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Laos Fastenopfer In Laos tut die Regierung alles, damit das Land bis 2020 nicht mehr zu den ärmsten Ländern dieser Erde zählt. Deshalb gibt sie ihr Einverständnis.

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2 Laos Fastenopfer In Laos tut die Regierung alles, damit das Land bis 2020 nicht mehr zu den ärmsten Ländern dieser Erde zählt. Deshalb gibt sie ihr Einverständnis für riesige Infrastrukturprojekte wie etwa Staudämme oder Bahnverbindungen, die es erlauben Rohstoffe und Energie in die Nachbarländer zu liefern. Die Zeche dafür bezahlen die Natur und die lokale Bevölkerung. Sie erduldet grosse Ungleichheit, sowohl bei der Verteilung der natürlichen Ressorucen als auch in den Bereichen der Bildung und Gesundheit. Von der Mangelernährung sind vor allem ihre Kinder betroffen.

3 Laos GAPE Das Projekt wird in den Distrikten Paksong und Pathoumphone in der Provinz Champasak durchgeführt. Die indigenen Menschen dieser Distrikte sind in grossem Ausmass vom Sammeln von Nichtholz-Waldprodukten (NTFP) für ihren Lebensunterhalt abhängig. DorfbewohnerInnen und ganze  Gemeinschaften sind aber durch Land-Enteignung gefährdet. GAPE wurde 1999 gegründet zur Unterstützung der Menschen beim Entwickeln ihres eigenen Potentials in einer ökologisch- sensitiven und sozial gerechten Art.

4 Starke soziale Unterschiede
Laos Zwischen den ethnisch dominierenden Tiefland-Laoten und anderen Volksgruppen bestehen grosse soziale Ungleichheiten und wesentliche Unterschiede bezüglich Lebensqualität, Ressourcenverteilung, Gesundheitsversorgung, Bildung und politischer Machtverteilung. Obwohl Laos die Deklaration über die Rechte der indigenen Menschen der Vereinten Nationen unterzeichnet hat, ist sich beinahe niemand bewusst, was diese Rechte beinhalten und niemand fordert die Einhaltung dieser Rechte. Das Land indigener Menschen wird enteignet ohne deren vorheriges Einverständnis, was eine der Anforderungen dieser Deklaration wäre. Starke soziale Unterschiede Fehlende Information über Rechte der Indigenen Landgrabbing

5 Durch Bildung die Ernährungssicherheit stärken
Laos Durch Bildung die Ernährungssicherheit stärken Für GAPE ist Bildung der Schlüssel zur Ermächtigung der DorfbewohnerInnen. Bessere Bildung verschafft ihnen ein besseres Verständnis für die stattfindenden Veränderungen, befähigt sie die Situation zu analysieren und Entscheidungen zu treffen. Dies ist besonders wichtig für Frauen und Mitglieder indigener Gemeinschaften, die oft marginalisiert sind und dadurch anfälliger/gefährdeter für Ausbeutung. Mit dem vorliegenden Projekt soll die Fähigkeit der ländlichen Gemeinschaften verbessert werden, sich zu organisieren und gemeinschaftliche Projekte effektiv und solidarisch zu handhaben. Ein wesentlicher Grund für den hohen Grad an Armut ist der Mangel an Zugang zu einer anständigen/angemessenen Bildung.

6 Laos Die Wälder bieten wertvolle natürliche Ressourcen: Honig, Pilze, Gewürzpflanzen, Früchte usw. Diese Erzeugnisse ermöglichen den indigenen Gemeinschaften eine abwechslungsreiche Ernährung, dienen als Heilmittel und ermöglichen ein Einkommen. Die Imkerei zum Beispiel ist gerade für die Ärmsten eine attraktive Tätigkeit. Die nötigen Investitionen sind niedrig und der Honig wird seiner heilenden Kraft wegen genutzt. Aus dem Bienenwachs werden Kerzen für religiöse Zeremonien gefertigt.

7 Laos GAPE führt und koordiniert Programme zur Gemeinschaftsentwicklung, zum Umweltschutz und menschenzentriertem Lernen. Aktivitäten: Dorfberatungen und Erfahrungsaustausch über Landwirtschaft und zur Nutzung von Waldprodukten. Studien zu Waldressourcen, der Gemeinschaftsnutzung (medizinisch/heilkundlich, Nahrungsmittelverbrauch, Einkommensförderung etc.) und der Rolle von Waldprodukten für den Lebensunterhalt. Treffen zur Diskussion über zu pflanzenden Nichtholz-Waldprodukten um eine Sammlung von Samen und Setzlingen zu entwickeln.

8 Brot für alle Indonesien Insel Borneo
Projektregion Borneo ist die drittgrösste Insel der Welt. Der Indonesishce Teil, Kalimantan genannt, besteht aus vier Regionen. Im Osten Kalimantans führt Mission 21, ein Partner von Brot für alle, mit Hilfe der lokalen Kirchen Projekte für die Indigene Bevölkerung durch, die Dayak und Murut.

