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Das europäische und österreichische

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Präsentation zum Thema: "Das europäische und österreichische"—  Präsentation transkript:

1 Das europäische und österreichische
sozioökonomische Modell - Schwäche oder Chance für die Entwicklung Europas Pädagogische Hochschule Niederösterreich, Schloss Zeillern 24. Oktober 2007 Karl Aiginger H:user/aig/vortrag/Zeillern_2007.ppt

2 Aufbau Europa vs. USA Unterschiede innerhalb Europas
Österreich in der globalisierten Welt Notwendigkeit einer Wachstumsstrategie Zusammenfassung

3 Das Europäische Modell: Die Außensicht
Hoher Staatsanteil, hohe Steuern Regulierte Arbeits- und Produktmärkte Hohe Sozialkosten Hohe Umweltkosten und Regulierung Geringe Mobilität (sozial, beruflich, geografisch) Ist Europa konkurrenzfähig mit neuen Mitgliedern/Nachbarn? mit China und Indien, mit den USA?

4 Das Europäische Modell: Die Innensicht
Charakteristika des Europäischen Gesellschaftsmodells: Absicherung der sozialen Risken (Krankheit, Alter, Arbeitslosigkeit, Armut) Institutionalisierte Arbeitsbeziehungen, sozialer Dialog (Mitbestimmung, Arbeitsschutz) Überwiegend staatliche Pensionen, Spitäler, Schulen Sozialer Zusammenhalt, Familienpolitik Grenzen für Einkommensunterschiede Ökologische Nachhaltigkeit als Ziel  Das Europäische Modell ist der anspruchsvolle Versuch soziale und ökologische Ziele zu verbinden

5 Das Europäische Modell: Eine politische Erfolgsstory
Mitgliedszahl und –werber Europa ohne innere Grenzen Friedensschaffende Funktion Reformpolitik inkl. Balkan, Türkei etc. Verfassung war Fortschritt (trotz Ablehnung in F, NL)  Lissabon 2007: Reformvertrag Ausgewogene Ziele Intern sehr wichtig

6 Ökonomische Bilanz: Licht und Dunkel
Aufholprozess gegen USA bis 1995 Starke Firmen inkl. Flugindustrie, Raumfahrt Erfolgreiche, starke Währung Seit 1995 geringes Wachstum, hohe Arbeitslosigkeit Budgetdefizit bei 3 %, im "besten Jahr der Weltwirtschaft" Europäische Infrastrukturprojekte verzögern sich

7 Langfristiger Vergleich EU – USA nach wirtschaftlichem Ergebnis
Wachstum 1960/ ,1% 3,5% Wachstum pro Kopf 1960/ ,6% 2,3% Wachstum je Besch. 1960/ ,6% 1,6% Wachstum pro Stunde 1960/ ,2% 3,9% Beschäftigungswachstum 1960/ ,5% 1,8% Beschäftigungsquote ,4% 76,1% Arbeitslosenquote ,0% 6,0%

8 Die letzten zehn Jahre EU – USA nach wirtschaftlichem Ergebnis
Wachstum 1995/ ,2% 3,3% Wachstum pro Kopf 1995/ ,8% 2,3% Wachstum pro Besch. 1995/ ,1% 1,9% Wachstum pro Stunde 1995/ ,7% 3,6% Beschäftigungswachstum 1995/ ,1% 1,4% Beschäftigungsquote ,5% 72,9% Arbeitslosenquote ,5% 5,1%

9 Das Wachstumsproblem Europas

10 Der Rückfall in der Produktivität EU gegen USA: 1990/2006
-13% -26% -30% Q: WIFO-Berechnungen, Groningen Growth and Development Centre and the Conference Board, Total Economy Database, January 2007,

11 Die Kluft USA - Europa: Zusammenfassung
Bessere Wirtschaftsentwicklung der USA in den 90er Jahren Höheres Wachstum bei BIP, Sachgütererzeugung, Beschäftigung Beschleunigung der Produktivitätsentwicklung vs. Abschwächung in der EU Höheres Produktivitätswachstum in den USA Der letzte Punkt dieser Überraschung: Der Produktivitätsführer erhöht seinen Vorsprung Die Differenz im BIP/Kopf verringerte sich von 40% auf 30% (60/90) Der Abstand vergrößerte sich seither Die Differenz per Stunde ist geringer 10% (+4% 95/02)

12 Ursachen des Rückschlages
Technologische Erklärung Innovationssystem nicht für Anfangsphase neuer Technologien Strukturen passen für Aufholprozess, nicht für Spitze Makropolitik Geldpolitik und Fiskalpolitik nicht wachstumsorientiert Sachzwänge/ungenutzte Spielräume bei Euro und Stabilitätspakt Vernachlässigung der Lissabonagenda Zukunftsinvestitionen Wettbewerbsintensität, Gründungen, Dienstleistungen

13 USA vs. Europa: Hauptunterschiede für mittelfristige Wachstumsdifferenz
Die langfristigen Wachstumsdeterminanten Forschung und Entwicklung Ausbildung/Weiterbildung Nutzung von neuen Technologien System von 16 Indikatoren

