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Erweiternde Theorien = Modelle
Von der Regulation zur Autopoiese + von der Abgrenzung zu Attraktoren + von der Hierarchie zum Netzwerk vom Schicksal zur Kognition von der Entropie zu Emergenz und Inmergenz
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Erweiterungen ... ... mit Theorien = Modellen
... traditionell: Selbstbehauptung ... erweiternd: Integration externe Regeln, Befehl und Kontrolle Hierarchie und festgelegte Abläufe Abgrenzung mit Bestechung u. Bedrohung Schicksal --> Ohnmacht Entropie -->Kältetod Selbstorganisation und Autopoiese Netzwerk und virtuelle Unternehmen dissipative Strukturen mit Attraktoren u. Durchlässigkeit Kognition --> Glaube Emergenz --> Ordnung
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Regulation in einfachen mechanischen Systemen
Selbstorganisation Regulation in einfachen mechanischen Systemen Regulation: stabilisierende Rückkopplung Beispiel: Fliehkraftregler James Watt, 1765 Teufelskreis de-stabilisierende Rückkopplung Positive Verstärkung wäre wichtiger zu kennen Stabilität höherer Ordnung erfordert weitere Elemente Bild aus: Fritjof Capra: Lebensnetz, Stgt. 1999
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rationales Handeln im Regelkreis
Selbstorganisation rationales Handeln im Regelkreis feedback planen ausführen überwachen Dieses Prinzip sichert eine gleichbleibende fehlerfreie Wiederholung eine Veränderung der Vorgaben = Ziele erfordert Eingriffe von Außen realistischer ist ein Bild mit zyklischem Charakter
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Selbstorganisation Vom Regeln zum Steuern planen feedback ausführen überwachen Die Vorteile einer fehlerfreien Regelung bleiben erhalten. Zusätzlich können die Vorgaben = Ziele geändert werden. Linearer Prozess wird zur zyklische Selbststeuerung
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Der kreative Prozess verläuft zyklisch
Selbstorganisation Der kreative Prozess verläuft zyklisch
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Methoden der Ideenfindung sind zyklisch
Selbstorganisation Methoden der Ideenfindung sind zyklisch
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Verstärkung mehrerer Zyklen oder Nichts ist erfolgreicher als Erfolg
Selbstorganisation Verstärkung mehrerer Zyklen oder Nichts ist erfolgreicher als Erfolg Intensität zum Beispiel Anzahl der Beschäftigten oder Umsatz oder Erfolg Höhepunkt f l o w riding the wave Wendepunkt Zeit
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Bild aus: Fritjof Capra: Lebensnetz, Stgt. 1999
Attraktoren Dissipative Strukturen (Ilja Prigogine,1960) Stabilität jenseits des Gleichgewichtes Ein Wasserstrudel bildet sich aus dem Zusammen-wirken mehrerer komplexer Kräfte. Wenn zu wenig Wasser da ist, bricht der Strudel zusammen. Ein Netzwerk lebt durch Aktivität, durch praktische Aufgaben, an denen alle beteiligt sind. Bild aus: Fritjof Capra: Lebensnetz, Stgt. 1999
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Attraktoren statt Definitionen Lorenz-Attraktor (Edward Lorenz, 1963)
Ein mathematisches Pendel zeichnet seine Bahn im dreidimensionalen Raum. Es wird von zwei linearen Attraktoren angezogen. Schmetterlingseffekt: winzige Änderungen bringen das System in eine ganz andere Lage. Es ist nichts zu bewirken. – es reicht aus, den neuen Attraktor zu kennen. Alle Attraktoren gelten: der Pfad des Übergangs zum neuen Attraktor benötigt auch den alten. Die Erschliessung des Neuen erfordert die Nutzung des Alten. Stabilität im Übergang Stabilität liegt nicht in den Attraktoren, sondern im Übergang. Dynamische Stabilität bedeutet, den Übergang zu akzeptieren Bild aus: Fritjof Capra: lebensnetz, Stgt. 1999L
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Bild aus: Fritjof Capra: Lebensnetz, Stgt. 1999
Attraktoren Attraktoren statt Definitionen Zelltypen in Organismen (Steward Kauffmann,1993) Abhängig von der Anzahl der Gene in Zellen bildet sich eine bestimmte und überschaubare Zahl von stabilen Zell - Typen Vom befruchteten Ei zum vollständigen Körper Wie können aus einer einzigen Zelle so viele verschiedene Zelltypen und dann auch noch genau die richtigen am richtigen Ort entstehen? Antichaos and Adoption Bild aus: Fritjof Capra: Lebensnetz, Stgt. 1999
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Attraktoren Selbstorganisation in komplexen Systemen Autopoiese (gr.; wörtlich: Selbstgestaltung) Daisyworld: als sehr stark vereinfachtes Modell für eine sich selbstgestaltende Erde Gaia Hypothese: “Gaia (gr.: die Erde) ist ein autopoietischer Organismus“ James Lovelock und Lynn Margulis, 1979 Temperaturverlauf ohne Daisies Temperaturverlauf mit Daisies Zeit Bild aus: Fritjof Capra: lebensnetz, Stgt. 1999L
