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Veröffentlicht von:Ferdinand Bäcker Geändert vor über 6 Jahren
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Aufbau Integrierter Informationssysteme Eine Einleitung: Probleme und Ebenen der Integration Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Informatikseminar - Halle © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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Dimensionen der Integration
Gliederung Motivation - Definitionen Dimensionen der Integration Technische Ebenen der Integration Prozess- orientierte Integration Aufgaben- orientierte Integration Zusammenfassung und Fazit © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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Gliederung Einleitung Motivation Definitionen Historie von Integration
Gliederung Einleitung Motivation Historie von Integration Warum Integration Was bedeutet Integration Definitionen Geschäftsprozesse und Integration Die Informatik-Sicht Die Wirtschaftsinformatik-Sicht © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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1. Einleitung - Historie Kurzer Geschichtsabriss EAI
1. Einleitung - Historie Kurzer Geschichtsabriss EAI 60er & 70er Jahre: keine Notwendigkeit der Integration 80er Jahre: erste Integrationsgedanken in Verbindung mit ERP- und Data Warehouse-Systemen 90er Jahre: zunehemende Verbreitung der ERP- Systeme Notwendigkeit andere Programme mit ERP-Anwendungen kommunizieren zu lassen 70: Sehr einfach strukturierte Programme die vorrangig Tipparbeiten ersparen sollten 80: ERP - Systeme: Umfassende, integrierte Anwendungssysteme die, die Funktionalität von Administrations-, Dispositions- und Führungssystemen in sich vereinen Sollen damit alle betriebswirtschaftlichen Standardprozesse eines Unternehmens vollständig abdecken (Controlling, Buchhaltung, MaWi...) © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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1. Einleitung - Historie Um solche Systeme mit den Geschäftsprozessen in Einklang zu bringen, bedienten sich die Firmen spezieller Tools zur Modellierung von Geschäftsprozessen wie etwa "Aris". Diese aufwändigen BPR-Projekte dienten im Wesentlichen der Optimierung der unternehmensinternen Zusammenarbeit. © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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1. Einleitung - Motivation
1. Einleitung - Motivation 3. Warum Integration Internet Globalisierung Das “Industrial-Internet” wird jetzt für Business-Zwecke genutzt und stellt für Integrationsbedürfnisse die ideale Infrastruktur her. E-Business Jedes Unternehmen kann mit jedem anderen kommunizieren und Bestellungen und Auftragsabwicklungen weltweit mittels automatisierter Geschäftsprozesse abwickeln E-Business umfasst den Austausch von Informationen zwischen Unternehmen (B2B) bzw, zwischen Kunden und Unternehmen (B2C) zur Abwicklung von wirtschaftlichen Transaktionen über öffentliche und private Netze E-Business: das ist der Begriff aus Business-Sicht, der den Trend zur Integration deutlich sichtbar gemacht hat. E-Business ist nicht nur eine Technologie, sondern eine massive Änderung der Art und Weise, wie Unternehmen untereinander ihre Geschäfte abwickeln. © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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1. Einleitung - Motivation
1. Einleitung - Motivation 3. Was bedeutet Integration bei Commerce Projekten entfallen 60% der Kosten auf Integration Meta Group prognostiziert für 2001 ein Wachstum von 90 Prozent auf 2 Milliarden Euro Giga Group schätzt das Volumen im Jahr 2001 auf 2,1 Milliarden Dollar Wintergreen Research 17,6 Milliarden Dollar Lizenzumsatz bis 2004 Ovum schätzt Ausgaben für EAI 30 Milliarden Dollar 2004 Stichpunkte einfach ausformulieren und noch so ein bisschen Drumrum erzählen z.B. was für tolle Erwartungen usw. Vielleicht auch ein paar Nachteile aufzählen: Markt erst 2004 entgültig ausgereift, es werden nur eine Handvoll Firmen übrigbleiben © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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1. Einleitung - Motivation
1. Einleitung - Motivation Quelle: Ovum 1999 Nur zur Untermalung und kurz auf die 120 Mrd USD hinweisen © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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1. Einleitung - Motivation