14 Pyramide der Wachstumsdeterminanten
Research High income countries Human capital Technical progress Medium income countries Physical investment Low income countries Population growth Natural resources

15 Wachstumsdeterminanten Europa vs. USA

16 Wettbewerbsfähigkeit: Positive Indikatoren für Europa
Handelsbilanz hoch positiv Dienstleistungsbilanz steigend positiv Qualitätsprämie Weltmarktanteile stabiler als in den USA Für Direktinvestitionen attraktiv und aktiv Einschränkung: aktive Handelsbilanz ist teilweise Folge der Schwäche der Inlandsnachfrage

17 Handelsbilanz der EU 1995 bis 2005, in Mrd. €
EU 15: 1995: 86,1 Mrd. € 2005: 119,0 Mrd. € Q: WIFO-Berechnungen, UNO-Datenbank

18 Dienstleistungsbilanz der EU 1995 bis 2005, in Mrd. €
Q: WIFO-Berechnungen, UNO-Datenbank

19 Bevölkerungswachstum

20 Sozialindikatoren EU / USA

21 Verteilungsindikatoren EU / USA

22 Andere sozio-ökonomische Indikatoren EU / USA

23  Was lief schief in Europa?
Fazit USA vs. Europe 1990: USA überlegen bei allen 16 Wachstumsdeterminanten 2000: EU holt bei 4 Indikatoren auf; EU führt bei 2  Was lief schief in Europa?  Ist Europa konkurrenzfähig mit hohem Staatsanteil, dichtem Sozialnetz, hohen Umweltkosten?

24 „Zufälle“ Balkankrieg Aufbau neuer Institutionen
Last der deutschen Einheit Krise Frankreichs, Italiens Überraschend starker Euro Ölpreisschocks Aber auch: Fehler wiegen in Zeiten der Globalisierung schwerer z.B. Distanz UNI – Wirtschaft mangelnde Flexibilität, Mobilität, Weiterbildung

25 Wirtschaftskennzahlen 2006
EU 15 EU 27 USA China Einwohner (in Mio.) BIP zu laufenden Preisen (Mrd. €) BIP zu Kaufkraftstandards (Mrd. €) BIP/Kopf zu KKS (in €)

26 Wirtschaftsleistung 2006 gemessen am nominellen BIP

27 Einkommen pro Kopf 2006 gemessen am BIP zu Wechselkursen

28 Einkommen pro Kopf 2006 gemessen am BIP zu Kaufkraftstandards

29 Schwaches mittelfristiges Wachstum: Warum nicht vorbei?
Konsum relativ schwach besonders in Deutschland, Italien, Frankreich Defizite nur konjunkturell gesunken, strukturell weniger Zukunftsinvestitionen weiter niedrig Lissabonziel weit verfehlt: Forschung bei 2% Alterung zu wenig mit Qualifikationsstrategie begegnet Globalisierung trifft Europa wegen relativ kleinem Technologiesektor  Prognose für fünf Jahre: +2,2%

30 „Welt“-Marktanteile der Exporte
Q: WIFO-Berechnungen, UNO-Datenbank

31 Direktinvestitionsbilanz Aktiv minus passiv, in Mrd. €
Q: WIFO-Berechnungen, UNCTAD.

32 Wettbewerbsfähigkeit: die Lücken
Rückfall in Produktivität gegen Leader Zukunftsausgaben Technologiesektor relativ klein Strukturwandel zu langsam

33 Zukunftsausgaben Q: WIFO-Berechnungen, Eurostat; EITO.

34 Forschungsquoten Q: WIFO-Berechnungen, Eurostat.

35 Anteil der technologieorientierten vs. arbeitsintensiven Branchen
Q: WIFO-Berechnungen, Eurostat.

36 Zusammenfassende Wertung
Europa ist sich der Probleme heute mehr bewusst Veränderungen sind zu wenig radikal und proaktiv Ein besseres Jahrzehnt ist zu erwarten: weniger Sachzwänge Außenbilanz positiv - spiegelt auch schwache Inlandsnachfrage wider Nicht erfolgreiche Position im technologieintensiven Sektor Hohe Qualität im mittleren Technologiebereich  Wachstumsproblem Europas könnte kleiner werden, aber Lissabonstrategie müsste forciert werden

37 Aufbau Europa vs. USA Unterschiede innerhalb Europas
Österreich in der globalisierten Welt Notwendigkeit einer Wachstumsstrategie Zusammenfassung

38 Definition des europäischen Modells
Verantwortung der Gesellschaft für Wohlfahrt der Mitglieder Krankheit, Behinderung, Arbeitslosigkeit, Alter Armutsbekämpfung, Einkommensdifferenzen Produktion und Stimulierung von Bildung, Gesundheit Wohnungsmarkt, Pflegeeinrichtungen, Sozialhilfe Regulierung Institutionalisierte Arbeitsbeziehungen: Gesetze, Kollektivverträge Mitbestimmung der Sozialpartner: Betrieb, Branche, Gesetzesebene Regulierung der Produktmärkte: Regeln, Preise, Konkurrenz Firmengründung an Genehmigung und Qualifikation gebunden Umverteilung Monetäre Transfers und Sachleistungen Offene und inklusive Institutionen

