pflanzen
Schutz vor Verdunstung (Wachsüberzogene oder behaarte Oberfläche, Eingerollte oder fleischige Blätter) Schneeheide Gelber Enzian Förderung der Blüten (intensive Farben, starker Duft)

26 Morphologisch – anatomische Anpassung bei Pflanzen
starkes Wurzelwerk (günstige Wasser- und Nährstoffaufnahme) vermehrte Spaltöffnung (besserer Gasaustausch)

27 Morphologisch – anatomische Anpassung bei Pflanzen
Stengelloses Leimkraut Kissen- oder Polsterwuchs (Ansammeln und Festhalten von Wasser) Anpassen an Schuttstandorte Mannsschild Spalierwuchs (Wuchs in geringer Höhe) Himmelsherold

28 Öko - physiologische Anpassung bei Pflanzen
Frostresistenz während der kalten Jahreszeit durch erhöhte Zuckerkonzentration im Zellstoff frühzeitige Bildung von Reservestoffen für das nächste Frühjahr

29 Öko - physiologische Anpassung bei Pflanzen
Optimale Anpassung der Photosynthese (Stoffwechsel und Wachstum schon bei niedrigen Temperaturen) Wirksamer Schutz vor ultravioletter Strahlung durch verstärkte Hautschichten und uv-absor- bierenden Pigmenten.

30 Öko - physiologische Anpassung bei Pflanzen
Verlängerung der Vegetationszeit durch Anlegen der Blütenknospen im Herbst oder Winter, Überwinterung im grünen Zustand, Reifung der Samen im Winter. Blütenökologie (leuchtende Farben, hohe Blütenzahl, intensiver Duft, Größe der Blüten, geringe Spezialisierung) Alpen-Leinkraut

31 Tiere im Gebirge Von den in Bayern vorkommenden ca Arten sind rund 2/3 in den Alpen und im Alpenvorland beheimatet.

32 Tiere im Gebirge Der Mensch hat die ursprüngliche Artenzusammensetzung stark verändert. Bär Wolf Luchs Wurden im 19. Jahrhundert vertrieben

33 Tiere im Gebirge Der Mensch hat die ursprüngliche Artenzusammensetzung stark verändert. Bartgeier Nerz Biber im Alpengebiet ausgerottet

34 Tiere im Gebirge Wildkatze Fischotter Uhu

35 Tiere im Gebirge Steinadler Alpensteinbock

36 Morphologisch – anatomische Anpassung bei Tieren
Wärmeisolierung (lange Behaarung bzw. Befiederung, Verkleinerung von z.B. Ohren, Schwanz, Extremitäten) Anpassung an den abnehmenden Sauerstoffgehalt bei Wirbeltieren (Vergrößerung der Atemfläche, der rechten Herz- kammer und Lungenschlagader)

37 Öko - physiologische Anpassung bei Tieren
Akklimatisation Vermehrung und Verkleinerung der roten Blutkörperchen Vermehrung der Sauerstoffbindung Verbesserung der Gewebe- und Zellatmung

38 Öko - physiologische Anpassung bei Tieren
Verlangsamung der Entwicklungszeit bei Wechselwarmen Tieren Übergang von Nacht- zu Tagaktivität

39 Öko - physiologische Anpassung bei Tieren
Zunahme dunkel gefärbter Formen stärkere Körbererwärmung besserer Schutz gegen UV-Strahlung Reduktion bis Verlust der Flügel bei vielen Insektengruppen Äskulapnatter

40 Öko - physiologische Anpassung bei Tieren
Lebendgebären bei Reptilien, Fliegen und dem Alpensalamander Verschiebung der Entwicklung in einen relativ engen Bereich niedriger Temperaturen

41 Öko - physiologische Anpassung bei Tieren
Jahreszeitliche Wanderung zum Aufsuchen günstiger Lebensbedingungen Gemse Steinbock Bartgeier

42 Öko - physiologische Anpassung bei Tieren
Aufgabe der Nahrungsspezialisierung Überbrückung ungünstiger Perioden durch Winterschlaf, Winter- und Kältestarre

43 Tiere im Gebirge Alpenschneehuhn Gebirgsstelze

44 Tiere im Gebirge Alpenbraunelle Schneefink

45 Tiere im Gebirge Alpendohle Apollofalter

46 Gefährdung und Schutz der Gebirgslebensräume
1910 wurde ein 8300 ha großes Gebiet um den Königssee als Pflanzenschutzbe- zirk ausgewiesen. 1921 auf ha vergrößert und zum Naturschutzgebiet erklärt. Seit 1978 besitzt es als ha großer Nationalpark die höchste Schutzkategorie.

47 Gefährdung und Schutz der Gebirgslebensräume
42 % der bayerischen Alpen sind von jeglicher Verkehrserschließung, insbesondere zu touristischen Zwecken ausgenommen.

48 Gefährdung und Schutz der Gebirgslebensräume
Schutz der Bergwälder schonende almwirtschaftliche Nutzung

49 Gefährdung und Schutz der Gebirgslebensräume
umweltschonender und umweltpflegender Tourismus

50 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit


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