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Abgrenzung oder Kooperation Bénard -Zellen
Netzwerk Abgrenzung oder Kooperation Bénard -Zellen Konvektion im Wasserbad (100mm x 5mm) Es bilden sich stabile Sechsecke bei sanft erwärmtem Wasser Henri Bénard ca. 1910 Selbstorganisation ist stabil bei der „richtigen“ Energiezufuhr. „Grenzen“ ergeben sich durch dynamische Abstimmung Bild aus: Fritjof Capra: Lebensnetz, Stgt. 1999
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Netzwerk Von der Hierarchie zum Netzwerk sechs Bilder von Unternehmen (Gareth Morgan, 1997) Hierarchie / Bürokratie Hierarchie mit Führungsteam Hierarchie mit Abteilungsteams Matrix Projektorganisation Virtuelles Unternehmen
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virtuelles Unternehmen im Netzwerk
Ein reales Unternehmen kann bei Bedarf alle Formen nutzen, kann sie entstehen und vergehen lassen
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Kognition (Humberto Maturana; Francesco Varela, 1993)
traditionell: Erkennen von Umweltereignissen und eigenem Verhalten (Selbstreflexion beim Menschen) neu: Santiago-Theorie erkennen ist tun; tun ist erkennen Kognition ist der Prozess des Lebens selbst
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Kognition Quelle und Beobachter hervorbringen und wahrnehmen
Die Quelle: der Geist bringt hervor : Träume Visionen Ideen Konzepte Pläne Prozesse Strukturen Menschen sind abwechselnd beides: Quelle von Ideen und Beobachter dieser Ideen. Der Beobachter: der Verstand nimmt wahr : Träume Visionen Ideen Konzepte Pläne Prozesse Strukturen In zeitlicher Abfolge ist scheinbar zuerst ist die Quelle da, dann der Beobachter. Die Quelle ist Objekt - ohne Einfluss auf das Subjekt. Der Beobachter ist Subjekt - ohne Einfluss auf das Objekt
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Kognition Quelle und Beobachter hervorbringen und wahrnehmen
Das Bild von Quelle und Beobachter, zeitlich hinter einander und ohne jede Wechselwirkung mit - einander, muss erweitert werden: Vergangenheit Gegenwart Zukunft Wir alle kennen den Zeitpfeil Jetzt ist die Reihenfolge gleich - gültig. Es ist gleich, ob mit der Praxis oder mit der Theorie gestartet wird. best practice: nach Erfolg „zurück“blicken.
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Kognition Quelle und Beobachter hervorbringen und wahrnehmen
Mehrere Visionen, Ideen, Projekte,..usw parallel und gleichzeitig betrieben, verstärken sich wechselseitig. Besser als „Konzentration“ auf eine Sache sind mehrere Aspekte gleichzeitig z.B. Betriebswirtschaftslehre in englisch z.B. Entwicklung, Produktion und Verkauf z.B. Produktentwicklung mit den Augen des Kunden und den eigenen
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Emergenz und Inmergenz Evolution und Involution
Emergenz ist entfaltendes Hervorbringen Inmergenz ist integrierendes Wahrnehmen ist uno actu ausdrücken = wahrnehmen yang = yin Aktion = Reaktion
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Die Entwicklung der Arten *Pierre Teilhard de Chardin; 1949
Emergenz und Inmergenz Die Entwicklung der Arten *Pierre Teilhard de Chardin; 1949 Die Entwicklung von Systemen bedeutet deren progressives Zusammenwirken auf immer komplexeren Ebenen. Neues Bild: „psychologische Arten“ *: die „nächste“ Stufe der Entwicklung des Menschen ist nicht physisch, sondern geistig - soziologisch. *Die Entstehung des Menschen, München 1961 die Zusammenführung zur nächsten Stufe der Komplexität „geschieht“ bei dem Faktor 10 * 10exp10 die Anzahl der Menschen auf der Erde beträgt derzeit etwa 6 * 10 exp10 Bild aus: Peter Russel: Die erwachende Erde, München 1991
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virtuelle Gesellschaft *Pierre Teilhard de Chardin; 1949
Emergenz und Inmergenz virtuelle Gesellschaft *Pierre Teilhard de Chardin; 1949 Pierre Teilhard de Chardin: Neues Bild: „psychologische Art“ - die „nächste“ Stufe der Entwicklung des Menschen ist nicht physisch, sondern geistig - soziologisch. Individuum Gesellschaft Die Entwicklung des Individuums fördert die der Gesellschaft und umgekehrt. Wie in den zwei Brennpunkten einer Ellipse
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Systemtheorie : - neue Bilder von Strukturen neue Bilder von Gleichgewichten neue Bilder von Ursachen und Zielen Selbstorganisation und Autopoiese dissipative Strukturen und Attraktoren Kognition auch Bilder entwickeln sich Ziel der Entwicklung ist Entwicklung alles ist immer Anfang und Ziel zugleich
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