39 Bezeichnung des Modells
Europäisches Modell Europäisches Sozialmodell, Lebensmodell, Zivilgesellschaft Europäischer Wohlfahrtsstaat Sozio-ökonomisches Modell Elemente der Ökologie Innovationssystem Entlohnung und Produktivität Gesundheit, Bildung, Ernährung, Agrarwirtschaft Speziell die Reformen können nicht im Sozialbereich alleine ansetzen  Sozio-ökonomisches Modell

40 Varianten des europäischen Modells
Skandinavisches Modell (Nordisches Modell) Kontinentales Modell (Rheinland-Modell) Agelsächsisches Modell (Liberales Modell) Mediterranes Modell (Mittelmeer-Modell) Erweiterungsländer (Catching-Up Modell)

41 Skandinavisches Modell
Umfassender Wollfahrtsstaat, hohe Steuerquote Gewerkschaften organisieren Versicherung und Schulungen Steuerfinanzierte Sozialleistungen Mindestlöhne, hohe Ersatzraten für niedrige Einkommen Hoher Grad der Umverteilung Niedrige Unternehmenssteuern, hohe Individualsteuern Schweden, Norwegen, Finnland, Dänemark, Niederlande (?)

42 Kontinentales Modell Erwerbsabhängige Sozialbeiträge (-leistungen)
Zentralisierte Interessensvertretungen Grosse Bedeutung der Branchenkollektivverträge Geringe Rolle für Umverteilung Finanzielle Transfers, weniger Institutionen Deutschland, Frankreich, Belgien, Österreich, Italien (?)

43 Mediterranes Modell Niedrige Transfers
Ausgeprägte Unterschiede nach Geschlecht Niedrige Beschäftigungsrate Bedeutung familiärer Netzwerke Nachwirkungen Agrar- und Feudalgesellschaft Geringer Stellenwert von Wettbewerb Griechenland, Spanien, Portugal, Italien (?)

44 Angelsächsisches Modell
Hohe Bedeutung von Wettbewerb Geringe Rolle für Regulierung Sozialleistungen an Bedürftigkeit gebunden Arbeitsanreize (-zwang): welfare to work Öffentliches Gesundheitswesen und Schulen (partiell) (in europäischer Variante) Hohe Einkommensunterschiede Angelsächsisches Modell Europa: Irland, Großbritannien Angelsächsisches Modell Übersee: USA, Kanada, Australien, Neuseeland

45 Erweiterungsländer Noch kein ausgeprägtes Modell
Hohe Bedeutung von Direktinvestitionen Niedrige Sozialausgaben Niedrige und einfache Steuern (Flat Tax) Neue Institutionen/rasche Regimewechsel Regulierung/Planung lösen negative Erinnerungen aus Tschechische Republik, Ungarn, Polen, Slowenien, Slowakei, Estland, Lettland, Litauen, Bulgarien, Rumänien

46 Das langfristige Wachstum 1960 - 1990
Wachstum des realen BIP Skandinavisches Modell 3,3% Kontinentales Modell 3,5% USA ,5% EU ,4% Ausreißer: Mediterranes Modell 4,6% (alle 3 zwischen 4,5% und 4,8%) Angelsächsisches Modell Europa 2,6% (UK 2,5%)

47 Unterschiede in den letzten 15 Jahren
1990/ /2005 Skandinavisches Modell 2,3% ,6% Kontinentales Modell 1,6% ,7% Angelsächsisches Modell Europa 2,7% ,1% USA ,0% ,3% Die zwei extremen Modelle zeigen hohes Wachstum - Skandinavien inkl. Krise Anfang der 90er Jahre - UK besonders im Vergleich zur schwachen Entwicklung 1 Alle zwischen 2,0% und 2,2% trotz Krise 1991/92; Norwegen 3,2% 2 Deutschland 1,6%, Frankreich 1,8%, Italien 1,4%; kleine Länder 2% +

48 Unterschiede nach anderen Indikatoren (2005)
Arbeitslose Beschäftigung Budgetdefizit Skandinavisches Modell 5,5% 74,5% +1,4% Kontinentales Modell 8,9% 66,0% - 3,1% Angels. Modell Europa 4,7% 72,5% - 2,9% USA 5,2% 76,1% - 4,0% EU 15 8,0% 66,7% - 2,5%

49 Beschäftigungsquoten

50 Arbeitslosenquoten

51 Zusammenfassung der Unterschiede nach Modellen
Langfristig ( ) überraschend geringe Wachstumsunterschiede zwischen Europa und US zwischen europäischen Modelltypen Seit 1990 haben in Europa "Extremtypen" beste Performance - das angelsächsische Modell mit Flexibilität, Offenheit, Dienstleistungsorientierung - das skandinavische Modell mit einem Reformkurs zur Erhaltung des Wohlfahrtsstaates Das größte Problem: die großen kontinentalen Länder am wenigsten flexibel, wenig reformfreudig, unzureichende Orientierung an Lissabonzielen