9 Indonesien Noch in den 80er-Jahren war Kalimantan von Primärwald bedeckt, eine dichte Vegetation, in der man sich verlieren konnte. Indonesien hält heute aber einen traurigen Rekord; in der Abholzung. Der Regenwald versch3windet hier doppelt so schnell wie im Amazonasgebiet. Gemäss Schätzungen wurde 80% des Primärwaldes auf Borneo abgeholzt. Die abgeholzten Bäume dienen der Möbelproduktion auf der ganzen Welt; oder wurden schlicht zu Papier verarbeitet. Die indonesischen Regenwälder beheimaten unzählige Pflanzenarten, Säugetiere, Reptilen und Vögel. Die massive Abholzung der Primärwälder und der bewaldeten Torfmoore schädigt die Biodiversität und fördert den Klimawandel. Diese Entwaldung im grossen Stil hat auch einen grossen Einfluss auf die Menschen, die von der Jagd und vom Sammeln von Früchten und Samen im Wald lebten. Die indigenen Gemeinschaften haben nicht nur ihre Wälder und ihr Land verloren, also ihre Lebensgrundlage, sondern auch ihre kulturelle Identität.

10 Indonesien So sieht die Landschaft heute aus. Der tropische Regenwald hat seinen Platz Millionen von Hektaren voll Ölpalmen überlassen. Auf riesigen Pflanzungen produzieren Indonesien und Malaysia fast 90% des weltweiten Palmölbedarfs. Während mehr als 30 Jahren hat die indonesische Regierung immense Flächen Land an Unternehmen verschachert wurde ein Moratorium der Rodungslizenzen beschlossen, um die C02-Bilanz bis 2020 um einen Viertel zu senken. Allerdings ohne grossen Unterschied, denn es sind die Provinzregierungen und Distriktschefs die den Konzernen die Konzessionen ausstellen. Die Abholzung nimmt ungebremst zu – selbst in geschützten Gebieten – und oft auf illegale Art und Weise. Der Indonesischen Regierung fehlen die nötigen Mittel und das Personal um das Moratorium durchzusetzen.

11 Indonesien Stärkung der lokalen Gemeinschaften
Borneo ist ein Fruchtbarer Flecken Erde. Die Menschen leben auf dem Lande und bauen ihre eigene Nahrung in Subsistenzwirtschaft an. Dabei fehlt ihnen das Geld für weitere Bedürfnisse wie die Gesundheit oder Bildung. In den Gemeinschaften der Dayak und Murut wird neben der Landwirtschaft - besonders von den Frauen – Flechtandwerk betrieben. Eine Kunst, die zu ihrer Kultur gehört.

12 Indonesien Um Rattan zu erhalten, gehen die Frauen in den nahegelegenen Wald und sammeln die wertvollen Lianen. Die Zubereitung braucht viel geduld und Wissen. Durch die Entwaldung wird es jedoch immer schwieriger, Rattan zu finden. Deshalb lernen die Frauen andere Pflanzen für ihr Flechthandwerk anzubauen, die ihnen als Ergänzung für ihr Flechthandwerk dienen.

13 Indonesien In der indigenen Kultur bringen junge Frauen Rattanmatten als Aussteuer in die Ehe ein. Sie flechten sie selber oder lassen sich auch von ihrer Mutter oder anderen Frauen der Familie dabei helfen. Die Fertigung einer Matte kann mehrere Monate dauern, je nach dem, wieviel Zeit sich die Handwerkerinnen nehmen können. Die Matten zieren den Boden, worauf sich die Familie setzt. Es gibt auch kleinere Matten, die zum Schlafen genutzt werden. Die Matten zeugen von beeindruckendem Flechthandwerk. Es ist eine Kunst, die verschiedenen Motive umzusetzen, dabei darf kein einziger Fehler gemacht werden. Einige sind so komplex, dass sie nur von den erfahrensten Frauen beherrscht werden. Es gibt mehr als 40 verschiedene Motive, normalerweise sind sie schwarz-weiss. Die Frauen fertigen die Muster aus ihrer Erinnerung an. Jedes Motiv hat seinen eigenen Namen und erinnert oft an eine überlieferte Geschichte. Die drei unteren Bilder geben einen Eindruck dieser wunderbaren Werke. Die Matten werden auch auf Bestellung gefertigt oder dienen den Mitgliedern unterschiedlicher Gemeinschaften zum Tausch.

14 Indonesien Um den Frauen der Murut und der Dayak beim Verkauf ihrer Hadwerkserzeugnisse zu helfen, lernendie Frauen von lokalen und Schweizer Fachleute den Frauen, wie sie ihre Flechtprodukte den Marktbedürfnissen anpassen können. Jedes Jahr nehmen etwa 150 Frauen an diesen Weiterbildungen teil. Die Ausbildung trägt auch zur Weiterentwicklung der Produkte bei, es wird vermittelt, wie Preise kalkuliert werden und vieles mehr. Das Projekt ermöglicht auch, die Herstellung neuer Produkte, die kein Flechthandwerk sind, auszuprobieren. Traditionelles Süssgebäck oder Näharbeiten etwa. Die Produkte werden auf den lokalen Märkten angeboten. Mit dem Verkauf der Matten und Körbe können die Frauen ein zusätzliches Einkommen erzielen und so zum Beispiel den Schulbesuch der Kinder bezahlen.

15 Brot für alle et Fastenopfer danken den Fastengruppen herzlich für die Unterstützung dieser zwei Projekte während der Fastenzeit.


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