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„Die toben ja nur“ wie ein Ansatz der Psychomotorik

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Präsentation zum Thema: "„Die toben ja nur“ wie ein Ansatz der Psychomotorik"—  Präsentation transkript:

1 „Die toben ja nur“ wie ein Ansatz der Psychomotorik
(PPA*) Kinder in ihrer psychischen Entwicklung unterstützt *Psychomotorische Praxis Aucouturier

2 Verschiedene psychomotorische Richtungen - Das freie Spiel > Warum ist das freie Spiel für die Schulreife wichtig? > Spielentwicklung - Die psychische Entwicklung des Kindes > Grundlagentheorien > Urängste > Tiefgreifende Rückversicherung Die praktische Arbeit > Präventionsgruppen > der therapeutische Bereich > Ablauf einer Stunde

3 Das freie Spiel > Warum ist das freie Spiel für die Schulreife wichtig? Was benötigen Kinder für die Schulreife? - Konzentration, Aufmerksamkeit Frustrationstoleranz, Handlungsplanung, Motivation, Sozialverhalten Handlungsfähigkeit

4 Die Metapher vom Gebirgsbach
Die Metapher vom Gebirgsbach * Diese Metapher steht für die kindliche Entwicklung in den ersten 6-7 Jahren. Die motorische Triebhaftigkeit und das Spiel sind der Motor, der Kinder auf dem Weg zu einer autonomen handlungsfähigen Persönlichkeit antreibt! * aus: Marion Esser, „Beziehung wagen – Mit Körper und Bewegung (psycho-) therapeutisch arbeiten „

5 Zitat: Gerald Hüther (Neurobiologe): Um die wichtigsten Schaltkreise im Gehirn aufzubauen, brauchen Kinder vor allem eins: eigene Körpererfahrung (…) Nur wer das richtige Gefühl für seinen Körper entwickelt, kann auch seine kognitiven Potenziale entfalten. (…)

6 Fazit: Motorische und Kognitive Leistungsfähigkeit sind eng miteinander Verknüpft. Kinder müssen rennen, klettern, toben können damit sich Hirnareale ausbilden können die zum „denken“ benötigt werden. Wir verstehen uns auch als ein Konzept der Begleitung, dass die Kinder auf dem Weg vom Handeln zum denken unterstützen soll.

7 > Spielentwicklung - Sensomotorisches Spiel - Konstruktionsspiele - Illusionsspiel - „So tun als ob“ Spiele - Rollenspiele - Regelspiele

8 Zwei Aspekte der freien Bewegung und des Spiels: - ein übender Aspekt um die Welt und ihre Gegebenheiten handelnd kennen zu lernen um sich auszuprobieren und Lösungen zu finden - die psychische Reifung

9 Die psychische Entwicklung des Kindes > Grundlagentheorien: Entwicklungspsychologische Grundlagen : „Piaget“ - Sensomotorisches Stadium - Präoperationales Stadium - Konkretoperationales Stadium - Formaloperationales Stadium

10 Der Prozess der Dezentrierung: Im verlauf der einzelnen Entwicklungsstadien lernt ein Kind sich und seine eigenen Bedürfnisse kennen. Bei der Dezentrierung geht es darum, sein eigenes Erleben in Worte zu fassen und dadurch Abstand zu sich selbst und zu seiner egozentrischen Wahr-nehmung zu bekommen. Nicht jede Handlung muss dann mehr ausgeführt werden, Handlungen können gedacht werden.

11 Tiefenpsychologische Grundlagen: - unbewusste psychische Prozesse - ein Selbstbild wird beeinflusst von frühen Bindungserfahrungen > Handlungsengrammen Wie ist ein Baby gehalten worden? Wie wurde es versorgt, bemuttert? - der Säugling erlebt sich als ein aus einzelnen Teilen zusammengefügtes Wesen

12 > Die Urängste - Ängste die der Säugling aufgrund seiner biologischen Unreife macht: Angst vor Verlust des Selbst und die Angst vor Verlust des Anderen

13 > Tiefgreifenden Rückversicherung Nicht bewusster psychischer Prozess, der dem Kind hilft Spiele zu kreieren, über die es die Urängste zu vermeiden sucht Spiele der tiefen Rückversicherung Sensomotorische Spiele (sich fallen lassen, schaukeln, springen, drehen, laufen und rennen, ) - Spiele um die Themen Umhüllung, Verstecken, Fangen und Verfolgen, Füllen und Leeren, zerstören und vernichten, …

14 Auf dem Weg zu einem eigenständigen Individuum Prozess der Autonomie Aufbau einer eigenen Einheit -Der Säugling erlebt sich nach der Geburt in einer „Zwei-Einheit“ mit der Mutter. (Symbiose) - Es geht um den Weg sich aus dieser „Zwei-Einheit“ zu lösen, die Trennung zur Mutter frei von Schuldgefühlen hin zu einem „eigenen Selbst“ leben zu dürfen.

