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John Hattie’s „Visible Learning“

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Präsentation zum Thema: "John Hattie’s „Visible Learning“"—  Präsentation transkript:

1 John Hattie’s „Visible Learning“
Frank Lipowsky*: [die Studie zeigt,] “dass nicht alles, an was wir glauben, tatsächlich wirkt. Es gibt bestimmte Mythen, die durch die Studie von Hattie entzaubert werden.” *Professor für Erziehungswissenschaften an der Universität Kassel. Im Wiedererkennen bekannter Aspekte versteckt sich die Rechtfertigung der eigenen Praxis.

2 Verteilung der untersuchten Effekte

3 Effektmaße ("d") für besonders effektive Lehr- und Lernstrategien - Auswahl
Providing formative evaluation .90 Direct Instruction .59 Teacher clarity .75 Cooperative Learning .59 Reciprocal teaching .74 Study skills .59 Feedback .73 Mastery learning .58 Meta-cognitive strategies .69 Concept mapping .57 Self-verbalization/-questioning .64 Goal challenging .56 Problem-solving teaching .61 Peer tutoring .55 Teaching strategies .60 Classroom management .52

4 Providing formative evaluation .90 Feedback .73
Den SchülerInnen ausdrücklich sagen, was sie gut gemacht haben (positive Verstärkung) was sie verbessern müssen (Anleitung) welche Ziele sie sich setzen sollen (Herausforderung) woran sie erkennen können, dass sie die Ziele erreicht haben (Selbstüberprüfung) auf welchem Weg sie ihre Ziele erreicht haben (Prozess) wie es ihnen gelingt, den eigenen Lernprozess zu steuern (Selbststeuerung) Nicht hilfreich sind Aussagen wie „Das hast du gut gemacht. Weiter so!“ Das Feedback muss informativ statt bewertend sein.

5 Reciprocal teaching .74 Cooperative learning .59 Peer tutoring .55
Beim "reziproken Lehren" wechseln Schülerinnen und Schüler die Rolle von Lernenden und Lehrenden - je nach ihrem Wissensstand. Beim „Lehren durch Klassenkameraden“ unterrichten erklären überprüfen sich die SchülerInnen gegenseitig.

6 Teacher clarity .75 Goal challenging .56 Classroom management .52
Lehrkräfte müssen in ihren Aussagen klar sein, indem sie klar strukturierte Erklärungen anbieten. Mit “Goal challenging” sind herausfordernde Zielsetzungen gemeint. Klassenorganisation umfasst auch Stundenplan, soziales Lernen, Aktivitäten... Erfolgreiche Lernprozesse sind davon abhängig, ob geordnete und störungsarme Verhältnisse vorherrschen, ob gut erklärt werden kann, ob klare inhaltliche Ordnungsstrukturen angebahnt werden, ob ein herausforderndes Lernen mit vielseitigen Anregungen ermöglicht wird und ob diese Prozesse von einem schülerzugewandten Klima umgeben sind.

7 Problem-solving teaching. 61 Teaching strategies. 60 Mastery learning
“Problemlösendes Unterrichten” ist eine Lernform, bei der zunächst ein Problem im Vordergrund steht, für das die Lernenden weitgehend selbstständig eine Lösung finden sollen. “Unterrichtsstrategien” meint mehr als nur Methodenwechsel: Voraussehen, Erkennen, und Nutzen von Lernzuständen “bewältigendes Unterrichten” beabsichtigt ein ziel-erreichendes Lernen durch eine individuum-bezogene Abstimmung von Lernzielen mit den Vorkenntnissen des Lernenden.