52 Fünf Reformelemente (primär) im Skandinavischen Modell
"Flexicurity" oder "ausgewogene, gesteuerte Flexibilisierung" Arbeitsanreize und Training (carrots and sticks) Fiskalische Disziplin und Qualität der Staatsfinanzen Forcierung von Wachstum und technologischer Exzellenz Konsistente, konsensuale Langfriststrategie

53 1. "Flexicurity" oder "ausgewogene, gesteuerte Flexibilisierung"
Flexibilität für Firmen (Kündigung, wenig Regulierung bei Teilzeit) Sicherheit für Personen: hohe Ersatzraten, Sicherheitsnetze Teilzeit ist ein Recht, bewusste Wahl im Lebenszyklus Rechte zur Rückkehr, auf Vollzeitarbeitsplatz nach Teilzeit Geschlechtergleichheit in Theorie und Praxis Pro Rata Sozialleistungen bei Teilzeit Zielgrößen für Beschäftigung in Teilgruppen

54 2. Arbeitsanreize und Training (carrots and sticks)
Erhöhung der Nettolöhne für Niedrigqualifizierte Kurzfristig/Partiell: Steuerkredite, Subventionen, Kombi-Löhne Langfristig durch Training (echtes Angebot, Verpflichtung) Aktive Arbeitsmarktpolitik mit hoher Qualität, Image, Konkurrenz Angebote für spezifische Gruppe inkl. kommunaler Ersatzjobs Hohe Mobilitätserfordernisse (regional und beruflich) Verbesserte Anreize (Verringerung des Steuerkeiles, Vergrößerung der Differenz Arbeitslohn/Ersatzzahlung) Niedrige Steuern für Firmen

55 3. Fiskalische Disziplin und Qualität der Staatsfinanzen
Staatshaushalte müssen mittelfristig ausgeglichen sein Handlungsspielraum bei Krise und Vorsorge Alterung Ausgabenplafonds, Berücksichtigung der Verteilungswirkungen Qualität der Finanzen wichtig: Zukunftsausgaben Output- und Zielorientierung statt Kostenfortschreibung

56 Öffentliche Sozialausgaben in % des BIP

57 4. Forcierung von Wachstum und technologischer Exzellenz
Ohne Wachstum kein Budgetausgleich, kein Wohlfahrtsstaat Ziel der technischen Exzellenz, hoher Produktivität Forcierung von Innovation, Ausbildung, Weiterbildung Führend in neuen Technologien: ICT, Biotechnologie Lissabonziele erfüllt, führend im Pisa Rating Exzellenzclusters Proaktive Politik an Stelle von Deregulieren und Warten Offene Märkte, Liberalisierung sind notwenige Bedingung, Zukunftsinvestitionen hinreichend für Wachstum Mikroökonomischer Wandel braucht makroökonomische Stabilität

58 Zukunftsinvestitionen in % des BIP

59 5. Konsistente, konsensuale Langfriststrategie
Vier Partner in Wirtschaftspolitik: Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Regierung, Experten Langfristige Konzepte existieren und werden durchgeführt Die Basisstrategien sind unbestritten und ändern sich nicht kurzfristig Inklusivität für Ausländer, Randgruppen ist Bestandteil der Strategie Reformen sind positiv motiviert Vor- und Nacheile der Reformen müssen fair verteilt sein (Vertrauen, Trust)

60 Wachstumsunterschiede 2000/2006
Q: WIFO-Berechnungen, Eurostat (AMECO).

61 2007 und alles vorüber? 2007 2008 2000-06 p.a. kumuliert
EU 15 2,7% 1,9% nach 1,8% ,1% US A 1,9% 1,8% nach 2,5% 16,3% Welt 5,1% 4,8% nach 4,1% 27,6% Gute Konjunktur in Europa 2007, stärker als in den USA Mittelfristige Schwächephase durch Konjunktur überdeckt Keine volle Teilhabe an weltwirtschaftlichem Wachstum Wachstumskerne Skandinavien und Ost-/Südosteuropa

62 Aufbau Europa vs. USA Unterschiede innerhalb Europas
Österreich in der globalisierten Welt Notwendigkeit einer Wachstumsstrategie Zusammenfassung

63 Wachstumsvergleich mit Deutschland und der EU BIP Wachstum; % gegen das Vorjahr; gleitender 3-Jahresdurchschnitt Q: WIFO-Berechnungen; AMECO

64 BIP-Wachstum 1995 bis 2007 Deutschland 1,7% Frankreich 1,9% 1,7%
Italien 1,4% Schweiz 1,2% Österreich 2,3% Ungarn 3,1% Tschechien 1,8% Slowakei 5,1% Slowenien 2,7% Schweden 2,3% Finnland 2,4% 2,3% Dänemark 2,2% 3,2%

