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Adrien Merkt, Anna Lisa Kreissel

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Präsentation zum Thema: "Adrien Merkt, Anna Lisa Kreissel"—  Präsentation transkript:

1 Adrien Merkt, Anna Lisa Kreissel
UN-GLEICHHEIT Adrien Merkt, Anna Lisa Kreissel

2 Was bedeutet Ungleichheit?
62 reichsten Individuen besitzen gleich viel wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung (3.6 Milliarden Menschen) (Oxfam, 2016) Trend zu mehr Ungleichheit > in den letzten 5 Jahren sind diese 62 reichen Menschen um 45% reicher geworden (1,76 Billionen US$) Nicht nur global: auch in den Industriestaaten hat die Ungleichheit zugenommen Heutige Ungleichheit hat seine Wurzeln wahrscheinlich in der Finanzkriese 2007 In Deutschland empfinden 82% die soziale Ungleichheit als zu gross

3 Wie wird Ungleichheit gemessen?
Gini-Koeffizient Statistische Mass entwickelt von Corrado Gini Wert zwischen 0 und 1 Veranschaulichung durch die Lorenzkurve Wert zwischen 0 (gleichmässig) und 1 (nur 1 Person besitzt alles, maximale Ungleichverteilung) > 0 bedeuted, dass alle gleich viel verdienen (nicht dass alle Einkommensklassen gleich häufig sind) Die Lorenzkurve zeigt die Einkommensverteilung in einer Grafik. Auf der x-Achse werden die kumulierten prozentualen Anteile der Einkommensempfänger, auf der y-Achse die kumulierten prozentualen Anteile der Einkommen dargestellt.

4 Verglich von Ländern Schwierig, konsistente Daten zu finden, Zahlen aus verschiedenen Jahren werden verglichen. Auch die World Bank hat keinen anschaulichen Überblick. Afrikanische Länder und Südamerika weisen grosse Ungleichheit auf bezgl. Einkommensverteilung, auch China weit oben auf der Rangliste der Ungleichheit. Schweden, Norwegen, Österreich sind auf der Gerechteren Seite die Anführer. Die Schweiz ist im ‚guten viertel‘, USA belegt einen der schlechtesten Plätze nach S-Amerika und Afrika

5 Ungleichheit und ökonomische Entwicklung
Komplex und abhängig von länderspezifischen Institutionen Negativer Zusammenhang zwischen WW und Ungleichheit. Anzeichen für Zusammenhang zwischen Einkommensungleichheit und HH-Verschuldung > Instabilität Einkommensungleichheit am unteren Ende der Verteilung > Schwächung der Entwicklung des Humankapitals Staatliche Einkommensverteilung hat positive Effekte auf das Wachstum (Ostry et al., 2014) 2. Grosse Einkommensungleichheit führt zu geringerem Wirtschaftswachstum und kürzeren Wachstumsphasen (Ostry et al., 2014) Vor allem die Einkommensungleichheit am unteren Ende der Verteilung ist von Bedeutung, da diese Gruppe weniger in Bildung investieren kann, wodurch die Entwicklung des Humankapitals geschwächt wird. > vielleicht ist das geringe Wachstum aber auch mit Schuld für die Einkommensungleichheit

6 Progressive Steuern Kopfsteuer, Flat tax
Bei der Progressiven Einkommensteuer wird der Steuersatz immer höher, je mehr das Einkommen ansteigt. Abnehmender Grenznutzen von steigendem Einkommen Gerechtigkeitserwägung und Sozialstaatsprinzip Umverteilung Jeder zahlt gleich viel, jeder hat den gleichen Steuersatz Doppelt so viel Einkommen führt zu mehr als doppelter Einkommenssteuer > überproportionale steigende Besteuerung von steigenden Einkommen/Vermögen Nicht mehr lebensnotwendiges sondern Luxus konsumiert In CH haben wir progressiv (ausser Steueroasen)

7 Mindestlohn Festgelegtes kleinstes rechtliches zulässiges Arbeitsentgelt 1938 in den USA eingeführt In CH /Monat > um weisse Arbeitnehmer vor minderwertig angesehenen Schwarzen zu schützen Abstimmung 2014

8 Mindestlohn Schutz vor Lohndumping Weniger Sozialhilfe nötig
Pro Contra Schutz vor Lohndumping Weniger Sozialhilfe nötig Lohnungleichheit bekämpfen Unterstützt den Konsum Keine Einmischung des Staates Stellenabbau in kleinen Unternehmen Abnahme der Attraktivität des Wirtschaftsstandortes CH

9 Bedingungsloses Grundeinkommen
Pro Contra Nur 2% nicht mehr arbeiten Mehr Freiwilligenarbeit Weiterbilden Mehr Zeit für die Familie Selbständig machen Nachhaltiger Konsum Faulheit Mehr Einwanderung Irrtümliche Freiheit / Abhängigkeit In Versuchen ist Arbeitsbereitschaft zurück gegangen 05. Juni 2016 hat die CH als erstes Land über ein BGE abgestimmt 2‘000.- CHF/Monat Pro: Studie von DEMOscope Contra: Watson Versuch: Kanada (Mincome)

10 Fragen?

11 Quellen Ungleichheit und makroökonomische Instabilität – Eine Bestandsaufnahme J. Behringer, T. Theobald, T. van Treeck. Friedrich Ebert Stiftung, Bonn. Wachsende Ungleichheit als Gefahr für nachhaltiges Wachstum – Wie die Bevölkerung über soziale Unterschiede denkt S. Mau, J.O. Heuer. Friedrich Ebert Stiftung, Bonn. Liste der Länder nach Einkommensverteilung: (Letzter Zugriff am ) Steuerprogression: (Letzter Zugriff am ) Studie Demoscope zum Bedingungslosen Grundeinkommen: (Letzter Zugriff am ) Pro und Kontra Mindestlohn: (Letzter Zugriff am ) Bedingungsloses Grundeinkommen: (Letzter Zugriff am )


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