8 Direct Instruction .59 „Direkte Unterweisung“ ist nicht nur lehrerzentrierter Unterricht: Die Lehrkraft entscheidet über die Lernziele und die Erfolgskriterien, macht sie für die SchülerInnen transparent, demonstriert sie durch Modellbildung, überprüft, ob die SchülerInnen verstanden haben, was ihnen gesagt wurde, indem die Lehrkraft zuhört und wiedergibt, was die SchülerInnen über das Gelernte sagen, verbindet all dies zu einem schlüssigen Ganzen. Wir sollten berücksichtigen, dass Hattie‘s Meta-Analyse keine kulturellen Unterschiede berücksichtigt. In einigen Ländern (besonders in denen, die Biggs Länder mit „konfizianischer Tradition“ nennt) gilt alles andere als der lehrerzentrierte Unterricht als pervers. [James Atherton auf

9 Meta-cognitive strategies. 69 Self-verbalization/self-questioning
Meta-cognitive strategies .69 Self-verbalization/self-questioning .64 Study skills (Lerntechniken) .59 Concept mapping .57 “Metakognitive Strategien” sind Vorgehensweisen zur bewussten Regulation bzw. aktiven Kontrolle des eigenen Lernprozesses. “Selbstverbalisierung und -befragung” stellt eine kognitive Modellierung dar und ist eine Methode zur Rekonstruktion eigener Lernprozesse, z. B. bei der Suche nach fehlerhaften Lösungswegen oder im Interesse einer besseren Selbstwahrnehmung. “Concept mapping” ist eine Methode zur grafischen Darstellung von Wissen im Interesse einer Ordnungsstruktur zu erlernender Inhalte (mindmaps, visuelle Problemdarstellung).

10 Faktoren, die weniger wirksam scheinen
offene Lernformen d=.01 Was offene Lernformen anbelangt, so vermutet Eckhard Klieme, dass sie für den Aufbau “intelligenten Wissens” nur relevant sind, “(...) wenn sie mit klarer Strukturierung und herausfordernden, kognitiv aktivierenden Inhalten einhergehen”. jahrgangsübergreifender Unterricht d=.04 außerschulisches Lernen d=.09 problemorientiertes Unterrichten d=.15 eine Individualisierung unterrichtlicher Vorgehensweisen d=.23

11 Das Problem reformpädagogischer Konzepte
SchülerInnen erhalten zu wenig Ordnungsstrukturen und Orientierungen in Lernprozessen. Sie können deshalb neues Wissen nicht effektiv verarbeiten, besonders, wenn erforderliches Vorwissen fehlt (z. B. Einführung in ein neues Themenfeld)

12 schwächere SchülerInnen kommen mit offeneren Lernkontexten weniger klar
weil ihnen dazu die kognitiven ‚Landkarten’ zur Selbstorganisation der Lernprozesse fehlen, weil sie zu sehr auf sich allein gestellt sind und weil sie zu wenige orientierende Hilfestellungen erhalten. Sie benötigen eine engere ‚Führung’ mit kürzeren Anleitungsintervallen, mit klaren Ordnungsstrukturen mit kognitiven Leitplanken, innerhalb derer sie dann selbstständig lernen können.

13 Wünschenswerte Kompetenzen bei Lehrpersonenen
ein schülerzugewandtes Klima schaffen mit Leidenschaft ihr Thema darstellen sich in die Lernprozesse hineinversetzen Lernprozesse aus der Perspektive der Lernenden wahrnehmen vor diesem Hintergrund unterrichtliche Prozesse aktiv gestalten

14 Visible Learning

15 Effektmaße ("d") für besonders effektive Lehr- und Lernstrategien - Auswahl
Gestaltende (Selbst)Evaluation .90 Direkte Unterweisung .59 Klarheit der Lehrperson .75 Kooperatives Lernen .59 Gegenseitiges Lehren .74 Lerntechniken .59 detailliertes Feedback .73 bewältigendes Unterrichten .58 Lernen lernen .69 Problem-Visualisierung .57 Verbalisierung des Lernens .64 Herausfordernde Ziele .56 Problemlösendes Unterrichten .61 Lernen vom Nachbarn .55 Unterrichtsmethoden .60 Klassenorganisation .52 Providing formative evaluation .90 Direct Instruction .59 Teacher clarity .75 Cooperative Learning .59 Reciprocal teaching .74 Study skills .59 Feedback .73 Mastery learning .58 Meta-cognitive strategies .69 Concept mapping .57 Self-verbalization/-questioning .64 Goal challenging .56 Problem-solving teaching .61 Peer tutoring .55 Teaching strategies .60 Classroom management .52


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