65 BIP pro Kopf in der EU 2007 In 1000 EURO zu Kaufkraftparitäten
Q: WIFO-Berechnungen; AMECO

66 Warenexporte und -importe Österreichs in Mrd. €

67 Handelsbilanz in % des BIP

68 Exportquote Waren und Dienstleistungen in % des BIP

69 Export- und Import-Unit Values Industriewaren Österreichs
NACE 15 bis 36

70 Direktinvestitionen: Bestände

71 Arbeitskosten je Stunde in der Sachgütererzeugung 2004
Österreich: 21.3 € EU: € EU

72 Cash-Flow-Quote in der Sachgütererzeugung

73 Körperschaftsteuersätze in der EU 2006

74 Zusammenfassung: Dynamik und Kosten
Österreich ist europäisches Spitzenland im Einkommen Produktivität überdurchschnittlich, Industriedynamik Preisliche Wettbewerbsfähigkeit gegeben/verbessert

75 Neuer „Competitive Advantage“ wichtig
Vergangene Stärken Niedrige Kosten Nationale Lösungskapazitäten Materielle Investitionen Zukünftige Konkurrenzfähigkeit wird bestimmt von Forschung Ausbildung/Weiterbildung Neuen Technologien

76  Im Zentrum die größten Chancen und der größte Veränderungsbedarf
Wechsel zu Technologiegeber Vom Filialbetrieb zum Headquarter Zentrum des „Erweiterten Europa“ Dienstleistungen, Wissenstransfer Verstärkte vertikale Arbeitsteilung  Im Zentrum die größten Chancen und der größte Veränderungsbedarf

77 Aufbau Europa vs. USA Unterschiede innerhalb Europas
Österreich in der globalisierten Welt Notwendigkeit einer Wachstumsstrategie Zusammenfassung

78 Ausgangssituation: Arbeitslosigkeit Österreich/EU 15
Q: Eurostat.

79 Mittelfristige Prognose WIFO
Mittelfristig: Wachstum 2006 bis 2011: 2,5% (Euro-Raum 2,3%) Das ist nicht genug, um Arbeitslosenquote zu senken Wachstum 2006 ist hoch genug: 3,2%, ,0% Beschäftigung 2006/07 steigt um Arbeitslosigkeit sinkt nur um (auf 4,2% bzw. 6,1%) Beschäftigungszuwachs aus Nischen, neuem Angebot  Verfestigung der Arbeitslosigkeit bei allen verfügbaren nationalen und internationalen Mittelfristprognosen 2011: 4,3% bzw. 6,2%

80 Wachstum bestimmt Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Anmerkung: Reihen sind geglättet und standardisiert (Mittelwert, Varianz)

81 Wachstumsschwellen Schwelle: notwendiges Wachstum 1,5% Teilzeitbeschäftigung 2,0% Vollzeitbeschäftigung 2,5% Arbeitslosigkeit  Wenn Wachstum unter 2,5% sinkt, steigt wieder die Arbeitslosigkeit Ungemessene Arbeitslosenquote noch ca. 2%

82 Ziel und Strategieansatz des WIFO-Weißbuchs: Mehr Beschäftigung durch Wachstum auf Basis von Innovation und Qualifikation Ziel: Hohe Beschäftigung Niedrige Arbeitslosigkeit Hebel: Stärkeres Wachstum Basis: Innovation und Qualifikation Nicht: Kostensenkungsstrategie Nicht: Lineare Arbeitszeitverkürzung Nicht: Neuer Protektionismus  Beibehaltung, Verbesserung des österreichischen sozio-ökonomischen Modells.

83 Veränderung der weltweiten Rahmenbedingungen
Technologische Veränderungen Integration und Globalisierung Einkommensunterschiede und Vermögenswachstum Heterogenität: Konsum, Lebensstil, Finanzierung, Produktion Arbeitszeit und Arbeitsbeziehungen Migration und Alterung Klimawandel Fazit: In der Summe nicht unerfreulich; mehr Optionen, Wohlfahrt aber Politik muss auf Veränderungen reagieren

84 Spezifische Herausforderung Österreichs: Von der Mitte zur Spitze
Vom Technologienehmer zur Frontier Economy Vom Produzenten zum Gestalter Neue „Geografie“, Mitte, Kante Verlust des Vorteils in mittlerem Technologiesegment Anpassung der Institutionen an Heterogenität Steigende Bevölkerung durch Migration, bis 2018/2022 auch Angebot  Die Veränderung der Rahmenbedingungen trifft Österreich in besonderem Ausmaß: „Mittlere Position“ wird unhaltbar.

85 Wohlfahrtskante: Lohngefälle innerhalb von 500 km

86 Vermögen steigt relativ zu laufenden Einkommen

87 Starker Zuwachs der Bevölkerung verschiebt Angebotsengpass in Richtung 2020
2005/2015: Arbeitsangebot /

88 Zusammenfassung der Bevölkerungstrends
Bevölkerung wächst durch Migration bis 2050 Erwerbsbevölkerung bis 2020 (bis 2015: / ) Arbeitsangebot ebenfalls (bis 2015: / ) Einschließlich heutiger Unterbeschäftigung kein quantitativer Engpass bis 2015 Alterung gebremst, nicht aufgehalten.