15 Identität ist die Suche nach sich selbst, die lebenslang vollzogen wird. Kinder leben diesen Prozess über die Spiele der tiefgreifenden Rückversicherung. Kann ich mich selbst spüren? Wo stehe ich in der Beziehung zum anderen? Wo sind meine Wünsche, Bedürfnisse – wie kann ich diese Erfüllen? Wo sind meine Grenzen? Wo die des anderen? Sich einfühlen können in ein Gegenüber.

16 Die praktische Arbeit > Präventionsgruppen Kinder werden innerhalb eines klaren Rahmens im freien Spiel und in der Bewegung dabei begleitet Rückversicherungsprozesse zu leben. Psychische Reifung, Handlungs- und Kommunikationsfähigkeit, sowie kognitive Prozesse werden unterstützt.

17 > Der therapeutische Bereich In der Kleingruppe werden 2-3 Kinder, - die Schwierigkeiten haben sich an Grenzen und Regeln zu halten - die sich nicht von ihrem tonisch emotionalen Erleben distanzieren können und dies ungefiltert zum Ausdruck bringen - die Schwierigkeiten haben Symbolisch zu handeln begleitet

18 Von der Einzeltherapie profitieren die Kinder, - die kaum Kompetenzen mitbringen mit anderen Kindern in Kontakt zu kommen - die sich im bei sein anderer Kinder nicht wagen wirklich tiefgreifend zu spielen - die eine engen, exclusiven Beziehung zur TherapeutIn benötigen, um sich den Spielen der tiefen Rückversicherung zu öffnen

19 > Ablauf einer Stunde
Die Begrüßungsrunde Die Phase der motorischen Expressivität Die Geschichte Die Repräsentationsphase

20 Ein gleich bleibend strukturierter Rahmen und Kontinuität
Die Begrüßungsrunde alle Kinder werden persönlich begrüßt die Regeln werden besprochen Der Ablauf der Stunde wird wiederholt Ein gleich bleibend strukturierter Rahmen und Kontinuität ...geben Sicherheit!

21 Die Phase der motorischen Expressivität beginnt
Die Phase der motorischen Expressivität beginnt... mit dem Zerstören der Mauer

22 Sensomotorisches Spiel jedes Kind macht wichtige Erfahrungen über seinen Körper, durch lustvolles ….rennen, laufen, rollen, fallen, springen, schaukeln… spüren die Kinder sich selbst und ihre Körpergrenzen, gehen in den Dialog innere Bilder (Handlungsfantasmen) finden Ausdruck in der Bewegung

23 Freude am Springen. sich fallen lassen. können
Freude am Springen! sich fallen lassen... können? Wie ist ein Kind gehalten worden? Wie ist es auf einer Unterlage/Wiege abgelegt worden? Hat es die Sicherheit erfahren nicht „fallengelassen zu werden“ dass es sich heute fallen lassen kann?

24 ... Symbolik der An- und Abwesenheit
...sich verstecken ... Symbolik der An- und Abwesenheit Gesucht, gefunden anerkannt werden Spannung und die Freude am Wiederauftauchen: Ich bin da!!! Ich bin!!!

25 Die Materialien regen die Phantasie und Kreativität an
regen zu Rollenspielen an und begünstigen die Kommunikation der Kinder untereinander laden zu einem körperlichen Erleben ein und haben einen hohen Aufforderungscharakter Es gibt große Bewegungsbausteine, Decken, Kissen, Seile, Tücher, …

26 Häuser entstehen in den unterschiedlichsten Formen

27 Fangen und verfolgen Es geht um die Pole zwischen Bindung und Bemächtigung

28 Die Geschichte ...wird fortlaufend weiter erzählt
... oder in einer Stunde beendet. Sie verbindet die Phase der motorischen Expressivität und die Phase der Repräsentation miteinander.

29 Die Repräsentationsphase: malen, bauen oder kneten

30 unbewusste Repräsentationen nehmen Form an

31 Bedeutung von Lust und Freude
Durch lustvolles triebhaftes Handeln (Spiel) können im Dialog mit dem Anderen Rückversicherungsprozesse gelebt werden. Nur als lustvoll erlebte Zonen / tonische Dialoge wirken an einer Strukturierung des Körpers (der Bildung des eigenen Selbst) mit ... Die Lust am eigenen Sein entdecken!

32 Haltung des Therapeuten
Der Therapeut ist aufmerksam, wertschätzend, empathisch hält den Rahmen aufrecht > Sicherheit, klare Regeln beantwortet den Bewegungsausdruck des Kindes durch eigene Handlung, indem er - widerspiegelt - gemeinsam mit dem Kind Rückversicherungsprozesse findet durch Bewegung, Sprache oder plastischen Ausdruck - wiederholt und wiederholt, Nuancen verändert - gemeinsam mit dem Kind Worte findet - das Unerwartete kreiert um Gegensätze spürbar zu machen


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