1. Einleitung - Motivation 3. Was bedeutet Integration – Beispiel Eon Energie (1) Fusion Preussen Elektra mit dem Bayernwerk beide Unternehmen brachten eine Vielzahl von Gesellschaften und Tochterunternehmen mit ein dadurch immenses Integrationspensum 2 Integrationsprojekte Abrechnungssystem mit einem CRM – System SAP R/3 mit dem Betriebsführungssystem Nur Stichpunkte ausformulieren Zu 2: noch sagen das in den Gesellschaften viele unterschiedliche Applikation und Anwendungen dort laufen und damit großer Integrationsbedarf © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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1. Einleitung - Motivation
1. Einleitung - Motivation 3. Was bedeutet Integration – Beispiel Eon Energie (2) Liberalisierung des Energiemarktes dadurch eine Vielzahl von neuen Playern alte Prozesse neu strukturieren und neue Prozesse über eine neue IT Struktur definieren Prozesse laufen automatisch ab Prozesse werden dadurch schneller und produktiver Allg.: Integration Abrechnungssystem (SAP IS-U) und CRM – System von Siebel EAI Tool von Mercator Zu 1: Grund für das Integrationsprojekt Zu 2: Maßnahmen betreffen Prozesse des Kunden und Liefermanagement Zu 3: Bsp. Prozess der Neukunden Erfassung im Call Center Erstkontakt zum Kunden in der Siebel Umgebung wenn genügend Daten erfasst sind wird automatisch der Prozess neuer Kunde anlegen im IS-U angestoßen Zu 4: Vorteile der Integration Call Agent sieht nur die Daten in einer Maske die er zu´m Kundenpflege benötigt wenn irgendwelche Pflegeprozesse (Adresse/Bankverbindung ändern) werden automatisch im IS-U angestoßen © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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1. Einleitung - Motivation
1. Einleitung - Motivation 3. Was bedeutet Integration – Beispiel Eon Energie (3) Prozesse für die Instandhaltung in den Kraftwerken Integrationslösung sorgt dafür das Abläufe automatisch ablaufen sollen dadurch sollen Kosten und Personal eingespart werden Weitere Integrationsprojekte sollen das anbinden von E-Commerce Anwendungen an die bestehende IT - Landschaft sein Zweite Integrationsprojekt Zu 1: Prozesse sind z.B. Materialbevorratung oder Arbeitspläne zwischen den beiden Systemen (SAP R/3 und Betriebsführungssystem) abgleichen Zu 2: Bsp. Instandhaltung: bisher war dieser Prozess der Kosten und Personalintensiv es wird geprüft welche Teile am Lager sind wenn diese Teile nicht vorhanden sind wird automatisch ein Bestellprozess angestossen © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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1. Einleitung - Motivation
1. Einleitung - Motivation 3. Was bedeutet Integration – Beispiel EnBW (1) Kundenservice soll durch Integrationslösung verbessert werden Geschäftsprozesse sollen durchgängig abgebildet werden Folgende Applikationen müssen miteinander verzahnt werden Customer Relationship Management System (Peoplesoft) Billing Komponente (SAP IS-U) Applikationen zum Erfassen und Verwalten der Zählerdaten Fünf Stufen Plan Zu 1: Ziel Beschleunigung der Anmelde und Ummeldeprozessen Zu 2: Maßnahmen Zu 3: Komponenten die an den Geschäftsprozessen beteiligt sind, Komponenten werden mit einer EAI Tool von Crossworld verbunden Zu 4: es wurde dazu ein Vorgehensmodell entwickelt © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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1. Einleitung - Motivation
1. Einleitung - Motivation 3. Was bedeutet Integration – Beispiel EnBW (2) Geschäftsziele definieren Geschäftsprozesse definieren IT – Budget festlegen IT – Technologie aussuchen Internes Marketing betreiben Zu 1: z.B. Akquisition eines Neukunden beschleunigen Zu 2: festlegen und beschreiben der Prozesse die zum Geschäftsziel führen z.B. transport von Vertragsdaten zwischen CRM und Billing System und Zählerdaten zwischen der Mainframe Anwendung und dem Billing System Zu 3: nach definieren der Anforderung festlegen des IT Budget Strategie „Make or Buy“ Kriterien sind z.B. Entwicklungszeit, Entwicklungskosten, Pflegekosten usw. Zu 4: wird Aufgrund der Anforderungen festgelegt Zu 5: Mitarbeiter rechtzeitig über das Projekt informieren und miteinbeziehen um eine große Akzeptanz zu erreichen © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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1. Einleitung - Definitionen
1. Einleitung - Definitionen Vom Geschäftsprozess ... ... zur Integration ... eine zusammengehörige Abfolge von Unternehmensverrichtungen zum Zweck der Leistungserstellung. Ausgang und Ergebnis des Geschäftsprozesses ist eine Leistung, die von einem internen oder externen „Kunden“ angefordert und abgenommen wird Ein Integrationsprojekt ist letztlich durch die aus dem Geschäftsprozess abgeleiteten Ansprüche einerseits und die Möglichkeiten des bestehenden Informationssystems andererseits bestimmt. Hier wird letzlich die Begründung der Integration versucht Integration ist der Vorgang der Herstellung einer Gesamtheit aus Teilen sowie der Einbeziehung eines Teiles in ein größeres Ganzes. Mit Integration kann aber auch einen Zustand beschrieben werden, der nach Abschluss eines Integrationsvorganges erreicht wird © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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1. Einleitung - Definitionen