89 Weißbuch empfiehlt: Dreiphasenstrategie
Kick-off-Phase: : Doppelstrategie gegen Verfestigung der Arbeitslosigkeit Reformphase: : Neupositionierung High-Tech-Phase: ab 2015: Wachstum durch Technologie.

90 Elf Elemente der Weißbuch-Strategien
Wachstumstreiber: Innovation Ausbildung und Weiterbildung Infrastruktur als Standort- und Nachfragefaktor Akzeleratoren: Wettbewerb und Gründungsaktivität Flexibilität und Sicherheit Die Qualität des öffentlichen Sektors Österreichische Stärken: Technologien und Dienstleistungscluster Innovative Energie- und Umweltpolitik Quellen zusätzlicher Beschäftigung: Umwandlung von informeller Arbeit in Erwerbstätigkeit Forcierung der Chancengleichheit der Geschlechter Das Sozialsystem als Produktivkraft.

91 Strategieelement 1: Innovation
Strategieziel: Vom Technologienehmer zur Spitze (Frontier Position) Organisatorisch: Kompetenzen (max. 2 Ministerien) Finanziell: Verpflichtung zu Lissabonpfad (+ 11 % p.a.; öffentliche Mittel) Ausweitung des Forschungsbegriff auf Innovation bei KMU Uni-Wirtschaft vernetzen: Drittmittelbonus von 20 % Angebote zu Spezialprogrammen bei Betriebsansiedlung und Forschungszentrale Spitzenforschung an Universitäten Einiges in Bewegung, vieles bekannt, Radikalität und Geschwindigkeit der Veränderungen erkennen.

92 Strategieelement 2: Ausbildung/Weiterbildung
Strategieziel: Höchste Qualität im Humankapital bestimmt Beschäftigung Fünf Reformschienen: Horizontale und vertikale Durchlässigkeit erhöhen Organisation und Lehrinhalte an neue Rahmenbedingungen anpassen Querschnittsmaterie Weiterbildung, Umsetzungsschiene Region Weiterbildung als Recht und Pflicht, mit stärkeren Anreizen Integration von Migranten und Migrantinnen als zentrale Aufgabe

93 Strategieelement 3: Infrastruktur
Strategieziel: Lücken schließen, Qualität verbessern, Know-How exportieren Maßnahmen: Generalverkehrsplan/TEN-Projekte/Bahn/Straße Osten, 380KV- Nord-Süd Breitband, Logistik, Telematik, intelligente Reparaturen, Engpasssteuerung Export Tunneltechnologie, Mautsystem, Logistik, Problemlösungen Immaterielle Infrastruktur wird entscheidend für Wettbewerbsfähigkeit, Export und Arbeitsplätze. Bei jedem Projekt Alternativen, Nutzung, Voraussetzungen berechnen.

94 Strategieelement 4: Wettbewerbsintensivierung
Strategieziel: Hebung der Wettbewerbsgesinnung Beseitigung der administrativen und kostenmäßigen Hindernisse von Gründungen Stärkung der Wettbewerbs- und Regulierungsbehörden Pro-aktive, vorausschauende und prüfende Wettbewerbspolitik Maßnahmen: Verbot von Preisempfehlungen, Aufhebung von Werbeverboten Aufhebung des verpflichtenden öffentlichen Eigentums in Elektrizitätswirtschaft Abschaffung Kreditgebühr, Reduktion Maklergebühr Übernahme der Sozialversicherungsbeiträge für ersten Vollzeitbeschäftigten (1 Jahr).

95 Strategieelement 5: Flexibilisierung
Teilstrategieziel: Wettbewerbsvorteile durch Flexibilisierung nutzen; Flexible Verträge absichern und Übergänge erleichtern Einzelmaßnahmen: Senkung der Lohnnebenkosten zwischen 340 € und € Anhebung: maximale Tagesarbeitszeit 12h – nicht der Normalarbeitszeit Teilzeit als Wahlrecht mit Rückkehr und Priorität bei Vollzeitarbeitsplatz Flachere Altersprofile

96 Strategieelement 6: Qualität des öffentlichen Sektors
Teilstrategieziel: Bei langfristig sinkender Abgabenquote Anreizstruktur und Ausgaben in Richtung höhere Beschäftigung Einzelmaßnahmen: Verwaltungsreform III, Bundesstaatsreform, New Public Management, Umsetzung Haushaltsreform Senkung der Belastung des Faktors Arbeit besonders bei niedrigen Einkommen (Sozialversicherungsbeiträge und Eingangssteuersatz) Forcierung der Zukunftsausgaben Beitrag zur Schaffung qualitativer Nachfrage durch die öffentliche Hand

