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Virale Gastroenteritis

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Präsentation zum Thema: "Virale Gastroenteritis"—  Präsentation transkript:

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2 Virale Gastroenteritis
Nicht invasiv, keine Leukozyten im Stuhl Rotaviren: hauptsächlich bei Kindern Noroviren: hauptsächlich bei Erwachsenen

3 Rotavirus-Infektion Meist Kinder betroffen (6 Mo bis 2 Jahre), bis 5 Jahre praktisch alle Kinder mit Rotaviruskontakt Fäkal-orale Übertragung Typische Symptome: Übelkeit, Vomitus, Diarrhoe, Fieber, Dehydratation Bei Erwachsenen i. d. R. asymtomatisch bis milder Verlauf Schwere Verläufe bei Immunsupprimierten Detektion mittels Stuhl-ELISA, PCR (EM) Symptomatische Therapie Orale Vakzine verfügbar

4 Impfprophylaxe: Rotavirus
> 5 Jahre: Rotaviruskontakt fast 100% Quelle: RKI Vakzination: orale Lebendvakzine (Rotarix®, RotaTeq®) Impfung zwischen 6. und 16./22. Lebenswoche (spätestens 24/32) Effektivität ca 90% (KH-Aufenthalte) Evtl gering erhöhtes Inavginationsrisiko (1-2/ ) Kosten Grundimmunisierung € STIKO-Empfehlung seit 2013

5 Norovirus, das unheimliche Virus (BZ)

6 Geschichtliche Aspekte
1940/50s durch Versuche an Freiwilligen mit bakterienfreien Suspensionen (Stuhl oder Mundspülung) von Erkrankten als nicht- bakteriell (viral) erkannt. („epidemic nonbacterial gastroenteritis“) 1950s und 1960s frustrane Versuche der Zellkulturanzucht 1968 Ausbruch in einer Grundschule in Norwalk/Ohio. Innerhalb von 2 Tagen waren 50% der Schüler und Lehrer betroffen sowie 32% der Kontaktpersonen. Untersuchungen durch CDC konnte kein ätiologisches Agens identifizieren. Stuhlfiltrate aus diesem Ausbruch wurden Anfang der 70er benutzt, um Freiwillige zu infizieren (Dolin et al (1971) J Infect Dis) 1972 konnte A. Kapikian im Stuhl dieser Freiwilligen mittels Immunlektronenmikroskopie die Viren identifizieren. (Kapikian et al (1972) J Virol) 1990 Virusgenom entschlüsselt (Jiang et al (1990) Science)

7 (Epidemiologisches Bulletin Nr. 46 16. November 2007)
An das RKI übermittelte Norovirus-Gastroenteritiden nach Meldewoche, Deutschland, 2001 bis 2007. (Epidemiologisches Bulletin Nr November 2007)

8 AVK 20.10. 16.10. Bethel St. Marien Inst. Klin. Physiologie

9 Norovirus-Ausbruch UKBF, Charité
Krankentransporter S PERRUNG Erkrankungsfälle Erste Hilfe - Isolierstation Chirurgisch- internistische Station Psychosomatisch- nephrologische Station Chirurgie Patienten aus Indexheim Psychosomatik Inst. Klin. Physiologie

10 Typische Klinik und Veränderungen der Laborwerte
Schneider et al 2007 Dtsch med Wochenschr

11 Kaplan-Kriterien zur klinischen Erfassung von Norovirusinfektionen
Erbrechen (häufig explosiv) in > 50% der Fälle („winter vomiting disease“) wässrige akute Diarrhö Inkubationszeit 6–48 Stunden Dauer der Erkrankung 12–60 Stunden Personal und Betreute betroffen Kaplan et al., The frequency of a Norwalk-like pattern of illness in an outbreak of acute gastroenteritis. Am. J. Public Health, 1982; 72:

12 Klinische Maßnahmen bei Noroinfektion
hygienische Maßnahmen beachten (Mundschutz, spezielle Desinfektionsmittel) Patientenisolierung, um Infektkette zu unterbrechen (möglichst Infektionsstation; keine unnötige Diagnostik) Flüssigkeitssubstitution sicherzustellen engmaschige Kontrolle des Flüssigkeitsbedarfs in den ersten 2 Tagen bei älteren Patienten Gefahr durch Aspiration in der Krankheitsphase mit starkem Erbrechen Patienten frühestens 2 Tage nach Abklingen der Symptomatik wieder entlassen

13 Steckbrief Norovirus Erreger Norovirus (Calicivirus) Transmission:
Tröpfcheninfektion, Schmierinfektion, Nahrung Inkubationszeit: h Dauer der Erkrankung: 12 – 60 h Klinik: plötzlicher Beginn, Erbrechen, Diarrhoe, Fieber, Muskelschmerzen Therapie symptomatisch Besonderheiten Ausbrüche in Heimen, Krankenhäusern, Gemeinschaftseinrichtungen


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