1. Einleitung - Definitionen Die Wirtschaftsinformatik-Sicht: Integration als Zustand Integration wird vordergründig als Zustand dargestellt es werden verschiedene Abstufungen der Dimensionsausprägungen ermittelt diese beschreiben den Grad der Integration Niedrigste Form der Datenintegration: Manuelle Weitergabe von über versch. Applikationen Höchste Form der Datenintegration: Umfassendes Unternehmens- datenmodell # Integration als Zustand: definiert Kategorien der Integration und deren Ausprägungen, anhand welcher verschiedene Grade der Integration unterschieden werden können # Demgegenüber kennzeichnet ein umfassendes Unternehmens-datenmodell, das alle Applikationen mit konsistenten und aktuellen Daten versorgt, die höchste Stufe der Datenintegration. © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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1. Einleitung - Definitionen
1. Einleitung - Definitionen Die Wirtschaftsinformatik-Sicht: Integration als Zustand Integration als Vorgang Die Wirtschaftsinformatik bearbeitet den Vorgang Integration hauptsächlich im Rahmen von Methoden zu Neuentwicklung von Applikationen. Integration einer Applikation in ein vorhandenes Ist-System ist im Regelfall nur ungenügend berücksichtigt. # Integration als Zustand: definiert Kategorien der Integration und deren Ausprägungen, anhand welcher verschiedene Grade der Integration unterschieden werden können # Integration als Vorgang: betrachtet, wie ein Informationssystem von einem Integrationsgrad in einen höheren überführt werden kann Die Fragestellungen unter dem Blickwinkel Integration als Vorgang lauten: Wie ist die Vorgehensweise, damit Applikationen in Übereinstimmung zu den Vorgaben des Geschäftsprozesses interagieren? Wie ist die Vorgehensweise, um neue Applikationen mit ihren Daten in ein vorhandenes Informationssystem zu integrieren? Welche Variationen sind denkbar und wie können Technologien zur Integration eingesetzt werden? Das Augenmerk ist vielmehr auf das Zusammensetzen von neu entwickelten Anwendungen zu einem Gesamtsystem gerichtet. Lösung: Integration Engineering Integration Engineering greift diesen fehlenden Gesichtspunkt auf © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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1. Einleitung - Definitionen
1. Einleitung - Definitionen Die Informatik-Sicht: ... Ist durch unterschiedliche Sichtweisen auf die Problematik geprägt. Datenbanken: konsistenter Zugriff verschiedener Prozesse auf eine gemeinsame Datenbasis Software-Engineering: die Möglichkeit auf andere Systeme zuzugreifen Ausschlaggebender Gesichtspunkt ist die Bereitstellung einer Infrastruktur, die einen Austausch von Daten auch in einer verteilten, heterogenen Systemlandschaft möglich machen. Middlewaredienste sollen dabei helfen, die Heterogenität der Informationstechnologie vor den Applikationen abzuschirmen. Netzwerke sollen den Zugriff auf im Netz verteilet Ressourcen technisch ermöglichen Systemintegratoren verbinden Rechner, Netzwerke und die darauf installierte Software Interessant das es auch in der Informatik-Sicht mehrere Sichtweisen gibt © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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Dimensionen der Integration
Gliederung Motivation - Definitionen Dimensionen der Integration Technische Ebenen der Integration Prozess- orientierte Integration Aufgaben- orientierte Integration Zusammenfassung und Fazit © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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Gliederung Dimensionen der Integration
Gliederung Dimensionen der Integration Technische Ebenen der Integration Präsentationsebene Datenebene Funktionsebene Prozessorientierte Integration Aufgabenorientierte Integration Integration in the Large Integration in the Small © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration
2. Dimensionen der Integration Einordnung der Dimensionen: Aufgaben – Integration Funktionsintegration Prozess – Integration Präsentationsintegration Datenintegration © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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Dimensionen der Integration
Gliederung Motivation - Definitionen Dimensionen der Integration Technische Ebenen der Integration Prozess- orientierte Integration Aufgaben- orientierte Integration Zusammenfassung und Fazit © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration
2. Dimensionen der Integration - Technische Ebenen - Präsentationsebene Zusammenfassung mehrer Applikation unter einem GUI Datenebene Direkter Datenaustausch zwischen Datenbanken via Middleware Funktionsebene © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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Teil 2: Dimensionen der Integration
Teil 2: Dimensionen der Integration © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration
2. Dimensionen der Integration - Technische Ebenen - 1. Präsentationsebene Daten Legacy Applikation Präsentation Gemeinsame Präsentation New Applikation © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration
2. Dimensionen der Integration - Technische Ebenen - einfachste Form der Integration, da Benutzeroberfläche selbsterklärend Wenn: - neue Benutzeroberfläche für Legacy-Anwendung - Zusammenfassung mehrerer Programme unter einer Oberfläche Vorteile: - Hinzufügen zusätzlicher Eigenschaften möglich (Datenvalidierung, Fehlertests, Workflows) - einfach und preiswert - reduzierte Komplexität bei Zugriff auf mehrere Anwendungen Beispiele: - Windows-Interface für Mainframeanwendung - universelles HTML-Interface für SAP/R3 und Mainframeanwendung © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration
2. Dimensionen der Integration - Technische Ebenen - Nachteile: - eingeschränkte Nutzungsmöglichkeit - Performanceverlust - kein direkter Zugriff auf Logik und Daten der unterliegenden Anwendungen eingeschränkte Nutzungsmöglichkeit: Benutzer kann nur mit hier dargestellten Daten und Interaktionen arbeiten Performanceverlust: durch zusätzliche Softwareschicht die über die Programme gestülpt wird © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration
2. Dimensionen der Integration - Technische Ebenen - 2. Datenebene ermöglicht es, Daten zwischen Datenbanken zu bewegen durch Einsatz von Datentransferprotokollen werden Daten von einem System in ein anderes übertragen Präsentation und Anwendungslogik werden umgangen die flexibelste Form der Integration, da alle Daten des Anwendungsprogramms im Zugriff sind Engländers und Franzose, die sich unterhalten wollen auf der Datenebenegewährleistet, dass beide Gesprächsteilnehmer sowohl sprechen als auch jedes Wort des anderen hören könnten bedeutet jedoch noch nicht, dass sie einander auch verstehen können. © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration
2. Dimensionen der Integration - Technische Ebenen - 2. Datenebene Daten Legacy Applikation Anwendungslogik Präsentation New Applikation Middleware © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration
2. Dimensionen der Integration - Technische Ebenen - 2.1 Database-to-Database Application Integration erlaubt es, Informationen auf der Datenbankebene zu teilen und so Anwendungen zu integrieren Replikationsansatz Daten werden zwischen unterschiedlichen Datenbanken bewegt Quell- und Zieldatenbank haben das gleiche Grundschema Replikations- und Transformationslösung die Datenbanken besitzen ein unterschiedliches Schema dementsprechende Datentransformation notwendig © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration
2. Dimensionen der Integration - Technische Ebenen - 2.2 Federated Database Application Integration Keine Replikation der Daten zwischen Datenbanken Schaffung eines einzelnen “virtuellen” Datenbankmodells fungiert als ein einziger Punkt der Anwendungsintegration Bearbeitung aller Datenbanken über diese Schnittstelle möglich möglich verschiedene Hersteller und Modelle zu nutzen beliebige Anzahl von Datenbanken verknüpfbar © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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Teil 3: Dimensionen der Integration
Teil 3: Dimensionen der Integration © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration
2. Dimensionen der Integration - Technische Ebenen - Flexibler als Präsentationsintegration Wenn: - Daten verschiedener Quellen zu Analysezwecken benötigt werden (z.B. Statistiksoftware) - mehrere Programme auf gemeinsame Informationsquelle zugreifen (z.B. Data Warehouse) - Daten einer DB umformatiert und in andere DB geladen werden sollen Vorteile: - Wiederverwendbarkeit der Daten in anderen Anwendungen (eine Integration mehrfach anwendbar) Bsp: Call Center nutzt nutzt 2 DB. IBM DB2 und Sybase REUSE: auch für Web Site geeignet. © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration
2. Dimensionen der Integration - Technische Ebenen - primärer Vorteil: Kostenaspekt die eigentliche Applikation muss in den wenigsten Fällen verändert werden keine Kosten für die Implementierung (Programmierung, das anschließende Testen und die Fehlersuche) gewöhnlich nicht möglich, Anwendungen zu ändern, die nicht im eigenen Einflussbereich liegen, wie z.b. solche in anderen Unternehmen. der Code der Anwendung nicht geändert © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration
2. Dimensionen der Integration - Technische Ebenen - bei jeder Änderung des Datenmodells Anpassungen erforderlich! jede Datenmanipulationslogik muss in jeder Anwendung enthalten sein Architekten- und Entwicklerverständnis für: Datenbanktechnologien und den Informationsfluss innerhalb eines Unternehmens zwingend notwendig! gefährlich, Datenbanken zu aktualisieren, ohne die ent-sprechenden und jeweiligen Integritätsanforderungen zu kennen, die eventuell auf der Anwendungsebene bestehen. Unterschiede zwischen den Modellen und der Semantik müssen gemeistert werden. Hoher Wartungsaufwand und Hohe Kosten © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration
2. Dimensionen der Integration - Technische Ebenen - Zusammenführung über Schnittstellen, die von Anwendungen bereitgestellt werden Application Programming Interface (API) = eine Reihe von Prozeduren, die außerhalb der Anwendungen aufgerufen werden können, um eine Reaktion zu erhalten ermöglichen Logik und Informationen zu teilen 3. Funktionsebene © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration
2. Dimensionen der Integration - Technische Ebenen - 3. Funktionsebene Daten Legacy Applikation Anwendungslogik Präsentation New Applikation Middleware © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration
2. Dimensionen der Integration - Technische Ebenen - 3 verschiedene Ansätze: Datenkonsistenz: Update aller duplizierten Informationen in verteilten Systemen Straight-through Processing: Geschäftsprozesse sollen alle Anwendungen in korrekter Reihenfolge passieren (Form des Business Automation) Component Integration: „Baukastensystem“ zur Erstellung neuer Software aus Komponenten mit wohldefinierten Schnittstellen Datenkonsistenz: viele Programme im Lauf der Zeit in Firma. viele enthalten gleiche Infos Straight-through Processing: ohne menschliche Eingriffe ohne Retyping Online-Bestellung Order kreieren Produkt verschicken Rechnung verschicken ... © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration
2. Dimensionen der Integration - Technische Ebenen - Flexibelste Integrationsform - löst auch die Probleme der anderen beiden Ebenen Wenn: - existierende Funktionen wiederverwendet werden sollen - neue Anwendung soll Funktionen anderer Programme übernehmen - Herstellung von Transaktionsintegrität zwischen Applikationen Vorteile: - sehr robust und flexibel - effiziente Wiederverwendung von existenter Business Logik - Hinzufügen von Logik in Middleware © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration
2. Dimensionen der Integration - Technische Ebenen - Nachteile: - hohe Komplexität - ohne API oder Quellcode auf Business Logik schwer zuzugreifen - in manchen Fällen Zugriff auf Logik zu komplex andere Integrationsform © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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Dimensionen der Integration
Gliederung Motivation - Definitionen Dimensionen der Integration Technische Ebenen der Integration Prozess- orientierte Integration Aufgaben- orientierte Integration Zusammenfassung und Fazit © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration
2. Dimensionen der Integration - Prozessorientierte Integration - Einleitung (Motivation, Ziele) Definition Geschäftsprozess Prozessintegration (Einordnung, Definition, Implementierung) Vorteile, Nachteile © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration
2. Dimensionen der Integration - Prozessorientierte Integration - 1. Einleitung – Motivation Erfolgreiches E-Business kann nur mit Geschäftsprozessen erreicht werden, die sich durch hohe Geschwindigkeit und Flexibilität auszeichnen. Derartige Geschäftsprozesse benötigen Informationsflüsse ohne Zeitverzögerungen, d.h. die unterstützende IT muss hochgradig integriert werden. Einfach nur vorlesen und vielleicht den selben Inhalt mit eigenen Worten wiedergeben (wie ihr noch so Zeit habt) © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration
2. Dimensionen der Integration - Prozessorientierte Integration - Integration von Geschäftsprozessen Integration von Funktionen Nutzen für das Kerngeschäft Integration von Datenbanken Integration von Hardware Zur Untermalung, nur auf Integration von Geschäftsprozessen eingehen das sie den größten Nutzen hat Änderungsaufwand Quelle: Compuware © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration
2. Dimensionen der Integration - Prozessorientierte Integration - 1. Einleitung – Ziele Schwachstellen heutiger Geschäftsprozesse auszumerzen Neue Prozesse definieren Prozesse effektiver und effizienter gestalten Geschäftsprozesse flexibel gestalten Zu 1: Schwachstellen sind manuellen Eingriffe, Medienbrüchen, redundante Daten es soll ein durchgängiger Geschäftsprozess modelliert werden Zu 2: mit neuen Anwendungen (eCommerce) müssen neue Geschäftsprozesse definiert werden Zu 3: personal und kostensenkend Zu 4: damit die Prozesse einfach erweitert oder modifiziert werden können z.B. wenn neue Anwendungen in die IT Landschaft integriert werden oder neue Lieferanten oder Kunden in die Wertschöpfungskette aufgenommen werden © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration
2. Dimensionen der Integration - Prozessorientierte Integration - Verdeutlichung der Ziele Abbildung einfach ein bisschen erklären: optimaler Geschäftsprozess wird nur mit Hilfe von Integration erreicht der andere Prozess liegt vor wenn im Unternehmen nur Insellösungen existieren Quelle: Ulrich Pape © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration
2. Dimensionen der Integration - Prozessorientierte Integration - 2. Definition Geschäftsprozess Eine zusammengehörige Abfolge von Unternehmensverrichtungen zum Zweck der Leistungserstellung. Ausgang und Ergebnis des Geschäftsprozesses ist eine Leistung, die von einem internen oder externen „Kunden“ angefordert oder abgenommen wird. Erste Definition ist nach Scheer Zweite Definition ist nach Picht Beide einfach vorlesen und vielleicht noch mal mit eigenen Worten wiedergeben Eine Abfolge von Tätigkeiten die zu einem bestimmten Ergebnis führen und dem Unternehmenszweck dienen. © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration
2. Dimensionen der Integration - Prozessorientierte Integration - 3. Prozessintegration - Einordnung Aufgaben – Integration Funktionsintegration Prozess – Integration Präsentationsintegration Abbildung kurz erläutern (vorlesen, man kann Prozessintegration auf einer der drei Ebenen realisieren) Merkmale von Prozessintegration - anspruchvollste Variante der semantischen Integration - der große Unterschied ist das beim Austausch von Daten oder beim Aufruf von Funktionen die die Geschäftsregeln bzw. die Geschäftslogik mit eingebunden ist d.h. die Daten werden nach Geschäftsregeln weitergeleitet - ein Bildliches Bsp. Wort und Sätze werden in einen Kontext gebracht um konkrete Kommunikationsziele zu verfolgen (siehe Vortrag PWC, Datenintegration: Worte und Sätze werden nur ausgetauscht, Funktionsintegration: Worte und Sätze werden ausgetauscht und verstanden) - Bsp1.: Kunde will etwas bestellen. Es wird automatisch geprüft ob der Kunde noch offene Rechnungen hat und wenn ja in welcher Höhe, wenn er zu hohe offenen Rechnungen hat darf er nichts weiter bestellen wenn nicht wird seine Bestellung aufgenommen Bsp2.: ein neuer Kunde wird angelegt. Wenn alle Daten durch ein CRM System erfasst wurden wird automatisch in einem Billing System ein Prozess angestoßen der einen neuen Kunden anlegt Datenintegration Quelle: eigene Darstellung © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration
2. Dimensionen der Integration - Prozessorientierte Integration - 3. Prozessintegration - Definition Prozessintegration ist der Fortgeschrittenste aber auch komplexeste Lösungsweg. Prozessorientierte bedeutet die Trennung zwischen Business-Logik in Form von Anwendungen als eigenständige SW-Komponenten und dem eigentlichen Geschäftsprozess, der je nach Ablaufregeln die einzelnen Anwendungen (SW-Komponenten) aufruft und die erforderliche betriebswirtschaftliche Funktionalität initiiert. Definition vorlesen © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration
2. Dimensionen der Integration - Prozessorientierte Integration - 3. Prozessintegration - Implementierung Connector Anwendung 1 Integrations server 2 Komponenten Connectoren Realisieren die technischen Anbindungen an die Anwendungen (SAP R/3, CRM, eShop, usw.) Werden von den Anbietern standardmäßig mitgeliefert Integrationsserver Ist die zentrale Komponente zum definieren und speichern der Geschäftsprozesse samt Geschäftslogik Steuert die Prozesse Anbieter: Microsofts (Biztalkserver), Crossworld, Mercartor Quelle: eigene Darstellung © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration
2. Dimensionen der Integration - Prozessorientierte Integration - 4. Prozessintegration - Vorteile Erkennen und ausmerzen von Schwachstellen bestehender Geschäftsprozesse Flexible Erweiterung und Änderung von Prozessen Zentrale Verwaltung der Geschäftsregeln Prozesse laufen automatisch ab Zu 1: man erkennt über welche Applikation man integrieren muss und wo man die Prozesse optimieren kann Schwachstellen sind Medienbrüche, manuelle Eingaben, redundante Datenhaltung Zu 2: neue Applikationen können schneller und besser in die bestehende IT-Landschaft integriert werden Zu 3: Geschäftsregeln liegen zentral und sind dadurch leicht verwaltbar Zu 4: Prozesse brauchen nicht mehr von Hand angestoßen werden und man spart Zeit und Geld © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration - Prozessorientierte Integration - 4. Prozessintegration - Nachteile in vielen Unternehmen sind die Geschäftsprozesse nicht bekannt oder nicht modelliert sehr hoher Aufwand die Prozesse zu definieren keine Simulationswerkzeuge für die Geschäftsprozesse Zu 1: das größte Problem der Unternehmen Bsp EVH Zu 2: hoher Zeit und Kostenaufwand komplexe Prozesse zu modellieren, Unternehmen werden dadurch sehr schnell ungeduldig und Unternehmen lassen das Projekt sterben Zu 3: keine Tools um neue Geschäftsprozesse zu simulieren und sie zu testen © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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Dimensionen der Integration
Gliederung Motivation - Definitionen Dimensionen der Integration Technische Ebenen der Integration Prozess- orientierte Integration Aufgaben- orientierte Integration Zusammenfassung und Fazit © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration
2. Dimensionen der Integration - Aufgabenorientierte Integration - Einleitung (Einordnung, Abgrenzung) Integration in the Small (EAI) Integration in the Large (B2B-AI) Vorteile, Nachteile Probleme © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration
2. Dimensionen der Integration - Aufgabenorientierte Integration - 1. Einleitung - Einordnung Aufgaben – Integration Funktionsintegration Prozess – Integration Präsentationsintegration Einordnung von aufgabenorientierter Integration analog prozessorientierter. Man kann Aufgabenorientiert über alle drei technischen Ebenen integrieren. Datenintegration Quelle: eigene Darstellung © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration
2. Dimensionen der Integration - Aufgabenorientierte Integration - 1. Einleitung - Abgrenzung Integration in the Large Integration in the Small Hier mit sagen warum wir diese Abgrenzung mit in die Dimensionen aufgenommen haben: durchaus unterschiedliche Zielsetzungen im Hinblick auf Sicherheits- und Kontinuitätsüberlegungen das Zugestehen und Entziehen von Rechten steht im Mittelpunkt der B2B Anwendungen Lösungen im EAI-Bereich müssen im B2B-Fokus erneut und zwar diesmal miteinander integriert werden (interne Prozesse mit CRM und SCM) © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration - Aufgabenorientierte Integration - 2. Integration in the Small – Die Situation Die Situation wie sie heute teilweise noch in den Unternehmen vorzufinden ist. Es ist zu prüfen wie diese Daten und Schnittstellen Wirr-Warr zu beenden ist Motivation dafür wurde in Motivation für Integration schon geklärt Insellösungen und Legacy-Systeme wurden über Point-to-Point Verbindungen miteinander verknüpft Sehr fehleranfällig, hoher Wartungsaufwand © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration
2. Dimensionen der Integration - Aufgabenorientierte Integration - 2. Integration in the Small – Die Lösung (EAI) die Lösung sind EAI-Tools welche auf den verschiedenen technischen Ebenen integrieren können arbeiten effizienter, weniger fehleranfällig, open source © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration - Aufgabenorientierte Integration - 2. Integration in the Small Ausgangssituation: Zu1: Entwicklung vom Business zum E-Business = durch elektronische Erreichbarkeit große Daten ströme die redundanzfrei und konsistent möglichst automatisiert gespeichert werden sollten Zu2: Prozessintegration = die Geschäftsprozesse werden ergründet und optimiert Datenflüsse müssen angepasst, neue Systeme und bestehende Systeme integriert werden Zu3: Anwendungsintegration = bestehende Anwendungen wie Billing-Syteme müssen mit neuen Anwendungen wie CRM oder ERM verbunden werden © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration
2. Dimensionen der Integration - Aufgabenorientierte Integration - 2. Integration in the Small Lösungen: Prozessintegration durch Prozessware Interne Integration durch verschiedene Einzelsysteme die beispielsweise über Middleware kommunizieren sollten (CCM, CRM, SFA) E-Business ist hier schon Integration in the Large © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration
2. Dimensionen der Integration - Aufgabenorientierte Integration - 2. Integration in the Small - Probleme standardisierte Austauschformate fehlen Anbindung von Legacy-Systemen Definition von Geschäftsprozessen Akzeptanz im Management © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration - Aufgabenorientierte Integration - 3. Integration in the Large B2B-Systeme sind deutlich am Komplexesten !!! - deshalb wird hier durch Unterscheidung in Integration in the Small und in the Large diesem Problem Rechnung getragen Rechnung getragen © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration
2. Dimensionen der Integration - Aufgabenorientierte Integration - 3. Integration in the Large Es sind 3 Ausprägungen von Business-to-Business von Interesse: E-Commerce Collaborative Applications Supply Chain Management Integration in the Large beschäfftigt sich also mit der Integration der Datenflüsse zwischen den Unternehmen entlang einer Supply Chain beispielsweise 3 Möglichkeiten kurz erklären © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration
2. Dimensionen der Integration - Aufgabenorientierte Integration - 3. Integration in the Large – E-Commerce Es Werden ganzheitliche Bilder dieser Unternehmensabläufe dargestellt. Hier Integration von User-System und Firmen-System welches intern auch Integrierungsbedarf hat. Erklären © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration
2. Dimensionen der Integration - Aufgabenorientierte Integration - 3. Integration in the Large – Collaborative Applications Collaborative ist der interessanteste Aspekt im E-Business Aber auch die größten Anforderungen an die Integration. Jeder Betrieb hält eigene Systeme welche über begrenzte Schnittstellen verfügen. Diese müssen nach der Idee der Collaborative Applications kommunizieren. Weiterhin gibt es Sicherheitsprobleme da ein einzelnes Unternehmen nicht bereit ist sämtliche Informationen preiszugeben. (Rechtevergabe) Höchste Form Virtuelles Unternehmen!!! © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration
2. Dimensionen der Integration - Aufgabenorientierte Integration - 3. Integration in the Large – Supply Chain Management Das Supply Chain Management gewinnt durch die Logistikproblematik in der Zulieferindustrie und im E-Commerce immer mehr an Bedeutung. Lieferzeiten werden kürzer Hoher Kostendruck Kleinere Sendungen mit steigender Anzahl der Adressaten Lösung nur durch komplette informatorische Vernetzung der Wertschöpfungskette. Integrationsproblem © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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2. Dimensionen der Integration
2. Dimensionen der Integration - Aufgabenorientierte Integration - 3. Integration in the Large - Probleme standardisierte Austauschformate fehlen Sicherheitsrichtlinien sind schwierig zu realisieren Definition von Geschäftsprozessen Akzeptanz im Management © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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Gliederung Motivation - Definitionen Dimensionen der Integration Technische Ebenen der Integration Prozess- orientierte Integration Aufgaben- orientierte Integration Zusammenfassung und Fazit © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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3. Zusammenfassung Die Integration erlangt wachsende Bedeutung durch eine Zunehmende Globalisierung der Unternehmenskultur. Es existieren 3 Dimensionen der Integration: Aufgaben – Integration Funktionsintegration Prozess – Integration Präsentationsintegration Datenintegration Technische Ebenen © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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3. Zusammenfassung Technische Ebenen stellen verschiedene Möglichkeiten der Realisierung im technischen Kontext dar die Funktionsebene ist am Mächtigsten Prozessintegration trägt der Orientierung, von Integrations- modellen, an den realen Geschäftsprozessen im Unternehmen Rechnung Aufgabenorientierte Integration ist durch die neuen Herausforderungen der Globalisierung der Märkte begründet © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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3. Fazit der Vorlesung Integration trägt maßgeblich zum Gelingen von Informatik- und Informationsprojekten bei. Bewirkt: Effizienzsteigerungen Effektivitätssteigerungen © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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3. Fazit der Vorlesung Verbesserungen Probleme
3. Fazit der Vorlesung Verbesserungen Probleme Automatisierung der Geschäfts-prozesse Automatisierung von Anwendungsimplementierung Anbindung von Legacy-Systemen Verringerung von Redundanz-beständen Verringerung von Inkonsistenzen Verbesserung von Unternehmens-beziehungen (virtuelle Unternehmen) immer noch vorhandene Punkt-zu-Punkt-Verbindungen fehlende standardisierte Austauschformate Sicherheitsfaktoren fehlende Definition von Geschäfts-prozessen fehlende Akzeptanz im Management © 2001 Falk Ritschel, Stefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg © 2001 Falk Ritschel, Sefan Springer, Falko Steponat, MLU Halle-Wittenberg
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Ende der Präsentation Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 13.10.2018
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