97 Strategieelement 7: Technologien und Dienstleistungen mit besonderen Chancen
Teilstrategieziel: Österreichische Stärken bei Technologien und Dienstleistungen forcieren Spezifisch österreichische Stärken: Clusterbildung Creative Industries, Digitalisierung von Kunst Tourismus, Dienstleistungsexport, IKT-Lösungen Gesundheitslösungen Telematik, Logistik

98 Strategieelement 8: Innovative Energie- und Umweltpolitik
Teilstrategieziel: Innovationsbasierte und kostenoptimierende Vorreiterrolle Umsetzungsschienen: Nutzung marktwirtschaftlicher Instrumente anspruchsvolle mittelfristige Vorgaben Nutzung des Innovationspotentials Österreichs Position bei Umwelt- und Energiesektor zur Steigerung der Energieeffizienz, der Wertschöpfung und des Exports nutzen.

99 Strategieelement 9: Umwandlung informeller Arbeit in Erwerbstätigkeit
Teilstrategieziel: Die Umwandlung von Arbeit in der Familie oder im informellen Sektor in sozialversicherte Jobs Einzelmaßnahmen: Förderung spezifischer Betreuung und Pflegeleistung Steuerliche Abschreibbarkeit von häuslichen Dienstleistungen Forcieren von Kinderbetreuungseinrichtungen Sozialversicherung für Pflege von Angehörigen Vorteil: Zuverdienste, Größenvorteile Qualifizierung, Weiterbildung Transparenter Markt Versicherung, Pensionsanspruch.

100 Strategieelement 10: Forcierung Gendergleichheit
Teilstrategieziel: Nutzung der qualifizierten Arbeitskraft, der Frauen durch Beseitigung der Differenz in Ausbildung und Erwerbstätigkeit Maßnahmen: Beendigung der Gender-Segmentierung im Bildungsbereich, in Berufsbildern Flächendeckende Kinderbetreuung und Ganztagschulen Die derzeitige Verteilung von Arbeitszeit, Berufstätigkeit und Einkommen zwischen den Geschlechtern ist ineffizient, wachstumshemmend und nicht gerechtfertigt. Hebung der Erwerbsbeteiligung ist notwendig in alternder Gesellschaft.

101 Strategieelement 11: Das Sozialsystem als Produktivkraft
Teilstrategieziel: Das Sozialsystem so gestalten, dass es Arbeitseinsatz, Ausbildung, Produktivität und Sicherheit stärkt. Maßnahmen: • Ausgewogene und gesteuerte Flexibilität (Flexicurity, Teilzeit mit Rechtsanspruch, Rückkehrrecht, soziale Absicherung und nachhaltige Umschulung) • positive Arbeitsanreize (niedrige Lohnnebenkosten, duale Unternehmensbesteuerung, Anreize für Umschulungen) Ein Sozialsystem, das auf die Anreizstruktur Rücksicht nimmt, stärkt die Fähigkeit der Wirtschaft zum Wandel, und macht das Sozialsystem zu einer Stütze des Wachstums und der Konkurrenzfähigkeit.

102 Strategiestützen: Makropolitik und EU-Politik
Makropolitik (antizyklische Fiskalpolitik) verringert Schwankungen u n d hebt Wachstumspfad Braucht als Ausgangsbasis Überschuss vor Rezession Empfehlungen für EU-Politik Bekenntnis zur Ausweitung des Defizits in Rezession, aber auch zu mittelfristig ausgeglichen Budgets Geldpolitik nutzt Spielraum bei gegebener Priorität der Preisstabilität  Ohne makroökonomische Steuerung: Unsicherheit und Reformwiderstand.

103 Regierungsprogramm Ziel: Wachstum und Beschäftigung heben
plus bessere Absicherung (Pensionen, Sozialhilfe) Nebenbedingung: ausgeglichenes Budget über Zyklus Maßnahmen entsprechen tendenziell der Zielsetzung mit engem Finanzrahmen (zunächst höhere Abgaben als Ausgaben) Steuersenkung spät; ohne Richtungsangabe Strukturveränderung vage in den Maßnahmen, Meilensteine Keine Finanzierungsvision entsprechend der Aufgabe Einsparungen, Verwaltungsreform, Staatsreform, Privatisierung

104 Einige Schwerpunkte Positiv: Flexicurity Ansätze Negativ:
Flexiblere Tages-/Wochenarbeitszeit gegen bessere Absicherung Neue Selbständige und Teilzeitverträge abgesichert Kündigungsmöglichkeit von Lehrlingen gegen verpflichtende Mediation und Auffangnetz Negativ: Erhöhung der Lohnnebenkosten durch Krankenversicherungsbeiträge Verzicht auf Lohnnebenkostensenkung bei niedrigen Einkommen Verzicht auf verpflichtendes Kindergartenjahr (oder strenge, nicht diskriminierende Alternative)

105 Die Größe der Herausforderung in bisherigen Maßnahmen nicht sichtbar
Völlig neue Position Österreichs; Technologie und Ausbildung Migrantinnen und Migranten sind Facharbeiter von morgen Tertiäre Ausbildung, beste Ausbildung, dauerhafte Weiterbildung Alterung im Inland, Billiglohnkonkurrenz im Ausland Klimaänderung, Kioto-Ziel, Energieversorgung Entlastung des Faktors Arbeit nötig

106 Aufbau Europa vs. USA Unterschiede innerhalb Europas
Österreich in der globalisierten Welt Notwendigkeit einer Wachstumsstrategie Zusammenfassung

107 Zusammenfassung 1: Strategie
Arbeitslosigkeit sinkt nicht, wenn nicht Wachstum dauerhaft über 2,5% Wachstum basiert auf Innovation und Qualifikation Umsetzung des Weißbuchs ist Projekt für 10 Jahre; Paketverantwortung sinnvoll Konsens und Konsistenz ist notwendig  Jede Einzelmaßnahme relativ wirkungslos, nur Strategie mit gleichzeitiger, dauerhafter Arbeit auf allen Linien wirksam  Kontinuität und Strategie wirken vertrauenssteigernd

108 Zusammenfassung 2: Gefahr der guten Jahre
Steigende Begehrlichkeiten Zu wenig Umschichtungen in Budgets Sinkendes Problembewusstsein  Reformeifer droht zu erlahmen  In guten Jahren: Chance für Reformen mit geringen Schmerzen.

109 Das europäische und österreichische
sozioökonomische Modell - Schwäche oder Chance für die Entwicklung Europas Pädagogische Hochschule Niederösterreich, Schloss Zeillern 24. Oktober 2007 Karl Aiginger H:user/aig/vortrag/Zeillern_2007.ppt

110 Strategievorschlag des WIFO-Weißbuchs

111 Steuerreform 1 1. Schritt: Voraussetzung Haushaltsreform Verwaltungsreform Staatsreform - Beginn 2. Durchforstung der Staatsaufgaben: Reduktion der alten Aufgaben Forcierung der Zukunftsausgaben Privatisierungskataster 3. Berechnung des Senkungsspielraums für Steuerreform  Konstante oder leicht sinkende Abgabenquote ist in österreichischer Lage empfehlenswert

112 Steuerreform 2  Steuerstrukturreform ökonomisch sinnvoll
Steuerreform 2009/10 ist spät Belastung des Faktors Arbeit behindert Beschäftigung Schritt zur Verlagerung von Lohnnebenkosten zu Steuerfinanzierung Ökologisierung forcieren Bestände (Grundbesitz, Erbschaft) nicht ausschließen Vorwegnahme: Lohnnebenkosten 340€ bis 1000€  Steuerstrukturreform ökonomisch sinnvoll

113 Steuer- und Abgabenquote

114 Staatsausgaben in % des BIP

115 Budgetüberschuss/-defizit in % des BIP

116 Makroökonomische Erfolgsindikatoren Europäischer Länder Ränge nach 13 Indikatoren
Top 3 Big 3c

117 Vier Kernelemente erfolgreicher europäischer Länder
Privates und öffentliches Kostenbewußtsein Langsame, aufgabenorientierte Senkung der Steuerquote Optimierung der ökonomischen Anreize Flexibilisierung und aktive Gestaltung von Arbeits- und Produktmärkten Technologische Exzellenz als Ziel Ökologische Vorreiterposition aufrechterhalten Konsensuale, drei- bis vierpolige Entscheidungsstruktur Langfristige, konsistente Wirtschaftspolitik Hohes Wachstum, Beschäftigung, ausgeglichenes Budget

118 Reformelemente für das europäische Modell
Wachstumsstrategie betonen Flexicurity am Arbeitsmarkt (Verbesserung der Anreize; Verbindung von Flexibilität und Sicherheit) Forcieren von Zukunftsinvestitionen auch als Politikaufgabe Nutzung der ökologischen und Sozialen Intervention für Standortpolitik

119 Strategielinien der Wirtschaftspolitik
Liberalisierung/Deregulierung Binnenmarkt Subventionsabbau Liberalisierung Flexibilisierung Privatisierung Stabilisierung Inflation bekämpfen Defizitabbau Konjunkturpolitik Priorität Stabilität Priorität Wachstum Wachstumsbeschleunigung Forschung Ausbildung Weiterbildung Moderne Infrastruktur Neue Technologien (IKT, Bio)

120 EU: Asymmetrische Ausführung
Liberalisierende/deregulierende Komponente: JA Stabilisierende Komponente: Vorrang für Inflationsbekämpfung und Schuldenabbau Wachstumsfördernde Komponente: unterlassen 1 und 2 sind kurzfristig billiger, 3 belastet das Budget Konzentration der europäischen Politik auf 1 Asymmetrie bei 2: Maastricht, Euro, Stabilitätspakt Versagen bei 3: Lissabon-Strategie

121 Wirtschaftsleistung 2006

122 Wirtschaftsleistung 2006 gemessen am nominellen BIP

123 Einkommen pro Kopf 2006 gemessen am BIP zu Wechselkursen

124 Einkommen pro Kopf 2006 gemessen am BIP zu Kaufkraftstandards


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